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Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 21.04.13, 13:31

Hallo Ihr's,

aktuell habe ich einen Eheim 2010 Innenfilter im Einsatz mit dem ich alles andere als zufrieden bin.
Die Filterleistung ist, wie ich finde, alles andere als zufriedenstellend.
Nach nur drei Tagen ist er nicht mehr in der Lage Schwebstoffe etc. aufzunehmen, das Wasser trübt sich zusehends.
Durch Auswaschen des Filtermaterials tut er es dann wieder für einen oder zwei Tage ohne jedoch das Becken wieder klar zu kriegen.
Wie soll er das auch bewerkstelligen mit seinen ca. 0,4L Filtervolumen und ausschließlich mechanischer Filterung?
Defakto ist also alle 5-6 Tage ein Teilwasserwechsel fällig.

Das macht weder mir noch den Bewohnern sonderlich viel Spaß.
Zudem sieht er auch noch Sch… aus und lässt nicht wirklich hinter Pflanzen verstecken da die sonst quasi den Vorfilter machen.

Ziel ist es also einen Außenfilter zu finden der dem gewachsen ist und somit die Anzahl der Wasserwechsel und Filterreinigungen drastisch zu reduzieren.
Ich habe mich mal etwas umgesehen und meine Auswahl auf drei Geräte eingeschränkt:
Hier die wichtigsten Eckdaten:

1. Eheim Professional3 250
Pumpenleistung: 950L/h
Vorfiltervolumen: 0,5L (zwei Ebenen)
Filtervolumen: 3,0L
Filterebenen: 4 (2 x mech, 2 x bio)
Behältervolumen: 6,1L
[link]
Zu haben ab ca.120€

2. Eheim Ecco Pro 300
Pumpenleistung: 750L/h
Vorfiltervolumen: 0,3L (drei Ebenen)
Filtervolumen: 2,8L
Filterebenen: 6 (3 x mech, 3x bio)
Behältervolumen: 5,0L
[link]
Zu haben ab ca. 90€


3. JBL CristalProfi e901 greenline
Pumpenleistung: 900L/h
Vorfiltervolumen: N/A
Filtervolumen: 4,7?
Filterebenen: 4 (1 x mech, 3 x bio)
Behältervolumen: 7,6L
[link]
Zu haben ab 85€

Aus den ersten Blick scheinen sie vielleicht alle etwas überdimensioniert für ein 112L Becken, aber die Durchflussmenge lässt sich ja regulieren.

Aktuell präferiere ich den Eheim Ecco-Pro 300. Er scheint das beste Preis-Leistungsverhältniss zu haben und die Testberichte lesen sich durchweg positiv.

Man kauft nicht alle Tage einen neuen Filter und da ich mich nicht morgen darüber ärgern will, trotz allem Suchen und Lesen, doch den falschen gekauft zu haben würde ich gerne wissen ob und welche Erfahrungen Ihr mit diesen Dreien gemacht habt.

Viele Dank schon einmal im Voraus.

LG
neomot

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Zuletzt geändert von neomot (21.04.13, 13:33)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von KoRallenplaty, 21.04.13, 13:41

Hallo Neo,
Ich kenne mich leider nicht mit den dreien aus aber ich empfehle dir den fluval u-3 innenfilter. Ich habe ihn selber in meinem 112 literbecken und er filtert 600 liter die stunde also schon sehr gut. Ich musste mein aq neulich tauschen weil es kurz vor dem auslaufen war dann habe ich den nährboden nicht von dem kies getrennt bekommen und das wasser war so trübe das ich nichteinmal die 10 cm. entfernte deko sehen konnte. der filter hat es in nichteinmal 10 stunden wieder gerichtet. der ist auch sehr leicht zu reinigen und man hört ihn kaum. den kann ich dir wirklich nur empfehlen. er kostet etwa 40-50 euro kommt darauf an wo du ihn kaufst.


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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Tina99, 21.04.13, 14:36

Hallo,

ich habe seit 3 Wochen den Eheim Classic 250 und bin mit diesem Außenfilter bisher sehr zufrieden.
Der wäre möglicherweise auch interessant für dein Aquarium.

Allerdings habe ich noch nie versucht, die Durchflussmenge zu regulieren, daher weiß ich nicht, ob man es kann.

Wieso möchtest du denn einen so großen Filter?

Was ich dir noch empfehlen kann, ist einen Hamburger Mattenfilter zu bauen. Der ist absolut pflegeleicht. Meine Mattenfilter baue ich meist fest ins Aquarium ein. Ich bin aber einmal auf eine Bauanleitung gestoßen, wie man nachträglich einen HMF bauen kann.
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Viele Grüße,
Tina

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Und Blasenschnecken.

Schreibt mir bei Interesse einfach.
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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 21.04.13, 17:38

Hallo Tina99,

danke für den Tip mit dem Eheim Classic.

Ich hab mir den mal angeschaut.

Leider verlässt der sich anscheind ausschließlich auf mechanische Filtermedien, bzw. müsste ich Einsätze für Biofilter und so weiter einzeln nachkaufen.
Da finde ich persönlich das Komplettpaket besser :wink:

Ein Mattenfilter kommt leider nicht in Frage, da ich ja keinen Filter mehr im Becken haben will.

Einen großen Filter möchte ich ganz einfach weil ich hoffe, aufgrung des höheren Filtervolumens,
die Anzahl der Wasserwechsel und Filterreinungen minimieren zu können.

Mein Vater hatte damals ein 2000L Becken mit 2 riesen Eheimfiltern, Mehrkammer um die 60L Filtervolumen (ich hab die genauen daten leider nicht mehr im Kopf, dafür ist es zu lange her) und ziemlich starkem Besatz.
Eine Komplettreinigung der Filter und tww waren
maximal alle drei Monate fällig, Die mechanischen Vorfilter wurden etwa einmal im Monat ausgewaschen wenn ich mich recht erinnere.

Ungefähr da will ich auch hin.
Ob ich diese Zeiten, bei einem verhältnissmäßig so kleinen Becken, auch erreichen kann wage ich zu bezweifeln.
Aber ich möchte es so weit wie möglich optimieren.

LG
neomot



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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Veronika, 21.04.13, 19:53

Hi und ich empfehle den HMF, keinen Ärger mit lästiger Reinigung oder Schläuchen, ich habe viele Becken und arbeite überwiegend damit, bin sehr zufrieden.

