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Fischart des Monats - Archiv
Hier gibt es alle bisherigen Fischarten des Monats auf einem Blick zum Nachlesen. Fischarten des Monats
sind besonders gute Artenbeschreibungen und werden von den Moderatoren von aqua4you ausgewählt.
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12.2007: Flaggenpanzerwels (Corydoras robineae)
Der Flaggenpanzerwels (Corydoras robineae) ist einer der einzigartigsten, er ist in vielerlei Hinsicht nicht zu vergleichen mit anderen Corydoras. Der Wels wird auch größer als die meisten rundköpfigen Panzerwelse, nämlich 7 cm. Das Becken sollte aufgrund der Größe nur in Ausnahmefällen 60 cm groß sein. Um dem Panzerwels Raum zu bieten, sind Becken ab 80 cm am besten.
Die Färbung unterscheidet sich auch von der normaler Panzerwelse. Die Grundfarbe ist Cremefarben mit braunen, unterbrochenen Flecken und Linien. Der Kopf ist leicht gelblich-braun, ebenfalls mit braunen Flecken und Linien. Die Rücken- und Schwanzflosse ist weiß mit schwarzen Streifen. Keine Schwanzflosse eines anderen Panzerwelses sieht so aus. Trozdem ähnelt die Färbung einem nah verwandtem Wels, nämlich der von Dianema urostriatum, einem Schwielenwels, der aus dem selben Gewässer stammt. [weiterlesen]
11.2007: Gepunktetes Blauauge (Pseudomugil gertrudae)
Pseudomugil gertrudae ist ein auf den ersten Blick unscheinbarer kleiner Fisch. Die Balz der Männchen ist aber durchaus sehenswert. Beide Rücken-, die After- und die Schwanzflosse sind durchscheinend und schwarz gepunktet. Dabei sind drei Farb- bzw. Standortvarianten bekannt: "Yellow-wing" (gelblich), "White-wing" (weißlich) und "Red-wing" (rot).
Entdeckt wurde der Fisch 1911 von MERTON, der den Artnamen zu Ehren seiner Frau Gertrud wählte, auf den Aru-Inseln südlich von Neuguinea. Sein heutiges Verbeitungsgebiet erstreckt sich über den südlichen Teil Neuguineas und Nordaustralien. Die Kleinheit der Fische erlaubt die Haltung eines hinreichend großen Schwarm (mind. 10 Tiere) bereits in recht kleinen Becken, allerdings zeigen sie ihr natürliches Schwarmverhalten und ihre volle Schönheit in großen Becken weitaus besser. [weiterlesen]
10.2007: Echter Diskus (Symphysodon discus)
Für viele Aquarianer gilt der Diskusbuntbarsch auch heute noch als der „König der Aquarienfische“ schlechthin, andere Aquarianer wiederum sind dem scheibenförmigem Cichliden gegenüber weniger aufgeschlossen. Wie auch immer, über den Diskus scheiden sich die Geister, doch zumindest eines lässt sich nicht leugnen und zwar die königlichen Bedürfnisse dieses Fisches.
Neben dem „Echten“ Diskus, dem Heckel-Diskus, ist noch der Pellegrin-Diskus (Symphysodon aequifasciatus) im Handel erhältlich. Die dritte Art, der Tefe-Diskus (Symphysodon tarzoo), wird nicht gehalten. Der Heckel-Diskus ist in Schwarzwasserflüssen des Amazonas Rio Quiuini, Xeruini, Unini, Rio Negro, Curuim und Abacaxis beheimatet. [weiterlesen]
09.2007: Sumatrabarbe (Puntius tetrazona)
Die Sumatrabarbe bewohnt in ihrer Heimat Südostasien Uferzonen mit dichter Randbepflanzung. Der Name Viergürtelbarbe, unter dem man den Fisch auch kennt ist eigentlich richtig, denn im Handel findet man nur Nachzuchten dieser Art (Puntius anchisporus).
