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Flüchtlingspolitik

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Pfad zum Thread: Forum-Übersicht » Off-Topic » Thread #26946

Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mofi, 23.12.15, 20:35


Ein sehr brisantes Thema im Moment.

In den Medien wird wie immer Alles schön geredet.
Aber wie seht Ihr das wenn darüber geredet wird mit Kollegen, Familie oder eure Kinder in der Schule??

Also bei mir als einer aus der Arbeiterklasse ist das Maß schon längst voll was man da so mitbekommt. Wie die Gelder verfeuert werden und unsere Schraube nochmals mehr ins Fleisch gedreht wird (zb Krankenkassenbeiträge erhöt).
Bei meinen Kollegen mit Schulpflichtigen Kindern ist es noch ne Nr schärfer. Turnhallen sind gesperrt, 23 Kinder in der 6.Klasse davon 7 Deutsche, Stunden fallen aus wegen "Integration",
auf einmal sind alle Straßen hell erleuchtet wenn die Kinder zur Schule gehen, komisch.

Es ist eindeutig das Deutschland mal wieder EU Vorturner sein will/muß. Die Kanzlerin erzählt wir schaffen das auch ohne neue Schulden oder irgend welche "Erhöhungen". Ich Lach mich kaputt...

Jetzt pumpt die EU wieder 3 Milliarden zu den Türken, Flüchtlingshilfe. Deutschland zahlt davon ja nur 500 Mio...
Sowas kotzt mich regelrecht an! WIR, das Deutsche Volk bleibt wie immer auf der Strecke.

Ich arbeite im Jahr fast 7 Monate nur um sone Kacke zu finanzieren. Und was mit mir?? Lass das Volk man knüppeln, dann brauchen die nicht so viel Rente, gehn eh tot...

DANKE


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Zodde04, 23.12.15, 21:29

Mofi , nichts gegen Dich persönlich , lese gern still deine Beiträge , aber ich war froh das wir von dieser Scheiße hier nichts lesen mußten . Nun ist es doch soweit . Bin voll auf deiner Seite , dass Maß ist voll . Bei meiner 14jährigen Tochter wurde in der Schule über 1,5 Jahre eine neue Multi Funktionsturnhalle gebaut . Sie ist nun fertig , es gab nicht einmal eine Eröffnungsfeier . Nicht eine einzige Sportstunde wurde dort abgehalten , denn es wohnen jetzt die Asylanten darin ...
MfG zodde04

_________________
Es sind seit 14.10.11 neue Bilder mit 3D Felsrückwand online!
Ich würde mich über einen Besuch freuen ![link]


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Cousteau, 23.12.15, 22:58

Ihr habt Probleme. Schöne Weihnachten, auch euch zwei.


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mopani, 24.12.15, 21:56

Hallo!

Es gibt viele Beispiele, wo unsere Politik Geld verbrennt. Nicht immer entscheidet sie zum Wohl der Bürger.

Im Falle etwa der Flüchtlingskrise hat sie zu lange geschlafen oder die Augen verschlossen und hätte sich besser vorbereiten können.
Der Bürger, der mitunter die Konsequenzen tragen muss, hat häufig Grund, sich hierüber zu ärgern oder zu empören.

Doch es sind die Verfehlungen der Politik, über die man sich ärgern sollte. Diese Unzufriedenheit tut man für gewöhnlich an der Wahlurne kund (was die Deutschen seit Jahren nicht mehr getan haben...).
Keinesfalls aber sollte uns solcherlei Unmut dazu verleiten, die Schuld in Menschen zu sehen, die zu uns kommen und uns um Hilfe ersuchen.

Natürlich sollte es freiwillig sein, zu helfen. Natürlich sollte man nur helfen, wenn man es selbst vermag.
Doch einerseits sind wir oft genug am Elend in dieser Welt nicht ganz unbeteiligt.