LG veronika

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Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig. :fisch:
Tschüüüsss


Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen

nehme gerne eure überzähligen Schnecken


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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 21.04.13, 22:07

Hallo Veronika,

wie bereits erwähnt möchte ich keinen Innenfilter im Becken weil er nur Platz wegnimmt und noch dazu kacke aussieht.

LG
neomot

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von WasserFlo, 21.04.13, 22:36

Hi,
da ja leider der HMF wegfällt (den ich auch bevorzuge) wie weit bist du bereit umzubauen?
Wenn du Außenfilter sagst wirst du ja mindestens 2 Rohre im Aquarium haben, ein Bodenfilter nimmt ähnlich viel Platz in Anspruch. Dabei ist aber leider ein aktiver Bodegrund Pflicht, also weder Sand noch "Aquarienkies" (der Konststoffummantelte).
Der große Vorteil, eigentlich keine Reinigung mehr. Die Filterfläche ist so groß das der Filter (Boden) sich nicht zusetzen kann.

Zweite Variante, die zum Umbauen, ein Filterbecken. Dazu müsste ein Loch ins Aquarium, was etwas kostet und ein zusätzliches Becken unter das Aquarium. Da ist auch wieder der Vorteil das du nix siehst und kaum Wartung hast.

Einen Überdimmensionierten Außenfilter benutzen nur um weniger zu reinigen halte ich für Unsinn. Die großen FIlter ziehen ne Menge Strom, sind teuer in der Anschaffung und sind früher oder später auch dicht. Außerdem tötet man beim Reinigen meist sehr viele Bakterien ab, dadurch bildet sich kein konstantes Milieu.

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von fischbock, 22.04.13, 01:13

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob die Idee "viel Filter wenig Wasserwechsel", auch unter Betracht der Kosten, so sinnvoll umzusetzen ist.

Die biologische Filterung kommt ja nicht nur durch die entsprechenden Filtermedien (mit der großen Oberfläche) zustande, sondern hängt zu erst einmal auch von einer entsprechend langsamen Strömungsgeschwindigkeit ab.

Mit einem überdimensionierten Filter arbeitest Du dem erst mal entgegen.
Und z.B. Nitrat entfernst du meinem Verständnis nach eh nur in einer anaeroben Umgebung, die du in keinem konventionellen Außenfilter hast, wenn dieser auch noch bzgl. der Durchströmung überdimensioniert ist. Das bedeutet, dieser Wert wird so oder so zwangsläufig ohne TWW steigen, abzüglich dem, was die Pflanzen verbrauchen.

Davon ganz abgesehen, sollte man mit einem normal dimensionierten Außenfilter, der richtig mit den entsprechenden Filtermedien bestückt ist, locker aus Standzeiten von drei Monaten und mehr kommen, ohne große Reinigungsmaßnahmen tätigen zu müssen.
Selbst das Reinigen des Grobfilters im Außenfilters lässt sich mit einem entsprechenden Vorfilter am Ansaugrohr entsprechend reduzieren.
Das muss noch nicht einmal ein passend gekaufter sein, ein selber zugeschnittender Block aus dem normalen Filterschaumstoff reicht da vollkommen und ist dann wesentlich leichter bei Bedarf zu reinigen, während das Filtermilieu unbeeinflusst bleibt.

In welchem Intervall ein TWW angebracht ist, ist dann unabhängig von einem funktionierenden Filter, egal welcher Größe, dann noch mal ein ganz anderes Thema.

Da musst Du konkret für dein Becken deine eigenen Erfahrungen machen, aber die würde ich erst sammeln, wenn ich einen sauber funktionierenden Filter habe.

Zumindest bis dahin wüsste ich nicht, was gerade bei deiner Beckengröße gegen einen wöchentl. oder zweiwöchentlichen TWW sprechen würde ?

Gruß,

Dirk.



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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 23.04.13, 07:06

Hallo Dirk,

gegen einen zweiwöchentlichen TWW hätte ich überhaupt nichts einzuwenden. (gegen einen längeren Intervall nätürlich auch nicht)
Aber wie aktuell alle 5-6 Tage ist schlichtweg nur nervig.
Vor allem da das Becken schon nach drei Tagen beginnt trübe zu werden.

Meine Denke ist folgende:
Mehr Filtervolumen => mehr Filtermedien => mehr Filterwirkung => Saubereres Wasser => konstantere Wasserwerte => weniger Wasserwechsel…..

Dass die Durchflussgeschwindigkeit gerade bei biologischer Filterung eine große Rolle spielt ist vollkommen klar.
Aber die Durchflussmenge/Geschwindigkeit lässt sich mit Hilfe der Absperrhähne auf bis zu 50% des Nennwertes reduzieren.
Bei dem Ecco-Pro 300 ließen sich also ca. 375L/h erreichen.
Das ist weniger als der aktuelle Innenfilter (500L/h) fördert.
Der Ecoo-Pro 200 für Becken von 100L bis 200L würde ungedrosselt 600L/h fördern bietet dafür aber einen Filterkorb weniger.

Der Unterschied im Anschaffungspreis ist minimal und mein Moto ist: Ich bin zu arm um billig zu kaufen. :-)
Die Leistungsaufnahme ist beim 300er nur 2W höher als beim 200er, fällt also kaum ins Gewicht.
Um Strom zu sparen würde ich also eher die Beleuchtung umrüsten.


Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liegen sollte.


LG
Thomas

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Phillermann, 23.04.13, 09:17

Hallo,

ich habe im Einsatz: 60er Becken Fluval 205.
Empfehlenswert, wenn man die Schläuche austauscht, denn die setzen sich schnell zu. Von der Filterleistung her nichts auszusetzen. Er hat auch den Vorteil, dass er ein freies Filterfach hat, dass mit anderen Materialien bestückt werden kann.

Außerdem: 60er mit JBL Crystal Pro 901...(den gleichen wie du oben vorgeschlagen hast glaube ich).
Der ist von der Verarbeitung und der Filterleistung in Ordnung aber ich habe das Gefühl, dass er intern einen Konstruktionsfilter hat. Denn, obwohl der Vorfilter noch lange nicht zu ist, löst sich immer wieder Filterschlamm und verstopft das Düsenstrahlrohr.

Schließlich am 200er: Eheim Professionel 3.
Mein Favorit. Filterleistung ist extrem gut, wenn er zu ist, dann sieht man das nur an abnehmendem Durchfluss (nicht wie am JBL am verstopften Austrittsrohr). Ein Minuspunkt ist allerdings, dass er kein freies Fach hat, wie der Fluval.