Die echten P. tetrazona wurden noch nie importiert und besitzen im Gegensatz zur P. anchisporus keinen Rotanteil in der Dorsale. Viergürtelbarben werden maximal 7 cm groß (Männchen nur 5 cm) und höchstens 7 Jahre alt. Die Grundfarbe des Fisches ist lachsfarben bis goldgelb. An beiden Körperseiten sind vier schwarze Streifen, bzw. „Gürtel“. Die Männchen sind an der Dorsale kräftiger gefärbt und kleiner als die Weibchen. [weiterlesen]
08.2007: Rotrücken-Kirschflecksalmler (Hyph. pyrrhonotus)
Der Rotrücken-Kirschflecksalmler ist ein schöner Fisch auch für Neu-Aquarianer, da er sehr friedlich ist und keine allzu hohen Ansprüche an die Haltung stellt. Man sollte ihn wie andere Salmler im Schwarm halten und genügend Versteckmöglichkeiten und eine dichte Bepflanzung mit verzweigten Wurzeln bieten, da sich die Fische sonst leicht ängstigen.
Die Männchen vertragen sich untereinander gut, trotzdem sollte die Zahl der Weibchen größer sein als die der Männchen. Als Region werden die untere und mittlere Aquarienregion bevorzugt. Beim Fressen schiessen sie aber manchmal pfeilschnell in die obere Region. Auf diese Weise erbeuten ausgewachsen Rotrücken-Kirschflecksalmler auch gerne kleine Jungfische anderer Arten bis 4 mm Länge (z.B. Guppy oder Platy-Jungfische). [weiterlesen]
07.2007: Haibarbe (Balantiocheilus melanopterus)
Die Haibarbe wird im Handel oft als schwimmfreudiger, attraktiver Fisch mit 10 cm Länge angeboten. Leider wird dabei die enorme Endgröße von 35 cm und ihre Schwimmfreudigkeit übergangen und so werden sie immer für viel zu kleine Becken verkauft. Außerdem kann sie bis zu 10 Jahre alt werden. Sie ist daher nur bedingt zur Haltung im Aquarium geeignet!
Die Größe des Aquariums sollte mit min. 875 l (250x90x60 cm) keinesfalls unterschritten werden! Dabei wird die Grundregel der zehnfachen Körperlänge für die Beckenlänge und der mindestens dreifachen Körperlänge in der Tiefe des Beckens als Maß herangezogen. Diese Werte sind für schwimmaktive Fische nicht überhöht. In solchen Becken ist eine stärkere Wasserbewegung durch Umwälzpumpen erforderlich. [weiterlesen]
06.2007: Siamesischer Kampffisch (Betta splendens)
Kampffische sind in der Natur Einzelgänger - auch ein Männchen duldet ein Weibchen nur während der Paarungszeit und selbst dann kommt es oft zu Toten. Du siehst - die kleinen sind gerne alleine. Eine Haremshaltung kann gut gehen - ist aber meist auf Dauer nicht der Fall. Das kommt allerdings auch etwas auf den Charakter des Fisches selber an.
Ich würde dir für ein 60er Becken trotzdem die Haltung eines einzelnen Bettamännchens empfehlen, da es wenig Platz zum ausweichen für die Mädels gibt! Deine Bettas werdens dir danken! Wenn eine Vergesselschaftung sein muss, dann nur mit sehr ruhigen Gesellen - wenn möglich am besten nur Bodentiere (z.B. 1 Betta M + 8 Panzerwelse). [weiterlesen]
05.2007: Zwergkrallenfrosch (Hymenochirus boettgeri)
Der Frosch ist zufrieden mit etwa 10 bis 12 Stunden Licht pro Tag, wichtig sind aber dunkle Stellen und viele Versteckmöglichkeiten. Er hat gern Pflanzen, aber er muss noch hoch schwimmen und Luft holen können. Sie brauchen schattige Plätze in die sie sich zurückziehen können. Es wird empfohlen, dunkles bis gar kein Licht (Fensterplatz) zu verwenden.
