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Algenerkennung

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Pfad zum Thread: Forum-Übersicht » Pflanzen » Thread #26734

Re: Algenerkennung

 Gepostet von neomot, 03.01.15, 13:56

etwa 0,0246575342465753 Menschenjahre :-D :-D

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Leben und Leben lassen
(Peru, Schwarzwasser 0utdated) [link]
Update 10.10.2013
Rio Tahuayo (Vorstellung folgt)


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von DarkAngel1984, 03.01.15, 21:22

Hallo Hote,

ich hatte auch vor nicht all zu langer
Zeit Probleme mit Fadenalgen.

Bei mir hat es super mit dem EC
(Easy Carbo) in Verbindung mit Lichtreduktion
(3 Tage ganz aus, dann jeden Tag um eine Stunde erhöht bis auf meine normalen 8 Stunden)

Nach ca. 3 Wochen war dann alles weg.
Die Pflanze, die nur noch ein "Klumpen" war
hatte ich ganz raus genommen.


LG
Mel

_________________
Sind wir nicht alle ein bisschen BLUNA !!!


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 03.01.15, 23:27

Hallo,

für so eine radikale Lichtreduzierung, sehe ich (erstmal) keinen Grund. Auch erst einmal nur mit einer Stunde Beleuchtung zu starten, erscheint mir übertrieben. Das kommt den Pflanzen sicher nicht zu Gute.

Solltest Du dich doch zu dieser drastischeren Maßnahmen entscheiden, denk dran auch deine Düngung -insbesondere CO2 - entsprechend runter zu fahren.

_________________
Gruß,

Dirk.

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Zuletzt geändert von fischbock (04.01.15, 03:45)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von hote06, 04.01.15, 13:06

fischbock schrieb am 03.01.15, 12:46:

Ansonsten, welchen Volldünger benutzt Du in welcher Dosierung im Moment, und düngst Du ihn täglich oder wöchentlich?



Derzeit nutze ich von JBL Ferropol 24 Tagesdünger. Ich gebe täglich 6 Tropfen morgens ins Becken.

Habe die Belichtungszeit von 12h auf 10h reduziert. Mal schauen ob das reicht, evtl. Kürz ich noch auf 9h.

Ansonsten werde ich mir nächste Woche noch nen Trupp Armanogarnelen holen. Oder ist das keine gute Idee?

Grüße hote


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 04.01.15, 13:46

Okay, und wie groß ist das Becken, 300l?

Warum Du dich bei der Reduzierung der Beleuchtungszeit so zierst, kann ich nicht nachvollziehen. Von 2-3 Stunden weniger würde ich mir nicht all zu viel Erfolg versprechen, aber das ist deine Entscheidung.

Was die Amanos betrifft, erstens würden sie nur die Symptome, nicht aber die Ursache beseitigen, und zweitens halte ich persönlich nichts davon, wenn man sich Tiere nur zur Symptomverermeidung anschafft.

Wenn Du sie schon immer mal haben wolltest, dann hol Dir welche, und nimm den positiven Nebeneffekt mit. Wenn sie nicht zu deinem Wunschbesatz gehören, lass sie weg.

_________________
Gruß,

Dirk.

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von hote06, 04.01.15, 18:38

Es ist ein 360er Becken. Denke die Dosierung des Düngers ist ok.



Die Wasserwerte habe ich gestern übrigens auch nochmal kontrollieren lassen.

KH 5
pH 6,5
GH 8
NO3 0,8
NO2 0,1

NO2 ist besser geworden, nur das Nitrat leider nicht.

Nitrat hab ich gestern leider nichts bekommen, muss ich morgen nochmal losziehen.

Die Amanos sollten eigentlich nicht mit ins Becken. Werde sie daher raus lassen. Hab halt nur Angst das die feinblättrigen Pflanzen zuviel Algen abbekommen. Fressen die Sterbais eigentlich auch Algen, sie sehr viel in den Pflanzen rumwuseln.

Grüße hote





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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 04.01.15, 19:40

Dein NO2-Wert ist doch von 0,05 auf 0,1 gestiegen, als Verbesserung würde ich das nicht sehen, problematisch ist es aber auch noch nicht.