Ich favorisiere, ähnlich wie du, Außenfilter, da sie im Becken kaum Platz wegnehmen und längere Wartungsintervalle haben. Viele schwören auf den HMF, aber der kam für mich nicht in Frage, weil ich dafür zu viel im Becken umbauen hätte müssen.

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Entscheidung ein wenig helfen...

MFG

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von fischbock, 23.04.13, 10:10

Hallo Thomas,

nein, alles richtig. Ich hatte es so aufgefasst, dass Du damit die Werte von dem alten Becken deines Vaters anstrebst.

Allerdings wäre es vielleicht auch nicht verkehrt, mal der Ursache für die schnelle Trübung auf den Grund zu gehen. Ist sie biologischen und/oder mechanisch bedingt ?

Denn ich weiß nicht, wie es die Anderen sehen, aber Filter hin oder her, eine Trübung, die schon nach ein paar Tagen wieder einen TWW notwendig macht, halte ich nicht unbedingt für normal.

Vielleicht hast Du ja auch Lust, dein Becken unter "Mein Aquarium" etwas genauer zu beschreiben.



Gruß,

Dirk.

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Dirk.

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Johannes.Busch, 23.04.13, 10:40

Hallo Thomas,

ich betreibe schon lange zwei Filter aus der ecco pro-Reihe von Eheim. Der ecco pro 300 scheint mir für Dein Vorhaben eher zu groß zu sein, der 200er würde völlig reichen. Aber Du wirst vielleicht einmal ein größeres Becken anschaffen wollen, dann macht der 300er doch Sinn.

Noch bessere Filterleistung erzielst Du bei den ecco-Filtern mit dem Eheim-Vorfilter (etwa 10-11€;). Der wirkt wie ein vierten Korb, aber eben im Becken und läßt groben Dreck gar nicht erst in den Filter hinein. Ich bin von der Kombination so richtig ganz überzeugt. Das läuft bei mir am 180er Becken reibungslos.

Kleiner Trick an Rande: Ich mache den TWW ablaßseitig mittlerweile auf die ganz faule Art. Ich habe einen langen Schlauch 12/16 (oder Gardena 12x2), daran einen Anschlußadapter von Eheim, um den Schlauch auf die Druckseite des Außenfilters zu setzen. Schlauchende in die Duschwanne und los geht es. Dank feinem Vorfilter rutscht mir so auch kein kleinster Fisch mit durch.

Gruß
Johannes

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 23.04.13, 16:19

Hallo Ihr’s

Erst einmal Danke für das reichliche Feedback!

Auf Vorschläge zu Innenfiltern und HMF werde ich jetzt nicht weiter eingehen da, wie schon im Eingangspost erwähnt, ein Außenfilter her soll.
Trotzdem vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge.

@ Phillermann,
hast Du den Chrystal Pro 900 tatsächlich an einem 60L Becken oder hat da jemand eine 1 gemopst?
Und wenn tatsächlich am 60er Becken, wie hast Du die Durchflussmenge soweit gedrosselt, das Bewohner nicht zu Surfern mutieren?

Einer der Punkte warum ich diese drei in der näheren Auswahl habe ist unter anderem das sie alle die Vor/mechanischen Filter Oben sitzen haben.
So kann man diese ausspülen ohne den ganzen Filter “zerlegen“ zu müssen und das Biomaterial in den Körben darunter bleibt weitestgehend unbeeinflusst
Über nette Features wie Absperrhähne, selbsttätige Ansaugung usw. verfügen sie ja auch alle.

@ Dirk,
na so ganz falsch liegst Du mit der Annahme dass ich möglichst nahe an diese Werte heran will sicher nicht. :-) Je länger der WW Turnus umso lieber ist mir das.
Böse Zungen werden jetzt vielleicht behaupten das ich faul bin…………..und damit recht behalten :-)
Nein, Spaß beiseite.

Die schnelle Eintrübung des Wassers scheint tatsächlich mechanisch/müllbedingt zu sein.
Obwohl der Besatz mit 10 Amanogarnelen, zwei Flossensaugern und einem Dutzend Neonsalmlern noch nicht wirklich dicht ist.
Sind es doch eindeutig irgendwelche Schmutzpartikel die da rumschwimmen.

Aktuell sind noch keine Schecken drin und die Garnelen (und Flossensauger) mit dem anfallenden Mulm völlig überfordert.
(Obwohl ich auch meine Kids im Verdacht habe das sie vielleicht heimlich mal füttern wenn niemand in der Nähe ist.)
Schnecken und mehr Pflanzen sind im Zulauf und werden in den nächsten Tagen einziehen, ich hoffe dass die TDS ihres dazu beitragen werden den Mulm und Dreck zu reduzieren.

Zukünftig soll noch ein Pärchen blaue Florida Flusskrebse, weitere Flossensauger und vielleicht noch eine andere Fischart Einzug halten. Neons werde wohl keine mehr dazuholen.
Das wird aber warten müssen bis das Becken mit dem neuen Filter richtig eingelaufen, und stabile Wasserwerte vorhanden sind.

Final vorstellen werde ich das Becken wenn die Technik komplett ist und alle Bewohner eingezogen sind. Die Eckdaten habe ich ja schon reingepackt.

@ Johannes
Das mit dem zusätzlichen Vorfilter habe ich mir auch schon überlegt und finde die Idee recht gut.
Solange er nicht so groß ist das er wieder die Optik stört.

Ein größeres Becken ist eigentlich nicht geplant. Aber wer weis……………….

Das mit dem Wasserwechsel mache ich auch mit einem langen Schlauch gleich in den Abfluss.
Allerdings sauge ich mangels Außenfilter aktuell noch auf die herkömmliche Methode an.
Bisher glücklicherweise ohne unfreiwilliges Trinkgelage :-)

LG
Thomas

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Wasserfisch, 25.04.13, 00:12

Hi,
ich frage mich, was Du unter "rein mechanischer Reinigung" verstehst.
Schaumstoff?
Das nicht-mechanische der Reinigung beginnt dann, wenn sich Bakterien im Medium angesiedelt haben und ihre Arbeit verrichten. Somit ist es dann ein biologischer Filter.

Als wirklich rein mechanisch würde ich nur ein Filtergitter ansehen, dass regelmässig gereinigt wird.

Ich habe übrigens nicht alle Beiträge gelesen.

Man sollte sich m. E. nicht zu sehr blenden lassen von den tollen Erungenschaften der Filterbauer, denn es wird das verkauft, was gekauft wird.
Wenn ein Aquarianer glaubt, eine mehrschichtiger riesiger Aussenfilter sei besser, als ein HMF, dann: wird dieser Filter ihm entsprechend verkauft. Man kann damit auch mehr verdienen, weil der Kunde den hohen Preis für einen komplexen Filter eher akzeptiert, als für einen simplen.

