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CO² - Mangel

Re: CO² - Mangel

 Gepostet von neomot, 10.06.14, 20:44

Hallo Ihr's,

also ich finde an Mineralwasser nichts verwerfliches.
Lauter gute Sachen drin.
Magnesium,
Kalzium,
Kalium,
und,
und,
und.........................

Und es steht sogar genau drauf wie viel davon jeweils drin ist.
Besser kann man es doch kaum treffen wenn man ein paar mehr Mineralien im Wasser haben möchte.

Auch das Mineralwasser als Garnelenviagra taugen soll kann man ja öfter lesen.

Allerdings bezieht sich das alles auf Mineralwasser OHNE Kohlensäure.

Sprudel als CO2 oder gar Sauerstofflieferant ins Becken zu kippen ist allerdings für mich derart absurd das ich gar nicht auf die Idee gekommen es könnte sich hier um Mineralwasser MIT Kohlensäure handeln.

Und das trotz ausreichender Kaffeeversorgung :-D

LG
Thomas

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von DarkAngel1984, 10.06.14, 21:38

Wie schon erwähnt habe ich das
halt so mal von meiner Mutter übernommen.
Ich werde sie aber morgen mal fragen
und dann Mitteilen, warum sie das immer
gemacht hat.

LG

Melanie

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von neomot, 10.06.14, 21:46

Hi Melanie,

das ging nicht gegen Dich.
Ich musste nur lachen weil mir, während des Mitlesens, nicht aufgefallen war dass es tatsächlich um Sprudelwasser ging.

LG
Thomas

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von DarkAngel1984, 10.06.14, 21:51

Ja, ist net schlimm.
Sehe dat eh net so eng!!!
Jeder macht doch mal blödsinn,
von dem er dachte, dass es vollkommen
richtig/normal/selbstverständlich ist :rolleyes:

Außerdem is lachen gesund :lol:

Leben is ernst genug :)

LG
Melanie

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von 4sindgenug, 10.06.14, 22:35

Stelle gerade erschrocken fest, dass mein ausführlicher Post zum Thema Mineralwasser von heute Mittag nicht mehr vorhanden ist.

@ glbhart

Wie soll denn die Photosynthese funktionieren wenn zu wenig CO2 da ist? Wenn du kein CO2 im Beckenwasser hast, kannst du nen 1000W-Strahler über ein 54er Becken hängen, und bekommst außer blinden Fischen, warmem Wasser und ner hohen Stromrechnung nichts.
Vielleicht schaust du mal bei Dr.Wiki an, wie Photosynthese abläuft.
Schau mal hier:[link]
oder hier:[link]

Nun Zum Mineralwasser:

Zunächstmal... vergiften mit Mineralwasser ist (und dazu stehe ich in vollem Umfang) absoluter Schwachsinn.

Mineralwasser hat verschiedene Wirkungen, die zwar alle nicht Stark sind, aber Kleinvieh macht bekanntlich ja auch Mist.

1. Mineralwasser liefert Mineralien, was ja schon aus dem Namen hervorgeht. (Hat neomot ja auch geschrieben.)

2. Kaltes Mineralwasser kühlt, wenn auch nur geringfügig und kurzfristig, das Beckenwasser. Das zum einen, damit es den Fischen nicht zu warm wird, zum andern kann kälteres Wasser mehr Sauerstoff lösen. [link]

3. Die Kohlensäure aus dem Mineralwasser bleibt zum Teil in Lösung und liefert dadurch den Pflanzen zusätzliches CO2 (siehe oben).

4. Das entweichende CO2 steigt an die Wasseroberfläche und dehnt sich dabei aus. Wenn sich Gase ausdehnen nehmen sie dabei Energie auf, die dem Wasser in Form von Wärme entzogen wird. Ist also ein zusätzlicher Kühleffekt.

5. Das aufsteigende CO2 setzt die Wasseroberfläche zusätzlich in Bewegung.

Wie gesagt alles nur in kleinem Umfang, aber es ist einfach so. Also keinesfalls verkehrt.