Problematisch für die Pflanzen wird da eher der geringe Nitratwert.

Schau mal im Internet nach den Wasserwerten deines Versorgers, ggf. kannst Du fürs erste den Nitratwert wenigstens durch ordentliche Wasserwechsel erhöhen, und solange der Wert so niedrig ist, würde ich die Dosierung des Volldüngers mindestens auf die Hälfte reduzieren. Viel wird so im Moment eh nicht wachsen/verbraucht werden können.

Und nein, sie fressen keine Algen, steht aber auch in jeder besseren Fischbeschreibung. :tee:



:tee:

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Gruß,

Dirk.

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von hote06, 04.01.15, 19:50

Ja 0,1 ist wahrlich schlechter, da hab ich in der falschen Spalte geschaut☺️

Tatsächlich ist der Wert auf 0,03 gefallen.

Der Pflanzenwuchs ist garnicht so schlecht. Finde ich zumindest.

Grüße hote


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Johannes.Busch, 05.01.15, 11:15

Moin zusammen,

das Thema interessiert mich zunehmend, weil ich in dem Welsbecken vermehrt grüne Fadenalgen (vermutlich Cladophora) habe. Die sind mir zu viel geworden. Noch üppiger vermehren sich die Wasserlinsen (Entengrütze).

Mit den Nitratwerten ist das so eine Sache. Die Teststreifen von sera und von JBL sind da nicht sonderlich sensibel, es muß schon recht viel vorhanden sein, bevor die überhaupt etwas anzeigen. JBL zeigt mir da aktuell einen Wert irgendwo zwischen 10 und 25mg/l und weist dies als Wert im grünen Bereich aus.

Lohnt sich da überhaupt der Einsatz eines "NPK-Boosters"?

Apropros "NPK Booster" von Dennerle. Da steht im Beipackzettel u.a. bei den Nebenbestandteilen "1,76 % organische Substanz Anteil Organik noch zu klären!". Was halten wir denn davon? Heißt das, daß die selbst nicht so genau wissen, was da eigentlich alles enthalten ist? Mich macht das jedensfalls mißtrauisch. Weiß jemand etwas darüber?

Gruß
Johannes

@Dirk: Die Wasserwert-Tabelle vom WW Nordheide sagt zum Nitrat schlicht "n.n." (nicht nachweisbar). Wie sieht das denn bei anderen WWs aus?
Tabelle: [link] --> Nordheide


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 05.01.15, 12:52

Hallo Johannes,


allgemein zu deinen Wasserwerten in Bezug auf die Pflanzenbedürfnisse/evtl. Aufdüngung:

- weiches Wasser ist grundsätz gut, der Magnesiumwert ist aber sehhhhhr gering

- der geringe Fe-Wert ist für Leitungwasser üblich

- Kalium ist auch recht gering

- wenn ich es nicht überlesen habe, fehlt die Angabe zu PO4


Wenn Du versuchen möchtest, deinen Pflanzenwuchs grundsätzlich zu verbessern, käme hier ein Volldünger, wie z.B. Provito von Easy Life in Frage.

Der liefert Eisen, Magnesium, die restlichen Spurenelemente und auch ein wenig Kalium. Anfangen würde ich max. mit der Hälfte des Dosierungsvorschlags und täglicher Zugabe, nicht wöchentlich.
Ziel wäre ein stets nachweisbarer Fe-Wert, der aber nicht über 0,1 mg/l liegen sollte. Mehr wäre eher Rotalgenwachstum zuträglich.
Sollte trotz des Volldüngers noch ein Magnesiummangel vorliegen, kannst Du hier zusätzlich Bittersalz einsetzt. 10g auf 100l erhöhen den Mg-Wert um ca. 10mg/l. Hier aber bzgl. der Dosierung bitte vor dem Einsatz unbedingt noch mal Google fragen.
Sollte es auch noch an K mangeln, kann man Pottasche nutzen, aber auch hier bitte bzgl. der Dosierung noch mal nach schauen.

NO3 bringt dein Leitungswasser wirklich gar nichts mit, aber wenn es in deinem Becken zw. 10 und 25 liegt, sehe ich keine Notwendigkeit, hier noch auf zu düngen.
Da der PO4-Wert fehlt, kann ich hierzu nicht viel sagen, meist ist das aber in einem "normalen" Becken immer vorhanden.