Wobei ich noch keinen Aussenfilter hatte und mir keinen anschaffen werde, allein schon wegen der Leckagegefahr: diese gibt es beim Innenfilter nicht. Und der Innenfilter heizt das Wasser und verliert nicht etwa durch Wärmestrahlung an den Schläuchen auch noch zusätzlich Wärme.
Und: selbst bei Pumpenausfall ist noch eine Filterwirkung gegeben und es sammelt sich keine Suppe toter Bakterien im Topf (wie das angeblich bei Aussenfiltern wohl ist).
Hm.
Aber Du willst ja eh keinen Innenfilter und unbedingt einen Topffilter.
Oder konnte ich Dich umtimmen?
Wohl nicht, wenn Du Innenfilter als "kacke" aussehend bezeichnest.
Na ja, ich gehe trotzdem auf "Senden" ^^

Ach ja: ich verstehe gar nicht, warum Dein becken so schnell eintrübt, da scheint was nicht so ganz zu passen im becken- damit meine ich nicht den Filter.

Viel Erfolg beim Filtern ;-)

_________________
Gruß, Rich


Zuletzt geändert von Wasserfisch (25.04.13, 00:16)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 25.04.13, 14:54

Hallo Rich,

tatsächlich meine ich es so dass die mechanische Filterung eben da aufhört wo explizit ein biologisches Filtermedium zum Einsatz kommt.
Das sich auch in rein mechanischen Filtermedien, Schaumstoffe, Filterwatte ect. Bakterien ansiedeln und dort ihren Job machen ist mir durchaus bewusst. Letztendlich siedeln sie sich ja im ganzen Becken an.
Von daher ist Deine Argumentation sicher richtig und zutreffend.

Aber was passiert jetzt wenn ein Filter gereinigt werden muss?
Gereinigt werden muss ein Filter doch meist nur dann wenn er sich zugesetzt hat was ja meist durch Schwebstoffe, also mechanisch, verursacht ist.
Wenn ich nun einen Filter mit nur einen Filtermedium habe das ich auswaschen/ersetzen muss vernichte ich doch die meisten/alle Bakterien in diesem Medium.
Bei einem Filter mit mehreren Ebenen hingegen, kann ich durch turnusmäßiges Reinigen/Austauschen der “mechanischen“ Filtermedien ein Zusetzen der “Biologischen“ sehr lange verhindern und damit möglichst viele der Bakterien möglichst lange erhalten.

Nach meinem Verständnis sollte das doch für eine konstantere biologische Filterung und somit für konstantere Wasserwerte sorgen.

Oder habe ich da einen Fehler im Denkprozess :confused:

Aus der Phase in der man(n) sich leicht durch Marketing und leere Verkaufsargumente blenden lässt bin ich lange raus.
Im Gegenteil, ich bin dafür bekannt dass ich gerne und viele hinterfrage und sogenannte Fachverkäufer auch gerne mal mit einer gepflegten Diskussion in die Flucht schlage.
Was mir dabei an Knowhow fehlt (und bei der Aquaristik fehlt es mir ja quasi noch komplett, oder ist eben veraltet) mache ich oft durch schlichte Logik wieder wett ;) Generell neige ich eher dazu, wenn es um Anschaffungen geht die über lange Zeit ihren Zweck erfüllen müssen, gerne mal länger zu suchen und zu vergleichen.
Egal für welchen Filtertyp man sich letztendlich entscheiden mag, es doch meist so das Qualität ihren Preis hat. Und wenn ich von Leistung und Qualität eines Artikels überzeugt bin macht es mir auch nichts aus ein paar € zu investieren da sich das im Endeffekt oft doch bezahlt macht.

Das mit der Heizwirkung finde ich recht interessant, ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt wieso mein Becken bei einer Raumtemperatur von 21C° konstant 25C° hat.
Die Kontrollleuchte am Regelheizstab habe ich nämlich bisher nur beim Funktionstest brennen sehen. Die Strahlungswärme der Neonröhren nebst Netzteil sollte das Becken doch eigentlich nicht soweit aufheizen können.
Da die Temperatur aktuell etwas höher liegt als angestrebt käme ein Außenfilter dem also eher zu gute.

Ok, Innenfilter als “kacke“ aussehend zu bezeichnen war vielleicht nicht wirklich nett und ich ersetze hiermit “kacke“ offiziell durch “nicht meinem Geschmack entsprechend“ grins


LG
Thomas

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Zuletzt geändert von neomot (25.04.13, 14:56)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von WasserFlo, 25.04.13, 15:39

Hi,
mich hat am Außenfilter immer gestört das er sich so schnell zusetzt, nach ca. einer Woche ließ der Strom immer etwas nach.
Dazu kommt das die hohen Strömungsgeschwindigkeiten auf der geringen Fläche der Filterkörbe kaum für ein gutes Bakterienwachstum sorgen.

Selbst mit einem so überdimensionierten Filter wirst du früher oder später komplett reinigen müssen, das liegt einfach am Außenfilterprinzip.
Der Filtertopf ist relativ zum Wasservolumen immer zu klein, da dann Medien einzubringen die angeblich ach so porös sind ist auch nur Augenwischerei. Selbst wenn die Fläche groß ist wird sie nicht ausrechend gut durchströmt, durch die Verwirbelungen in den kleinen Körben kommt kaum frisches Wasser überall hin.

Naja du hast dich ja schon entschieden, von daher hör ich auf von HMF und Bodenfiltern zu schreiben, auch wenn diese das optimale für dich wären ;)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 27.04.13, 09:37

Hallo WasserFlo,

ich hab e mir das mit der Filterfläche mal durch den Kopf gehen lassen.
Der Filterschwamm des Innenfilters den ich aktuell verwende hat eine Oberfläche von ca.65cm² bei einer Pumpenleistung von 500l/h.
Tatsächlich genutzt werden davon (soweit man das an sichtbare Anlagerungen erkennen kann) ca. 50% -60%.
Wenn ich die Filterfläche für den Ecco-Pro 300 überschlage komme ich auf 380cm² (wobei für die Biofiltermedien nur die reine Korbfläche genommen wurde) bei einer Pumpenleistung von 700l/h (ca. 350l/h – 450l/h gedrosselt).
Bei der vorhandenen Fläche ist er meinem aktuelle Filter also bei geringem Durchsatz etwa um das 7 fache überlegen.
Wie effizient diese letztendlich genutzt wird kann ich noch nicht beurteilen da ich es ja noch nicht gesehen habe.