Anders der Luftsprudler.
Die aufsteigenden Luftblasen bringen zwar in geringen Mengen auch Sauerstoff ins Wasser, aber es wird auch CO2 aus dem Wasser ausgetrieben. Weniger CO2 im Wasser heißt aber wieder weniger Photosynthese und damit auch wieder weniger Sauerstoff. Da beißt sich der Hund in den eigenen Schwanz. Ein Luftsprudler macht also wenn überhaupt nur in der Nacht Sinn, wenn das Licht aus ist und die Pflanzen damit keinen Sauerstoff produzieren können.

LG
Tom

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von fischbock, 10.06.14, 22:56

glbhart schrieb am 10.06.14, 13:20:
Meine Erfahrung:
Bei guter Beleuchtung gedeihen Pflanzen bestens und sind davon genügend vorhanden, sorgt die Photosynthese automatisch für ausreichend Sauerstoff. Ich habe deshalb schon vor Jahren \'ne CO2-Anlage zum Schrott geschmissen. Ein Ausströhmstein schadet auf keinen Fall. Was aber hast Du mit Mineralwasser bezweckt?
Gruß glbhart



Selbstverständlich brauchen die Pflanzen neben guter Beleuchtung aus genügend CO2 und die Mikro- und Makronährstoffe.

Wo die in genügender Menge her kommen, ist eine andere Sache, aber durch die Photosynthese wird def. weniger CO2 erzeugt als verbraucht.

Und ein Ausströmstein schadet selbstverständlich in der Art, dass er wie eine starke Oberflächenbewegung des Wassers, CO2 austreibt.

Wenn es nur soviel ist, dass der CO2-Bedarf der Pflanzen immer noch gedeckt ist, schadet es den Pflanzen selbstverständlich nicht.
Ist er eh schon gering, dann schon.

Einen Strudelstein parallel zu einer CO2-Anlage zu betreiben, ist wie bei offenem Fenster heizen.

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Gruß,

Dirk.

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von DarkAngel1984, 10.06.14, 22:58

Lieber Tom,

DANKE für dein Ausführliche Erklärung :thumb:

Mit den Luftsprudlern hast Du auch auf jeden Fall recht.
Man kann diese zwischendurch mal einschalten,
aber sehr wichtig ist dabei, dass diese nur sehr kleine Bläßchen produzieren, da bei großen zu viel
CO² aus dem Wasser getrieben wird.
(das habe ich mir von meiner Mutter an dem besagten Tag ausführlich erklären lassen)

Es ist eh mein erstes Becken gewesen, indem ich einen Luftsprudler rein habe.
(den ich aber auch nur selten für kurze Zeit
angeschaltet hatte)
Mein Freund hatte ja auch bei seinem Becken in der Einlaufphase den fehler gemacht ständig
den Luftsprudler an zu haben.
Folge war, dass die Pflanzen angefangen haben braun zu werden und ein paar sogar zu faulen.
Nachdem der Luftsprudler ein paar Tage aus war
haben sich die meisten wieder erholt.

LG

Mel

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von fischbock, 10.06.14, 23:23

Die Größe der Blasen spielt da weniger eine Rolle, als die Menge an eingegebener Luft.

Im Gegenteil, viele kleine Blasen haben zusammen eine größere Oberfläche als eine Große bei vergleichbaren Volumen. Und über die Oberfläche findet ja wiederum der Gasaustausch statt.

_________________
Gruß,

Dirk.

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von Wasserfisch, 11.06.14, 07:57

DarkAngel1984 schrieb am 10.06.14, 15:31:
Hallo Sascha,

Danke für deine Informationen.
Ich lasse das Mineralwasser in Zukunft weg.
(hätte ich jetzt so oder so, da es ja anscheinend eh nix bringt)
Wie gesagt, woher meine Mutter das hatte kann ich nicht sagen, aber ich werde sie mal fragen


Hi,
das geht jetzt nicht gegen Dich, sondern gegen das Denken der Gesellschaft in Bezug auf's Internet.