Stimmen die Werte und ihr Verhältnis zu einander -hier insbesonder N P und K- bliebe neben den Licht noch das CO2 als limitierender oder algenbegünstigender Faktor.

So weit, so gut. Und nun die schlechte Nachricht, mit dem Ganzen alleine wirst Du der Clado wohl nicht beikommen. Mir fehlen zu dieser Alge glücklicher Weise die Erfahrungen, aber wenn Du nach der Alge mal im Forum von flowgrow suchst, wirst Du einige Hinweise zum Vorgehen finden.

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Gruß,

Dirk.

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Johannes.Busch, 05.01.15, 15:02

Hi fischbock,

danke für die prompte Antwort.

fischbock schrieb am 05.01.15, 12:52:
Hallo Johannes,
(...)

- wenn ich es nicht überlesen habe, fehlt die Angabe zu PO4



Stimmt, die Angabe fehlt komplett. Keine Ahnung, weshalb.


Wenn Du versuchen möchtest, deinen Pflanzenwuchs grundsätzlich zu verbessern, käme hier ein Volldünger, wie z.B. Provito von Easy Life in Frage.



Ich bin bislang eher ein Düngemuffel, d.h. ich dünge kaum mal, solange die Pflanzen gut wachsen. Die Echinodorus-Pflanzen nehmen m.W. Nährstoffe hauptsächlich über die Wurzeln auf. Ich habe vor etwa einem Jahr Depositkugeln in den Boden gedrückt, der soll angeblich bis zu einem Jahr halten.

Edit: Sollte heißen "einem halben Jahr", sorry.

Ansonsten sind in dem Becken nennenswert nur bras. Wassernabel und Hornkraut vorhanden. Und die wachsen weniger seit die Algen sich verbreiten. Also habe ich begonnen, mit dem vorhandenen Basisdünger "sera Florena" zu düngen (der ist bloß nitrat- und phospatfrei). Über Ergebnisse kann ich ncoh wenig sagen.


Der liefert Eisen, Magnesium, die restlichen Spurenelemente und auch ein wenig Kalium. Anfangen würde ich max. mit der Hälfte des Dosierungsvorschlags und täglicher Zugabe, nicht wöchentlich.



sera empfielht 5ml/20l pro Woche. Empfiehlst du wirklich 2,5ml/20l täglich? Wo bleiben all die Stoffe, wenn die Echinod. wenig davon abnehmen?


So weit, so gut. Und nun die schlechte Nachricht, mit dem Ganzen alleine wirst Du der Clado wohl nicht beikommen. Mir fehlen zu dieser Alge glücklicher Weise die Erfahrungen, aber wenn Du nach der Alge mal im Forum von flowgrow suchst, wirst Du einige Hinweise zum Vorgehen finden.



Danke für den Tip. Der Thread dort ([link] verbreitet aber eher auch Ratlosigkeit. Mal sehen. Einmal wurde ich sie in einem anderen Becken los, nachdem die Strömung deutlich erhöht hatte. Das habe ich gestern umgesetzt. Was es bringt, werde ich in einigen Wochen wissen.


Ach ja: Vielleicht interessant ist, was mir zeitgleich mit dem verstärkten Auftauchen der Fadenlagen auffiel: Das Auftauchen grüner Punktalgen an den Scheiben nahm deutlich ab. Keine Ahnung, ob da ein (rekonstruierbarer) Zusammenhang besteht...

Gruß
Johannes

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Zuletzt geändert von Johannes.Busch (06.01.15, 10:33)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Gelöschter User, 05.01.15, 21:18

So mein Algenproblem ist mal ganz anderer Natur. Ich will welche bekommen und zwar grünalgen, keine Fadenalgen und es klappt einfach nicht. Hat jemand Erfahrungen, wie man die gezielt vermehren kann, ohne ein haufen Dünger?
Wäre dann zum abgrasen für Caridina dennerli gedacht.


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 05.01.15, 22:09

Hallo Johannes,

gerne!