Andererseits stelle ich mir manchmal vor, wie es wohl wäre, wenn die Bewohner unseres Landes (des viertreichsten der Welt) sich besser in das Leben der Asylsuchenden einfühlen könnten:
Hätten sie wohl mehr Verständnis für eine finanzielle Mehrbelastung, wenn dafür anderen Menschen die Sorge um ihr nacktes Überleben genommen würde?
Wären wir weniger erbost, wenn wir wüssten, wie es sich anfühlt, keine Heimat mehr zu haben und keine Perspektive außer einem lebensgefährlichen und beschwerlichen Weg in ein vollkommen fremdes Land?

Vermutlich nicht. Homo homini lupus.

Ich persönlich empfand den schulischen Sportunterricht übrigens meistens eher als unnötiges Übel. ;)

vg


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von fedmaus, 27.12.15, 17:18


Es gibt doch Wahlurnen


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mofi, 28.12.15, 17:33


Ja genau, die Politiker sind schuld wie immer! Geb ich dir vollkommen recht. Aber Die können ja auch nicht NEIN sagen. Solidarität, Multikulti, keine Grenzkontrollen, vereintes Europa. Wenn ich son Mist von den Schlipsträgern höre lauf ich Amok...In den Medien wird erzählt 80% der Bürger wären für die Aufnahme von soo vielen Flüchtlingen. Aber jeden Hans u Franz den de auf der Straße triffst und darüber redet ist dagegen, komisch...

Die Sind Schuld das die Deutschen aussterben werden und das ham die ganz still und heimlich hinbekommen!!


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von nAnTE, 28.12.15, 20:47

Welches deutsche Volk soll aussterben?
Etwa dieses Mitteleuropäische Mischvolk aus Germanen, Slaven, Römern und was weiß noch für Völker?
Oder meinst du etwa das Volk des Alten Fritzen, das jeden nach seiner Facon selig sein lassen wollte, selbst, wenn sie Moscheen aufbauen wollten,welches flüchtene Juden, Katholiken und Protestanten in seinem Reich aufnahm? Oder Meinst du das deutsche Reich, welches, wie sämtliche Reiche im 19 Jahrhundert ein Vielvölkerstaat war?
Oder meisnst du das Hitlerdeutschland, was einen sehr großen Beitrag geleistet hat, dass deutsche Kultur den bach runter gegangen ist?
Aber sicherlich meinst du dieses Deutschland, was die Völker auf dem eigenen Land unterdrückt hat. Frag mal die Sorben, zum Beispiel wie die zu deinem Deutschland stehen.

Ich find es traurig, dass du deine Scheiße nicht in deiner Stammtischkneipe lässt, sondern sie hier in einem Aquarien-Forum reinbringts, wo diese Geschichtsunwissenheit und ein nationaler Stolz nichts zu suchen hat.

_________________
Wie ich mir die artgerechte Aquaristik vorstelle:
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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Cousteau, 29.12.15, 01:17

Danke!


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von neomot, 29.12.15, 11:42

Moin nAnTE,

vielleicht meint Mofi ja auch das deutsche Volk welches in den letzten fast 7 Jahrzehnten derart durch Schuldkult und Propaganda verdummt wurde dass es verlernt hat selbstständig zu denken und völlig phlegmatisch alles in Duldungsstarre glaubt und erträgt was der Mainstream ihm als "richtig" auftischt?

Ob es darum schade wäre muss wohl jeder für sich selbst beurteilen..........

Oder meint er mit Volk das was das Volk aufgebaut und erreicht hat, unsere Lebensart, unsere Kultur?

Was Mofi nun letztendlich meint muss er uns selbst erklären.

Aber Deine Antwort nAnTE, ohne Dich persönlich angreifen zu wollen, ist ein perfektes Beispiel dafür wie Mainstream und Meinungsmache hier in Deutschland funktionieren.

Jeder der es wagt seine Unzufriedenheit oder seine Besorgnis über die Aktuelle Situation/Flüchlingspolitik zum Ausdruck zu bringen wird durch die Bank sofort angefeindet und in die rechte Ecke gestellt........