Deine eigene Mutter hat Dir also erzählt, dass eine bestimmte Sache gut ist. Deine Mutter ist ein realer mensch, der Dir wahrscheinlich am nächsten stehet von allen auf dieser Welt, ausser, Du hast selber Kinder.

Nun schreibt irgendjemand, den Du nicht kennst, von dem Du weder Alter noch Geschlecht oder sonstwas weisst, dass das, was Deine Mutter Dir erzählt hat, Quatsch sei.
Und was machst Du? Du lässt diese Sache sein.
Du hörst eher auf eine quasi virtuelle Person, als auf Deine Mutter.

Du wirst in jedem Forum immer gegensätzliche Meinungen treffen.
Was, wenn der nächste hier schreibt, Mineralwasser mit Kohlensäure sei super?

Mir ist es wichtig, auch mal selber Erfahrungen zu machen. Tipps anderer sind gut und schön, jedoch gehört eigene Erfahrung auch zum Spass eines Hobbys.

Jedenfalls viel Spaß noch und bleib experimentierfreudig! ;-)

_________________
Gruß, Rich


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Wasserchemie

 Gepostet von glbhart, 11.06.14, 11:25

Als ich vor 35 Jahren mein erstes Aquarium bekam (ca. 130 Ltr.) habe ich, glaube ich, nicht einen einzigen möglichen Fehler ausgelassen und viel viel "Lehrgeld" gezahlt. Heute lege ich größten
Wert darauf, meinen Fischen ein Umfeld zu bieten, das den natürlichen Gegebenheiten so hahe wie möglich kommt (Biotop). Die allermeisten unserer Fische stammen aus Fließgewässern. Deshalb betreibe ich jetzt schon seit 10 Jahren mein 450-Ltr.-Becken mit 2 Außenfiltern Tetratec EX 1200. Der Zulauf erfolgt so, dass das Wasser gleichmäßig rundum ströhmt. Die Ansaugkörbe reichen genau bis auf den Bodengrund (oberste Schicht Sand), sodass sich nie Mulm ansammelt. Einbauten bestehen aus Moorkienwurkeln. Pflanzen sind von Vordergrund -über Mittelgrund- und Hintergrundpflanzen so ausreichend fischgerecht vorhaden, dass dadurch die Photosynthese für eine gleichbleibende ausreichende Sauerstoffversorgung sorgt, sich also eine sog. CO2-Düngung erübrigt. Chemieeisatz hat sich auch schon über viele Jahre als unnötig erwiesen. Rumexperimentieren geht immer nur zu Lasten der Fische. Nach meiner Meinung also "Finger davon".

_________________
gilbhart


Zuletzt geändert von glbhart (11.06.14, 11:28)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von 4sindgenug, 11.06.14, 12:21

Hallo Gilbhart,

Deine Einstellung ist auch in meinen Augen absolut richtig.
Chemie nur dann wenn es absolut nicht anders geht.
Und das Rumexperimentieren....na ja, wenn wir das nicht machen würden wäre die Aquaristik immer noch auf dem Stand von dem Zeitpunkt, wo der Erste auf die Idee gekommen ist, einen Fisch in einem Bottich zu halten.

Ich würde mir dein Aquarium gerne mal ansehen.
Leider hast du in deinem Profil nur Ausschnittbilder drin.

Ein natürliches Biotop ist sicher das Optimum was wir unseren Fischen bieten können, aber wie kann man das überhaupt mit einem Aquarium darstellen?
In der Natur gibt es eine Vielzahl von Einflüssen die die Aquaristik gar nicht nachstellen kann. Da ist der Regen, der auf dem Weg zum Gewässer eine Vielzahl von Mineralien und Nährstoffen aufnimmt, da ist Wind, der Stäube verschiedenster Art, Blätter, Äste und was immer auch sonst noch dem Gewässer zuführt.
Ein Fließgewässer transportiert aber auch vieles vom Lebesgebiet eines bestimmten Fisches wieder weg, was im Aquarium immer da bleibt, bzw. nur durch Filterung oder Wasserwechsel entfernt wird.