Wenn Du grundsätzlich mit dem Becken zufrieden bist und dazu ein Düngemuffel, würde ich auch nichts ändern.

Mit halber Dosierung meinte ich, die Hälfte der vorgeschlagenen Menge, und wenn der Vorschlag eine wöchentl. Gabe empfiehlt, trotzdem tägl. zu düngen. In deinem Fall also die 5ml/20l durch sieben und davon dann die Hälfte.

Täglich deshalb, weil die Pflanzen Fe und die anderen Spurenelemente nicht speichern können. Sie sollten also stets vorhanden sein. Und da häufig schon wesentlich weniger reicht, erstmal nur die Hälfte der empfohlenen Dosis.
Die jeweilige Chelatierung des Fe spielt auch eine Rolle, aber das sprengt hier wahrscheinlich den Rahmen.

Bringt das auch über 2-3 Wochen keine sichtbare Verbesserung, einen entsprechenden Mangel natürlich voraus gesetzt, kann man die Dosierung immer noch erhöhen.
Kommt es damit zu Rotalgen, hat man zu hoch dosiert. 8)
Aber keine Angst, solange man die 0,1mg/l nicht deutlich überschreitet, wird das kaum der Fall sein.

Wenn die tägliche Düngung zu aufwendig erscheint, kann dies auch zwei- oder dreimal wöchentlich geschehen, und auch mit der wöchentlichen Gabe macht man nichts falsch, es ist da halt nur nicht das Optimum.

Echinodorus KÖNNEN die Nahrstoffe AUCH über die Wurzeln aufnehmen. Echte Wasserpflanzen können das nicht. Wirklich notwendig ist eine Bodendüngung aber nicht. ALLE Pflanzen können auch ausschließlich über die Wassersäule versorgt werden.

Deine Bodendüngung, oder besser deren nachlassende Wirkung, KÖNNEN auch durchaus der Auslöser für dein Problem mit den Fadenalgen sein.

Vorteil der Düngung nur über die Wassersäule hat halt den Vorteil, dass man auch ohne ständiges Messen zumindest einen groben Überblick über die vorhandenen Nährstoffmengen hat. Weniger als man gegeben hat, kann halt nicht drin sein.
Bei Bodendünger oder Düngekugeln kann man sich ohne regelmäßiges Messen keinen Überblick darüber verschaffen. Und wenn er erschöpft ist, bekommt man es auch nicht so schnell mit.


Clados:

Ich weiß, dass in dem Forum auch zwei, drei "Erfolgsstories" zu finden sind. Wenn nicht in dem genannten Thread, dann irgend wo verstreut in anderen Threads. Die "Lösung" hatte, wenn ich mich nicht irre, was mit H2O2 und/oder EC zu tun. Wenn ich mich nicht ganz irre auch mit Special Blend.

Hier sind noch zwei Links, die ich zufällig gefunden habe:

[link]

[link]

Ein Zusammenhang zu den Punktalgen könnte durchaus bestehen, insbesondere, wenn man davon ausgehen kann, dass sich durch die nachlassende Wirkung der Düngekugeln die Nährstoffverhältnisse im Becken ändern.

Eine andere oder weitere Möglichkeit für den Rückgang der Punktalgen, könnte auch eine Veränderung der Nährstoffverhältnisse durch den Fadenalgenwachstum sein, je nachdem, wie stark er ist.


Langer Rede kurzer Sinn:

a) Die Clados bitte unabhängig von den üblichen Fadenalgen behandeln.

b) Bzgl. der Fadenalgen würde ich erst einmal einen üppigen Wasserwechsel machen (80% wenn möglich) und mal alle rel. Werte messen (Fe, PO4, Nitrat. K wäre auch gut, aber erst einmal sekundär). Nach ca. einer Woche die Messungen wiederholen. So hast Du schon mal einen groben Eindruck, was in deinem Becken vorhanden ist und wie viel davon innerhalb einer Woche verbraucht wird.

Danach können wir dann schauen, an welcher Schraube zu drehen ist.

Solltest Du als Düngemuffel auch ein Messmuffel sein, oder Dir der Aufwand zu hoch sein, ist das auch okay, aber dann wird es eher auf trail and error hinaus laufen.
Kann aber auch funktionieren.