Ein entsprechender HMF müsste also ca. 19*20cm groß sein. Was ja nicht wirklich groß ist und sich sicher bequem in einer Ecke verbauen ließe

Von der Fläche her betrachtet wäre ein Bodenfilter natürlich unschlagbar (3200cm²;).
Aber der Umbau ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig, und das mit aktiven Boden würde ich mit Sicherheit nicht hinkriegen. Zudem hat man, falls der sich iwie mal zusetzen würde richtig Spaß.

Das beim Reinigen/Wechseln der Filtermedien ein Großteil/alle der Bakterien hinüber sind wird sicher sowohl bei jedem Filtertyp der Fall sein.
Unter anderem deswegen möchte ich ja einen möglichst langen Intervall erreichen.

Nach allem was ich bisher über HMF gelesen habe geht mir so eine Idee durch den Kopf.
Aber die ist noch lange nicht spruchreif und muss erst einmal zu Ende gedacht werden. :rolleyes:

In diesem Sinne

LG
Thomas

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Zuletzt geändert von neomot (27.04.13, 09:38)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Eri, 27.04.13, 20:39

Hallo!

Habe in meinem 112L-Becken den kleinsten Ecco pro mit Vorfilter laufen. Der Vorfilter (ist im Grunde so ein Schrubbteil aus Plastik, wie man sie als Stahlschwamm für Topf oder Pfanne kennt, auch genau die Größe, nur eben in einen Topf eingesetzt; oben läuft das Wasser rein, unten wird es in ein Rohr abgesaugt, das dann mit der Außenpumpe verbunden wird) ist relativ oft voll mit groben Resten, etwa alle 2-4 Wochen zu reinigen. Der Außenfilter hat bei mir schon mal 10 Monate ohne Probleme gelaufen, das letzte Intervall waren 4 Monate, da ich viele absterbende Pinselalgen im Becken hatte. Trüb ist mein Wasser aber nur, wenn ich Lehm aufwühle. Der Mulm setzt sich relativ schnell wieder ab.

Das Eintrüben des Wassers finde ich bei dir merkwürdig. Macht der Innenfilter viel Strömung? Wo bläst der Strömungsstrahl hin? Welche Farbe hat die Eintrübung: Weiß bis Grau; Braun oder Grün?

Wenn deine Kinder weg sind (Klassenfahrt o.ä ) fällt dann weniger Mulm an? Ich habe mit meiner Tochter ( 8 ) die Übereinkunft, daß zweimal am Tag (verschiedenes) gefüttert wird. Wann das ist, und was dran ist, sage ich an, dann darf sie füttern. Manchmal sagt sie auch, "ach fütter du..." .

Gruß

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Eri

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Habe immer Pflanzen abzugeben, einfach nachfragen!


Zuletzt geändert von Eri (27.04.13, 22:38)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Wasserfisch, 28.04.13, 12:10

Hi Thomas,

Aber was passiert jetzt wenn ein Filter gereinigt werden muss?
Gereinigt werden muss ein Filter doch meist nur dann wenn er sich zugesetzt hat was ja meist durch Schwebstoffe, also mechanisch, verursacht ist.
Wenn ich nun einen Filter mit nur einen Filtermedium habe das ich auswaschen/ersetzen muss vernichte ich doch die meisten/alle Bakterien in diesem Medium.


Nun, ich selber habe im einen Becken einen Standardinnenfilter und im anderen einen HMF im Einsatz. Den HMF betreibe ich mit einem Aquaballfilter, der beim Komplettset dabei war.

VERSCHMUTZUNG:
Die Filter setzen sich mit keinerlei gröberen Schwebstoffen zu. Grund:
-Standardinnenfilter: er macht eine nur kaum wahrnehmbare Strömung (außer nach der Reinigung für eine kurze Zeit, bis er wieder "zugesetzt" ist- aber im positiven Sinne, wie ich das sehe). Im Becken ist ein Riesenpflanzenbündel, welches Strömung weiter mindert. Es gibt also keine sichtbaren Schwebstoffe. Das Becken ist nicht stark besetzt, ich kümmere mich wenig darum, Wasser ist klar. Wasserwechsel so gut wie nie.
- Aquaball: Im Becken mit HMF gibt es immer wieder sehr viele Schwebstoffe, da ich dort eine Strömungspumpe installiert habe. Sie wird per Schaltuhr mehrmals täglich eingeschaltet und wirbelt dabei einiges auf, dass sich danach wieder absetzt. Diese Schwebeteilchen gelangen aber nicht bis zum Aquaball, da die HMF-Matte dies verhindert. Zum einen ist die Durchströmgeschwindigkeit gering, wegen der großen Filterfläche - also wird wenig angesaugt.
Und das wenige, das angesaugt wird, wird an Ort und Stelle, von wem auch immer, abgebaut.

REINIGUNGSTURNUS:
Die HMF-Matte reinige ich nie.
Den Aquaball ungefähr 1 bis zweimal im Jahr.
Denn Standardinnenfilter 1 bis 3 mal im Jahr.

REINIGUNG:
Ich nehme den Schaumgummi vorsichtig aus dem Filter, ohne ihn stark zu drücken. Am Waschbecken streiche ich mit meinem Fingernagel den auf der Oberfläche sitzenden Schlamm zum größten Teil ab aber nicht komplett.
Der Schlamm ist bräunlich und stinkt nicht (normaler „Aquarien/Seegeruch“).
Die Pumpe nehme ich auseinander und reinige sie gründlicher.

Aus der Phase in der man(n) sich leicht durch Marketing und leere Verkaufsargumente blenden lässt bin ich lange raus. [..]
Was mir dabei an Knowhow fehlt (und bei der Aquaristik fehlt es mir ja quasi noch komplett, oder ist eben veraltet) mache ich oft durch schlichte Logik wieder wett ;)


Yep, das machen ich genau so.
Eine der Logiken besagt übrigens, dass so manches an Fehlinformation im Netz verbreitet wird und von vielen einfach übernommen wird ohne jemals selber ausprobiert zu haben, was an der Sache dran ist ;-)

Das mit der Heizwirkung finde ich recht interessant, ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt wieso mein Becken bei einer Raumtemperatur von 21C° konstant 25C° hat.
Die Kontrollleuchte am Regelheizstab habe ich nämlich bisher nur beim Funktionstest brennen sehen. Die Strahlungswärme der Neonröhren nebst Netzteil sollte das Becken doch eigentlich nicht soweit aufheizen können.