Mineralien und Nährstoffe, auch CO2 werden von den Pflanzen und Tieren im Aquarium verbraucht. Da die Natur annähernd nichts verbraucht was sie nicht benötigt, kann man ja wohl davon ausgehen, dass diese Stoffe, wenn sie verbraucht werden, auch irgendwie wieder ergänzt werden müssen. Das geht im AQ eben nur von Menschenhand.
Und da Mineralwasser, auch mit Kohlensäure (ich führe das hier nochmal als Beispiel auf, weil es ja diese Diskussion in Gang gesetzt hat), nunmal etwas ist was auch in vielen Gegenden in der Natur entsteht und Fließgewässern wie stehenden Gewässern zuströmt, sehe ich da keinerlei Gefahr, sondern eher einen weiteren Beitrag zu naturnaher Fischhaltung.
Selbstredend mag es sicherlich Dinge geben die hier wirkungsvoller wären als Mineralwasser, aber das steht wieder auf einem anderen Blatt.

LG Tom

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 11.06.14, 14:00

Hallo Tom,
wir sind wohl einer Meinung, denn ich schrieb ja, dass ich versuche, den Fischen ein möglichst naturnahes Umfeld zu schaffen. Dass mir das weitestgehend gelungen ist, zeigt mir der Umstand, dass ich schon lange keine Toten bergen musste und dass mein Elternpaar Hemichromis bimculatus immer wieder mit Erfolg laicht. Letztlich bleibt uns bei unseren "Fischgefängnissen" nichts anderes übrig, als intensiev zu versuchen, die Natur nachzubilden. Was dort, wie Du rchtig schreibst, u. a. die Flüsse leisten, können wir nur Ansatzweise mit guten Filtern nachahmen. Ich messe hin und wieder mein Wasser mit einem geeichten Messgerät in MicroSimens. Das ist der Wert für die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Je höher dieser Wert ist, umso höher ist die Belastung des Wassers mit Fremdstoffen. Was Filter u. a. leisten, zeigt sich beim Vergleich Leitungswasser mit dem gefilterten Aquariumwasser. Mein Leitungswasser hat 650 mS und das Aquarium 450, das entspricht etwa einer Gesamthärte von 13. Wenn ich nun einen Wasserwechsel mache, steigt der Wert im Aquarium auf 550 mS, der sich innerhalb von 3 bis 4 Tagen wieder auf 450 einpendelt.

In Kürze werde ich das Becken komplett ausräumen, alles reinigen und dann mit vorhandenem Wasser und allen Pflanzen und Wurzeln neu einrichten. Dann gibt's auch ein Foto vom Gesamtaquarium.

_________________
gilbhart


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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von DarkAngel1984, 11.06.14, 18:28

Hallo alle zusammen,

ich hatte ja gesagt, dass ich heute meine Mutter
nocheinmal frage, warum sie genau zu ihrer Zucht-Zeit Mieralwasser ins Becken gegeben hat.

Sie hat mir genau die gleiche Erklärung gegeben,
wie Tom sie auch gestern so toll erklärt hat.
Sie sagte mir ganz klar, dass das zugeben von Mineralwasser an sehr heißen Tagen eine sehr gute Unterstützung gebracht hat.
Das sich die Becken gerade bei längerer Hitze sehr aufheitzen kennen wir ja alle.
Schaden kann es auf jeden Fall nicht,
sonst hätte meine Mutter ja auch irgendwelche
Probleme haben müssen und hätte nicht eine so
erfolgreiche Zucht gehabt.

Ich finde es aber sehr gut, dass hier so viel diskutiert wird, jeder seine Erfahrungen, Denken und Wissen weiter gibt.