Aber genau so funktioniert das....
Die USA schaffen hunderte Tonnen schweres Kriegsmaterial in Richtung Russland.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Unsere Bundeswehr wird in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Die USA stationieren neue taktische Atomwaffen in Deutschland.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Die Regierung Merkel verkauft uns Stück für Stück an die EU Finanzdiktatur.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Die Vorratsdatenspeicherung wird verabschiedet und wir werden ausspioniert.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Die deutsche Rüstungsindustrie verkauft mal wieder Waffen für ein paar Milliarden an Gott weis wen.
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

Aber so funktioniert es eben.

Teile und herrsche...........

Teile das Volk in viele kleine Gruppen und du kannst es leichter beherrschen.

Unser Hauptproblem sind nicht die Flüchtlinge.
Obwohl die aktuelle Situation sehr problematisch ist und noch viel schwieriger werden wird wenn sie nicht sogar völlig eskaliert.

Was ist also das Problem? Wer sich die folgenden Fragen beantwortet weis es.

Wer hat Syrien ohne jegliche Legitimation zurück in die Steinzeit gebommt?
Wer hat dort ein Machtvakuum geschaffen in dem der IS wachsen und gedeihen konnte?
Und aus welcher Organisation ist der IS enstanden?
Wer nutz die daraus entstandene Bedrohung zur Durchsetzung seiner Interesen?

Wer hat im Irak/Iran illegale Angriffskriege geführt?
Wer hat dort das Machtvakuum geschaffen in dem AlKaida erstarken konnte.

Wer hat ein Interesse an einem Wirtschaftlich und politisch destabilisierten Deutschland?

Wer wäre letztendlich der Nutznießer von alldem?

Fragen über Fragen.......
Aber:
Wir regen uns über Flüchtlinge und vermeintliche Nazis auf.....

In diesem Sinne
LG
Thomas

_________________
Leben und Leben lassen
(Peru, Schwarzwasser 0utdated) [link]
Update 10.10.2013
Rio Tahuayo (Vorstellung folgt)


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von NaturAxt, 29.12.15, 12:15

Ich finde das Thema hier mehr als unpassend, ich meine ja ist alles schlimm, aber wenn man hier auch damit anfängt stumpfen die Menschen noch mehr ab, wir sind hier weil wir gerne Aquarien haben, und nicht um über Politik oder sonst was zu reden, Politik nur wenn es um Aquarium erbot oder sowas geht.
Wenn ich in mein Aquarium schaue, dann will ich keine Politik sehen. Und das Forum hier ist iwie auch mein Aquarium.


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von nAnTE, 29.12.15, 16:10

Also neomot,
es geht mir hier nicht um die Unzufriedenheit oder die Angst vor Fremden die Mofi hier an den Tag legt, die geht mir an meinem Ausscheidungsorgan vorbei. Sondern um seine Aussage, welche hier in diesem Forum völlig fehl am Platz ist, dass eine Nationalität ausserben wird, weil die Bundesrepublik Flüchtlinge aufnimmt.
In die rechte Ecke hat er sich mit seinen Äußerungen selbst gestellt. Wer vom Proletariat spricht, also sich selbst in Klassensysteme steckt, die 1918 abgeschafft wurden und von austerbenen Deutschen spricht, kann nur aus der rechten Ecke kommen.
Ist mir auch egal.

Das ich auf das Thema eben negativ reagiere erklärt sich aus dem oberen Abschnitt.
Das ich jetzt Mainstream sein soll, weil ich einer dumpfen Parole einhalt gebiete, nehme ich trotzdem persönlich. Schließlich wurde hier eine Aussage gemacht, die ich nicht so stehen lassen kann. Wie aus meinem vorherigen Beitrag hervor geht, habe ich seine Meinung zur Flüchtlingspolitik auch garnicht angesprochen, sondern seinen angepriesenen „Volkstod“.
Die Mainstreamanklage gehe ich auch damit an, dass er hier ein brisantes Thema angesprochen hat und nicht eines deiner genanntenThemen, das Freihandelsabkommen TTIP, Konflikte in Mali und anderen Ländern oder sonst ein aktuelles Thema. Hätte er eins dieser Themen gewählt und sicht nationalistisch geäußert, hätte ich es auch angesprochen.