Ich glaube schon. Die Pumpe hat eher den kleineren Anteil. Ãœberlege mal, welche Leistung Deine Beleuchtung hat und welche die Pumpe.
Da macht dann die Beleuchtung doch eher den Löwenanteil aus. Zumindest bei meinen Becken.

Ok, Innenfilter als “kacke“ aussehend zu bezeichnen war vielleicht nicht wirklich nett und ich ersetze hiermit “kacke“ offiziell durch “nicht meinem Geschmack entsprechend“ grins


LOL :thumb:
Da muss ich jetzt noch zugeben, dass es mir gar nichts ausmacht, wenn man im AQ die Technik sieht. Technik macht mir halt Spaß...

_________________
Gruß, Rich


Zuletzt geändert von Wasserfisch (28.04.13, 12:20)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Radon96, 29.04.13, 19:08

Hallo erstmal ...
...nach längerer Abstinenz melde ich mich auch mal wieder im Forum.

Also um mal auf die 3 von neomot genannten Filter zu kommen:
Zuerst mal was zu den Filtern allgemein:


1. Eheim Professionel 3 250:

Habe ich selbst seit 4 Wochen in Betrieb. Der Vorteil liegt (meiner Meinung nach) ganz klar bei den sehr großen Filterkörben. Standartmäßig sind beim 250er 2 Filterkörbe und ein Vorfiltereinsatz vorhanden. Der Vorfilter besteht aus groben Schaumstoff, danach fließt das Wasser nach unten an den Körben vorbei und dann von Unten aus durch einen Korb mit Plastikröhrchen (mechanische Reinigung). Danach folgt ein Korb mit Eheim SubstratPro (biologische Reinigung) auf dem eine ca. 2cm Filterwatte-Matte liegt (mechanische Schlussreinigung).
Der Vorteil ist meiner Meinung nach die imens großen Filterkörbe und der gute Halt der einzelnen Körbe aufeinander. Dadurch kann man einen Filterkorb mühelos mit einer ca. 0,5-1cm dicken Schaumstoffmatte in 2 Bereiche trennen (wobei das leider nicht den bei beiden anderen Modellen vorhandenen 3. Filterkorb ersetzen kann!).
Mit dabei ist bei Eheim leider nur knapp bemessener Schlauch, ein Einsaugrohr mit Schutzkorb und ein Auslaufrohr mit kleinen Löchlein. Ach ja, ein sehr guter Freund betreibt den 250er seit fast 2 Jahren und teilt diese Feststellungen zu 100%.
Kosten tut der Spaß 115-140€, je nach Ort und Händler.


2.Der JBL Cristalprofi e901 GL

Diesen Filter betreibe ich seit über einem Jahr. Gekauft habe ich diesen Filter, nachdem mir der Händler meines Vertrauens von dem Modell Eheim EccoPro 200 ABGERATEN HAT.
Wie gesagt betreibe ich den CristalProfi e901 Greenline (GL), nicht zu verwechseln mit dem e900 (''normales Modell'';). Der Filter hat einen quadratischen Querschnitt, ist aber deutlich schmaler (dafür höher) als der Eheim Professionel 250 und vereint darin 3 Körbe und einen Zusatzkorb in dem Vor- und Nachfilter untergebracht sind. Standartmäßig wird der Filter mit Schaumstoff im Vor- und Nachfilter, Keramikröhrchen im untersten (1.) Filterkorb und Sinterglaskugeln in der biologischen Reinigungsstufe (Korb 2+3). Der Filter macht den Eindruck eines guten Mittelklasse-Filters und kommt diesem Eindruck auch vollkommen nach.
Den Filter gibt's ab rund 88€ im J*L-Onlineshop.


3.Eheim EccoPro 300:

Hier wird es schwierig für mich. Ich habe ja bereits erwähnt, dass der EccoPro von meinem AQ-Händler als 'Schrott' deklariert wurde (und NEIN, er hat damit eher Verlust gemacht, das Argument zieht nicht ;) ). Da ich aber trotzdem nicht blind was anderes Kaufe habe ich mir dann ERST mal im Internet Forenbeiträge und Bewertungen über den EccoPro 300 angeguckt und musste feststellen, dass mein Händler da wohl recht hatte. Hauptprobleme beim EccoPro sind die ungünstige Verschlusstechnik (der Henkel), extremst billige Verarbeitung des Plastiks und der krasse Unterschied zwischen angegebener maximaler Beckengröße und derer, die ein Becken 'für' den EccoPro tatsächlich haben sollte. Ich weiß auch, dass Eheim mittlerweile an den EccoPro-Modellen nachgebessert hat und es ist auch der einzige Filter, zu dem ICH KEINE EIGENE Erfahrung habe. Trotzdem würde ich eher zwischen den beiden anderen entscheiden. Preis: 85-110€



Mal zu den Fakten:
Der Eheim Professionel
hat ein Filtervolumen von 3Litern, der Vorfilter ist 0,5l groß. Durch den großen Querschnitt (eigentlich Querschnittsfläche) verschmutzt er von allen (wohl-> [bezüglich EccoPro muss ich raten]) am wenigsten. Die Filterkörbe sind groß und dadurch sogar Teilbar, aber der 3. echte Filterkorb wird v.A. wenn man chemisch filtert sehr vermisst. Die mitgelieferten Filtermaterialien sind super, einzig die Plastikröhrchen sind etwas billig.
Eheim gibt den Stromverbrauch mit 12 Watt an, bei 365 Tagen NonStoppBetrieb sind das ca. 105kWh -> ca. 25€ bei 25Cent pro kWh.

Der JBL CristalProfi e901 GL
hat ein Filtervolumen von ca. 3,6l, der Vor- und Nachfilter sind zusammen ca. 1,1l groß. Der quadratische Querschnitt erlaubt zwar eine Platzarme Aufstellung, allerdings ist die geringere Querschnittsfläche micht gerade förderlich bezüglich Zusetzen des Filters. Die 3 Filterkörbe sind ausrichend groß, aber kaum teilbar, lassen sich aber gut stapeln. Die mitgelieferten Filtermedien (Schwamm, Keramikröhrchen, Biokugeln) sind in Ordnung, wenngleich mir das SubstratPro von Eheim noch etwas besser erscheint. Dickes plus: Die passend erhältliche Filtermedienserie von JBL!
Der Stromverbrauch wird mit 11W angegeben, bei 365 Tagen NonStoppBetrieb sind das ca. 22,5€ im Jahr.