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Gruß,

Dirk.

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Zuletzt geändert von fischbock (05.01.15, 22:12)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 05.01.15, 22:50

Clemens schrieb am 05.01.15, 21:18:
So mein Algenproblem ist mal ganz anderer Natur. Ich will welche bekommen und zwar grünalgen, keine Fadenalgen und es klappt einfach nicht. Hat jemand Erfahrungen, wie man die gezielt vermehren kann, ohne ein haufen Dünger?
Wäre dann zum abgrasen für Caridina dennerli gedacht.



Hallo Clemens,

dann mach doch einfach das Gegenteil von dem, was in den Algenratgebern empfohlen wird? :kaffee:

Spaß bei Seite, welche Grünalge soll es denn sein?

Die Clado von Johannes ist auch eine Grünalge und zudem wohl sehr hartnäckig. Vielleicht kann er Dir welche zu senden, wenn Sie deinen Anforderungen genügt.

Manche empfehlen bei der Haltung der dennerli auch den Betrieb eines Sprudelsteins oder Filterung mit einem Luftheber, um den erhöhten pH-Wert zu sichern. Falls dies bei Dir nicht schon der Fall ist, wäre das vielleicht auch ein Ansatz -Reduzierung von CO2.

Grüne Punktalgen siedeln sich gerne auf langsam wachsenden Pflanzen oder Hardscape an, insbesondere, wenn sie stark beleuchtet sind.
Hier könntest Du evtl. einen Steinaufbau konstruieren, der, direkt unter deiner Lichtquelle platziert, bis knapp an die Wasseroberfläche reicht.

Aber ob die als Nahrungsquelle taugen?

Pelzalgen mögen es wohl, wenn man sie länger als die üblichen 12h Beleuchtet.

Den meisten Grünalgen gemein, ist wohl ein niedriger NO3-Wert, Licht und wenig CO2.

Staubalgen tauchen gerne mal auf, wenn der PO4-Wert sehr niedrig ist.

Manche Becken reagieren auch gerne mit Grünalgen, wenn man mit Urea oder Ammonium düngt, was aber bei dem, von deinen Garnelen bevorzugten pH-Wert ausscheidet. Es sei denn, Du kannst Dir so die Grünalgen in einem anderen Becken nachziehen.

Wenn es nicht direkt um die Alge als Nahrung geht, sondern eher um den Aufwuchs bzw. der Microfauna zwischen den Algen, würde evtl. auch eine Mooskugel funktionieren. Die kann man auch aufschneiden, zerteilen und dann flächig auf Steinen oder Wurzeln anbringen.



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Gruß,

Dirk.

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Zuletzt geändert von fischbock (05.01.15, 22:52)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Gelöschter User, 06.01.15, 03:57

Hi Fischbock, die Algen ziehe ich selbstredend in einem anderen Becken als dem Zuchtbecken auf.
Das Aquarium für die Dennerli ist ja Artgerecht gestaltet, also so wie im Ursprungshabitat :)
Trotzdem danke für die nett gemeinten Tipps zweck Becken. Habe eigentlich auch genug Futter, das ich selbst herstelle etc, aber lese immer wieder, das die Leute Steine mit Algen ins Becken tun. Wollte das einfach auch mal probieren :)


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Eri, 06.01.15, 10:22

Hallo Clemens!

Wenn du eine Stelle draußen hast, wo man problemlos Eimer aufstellen kann, in denen Regenwasser "gammelt", kannst du dir eigentlich jede einheimische Alge ziehen. Ich habe Eimer im Garten im Halbschatten und im Schatten stehen, ursprünglich für Mückenlarven gedacht. Da ich die Mücken mit Gerüchen anlocke, kommt irgendetwas rein, was sich dann zersetzt. zB Gras, oder grüne Blätter, oder Herbstlaub (naja, das von selbst). Irgendwann werden alle irgendwie grün oder braungrün trüb, später klären sich manche wieder und haben nur Bodensatz, andere Fadenalgen verschiedenster Art, andere echt bleibende grüne Suppe. Die grüne Suppe verwende ich dann zum Füttern der Wasserflöhe (die sind mittlerweile auch in fast jedem Eimer). Im Aquarium hat die echte grüne Suppe keine Chance (zu nährstoffarm).