Ich finde weiterhin, dass solche Äußerungen nichts auf dieser Plattforem zu suchen hat. Schließlich bringt es uns in der Aquaristik nicht weiter, ob nun fremde Menschen herkommen oder nicht, ob morgen wieder Rot-Grün regiert, oder der deutsche Nationalstaat aufgelöst wird. Mich interessiert hier nur das Hobby.
Für andere Themen suche man sich eben entsprechende Pattformen aus.
Wer so unzufrieden mit politischen Themen ist, gebrauche seine Rechte zur Opposition und wem das zu wenig ist, der werde eben Politiker.

_________________
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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von aktivhaut, 29.12.15, 16:39

Hallo Ferdinand,
sehr schöner Link, der mal zeigt, was heute alles möglich ist.
Es kommt der Idee von"artgerechter Haltung " in dem "kleinen Raum" eines Aquariums schon sehr nahe!
Viele Grüße von Henning


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mopani, 29.12.15, 18:29

Hallo!

nAnte hat mit keinem Wort Mofi vorgeworfen, eine rechtsradikale Äußerung getätigt zu haben.

Ich muss gestehen, dass ich auch ein bisschen Probleme mit Mofis Thesen habe, weil ich sie für zu generalisierend und teils nicht mit entsprechenden Bezügen ausgestattet halte. Damit werfe ich ihm doch keine rechte Äußerung vor.
Ich finde es prinzipiell gut, dass er darüber kommuniziert. Alle beklagen immer, dass hier zu wenig Leben sei, aber dann eine hochgradig relevante Diskussion mit der Begründung abschließen zu wollen, sie sei nicht mit der Aquaristik direkt verknüpft, halte ich für in der Sache zwar richtig, aber nicht förderlich. Wozu haben wir denn ein Off-Topic?

Ich finde es seltsam, dass bei uns in einer globalisierten Welt, in der der Nationenbegriff ohnedies etwas überkommen ist, weil quasi alle Völker miteinander interagieren und handeln und davon auch ökonomisch und ideell profitieren, einerseits alle Angst haben nach dem Motto "Deutschland stirbt aus und wird deshalb in Altersarmut enden, weil es keine Jungen mehr gibt.", aber andererseits so viele die Immigranten nicht als Weg aus diesem demographischen Wandel sehen.

Dabei meine ich wohlgemerkt einen durch niedrige Geburtenraten bei gleichzeitiger hoher Lebenserwartung indizierten demographischen Wandel, der am effektivsten durch eine Zunahme der jungen, arbeitenden Bevölkerung gestoppt werden könnte, nicht aber einen Wandel im Sinne diffuser Überfremdungsängste. Das nämlich ist eine andere Baustelle.
Die Immigranten, die zu uns kommen, müssen nämlich erfolgreich integriert werden, eine große Aufgabe: die Sprache lernen, gegebenenfalls ausgebildet werden, etc.
Und dabei sehe ich ein staatliches Versagen durchaus als möglich an. Das wäre recht problematisch, aber es gibt auch keine Patent-Strategie dafür.
Wenn wir aber durch eine "nationale Kraftanstrengung" erfolgreich dabei sind, gehe ich davon aus, dass sich das auch positiv niederschlagen wird, volkswirtschaftlich betrachtet. Vielleicht sollten wir die Frage, was uns diese Menschen bringen könnten, mal von der positiven Seite betrachten (vielleicht sogar kulturell?!).

