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Fische: Sumatrabarbe
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Sumatrabarbe".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Segelkärpfling am 21.08.07.
Sumatrabarben mit Ancistrus sp.
Beckenlänge: | 80 cm |
PH-Wert: | 6-8 |
Wasserhärte: | < 25° dGH |
Temperatur: | 21-28° C |
Name: | Sumatrabarbe |
Wiss. Name: | Puntius tetrazona |
Familie: | Barben und Bärblinge |
Herkunft: | Südostasien: Sumatra Borneo, Thailand |
Größe: | 7 cm |
Ernährung: | Omnivor |
Die Sumatrabarbe bewohnt in ihrer Heimat Südostasien Uferzonen mit dichter Randbepflanzung. Der Name Viergürtelbarbe, unter dem man den Fisch auch kennt ist eigentlich richtig, denn im Handel findet man nur Nachzuchten dieser Art (Puntius anchisporus). Die echten P. tetrazona wurden noch nie importiert und besitzen im Gegensatz zur P. anchisporus keinen Rotanteil in der Dorsale. Viergürtelbarben werden maximal 7 cm groß (Männchen nur 5 cm) und höchstens 7 Jahre alt.
Die Grundfarbe des Fisches ist lachsfarben bis goldgelb. An beiden Körperseiten sind vier schwarze Streifen, bzw. „Gürtel“. Die Männchen sind an der Dorsale kräftiger gefärbt und kleiner als die Weibchen.
Haltung
Der Schwarmfisch sollte zu mindestens zehn Tieren gehalten werden. Einzeln gehaltene Exemplare neigen zu erhöhter Aggressivität gegenüber den Beckengenossen. Im Schwarm tragen die Männchen Rangkämpfe aus, wobei sie sich gegenseitig mit aufgerichteten Flossen umkreisen und den Rivalen in die Seite zwicken wollen. Dabei verändert sich die Farbe der Gürtel zu einem schimmernden Smaragdgrün.
Eine Vergesellschaftung ist problematisch. Der Schwarm ist revierbildend und verteidigt sich gegen verschiedenste „Eindringlinge“. Außerdem knabbern die verspielten Barben gerne an den langen Flossenfortsätzen von z.B. Skalaren, Kampf- und Fadenfischen.
Quelle: [link] - GNU FD-Lizenz
Futter
Sumatrabarben sind Allesfresser und nehmen fast jedes beliebige Futter an. Abwechslungsreiches Futter tut den Fischen gut, z.B. Lebend- und Frostfutter, frisches Gemüse und Flockenfutter. Nach dem Fressen gründeln sie, weswegen man immer etwas Mulm im Becken lassen sollte.
Zucht
Sumatrabarben zu vermehren ist relativ einfach. Dabei ist zu achten, dass im Becken genug hohe, feingliedrige Pflanzen vorhanden sind, in die das Weibchen seine bis zu 500 Eier hineinlegen kann. Die Temperatur kann auf 26°C erhöht und die Gesamthärte auf 10° dGH angepasst werden. Es ist ratsam, die Jungfische in einem seperaten Becken zu halten, da die ausgewachsenen Exemplare starke Laichräuber sind.
Die Moosbarbe, eine beliebte Zuchtform der Puntius anchisporus.
Quelle: [link] - GNU FD-Lizenz
Zuchtformen
Es sind zwei Zuchtformen beschrieben, die Moos- und die Hongkong-Barbe. Für beide gelten die gleichen Voraussetzungen wie für die wildfarbenen Exemplare und können mit ihnen vergesellschaftet und gekreuzt werden. Bei der grünlich schimmernden Moosbarbe sind die Gürtelstreifen zusammengeflossen. Das Geschlecht ist weiterhin an der starken roten Flossenfarbe des Männchens zu erkennen. Die Hongkong-Barbe dagegen ist eine Albino-Form und hat so gut wie keine dunklen Streifen. Fast der ganze Körper ist von einer lachsfarbenen Tönung.
Fischart des Monats
Diese Beschreibung wurde im September 2007 als Fischart des Monats ausgezeichnet. [Zum Archiv]
Bildquelle:
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Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
Kommentare
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Sumatra
» Gepostet von harry1352, 09.07.11, 13:40
Hallo,
hab da mal 'ne Frage, wieso machen 2 von meinen 10 Sumatras einen Kopfstand ?
Hab sie vorsichtshalber erst mal in's Quarantänebecken umgesiedelt.
Lg. harry
Kommentar
» Gepostet von MazL, 03.02.10, 12:09
Vor Jahren als ich meine ersten schritte in der Aquaristik gemacht habe und es noch kein Internet gab wo man sich schnell Informationen holen konnte hatte ich auch 6-7 Sumatrabarben in einem 112l Becken und dort waren sie schon recht ruppig gegenüber den anderen Fischen.
Habe zu der Zeit natürlich auch viel falsch gemacht und wohl auch leichten Überbasatz und da können sich Sumatrabarben schon zum Problem entwickeln.
Also ich würde sagen Sumatrabarben sind keine Anfängerfische und man sollte sie in kleinen Becken(112l) nicht mit ruhigen oder kleineren Fischen vergesellschaften.
Sumatrabarbe
» Gepostet von 7star030, 28.01.10, 19:56
hallo.
Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen.
Die Sumartabarbe und ihre Zuchtformen sind sehr friedliche
Gesellschaftsfische. Hatte noch nie Probleme mit meinen. Selbst die unterschiedlichen Zuchtformen bilden zusammen
einen Schwarm. Selbst bei feindlichen Ãœbergriffen durch andere Fische bleiben sie defensiv.
Ich kann die Sumatrabarbe ohne schlechtes Gewissen für jedes Gesellschaftsbecken empfehlen.
mfg
_________________ [link] 160 LITER GESELLSCHAFTSBECKEN
[link] 54 LITER WELSAUFZUCHTBECKEN
[link] 160 LITER ASIENBECKEN
[link] 46 LITER FLUVAL EDGE 2 NANO AQUARIUM
Sumatrabarbe
» Gepostet von Gelöschter User, 03.01.09, 00:52
Hallochen!
Also, ich kann immer nicht verstehen,was so über die Sumatrabarben geschrieben wird...ich halte einen Schwarm von nur 8 Tieren.
Sind vergesellschaftet mit 1 Schwertträgermännchen und 2 Schwertträgerweibchen,sowie 2 blauen Antennenwelsen und 6 Kardinalfischen....
Es gibt absolut keinen Ärger...sie sind in ihren Reihen und auch zu allen anderen Fischen im AQ friedliebend.
Sie knabbern niemand an,jagen keinen ...schwimmen oft im Schwarm mit den Schwertträgern ...Revierbildend sind sie auch nicht.
Gefüttert werden sie 3-4 mal sparsam,denn alle bis auf die Kardinalfische gründeln dann weiter,die ich im Becken habe.Gurke und Paprika wird sehr gern verzehrt.
Meine Sumatras sind grundfarben silber alle ,nix lachs oder goldig und zeigen ihre Streifen schön schwarz,sowie die Flossen rot.
Außerdem sind sie sehr zutraulich und lassen sich sogar beim AQ-reinigen streicheln...
Ich kann nur von meinen Sumatras berichten,aber ich kann das von vielen und oft beschriebene Theater in anderen AQ nicht bestätigen, in keinster Weise...vielleicht habe ich Engelchen als Sumatras...oder woanders ist der Besatz nicht harmonisch,meiner scheint es zu sein...
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