Der EccoPro
hat das kleinste Filtervolumen (2,8l Hauptfilter; 0,3 Vorfilter). Die geringe Querschnittsfläche ist aber ungünstig für die Selbstreinigung des Filters. Die Filterkörbe sind sehr klein und eindeutig nicht teilbar. Die mitgelieferten Eheim-Filtermedien sind gut. Die Verarbeitung WAR nicht gut, da ich aber keinen EccoPro besitze und nicht auf dem neusten Stand bin erlaube ich mir hier keine Einschätzung.
Der Stromverbrauch wird mit 8W angegeben, das sind bei 365 Tagen NonStoppBetrieb ca. 17,5€ pro Jahr an Stromkosten.



Abschließendes Fazit:

Wie bereits mehrfach erwähnt kann ich aus EIGENER Erfahrung nur über den CristalProfi und den Professionel 3 250 berichten. Beide Filter sind Top Geräte, wenngleich sich der Eheim bezüglich Verarbeitung und Filtermedien etwas absetzen kann, dafür aber durch den fehlenden 3. Filterkorb patzt. Die Zukaufbaren Filtermedien sind bei JBL besser bemessen und auch günstiger, quallitativ mit denen von Eheim vergleichbar.
Der Stromverbrauch beider Modelle ist fast gleich.
Abgeschlagen auf (meiner PERSÖNLICHEN Wertung) ist der EccoPro 300. Ich habe versucht objektiv zu bleiben, allerdings räume ich natürlich ein, dass mir das garnicht möglich ist.
Trotzdem abschließend:

Selbst nachdem ich beide Geräte (Professionel 3-250 und CP e901GL) nun besitze kann ich mich noch immer kaum für ein Gerät entscheiden.
Da aber der CristalProfi dann doch mehr für's Geld bietet empfehle ich ihn dir ganz klar. Du bekommst einen Ordentlichen Filter für angemessenes Geld. Deshalb klare Kaufempfehlung von mir für den CristalProfi e901 Greenline!

(Wer v.A. bezüglich des von mir etwas gerügten EccoPro300 anderer Meinung ist kann diese natürlich gerne [mit Begründung] kund tun.)

Schönen Abend allen!


Noch ein Nachtrag:
Alle Filter werden als ''super''/''mega''/''hyper''/''ultra'' Flüster-Leise beworben.
Jeder Mensch hat ein ganz persönliches Befinden für Schall. Der eine zieht lautes Klackern dem leisen Brummen vor, der andere hört lieber ein Surren.
Ich persönlich kann nur sagen: Es fällt mir nicht schwer an einer extrem stark befahrenen Straße mit offenem Fenster zu schlafen, aber wenn ich den Computer ausschalte und das Lüfterrauschen verstummt, dann höre ich BEIDE Filter SOFORT! Da eben jeder Schall anders wahrnimmt kann ich gar keine Pauschalaussage abliefern, aber ich finde Ulraleise ist etwas anderes und ich denke der EccoPro wird da kaum besser sein. (Mein leistest-bekannter Außenfilter ist ein Tetra EX ;) )

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Zuletzt geändert von Radon96 (29.04.13, 19:23)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 29.04.13, 23:54

Hallo Radon,

Danke, endlich mal ein Erfahrungsbericht !:)
Sauber dargelegt und argumentiert. Gibt Stoff zum Nachdenken was ich gleich noch ausgiebig tun werde.

Mit dem Tetra EX hast Du einen offenen Punkt getroffen.
Den Tetra EX 700 könnte ich aktuell für nicht einmal die Hälfte des Preises, der anderen Filter in meiner Vorauswahl, bekommen. Natürlich neu.
Sogar die größere Ausführung würde wesentlich weniger Kosten als die Anderen.

Wenn man wüsste dass der taugt wäre er natürlich ein absolutes Schnäppchen.
Mit vier Filterkörben, 6,6l Volumen, automatik Start, Absperrhähnen usw. steht er den anderen an Ausstattung an nichts nach.
Auch die Filtermedien sind recht günstig zu haben.
Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Filter?

Für welchen Filter ich mich auch immer entscheiden werde, auf jeden Fall wird er mit er mit einem Vorfilter in Betrieb gehen.
Nachdem was ich bisher alles über HMF gelesen habe könnte dies durchaus ein kleiner HMF mit grober Filtermatte werden den ich dann fleißig mit Java Moos oder ähnlichen bepflanzen werde damit er ins Bild passt.
Das gibt dann auch gleich noch einen schönen Futterplatz für die Garnelen ;)
Vielleicht komme ich ja auch an einen Block aus Grober Filtermatte ran den ich dann meinen Vorstellungen entsprechend zurecht schnitzen kann. Vielleicht als Felsen oder so.
Mal schauen, muss das erst noch zu Ende denken…….
Zuallererst muss ich aber erst einmal diesen neuen Nitrit-Peak in den Griff kriegen.
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LG
Thomas

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Leben und Leben lassen
(Peru, Schwarzwasser 0utdated) [link]
Update 10.10.2013
Rio Tahuayo (Vorstellung folgt)


Zuletzt geändert von neomot (29.04.13, 23:55)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Radon96, 30.04.13, 13:58

Tachtach,

also zum TetraEX:
Ich selbst habe den NICHT. Den betreibt jemand in meinem Bekanntenkreis (allerdings, ich glaube den 600er). Der Filter an sich ist OK und sehr günstig. Wie bereits erwähnt ist er MEINER MEINUNG nach der leiseste Filter.
Allerdings hat er auch (wie ich finde) ein paar Schwächen. Zum einen ist die Querschnittsfläche recht gering und somit setzt er sich flott zu. Ein Vorfilter fehlt ganz, also muss man den Filter ganz ausräumen um an den mechanischen Reinigungsbereich zu gelangen.
Dazu kommt noch, dass die Filtermedien selbst bei Tetra mit Abstand am schlechtesten sind. Angenommen du kaufst Filtermedien besserer Quallität bei einem anderen Hersteller, bist du ganz schnell da, wo sich die anderen Filter preislich befinden.

Um dann auch gleich ein (wie ich glaube) Missverständniss zu klären: Die Filterbehältergröße (auch Filtertopfgröße) ist nicht gleichzusetzen mit dem Filtervolumen, welches lediglich aus dem durch Filtermedien besetzten Bereichen besteht und in etwa so groß ist, wie die Filterkorbvolumen aller Körbe addiert.
Soll heißen: Der EX700 hat evtl. einen Behälter mit dem Volumen von 6,6l, aber das Filtervolumen ist etwas kleiner.