Wie bereits erwähnt, ist der Gedanke eines aussterbenden Volkes eine pathetische und hinterfragenswerte These. Warum die Grenze beim deutschen Volk ziehen? Was ist deutsch und wo endet es?
Bayern zum Beispiel generiert sich gerne als kulturell eigenständig. Sind das keine Deutschen?
Teile der Schweiz sprechen Deutsch. Warum sind das keine Deutschen?
Warum überhaupt "das deutsche Volk" und nicht "das europäische Volk" oder gar "die Weltbevölkerung"?
Ich halte das für eine polemische Floskel.
Allzu leicht kann man "Deutschsein" reduzieren auf dumpfe Klischees wie "Pünktlichkeit" und Bier oder aber auf eine sehr lose Definition wie die Sprache oder die Berufung auf "unsere Grundwerte".

Anstatt die Frage nach unseren Grundwerten und deren Definition aufzuwerfen, nehme ich der Einfachheit halber an, dass unsere Grundwerte die sind, die im Grundgesetz verankert sind.
Art. 16a Abs 1: "Politisch Verfolgte genießen Asylrecht."

Nur mal so zum Spaß: wenn das fundamentale Deutsch-Sein also in einem Bekenntnis zu unseren Grundwerten und damit zum Asylrecht besteht, stirbt "das Deutsch-Sein" dann aus, wenn politisch Verfolgten kein Asylrecht mehr eingeräumt wird.
Man verzeihe mir den Anflug von Unsachlichkeit.

Kultur hat schon immer vom Austausch mit anderen Kulturen gelebt, sie war niemals isoliert. (Zum Beispiel Seidenstraße, Ötzi,...) Kultur war auch immer veränderlich, niemals statisch. Sie nahm innere und äußere Einflüsse in sich auf und entwickelte sich. Das ist es, was Kultur aus meiner Sicht ausmacht.

Jetzt zu Mainstream und Meinungsmache.
Als ich deinen Kommentar las, neomot, dachte ich mir bei jedem deiner Beispiele: "Ja, und das nervt mich mindestens genauso!"
Vielen deiner Ansätze würde ich zustimmen, vor allem, dass Uneinigkeit destabilisierend wirken kann.

Andererseits halte ich die Situation für zu komplex zu überblicken, um zu unterstellen, dass man sie geplant haben kann. Auf viele deiner Fragen möchtest du vermutlich "die USA." zur Antwort hören. Das ist vermutlich teilweise nicht unrichtig, auch wenn ich noch nach einem Beweis suche, dass die USA bewusst solche Entwicklungen provozieren wollten. Immerhin waren sie aber beteiligt an Krieg in Nahost.

Aber klär mich doch bitte mal darüber auf, wer von einem destabilisierten Deutschland profitieren würde? Beziehungsweise wer von einem "Islamischen Staat" profitieren würde? Sicherlich kaum ein westliches Land...

vg


Zuletzt geändert von Mopani (29.12.15, 18:35)

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von erdbeerstrawberryeis, 05.07.16, 05:29

Hallo Mopani!

Die NaturAxt hat wie immer ganz recht. Höre bitte uff von dem gegen die Flüchtlinge Gerede.

Undenkt mal bitte daran, daß wir alle Flüchtlinge gewesen sind! Nämlich aus Mamas Bauch geflüchtet!
Wir wollen keine Politik mehr!

Eure Sinja


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mopani, 05.07.16, 10:17

Hallo!

Ich beuge mich gerne dem von einigen geäußerten Wunsch, die Politik zu Gunsten der Aquaristik außen vor zu lassen.

Es ist mir aber unverständlich, warum, nachdem mein letzter Post vom 29.12. des letzten Jahres stammte und damit längst von anderen Themen überlagert wurde, jetzt nochmals hier eine solche Aufforderung geäußert werden muss.

Ich habe das Thema nicht aufgebracht und auch nicht sonderlich verbissen verfolgt.

Es steht jedem frei, Threads nicht zu lesen und sich nicht dazu zu Wort zu melden.

vg


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von 4sindgenug, 18.07.16, 23:33

Nun gebe ich auch mal noch meinen Senf dazu, versuche das ganze aber mal in eine andere Richtung zu bringen.