In solche Gefäße könnte man auch Steine zum Begrünen legen, man sollte nur vorher wissen, ob es sich um Fadenalgen-Sporen handelt oder nicht.

Achso, noch eins: Die Algen sind frostfest, die Eimer nicht.

Übrigens weiden meine Red-Fires sehr gerne (zusammen mit allen Schnecken) grün bealgte Zweige ab, die ich nach 2-5 Tagen wieder entferne, da abgeweidet. Moos und Flechten sind uninteressant. (solche Zweige gibts hier in Aachen viel, dank häufigem Regen).

Gruß

_________________
Eri

Aquarien: Überhängendes Ufer [link]
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Habe immer Pflanzen abzugeben, einfach nachfragen!


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Gelöschter User, 06.01.15, 20:14

Dankeschön, nur leider nicht machbar, wohne in der City Berlin ohne Garten.


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von 4sindgenug, 06.01.15, 20:34

Hey Eri,

häufiger Regen?
Du müsstest in Solingen oder Wuppertal wohnen, hier kommen die Babies mit Gummistiefeln auf die Welt :D

Gruß
Tom

_________________
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt war auch vorher im Bilde.


Schaut euch doch mal meine Aquarien Einsvonvier ;)[link]
und Zweivonnurnochdrei ;)[link] an


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Re: Algenerkennung

 Gepostet von hote06, 08.01.15, 22:25

Hallo zusammen,

ich wollt euch doch nochmal auf den neusten Stand bringen was mein Algenproblem anbelangt.

Ich hab ja das befallene Moos komplett aus dem Becken verbandt und die Bereiche in der Pogostemon stellatus "Sternpflanze" die auch mit der Fadenalgen verseucht waren abgesaugt. Des Weiteren habe ich die Belichtungszeit um 2 Stunden verkürzt.

Nach nun 5 Tagen sind keine Fadenalgen mehr im Becken zu sehen. Ich habe heute auch gleich nochmal die Wasserwerte checken lassen. Da hat sich nur beim Nitrat was getan. Leider zum Nachteil, der Wert ist weiter gesunken, Mann kann ihn praktisch nicht mehr nachweisen. Darauf hin habe ich den von euch empfohlenen NPK Booster von Dennerle geholt. Erhöhe mir zwar damit auch den Phosphatwert aber erstmal besser als Harken Nitrat. Wenn ich das reine Nitrat endlich habe, werde ich den Booster wieder absetzen.
Ansonsten habe ich heute noch 13 weiter Wasserpflanzen ins Becken gebracht. Jetzt bin ich mit der Bepflanzung erstmal zufrieden. Ich hoffe das diese auch so gut gedeihen wie die ersten.
Die Belichtungszeit werde ich vorerst mal bei den 10 Stunden lassen. Die Dosierung des Volldüngers werde ich auch beibehalten auch wenn jede Pflanze durch die neuen etwas weniger zum füttern haben. Wenn ich beim Wuchs defiziete merke kann ich die Dosierung ja noch anpassen.

Einziges Problem was ich jetzt wieder hab sind diese grün-blauen Bakterien die sich hier und da mal zeigen. Ich hoffe das liegt an dem geringen NItratwert den ich auch halt geregelt bekomme. Ich sauge dies "Mistdinger" immer gleich ab wenn ich sie sehe.

So, soweit erstmal der aktuelle Stand, ich hoffe ich mach alles richtig.

Grüße hote



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Re: Algenerkennung

 Gepostet von lil_Phil, 12.01.15, 15:05

Also, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Hab aber im letzten halben Jahr mit einer massiven (!) Fadenalgenproblematik zu kämpfen gehabt. Ausgelöst wohl durch 3-monatiges weglassen der kompletten Düngung. Innerhalb von einer Woche war das AQ dann meist ein grüner Flauscheball.

Ich habe bald rausgefunden das wenn ich Kalium und/oder Eisendünger ins Becken gebe die Fadenalgen förmlich explodiert sind und auch "gesünder" sprich grüner aussahen. Wenn sie sterben gehen sie ja eher ins weissliche und sind leicht abzulösen.