Ebenfalls bin ich der Meinung, dass hier denke jeder Versucht, dass es seinen Schützlingen so gut wie möglich geht.
Aber auch dabei können einmal fehler entstehen durch unwissen oder falsches Wissen.
Natürlich gibt es auch die, die nur was tolles Buntes im Raum haben wollen.
Meist wissen diese aber leider nichts über ihre Fische und Artgerechter Haltung.
Diese haben für mich aber definitiv das falsche Hobby!!!
Das man aber auch nicht alles Wissen kann und
man niemals auslernt ist denke ich auch jedem klar.

Ich lese auch sehr viel nach und frage auch einiges nach. Dabei bekommt man oft unterschiedliche Meinungen.(dabei kann es auch passieren, dass man sich mal der falschen Meinung anschließt, obwohl man ja versucht alles für sein Becken/ seinen Besatz richtig zu machen)
Man muss sich halt auch dabei immer vor Augen halten, welches Ziel man für sein Becken / Besatz erreichen möchte.

Daher bin ich sehr froh grins und findes es echt toll,
wenn viel Resonanz :thx: herrscht und die Themen und Erfahrungen auch Diskutiert werden :thumb:
Denn ohne dies alles (ich greife hier einmal einen Satz von Tom auf) :

Und das Rumexperimentieren....na ja, wenn wir das nicht machen würden wäre die Aquaristik immer noch auf dem Stand von dem Zeitpunkt, wo der Erste auf die Idee gekommen ist, einen Fisch in einem Bottich zu halten.



(Zum Punkto Chemie bin ich natürlich auch der Meinung, dass man davon so wenig wie möglich benutzen sollte, aber leider wird man heut zu Tage öfters mal dazu gezwungen, wg. Bsp. der Leitungswasser-Qualität, Überzüchtungen, oder wenn man Besatz erhällt, der nur gewohnt war in Antibiotika aufzuwachsen)

Um mal zum Abschluss zu kommen:
Ich fühle mich hier echt gut aufgehoben :thumb: :thx:

Bitte schreibt alle so fleißig weiter :)


LG

Melanie

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von 4sindgenug, 11.06.14, 21:36

Hallo Gilbhart,

warum willst du das tun?
In der Technik gibts einen Spruch der lautet:
Never change a running system.
Zu deutsch:
Verändere nie etwas an einer funktionierenden Einheit.
Wenn dein AQ doch schon so lange stabil läuft, dann würde ich an deiner Stelle nur kleinere kosmetische Eingriffe vornehmen, z.B. zu große, alte Pflanzen durch neue der gleichen Art tauschen.

Die Bedeutung des Leitwertes kenne ich. Was mich an deiner Ausführung stört ist der Begriff Fremdstoffe.
Meiner Ansicht nach sind das wichtige Mineralien.

lG Tom

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von 4sindgenug, 11.06.14, 21:45

Hallo Melanie,

vielen Dank für deine lobenden Worte.
Ich versuche ja nur, genau wie die meisten anderen hier auch, im Sinne unserer Schützlinge zu helfen, wo es nur geht.
Aber ich finde es schön, wenn dann eine entsprechende Resonanz kommt.
Lass dich dochmal abends im Chat hier sehen, da gehts auch meist sehr lustig zu, und es dreht sich nicht alles immer nur um dei Aquaristik.

LG Tom

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 09:41

Hallo Tom,
in unseren Haushalten kommt das Trinkwasser nicht in dem Zustand an, wie es beim Wasserwerk rauskommt. Im Leitungssystem sind dicke Verkrustungen, die Fremdstoffe abgeben. Außerdem sind die Klärwerke nicht in der Lage, Hormone, alle möglichen Medizinrückstände, Nitrat, Uran, Kupfer und Blei und vieles mehr völlig rauszufiltern. Es gibt zwar eine Trinwasserverordnung, die aber vom Bundesjustizministerium verfasst wurde. Dort hat die Polotik die Werte so geschönt, dass alle Welt meint, mit unserem Wasser sei alles in Ordung. Druck Dir diese Verordnung mal aus und besorge Dir beim Wasserwerk die Testergebnisse. Bei uns in Ulm gibt es sowas bei den Stadtwerken. Es sind darin alle zulässigen Werte aufgelistet. Bis jetzt ist es mir nicht gelungen, für deren Festlegung wissenschaftliche Gundlagen zu finden - sh. also Politik. Bei einer Elektolyse des Trinkwassers separieren sich die Fremdstoffe in einer ekligen schwarzbraunen Schicht.
Wenn Du mir Deine E-Mail-Adresse nennst, schicke ich Dir mal ein Foto davon