Wenn man sich die aktuellen Zahlen mal ansieht, ist der Flüchtlingszustrom doch längst nicht mehr so dramatisch wie es eine Zeit lang war.
Auch sage ich ganz klar, dass Menschen die in Not sind geholfen werden muss.
Dass das mit Kosten (nicht nur monetär) verbunden ist, ist nicht von der Hand zu weisen, aber in meinen Augen sind Menschenleben nicht bezahlbar.

Was mich an der ganzen Sache ärgert ist wie die Politik an die Sache herangeht. Die Turnhallen waren kurzfristige Notlösungen. Für Schulen und Vereine alles andere als schön, aber zumindest in meiner Region sind mittlerweile fast alle Hallen wieder frei.

Jetzt sind wir damit wohl in Phase zwei.
Aber auch da kommt unsere Herrscherfraktion mal wieder nicht mit zielgerichteten Maßnahmen.
Nur wenige 100m von meiner Wohnung entfernt wurde vor mehr als einem Jahr ein Flüchtlingslager in Größe eines Fußballfeldes errichtet.
Die Anlage wird komplett beleuchtet, beheizt, und rund um die Uhr von 10-15 Securitymitarbeitern bewacht.
Dort leben 6 (in Worten sechs) Flüchtlinge, und es waren auch nie mehr.
Aber damit nicht genug wird 1,5km weiter einem Hundesportverein der Pachtvertag für sein Trainingsgelände gekündigt um eine neue Flüchtlingsunterkunft zu errichten, und das, obwohl den Eigentümern der angrenzenden Wohnsiedlung beim Grundstückserwerb schriftlich zugesagt wurde, dass dieses Areal auf Jahrzehnte nicht bebaut werden darf.

Das sind die Dinge die mich an der aktuellen deutschen Flüchtlingspolitik ärgern.

Es grüßt
der Tom

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von 4sindgenug, 18.07.16, 23:44

Da ich finde dass ein politischer Thread reicht, wechsel ich jetzt mal hier das Thema.

Was denkt ihr über den Putschversuch in der Türkei?

War das jetzt ein dilettantischer Versuch einen ungeliebten Staatschef loszuwerden,
oder war das eine gekonnte Inszenierung von Erdogan um seine Machtstellung weiter auszubauen.

Da gehen auch unter den Kollegen und Bekannten türkischer Herkunft die Meinungen Stark auseinander.
Zumal offensichtlich auch die Berichterstattung zu dem Thema in der Türkei ganz andere Fakten verbreitet als die deutschen Medien.

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mofi, 19.07.16, 19:10


He Tom,

ganz ehrlich, solang wir unsere eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen ist mir das Ausland so ziemlich egal!!

Eben nochmal zurück zu der Flüchtlings Gebäude Wohnsituation.
Auch mein Chef hat ein altes Gebäude gekauft, es saniert renoviert um Flüchtlingen eine Unterkunft zu bieten, gefördert natürlich von der Gemeinde Staat etc. Jetzt ist das Ding seit einigen Monaten fertig. Mein Chef hat die Wohnungen (5 Stk) seit 4 Monaten an die Gemeinde vermietet. Und wie viele Flüchtlinge wohnen drinne? 3 Stk!!!! Unglaublich...


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Johannes.Busch, 19.07.16, 20:33

N'Abend zusammen,

dieses Herumgepfusche leisten doch unsere Behörden ganz unabhängig von den Flüchtlingen und der Flüchtlingspolitik. Das zieht sich durch alle Bereiche und Belange. Frage ich mich doch, warum wird gerade in dem Bereich der Flüchtlingspolitik und -verwaltung darüber viel augeregter debattiert?

Gruß
Johannes

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Mofi, 19.07.16, 20:42


Weil's nunmal ein pikantes Thema ist und bleibt, auch wenn's so langsam aus den Medien verschwindet. Mit Absicht??


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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von 4sindgenug, 20.07.16, 09:45

Ich denke es liegt daran, dass man das in anderen Bereichen vielleicht nicht so greifbar hat, wie gerade jetzt mit den Flüchtlingen. Glaube nicht, dass das Thema mit Absicht nicht mehr in den Medien ist.
Es wird einfach ruhiger, weil weniger neue Flüchtlinge. Und selbst für die Medien ist jedes Thema irgendwann ausgelutscht.
Wer redet noch über den BER oder über Stuttgarts Bahnhof?