Also monatelang versuchte ich durch kontrollierte Düngergaben im N Berreich und weglassen des Eisenpartes (zumal objektiv kein mangel vorlag) die Fadenalgen in Zaum zu halten.
Es waren auch leichte Erfolge zu sehen...die Algen wuchsen langsamer und brauchten nun 2 Wochen um das AQ nach entfernen wieder zu vereinnahmen. Trotzdem wurde es nicht wirklicch besser, im Gegenteil irgendwann wurden auch noch Bartalgen sichtbar auf dem Hardscape.

Nach mehrmonatigem Kampf war ich sehr frustriert über das Ergebniss. Beim aufräumen des AQ Schrankes viel mir aber dann eine alte Flasche Easy-Carbo in die Hand. Ich erinnerte mich das es bei meinem 200er früher gute Dienste gegen Algen tat.

Also in der Verzweiflung (schlimmer kann es eh nicht mehr werden) den Rest ind er Flasche ins AQ gekippt was einer ungefähr 3-fachen Überdosierung entsprach...wie gesagt eher keine Hoffnung gemacht das das noch was wird.

Doch dann nächster Tag! WOW! Die Algen sahen gar nicht gut aus...ca. 30% hatten sich aufgelöst.
Am nächsten Tag..noch krasser...90% der FAdenalgen waren weg...vereinzelt hingen noch ein paar abgestorbene Streifen an Pflanzen die von den garnelen weggeknabbert wurden. Auch die wenigen Bartalgen färbten sich rot/weisslich (oder waren es dann doch Pinselalgen??^^).

2 Tage später war das Becken bis auf wenig Grünalge auf den Stämmen (find ich ned schlimm sonder eher dekorativ) Algenfrei!!!!! FUCK!! WArum hab ich das nicht schon vor nem halben jahr gemacht!! So einfach kann es also sein.

Seitdem dünge ich moderat mit einem AQ abgestimmten NPK (Macro-Basik NPK von "Aquarebell";) und die Pflanzen wachsen wieder wie sie sollen...Algen lassen sich momenatn an Tag 7 nicht blicken.

Zur Sicherheit werd ich mir aber mal ne neue Flasche besorgen.

Nur eines noch...EasyCarbo nicht kurz vor Licht aus nutzen wegen Gefahr von Sauerstoffmangel. Besser morgens wennd as Licht gerade an ging...bzw. nach 1-2h.

PS: Das mit dem sinkenden Nitrawert hatte ich auch das Problem das man ja zwangsläufig wieder P oder K mitgibt. Als Tip..der ebste Dünger der fast nur N abgibt den ich fand war dieser: "Makro Speziel N" ebenfalls Aquarebell ( deswegen kam ich zu der Marke)

1ml in 50L verpassen dem Wasser:
1 mg/l N
0,2 mg/l K
0,10 mg/l Ca
0,033 mg/l Mg

Besseres Verhältniss hab ich noch nirgends gefunden für N-Hungrige Becken. Wenn ich im Aqualaden nach dem N oder Stickstoffdünger frage
schauen die mich immer nur an wie der erste Mensch.

_________________
LG Phil


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Zuletzt geändert von lil_Phil (12.01.15, 15:12)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von lil_Phil, 12.01.15, 15:20

Einziges Problem was ich jetzt wieder hab sind diese grün-blauen Bakterien die sich hier und da mal zeigen. Ich hoffe das liegt an dem geringen NItratwert den ich auch halt geregelt bekomme. Ich sauge dies "Mistdinger" immer gleich ab wenn ich sie sehe.



Das sind Cyanobakterien. Mistdinger triffte s aber auch. Kann ich dir auch ne lange Geschichte zu erzählen.
Soweit ich rausfinden konnte mögen Cyanos hohe Phosphat werte. Meist tauchen sie aber auf wenn das Mikrobielle Gleichgewicht im Becken nicht vorhanden/gestört ist (Filter gerade geputzt??)

Ich hab auch monatelang eher halbherzig dagegen gekämpft bis die Biester kurz davor waren mein AQ zu übernehmen.

