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Fischart des Monats - Archiv
Hier gibt es alle bisherigen Fischarten des Monats auf einem Blick zum Nachlesen. Fischarten des Monats
sind besonders gute Artenbeschreibungen und werden von den Moderatoren von aqua4you ausgewählt.
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12.2010: Hoher Segelfosser (Pterophyllum altum)
Der Hohe Segelfosser, auch als Altum-Skalar bezeichnet, ist ein Cichlide der Gattung Pterophyllum und ihr größter Vertreter. Mit seinen beiden Verwandten, Pterophyllum scalare (Segelfosser oder Skalar) und Pterophyllum leopoldi (Leopolds Segelfosser) bewohnt er die nördlichen Flusssysteme Südamerikas.
Der Altum-Skalar hat einen bulligeren Körperbau als der gewöhnliche Skalar und der Leopold-Skalar und eine sattelartige Schnauzenform, zudem ist er mit einer Länge von 18 cm und einer Höhe bis 35 cm deutlich größer als die anderen beiden Arten. Es gibt im Gegensatz zum Skalar keine Farb- oder Formmutation, was vermutlich an der schwierigeren Zucht liegt. [weiterlesen]
11.2010: L 156 Cametá-Antennenwels (Ancistrus sp.)
Der als L 156 nummerierte Cametá-Antennenwels ist ein relativ groß werdender Vertreter der Gattung Ancistrus aus der Nähe des Amazonasdeltas. Der Rio Tocantins ist ein typischer Klarwasserfluss, deswegen ist der L 156 nicht sonderlich anspruchsvoll in puncto Wasserwerte.
Über diesen noch nicht wissenschaftlich beschriebenen Wels und seinen genauen Lebensraum ist noch nicht viel bekannt. Es ist davon auszugehen, dass er wie die anderen Ancistrus (von griechisch "agkistron" = Haken; wegen der Interopercularodonten des Männchens mit denen sie sich beim Rangkampf aneinder festhaken) schneller fließende Flussbereiche mit lehmigem Boden und Totholz bevorzugt. [weiterlesen]
10.2010: Grüner Schwertträger (Xiphophorus hellerii)
Der Schwertträger ist einer der beliebtesten Aquarienfische und gehört zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen wie andere Klassiker (Guppy, Platy, Molly etc.). Trotz der Bezeichnung Xiphophorus helleri sind Zuchtstämme dieses Fisches nicht mit der genannten Art identisch. Vielmehr handelt es sich bei den vielen bunten Zuchtformen um Hybriden aus dieser Art sowie dem Platy (Xiphophorus maculatus) und/oder dem Papageienplaty (X. variatus).
Schwertträger sind in der Regel große Vertreter der Gattung und von langgestrecktem und seitlich abgeflachtem Körperbau. Weibchen sind um einige Zentimeter größer als Männchen, sowie fülliger und kürzer wirkend, während Männchen an der Unterseite der Schwanzflosse eine Verlängerung (das sogenannte Schwert) tragen, das mindestens so lang ist wie zwei Drittel der Körperlänge. [weiterlesen]
09.2010: Chinesischer Schlangenkopffisch (C. asiatica)
Channa asiatica ist die erste Art der Gattung die wissenschaftlich beschrieben wurde und zwar schon 1758 durch Carl von Linne. Charakteristisch bei dieser Art ist die bräunliche Grundfärbung, der Occellus an der Schwanzflossenwurzel, die dunkelbraune Streifenzeichnung auf den Flanken, sowie die vielen Glanzschuppen.
Es scheint auch bei dieser Art diverse Fundortvarianten zu geben, da es Tiere mit abweichendem Aussehen im Hobby gibt. Wie alle Channa benötigt C. asiatica ein gut strukturiertes Becken mit vielen Versteckplätzen, dies zum einen, damit sie sich geschützt fühlen und sich oft zeigen, zum anderen als Fluchtmöglichkeit, sollte es mal zum Ehekrach kommen. [weiterlesen]
08.2010: Smaragd-Kampffisch (Betta smaragdina)
Der Smaragd-Kampffisch ist ein Labyrinthfisch der Gattung Betta aus dem nördlichen und östlichen Thailand. Die Art wurde erstmals 1970 eingeführt. Von der Größe her ähnelt er seinem Verwandten, dem Siamesischen Kampffisch (Betta splendens), doch besitzt der Smaragd-Kampffisch im Gegensatz zu seinem stark durch Züchtung veränderten Verwandten noch seine natürlichen Formen. Dieses schlichte natürliche und doch farbenprächtige Aussehen macht die Art für viele Aquarianer attraktiv.
In Gefangenschaft kann der Smaragd-Betta bis zu vier Jahre alt werden. Das Männchen zeichnet sich durch seine namensgebenden smaragdgrünen Glanzschuppen und Flossenstrahlen aus. Körpergrudnfarbe ist bei beiden Geschlechtern ein dunkles Braun. [weiterlesen]
07.2010: Turmdeckelschnecke (Melanoides tuberculata)
Die Turmdeckelschnecke (TDS) ist ein lebendgebärendes Zwittertier und wird oft als "Regenwurm des Aquariums" bezeichnet. Sie trägt nicht die übliche runde Form eines Schneckenhauses, sondern ein spitzes sich nach hinten windendes immer enger werdendes Häuschen - eben wie ein Turm. Außerdem hat sie einen Deckel, den sie vor ihren "Hauseingang" legen kann.