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Phillermann, 21.07.16, 03:10

Ich melde mich hier nur kurz zu wort aber ich will noch etwas los werden. Deutschland ist der 3. größte Exporteur von Waffen auf der Welt. Und wir liefern direkt in die Krisengebiete. Dh, unser Staat (der letztenendes auch daran verdient) ist mit Schuld an diesem Krieg. Daher ist es unsere Pflicht, diesen Menschen zu helfen. Dies sind nämlich nicht nur deren Probleme...Deutschland ist mit Schuld. Asrdm sind wir eines der reichsten Länder der Welt. Es reicht um Schwachsinsprojekte wie den Bahnhof in Stuttgart, den Flughafen in Berlin oder ...ganz besonders dämlich und doppelt so teuer wie die gesamte Flüchtlingskrise... die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke. Viele von unseren Opas, Onkeln und Tanten sind selber schon mal geflohen...wir sollten...müssen Menschen helfen, die vor dem Krieg fliehen...Wer weiß, wann wir mal wieder Hilfe brauchen...

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von 4sindgenug, 21.07.16, 21:30

Schuld oder nicht,... lassen wir das mal offen.

Die Waffennachfrage wird in jedem Fall gedeckt. Wenn nicht von Deutschland, dann von anderen.
Wenn die Russen, Amerikaner, oder Chinesen die Waffen verkaufen würden, kämen die Flüchtlinge trotzdem zu uns, weil unsere Gesetze und der Lebensstandard es attraktiv machen nach Deutschland zu kommen.
Würden wir die Waffen nicht exportieren, hätten wir genausoviele Flüchtlinge, aber weniger Geld.

Mit unseren Vorfahren hast du Recht, auch meine Mutter ist noch in Königsberg geboren.

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von Johannes.Busch, 23.07.16, 13:00

4sindgenug schrieb am 21.07.16, 21:30:
Schuld oder nicht,... lassen wir das mal offen.

Die Waffennachfrage wird in jedem Fall gedeckt. Wenn nicht von Deutschland, dann von anderen.
Wenn die Russen, Amerikaner, oder Chinesen die Waffen verkaufen würden, kämen die Flüchtlinge trotzdem zu uns, weil unsere Gesetze und der Lebensstandard es attraktiv machen nach Deutschland zu kommen.
Würden wir die Waffen nicht exportieren, hätten wir genausoviele Flüchtlinge, aber weniger Geld.

Mit unseren Vorfahren hast du Recht, auch meine Mutter ist noch in Königsberg geboren.



DAS kann ich nicht stehen lassen! Wenn ich den Nachbarn nicht erschlage, dann tut es ein anderer? Die Ausrede kommt bei keinem Gericht durch.

Tatsache ist, daß derjenige, der die Mittel für die bewaffneten Kämpfe liefert, als Verursacher auch zumindest moralisch für die Folgen haftet. Und aus dieser Pflicht sollten wir unsere Waffenlieferanten aus Politik und Wirtschaft nicht entlassen.

Johannes

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Re: Flüchtlingspolitik

 Gepostet von 4sindgenug, 23.07.16, 18:14

Doch Johannes,

das kannst du stehen lassen, und zwar als meine Meinung.
Selbstverständlich ist es dein gutes Recht eine andere zu vertreten.

Wer Waffen haben will bekommt die auch, egal woher. Maßgeblich ist was man damit macht.

Oder ist der Hersteller des LKW mit schuld am Tod der Menschen in Nizza, weil er den LKW verkauft hat?
Deutschland hat Waffen verkauft, nicht damit geschossen.
Und ich bin auch nicht mit schuldig, wenn mein Nachbar mit einer Latte aus meinem Zaun erschlagen wird.

Tom

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Zuletzt geändert von 4sindgenug (23.07.16, 18:22)

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