[[Um nochmal zu den genannten Filtern zu kommen, evtl. mach ich ne kleine Tabbele zum vergleichen, die lade ich dann bei nem Hostingdienst hoch, der Link folgt dann bald
(Noch heute!).]]
--->
EDIT:
Tabelle ist fertig. Liegt im OpenDocument-Format vor.
[link]

So und eine kleine Ãœbersicht mit Bildern und Preisen der genannten Filter:

Eheim:
www.zooroyal.de/aquaristik-shop/aquarium-filter-pumpen/aquarium-aussenfilter/eheim-2071-aussenfilter-professionell-3-250-mit-filtermedien.html?force_sid=j43k7fj6ukg14ccbk74vmgkjb120vcvj
[link]

JBL:
[link]

Tetra:
[link]
[link]

Und auch Interessant, wie ich finde, sind die Eheim eXperience-Modelle. Guckst du:
[link]

So, das sollte erstmal genügen.
Schönen Tag noch.

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Zuletzt geändert von Radon96 (30.04.13, 14:20)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von neomot, 01.05.13, 19:34

Hallo Radon,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Auch Allen anderen Danke für die vielen Tipps und Ratschläge.
Die Entscheidung ist gefallen, wo bei Kommissar Zufall eine große Rolle gespielt hat.

Es wird der JBL CristalProfi e901 greenline.
Waum Zufall?
Ich bin eben bei Maiausflug zufällig mit einem Ex-Aquarianer ins Gespräch gekommen.
“Ex“ weil ihm vor einigen Tagen sein 200l Becken auseinandergebrochen ist und die Wohnung geflutet hat. Jetzt hat er die Nase voll und hört komplett auf.
Den krachneuen JBL, den er zwar bereits ausgepackt aber noch nicht installiert hatte, hat er mir für 50€ angeboten. Er gibt auch noch einiges anderes Zubehör ab und ich soll mal vorbei kommen.
Und da der Greenline sowieso in meiner Auswahl war konnte ich einfach nicht Nein sagen .
Morgenabend werde ich ihn abholen fahren und schauen was er sonst noch interessantes im Angebot hat.
So spielt das Leben, des Einen Freud ist des Anderen Leid.

Aber das Thema Filter ist für mich noch nicht wirklich abgeschlossen.
Wie bereits erwähnt möchte ich mir einen kleinen HMF als “Vorfilter“ bauen.
Diesen möchte ich mit Java Moos oder Ähnlichen bepflanzen und ein wenig zurecht schnitzen, so dass er eventuell als bewachsener Felsen oder Baumstamm durchgeht.

Um einen guten Durchfluss und Reinigungsmöglichkeit zu gewährleisten hatte ich an eine zweilagige Konstruktion gedacht.
Eine grobe 2-3cm dicke als Träger für die Bepflanzung, und danach eventuell eine etwas feinere die unabhängig von der bepflanzten auch mal etwas gründlicher gereinigt werden kann ohne das die Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Immer unter der Prämisse dass das Ganze nur als Vorfilter zur mechanischen Reinigung gedacht ist:

Hat schon jemand so etwas schon gemacht,
ist es überhaupt realisierbar,
welche Dichte würdet Ihr für die Filtermatten nehmen,
welche Pflanzen eigen sich am besten….???
Fragen, über Fragen, über Fragen…………………

LG
Thomas

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von Radon96, 01.05.13, 23:31

Hey,
freut mich für dich (und tut mir Leid für den 'Kollegen';)!
Der CristalProfi ist Preis-Leistungsmäßig echt top! Auch der Kundenservice von JBL ist echt klasse! Also ich denke, du wirst es nicht bereuhen.
Bezüglich des HMF: Ich denke die gesammte Konstruktion und auch das mit den getrennten Matten ( 1.Pflanzen, 2.eine 'echte mechanische' Reinigung) sollte auch gehen. Da ich aber selbst keine HMF betreibe (nicht weil ich denen nicht traue, ganz im Gegenteil, es hat sich einfach nicht ergeben), sollte dir bezüglich des HMF jemand anderes sicher besser helfen können. Ich denke mal so Bauchgefühlsmäßig würde ich zwei sehr grobe Matten nehmen, wenn es nur um's mechanische Reinigen geht. Soll das ganze aich Garnelensicher sein, würde ich was feines vor das Ansaugrohr setzen. ABer wie gesagt -> Ich habe leider keine Ahnung.
Bezüglich der Außenfilter kann ich jedoch gerne weiter helfen, sollten noch fragen bestehen. Ach ja, denke bitte dran, dass du den Außenfilter nicht unter 30% (einige Hersteller sagen sogar 50%) drosseln solltest, damit der Filter selbst ausreichend gekühlt wird.

So, das war's dann auch.
Schöne (Rest-)Woche wünsche ich.

_________________
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Zuletzt geändert von Radon96 (01.05.13, 23:32)

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Re: Der richtige Filter, wer die Wahl hat die Qual. Eure Erfahru

 Gepostet von fischbock, 02.05.13, 20:01

Hallo Thomas,

dann betreibst Du aber sehr viel Aufwand.

Die Matten müssen dann ja vor dem Ansaugrohr im Boden stecken und bis über die Wasseroberfläche gehen und zusätzlich dicht mit den Scheiben abschließen.

Dafür brauchst Du irgend eine Art der Befestigung im Becken.

Bei der Bepflanzung musst Du darauf achten, dass Du nichts nimmst, dass bis in die zweite Lage durchwurzelt.

Dazu dann wieder der Platzverbrauch.


Da würde ich doch erst einmal schauen, wie es sich mit der Trübung im Allgemeinen und mit dem Reinigungsintervall im Besonderen bei dem neuen Filter verhält, bevor ich zu so einem Aufwand greifen würde.

Solltest Du dann immer noch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen, reicht dann als Vorfilter evtl. auch schon einfach ein Schaumstoffblock, den Du über das Ansaugrohr stecken kannst. Entweder schneidest Du ihn dir selber zurecht, oder nimmst einem dieser Blöcke, die als Filtermaterial für die Innenfilter dienen. Die haben innen dann eine Bohrung, in die das Ansaugrohr passen muss.

Alternativ kannst Du auch einen feinen Nylonstrumpf über den Ansaugkorb ziehen.

Ein paar Pflanzen davor und fertig.

Zur gelegentlichen Reinigung ziehst Du das Filtermaterial einfach ab, auswaschen, wieder drauf, und gut ist.


Gruß,

Dirk.


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Dirk.

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