Älteren Tieren, die in weicherem Wasser aufgewachsen sind fehlt die Spitze des Hauses. Dies beeinträchtigt die Tiere jedoch nicht. Das Schneckenhaus ist meist sandbeige bis braun gefärbt, durchzogen von braun(roten) Linien oder Flecken, wobei diese bei sehr dunkelbraun bis schwarz gefärbten Gehäusen nicht mehr sichtbar sind. [weiterlesen]
06.2010: Blauer Kongosalmler (Phenacogrammus interruptus)
Der Blaue Kongosalmler bewohnt ruhige Zonen zwischen den Stromschnellen des Kongoflusses und seine Zuläufe. Es gibt kaum eine Art, deren Färbung so viele Facetten aufweist wie das Schuppenkleid dieses Salmlers. So schillert er je nach Lichteinfall weißlich (von unten), gelblich (jüngere Tiere bei gedämpften Licht, Alttiere als Grundfarbe), türkisblau (von schräg oben oder von der Seite) und hat bei stärkerem Licht von der Seite sogar einen orangen Streifen.
Zur Aquarienhaltung sind zwar Aquarien mit 100 Zentimetern Länge geeignet, doch ist ein möglichst größeres Volumen von etwa 250 Litern anzustreben, da die Tiere erst bei voller Entfaltung in großen Becken zur Geltung kommen. Hier kann man dann beobachten, wie die Tiere mit jedem Tag schöner werden und ausgewachsene, kapitale Tiere sind wirklich ein ganz besonderes Erlebnis. [weiterlesen]
05.2010: Marmorierter Prachtflossensauger (S. marmorata)
Immer häufiger findet man in den Aquarien- und Zoofachgeschäften die possierlichen Flossensauger, manchmal auch als Schmetterlingsschmerlen bezeichnet. Man kann sie grob unterteilen in die besonders schönen Sewellia-Arten, welche ausgeprägtere Flossen haben, die sie fast schon wie winzige Rochen aussehen lassen und die Beaufortia bzw. Gastromyzon, die schmaler sind und weniger ausgeprägte Flossen haben.
Leider sind die Flossensauger noch wenig erforscht und somit auch schlecht beschrieben. Es gibt noch viele Namens-Unstimmigkeiten und die Zuordnung ist nicht leicht. Zudem gibt es auch noch nicht viele, verlässliche Haltungsbeschreibungen. Ich werde hier mal zusammentragen, was ich bisher gelesen oder selbst erlebt habe. [weiterlesen]
04.2010: Schwarzweißer Schlankcichlide (J. transcriptus)
Der Schwarzweiße Schlankcichlide ist ein im Tanganjikasee endemischer Cichlide. Er gehört zur Gattung Julidochromis, die der Gattung Chalinochromis (Zügelbuntbarsche) sehr nahe steht. Zurzeit sind fünf Arten Julidochromis beschrieben und weitere drei oder vier Arten noch taxonomisch unbearbeitet. Mit nur 6 cm Endlänge ist der Schwarzweiße Schlankcichlide die kleinste beschriebene Art und steht wohl in Bezug auf Größe und Musterung dem Julidochromis sp. „Gombi“ verwandtschaftlich am nahesten.
Die Art ernährt sich in der Natur von tierischem und pflanzlichen Aufwuchs (Mikroorganismen), Kiesel- und Fadenalgen, Insektenlarven (Köcherfliegen- und Zuckmückenlarven), Kleinkrebsen (Muschelkrebse und Cyclops) und andere Kleinlebewesen. [weiterlesen]
03.2010: Gestreifter Prachtkärpfling (Aphyosemion striatum)
Der Gestreifte Prachtkärpfling stammt ursprünglich aus einigen Flüssen Westafrikas. Er liebt verkraute Gewässer, die weich und leicht sauer sind. Viele Pflanzen, sowie viele Wurzeln, die als Verstecke dienen, sollten angeboten werden. Die Beleuchtung sollte nicht zu hell sein und der Bodengrund eher dunkel, dann kommen seine prächtigen Farben richtig zur Geltung.
Eine Vergesellschaftung ist nur in großen Aquarien möglich, da er ein absoluter Schwarmfisch ist. Auf 2 Männchen sollten 10 Weibchen kommen. Achtung: Die Art ist ein extremer Flossenknabberer! Einer Haltung im Artenbecken ist anzuraten! [weiterlesen]
02.2010: Kardinalfisch (Tanichthys albonubes)
Der Kardinalsfisch ist ein Kaltwasserfisch, der zu den Karpfenartigen gehört und somit auch mit dem Goldfisch verwandt ist. Er braucht kühles Wasser und friedliche Mitbewohner. Aus diesem Grunde ist der Kardinalfisch ein idealer Partner für seinen Verwandten.
Der Kardinalfisch stammt aus China, genauer gesagt aus der Region um Hongkong. Nach mittlerweile bestätigten Berichten ist der Kardinalfisch in freier Natur durch ein chinesisches Staudammprojekt inzwischen ausgerottet worden. In der freien Natur bewohnte er teils stark fließende, verkrautete Bäche mit dichter Randbepflanzung und freien Schwimmflächen. [weiterlesen]
01.2010: Sterbas Panzerwels (Corydoras sterbai)
Der Sterbas Panzerwels (Corydoras sterbai) - auch unter der Bezeichnung Orangeflossenpanzerwels bekannt - wurde erstmals von Knaak im Jahr 1962 beschrieben und kommt im Mato Grosso und Rio Guaropé in Brasilien vor. Er ist wohl einer der beliebtesten Panzerwelse überhaupt und wird oft in Diskusaquarien gepflegt, da die Art höhere Temperaturen benötigt.
Die Pflege ist denkbar einfach. Wegen der zu erwartenden Endgröße von 6-7 cm sollte das Becken eine mindest Kantenlänge von 80 cm haben, da vor allem die Grundfläche entscheidend ist. Das Becken sollte gut struktuiert werden, es sollte jedoch genügend freie Sandflächen geben. [weiterlesen]
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