Aber auch helles schadet bei genügend Schattenplätzen nicht. Wichtig ist, dass sich die Wasserhöhe an die Tiere anpasst, während ausgewachsene, gesunde Tiere keine Schwierigkeiten haben, aufzutauchen, brauchen junge oder „lädierte“ Frösche eine kleine Strecke bis zur Wasseroberfläche (Luft holen), sonst kann es passieren, dass sie ersticken. [weiterlesen]
04.2007: Schwarzlinienharnischwels (Panaque nigrolineatus)
Der Panaque nigrolineatus ist ein relativ langsam wachsender Wels, weshalb er für KURZE Zeit in einem 100 cm Becken gehalten werden darf. Doch wenn der Fisch zu groß wird sollte er in ein 120 cm, besser noch ein 150 cm großes Becken gesetzt werden. Soll er mit Artgenossen vergesselschaftet werden ist ein 2 m Becken von Nöten, da der Fisch relativ aggressiv gegen potenzielle Feinde vorgeht.
Auch andere große Welse KÖNNEN als Feinde betrachtet werden. Mit seinen großen Odonten (Dornen die aus den Kiemen stehen) kann er tiefe Wunden Verursachen, die sogar den Panzer anderer Harnischwelse durchdringen kann. Gegen Fische die keine Gefahr für ihn darstellen ist er eigentlich sehr friedlich. Er verjagt sie allerhöchstens von der Futterstelle. [weiterlesen]
03.2007: Pfauenaugenbuntbarsch (Astronotus ocellatus)
Die auch unter dem Namen Oskar bekannten Pfauenaugenbuntbarsche sind Tiefland-Cichliden, die hauptsächlich in Brasilien, Peru, Kolumbien und Venuzuela vorkommen. Sie besiedeln hauptsächlich langsam fließende oder stehende Gewässer, aber auch in Überschwemmungsgebieten oder in Schwarzwasserseen sind sie häufig zu finden.
Man hat sie aber auch in den USA (Hawaii) und an der Elfenbeinküste erfolgreich ausgewildert. In seinen Heimatländern ist er ein beliebter Speisefisch und man findet ihn auf vielen Speisekarten in Resturants. In der Natur werden sie im duchschnitt 30 bis bis 40 cm groß, der größte der je gefangen wurde war 56 cm groß. Im Aquarium werden sie meistens 25 bis 35 cm groß. [weiterlesen]
02.2007: L 134 Tapajos Zebra (Peckoltia sp.)
Der L 134 ist neben dem L 46 der wohl schönste L-Wels. Die gelbe Grundfarbe mit individuell verlaufenden schwarzem Streifenmuster verleiht ihm ein besonders attraktives Aussehen. Die Zeichnung ist jedoch sehr individuell und auch altersabhängig. So besitzen junge Tiere die oben erwähnte kräftig gelbe Grundfarbe mit wenigen aber kräftigen schwarzen Streifen.
Ältere Tiere hingegen scheinen schon fast beige mit vielen schmäleren Streifen. Prinzipiell handelt es sich bei den L 134 um friedliche Zeitgenossen. Allerdings habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass mein damals noch alleiniger 134er einer Vergesellschaftung mit einem L 333 Hypancistrus nicht unbedingt zugestimmt hat. In einem 80er Becken können i.d.R. bis zu 5 Exemplare problemlos zusammen gepflegt werden. [weiterlesen]
01.2007: Axolotl (Ambystoma mexicanum)
Der Axolotl ist eine urzeitliche Amphibie. Sie existiert schon seit über 350 Millionen Jahren und kommt ursprünglich aus Mexiko. Der Axolotl ist in der Evolution stehengeblieben und befindet sich wie damals im Larvenstadium. Forscher sind sehr an den Tieren interessiert, nicht zuletzt wegen ihrer Fähigkeit Organe zu erneuern!
Aber heute werden sie auch in Aquarien gehalten. Es ist wohl eins der am einfachsten zu haltenden Tiere. Es gibt sogar Fälle, wo zwei Tiere ihr Leben lang in einer Popcornschüssel gehalten wurden! Aber im Normalfall ist das für die Tiere kein guter Platz. [weiterlesen]
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