Also dann doch mal Bekämpfung GENAU!!! nach Anleitung gemacht ...auch wenn das hiess 3-4 mal komplettes Wasser im AQ wechseln. Aber die male davor wo ich die Wasserwechsel nich so genau nahm waren sie nach 2 Wochen wieder da.

ALSO:

3-4 Tage aquarium KOMPLETT!! verdunkeln...kein Quant Licht darf da mehr ein kommen. Vorher Algen so gut es geht entfernen. Unterstützded kann man in der Dunkelphase auch ein anti-cyano mittel geben.
Nach ende der Dunkelphase 90% des AQ wassers tauschen.....Licht wieder an....nächsten Tag nochmal 90% des AQ wassers tauschen, und weer hätte es gedachtr am 3ten Tage auch noch mal ein massiver Wasserwechsel von 70-90%.

Du erkennst auch schon am Geruch ob es erfolgreich war oder nicht...Cyanos haben eine ganz spezielle Note....riech mal an den Algen wenn du sie raus hast.

Achso und noch eines...Cyanobakterien sind giftig!! Also nach dem Anfassen gut die Hände waschen. Auch die AQ-Pflanzen macht das Cyano gift zu schaffen/hemmt das Wachstum.

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LG Phil


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Zuletzt geändert von lil_Phil (12.01.15, 15:24)

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von fischbock, 12.01.15, 18:05

Hallo Phil,

PS: Das mit dem sinkenden Nitrawert hatte ich auch das Problem das man ja zwangsläufig wieder P oder K mitgibt. Als Tip..der ebste Dünger der fast nur N abgibt den ich fand war dieser: "Makro Speziel N" ebenfalls Aquarebell ( deswegen kam ich zu der Marke)

1ml in 50L verpassen dem Wasser:
1 mg/l N
0,2 mg/l K
0,10 mg/l Ca
0,033 mg/l Mg



Ja, das ist ein prima Dünger, der erfreulich wenig K mit bringt.

Allerdings ist er eher zur täglichen Düngungung in kleineren Dosen gedacht, nicht unbedingt für Stoßdüngung. Insbesondere wenn man damit auf einen Schlag 10 oder 15 mg/l auf einmal düngen möchte.

Ein nicht geringer Anteil N gelangt hier über Ammonium/Urea ins Becken, was je nach pH-Wert ja nicht unbedingt zuträglich sein muss.

Hinzu kommt noch, dass wohl nicht jedes Becken, diese Form der Düngung gleich gut verträgt.

Manche können ihn wohl gar nicht verwenden, ohne Algenwachstum zu generieren, andere nur in geringen Mengen.

Deckt man seinen Grundbedarf allerdings mit einem NPK-Dünger, und nutzt den Special N, um eine evtl. vorhandene N-Lücke zu schließen, oder den N-Wert durch tägl. Düngung konst. zu halten, ist es ein optimales Produkt. Voraus gesetzt, dass Becken verträgt ihn prinzipiell.


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Gruß,

Dirk.

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Re: Algenerkennung

 Gepostet von Eri, 13.01.15, 15:19

Hallo!

Habe einmal das Becken eines Bekannten mit folgender Methode blaualgenfrei bekommen:

Als erstes mussten sämtliche Blaualgen, so gut es ging, mit den Fingern von allem abgelöst werden und abgesaugt. Alle eingehenden Pflanzen wurden entfernt. Gesunde Ableger von mir wurden eingesetzt, vor allem schnellwachsende. Alles, was durch "Rühren" fein in den Filter gesaugt wurde, musste dann durch Filter-Entmulmen entfernt werden. Anschließend habe ich ein Glas frischen Filtermulm (wichtig: aus einem gesunden gutlaufenden Becken) ins Becken gerührt. (geiles Bild: alles dunkel!) Zusätzlich habe ich noch Kalium-Dünger (in diesem Fall Kalium-Karbonat) ziemlich hochdosiert zugegeben. Die Fische (rote Neons) haben das alles gut vertragen. Danach sind die Blaualgen bei normalem Betrieb nicht mehr aufgetreten.

Gruß

_________________
Eri

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Habe immer Pflanzen abzugeben, einfach nachfragen!


Zuletzt geändert von Eri (13.01.15, 15:20)

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