Ich habe mir mit dem Kauf von Pflanzen in einem sog. Fachgeschäft Schnecken eingehandelt, wie kleine Tütchen ausehnd, die im Bodengrund versteckt leben. Inzwischen sind es, wie ich bei einer Bodenprobe feststellte, viele Hunderte.Meine Zebra- und Prahtschmerlen wühlen
nicht danach.

Durch einen Schaden durch am Filter austretedes Wasser ist der Unterschrank stark beschädigt, Ich bekomme einen neuen. Dazu muss das Becken völlig ausgeräumt werden. Selbst im Leerzustand braucht es zwei kräftige Personen, um es umstellen zu können. Bei der Gelegenheit wird dann auch der Bodengrund wieder auf Vordermann gebracht.Du hast völlig Recht, ich würde normalerweise so schwehrwiegende Eingriffe vermeiden.
Gruß Hugo

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gilbhart


Zuletzt geändert von glbhart (12.06.14, 11:16)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von DarkAngel1984, 12.06.14, 11:19

Hallo Hugo,

das mit den Schnecken ist wirklich sehr
ärgerlich. Ist mir leider gerade aktuell
auch passiert bzw. vor so ca 2-3 Wochen, aber
jetzt zeigen sie sich erst und ich kann es an den Pflanzen sehen.

Ganz am Anfang klappt es ja manchmal die Schnecken schnell raus zu fischen, bevor sie sich vermehrt haben (dazu braucht man aber eine mega Portion Glück)

Eigentlich Schnecken fressende Schmerlen, die
es gar nicht oder seit langen nicht gewohnt sind Schnecken zu bekommen rühren diese dann meist irgendwann nicht mehr an.
Ich hatte früher auch Prachtschmerlen und da war
es dann leider genau so, als ich eine Schnecken plage hatte.

Ich hätte aber nen spitzen Tipp, die Schnecken los zu werden, ohne das Becken aus zu räumen:
Besorg Dir Zwergkugelfische!!!
Habe ich damals bei meiner Schnecken "Plage "
auch gemacht und nach ca. 3 Wochen war keine einzige Schnecke mehr zu sehen !!!
Falls die Zwergkugelfische nicht zu deinem Becken / Besatz passen versuche Dir welche auszuleihen. Früher konnte man das sogar auch bei Züchtern und Zoo Handlungen.(ob es das heute noch gibt weiß ich leider nicht )
Als meine Mutter noch gezüchtet hat gab es in ihrem Zucht und Bekanntenkreis immer ein paar,
die Rundum gereicht wurden.

Säuberst Du denn die Pflanzen und Wurzeln
richtig bevor Du sie ins Becken pflanzt???
(Meist ist damit alles beseitigt, ist aber keine Garantie )

LG
Melanie

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 11:48

Hallo Melanie,
Pflanzen werden von den Schnecken nicht geschädigt. Natürlich habe ich das Wurzelwerk gereinigt so weit es ging. Bei meiner Bodenprobe stellte ich aber fest, dass Schnecken allen Alters, also auch in weniger als einem Millimeter vorkommen. Vorgegangen bin ich indem ich mit dem größten Kescher, den ich habe, Bodengrund raus genommen und in ein Sieb gegeben habe, dann die Siebfüllung mit heißem Leitungswasser durchgespült habe, so dass nur der Sand übrig war.
Den Kies mit unzähligen toten Schnecken habe ich entsorgt. Genau so werde ich bei dem gesamten Umbau vorgehen, den Sand als oberste Schicht wiederverwenden und Kies plus Düngegrund neu anschaffen. Das mit den Zwergkugelfischen werde ich prüfen.
LG Hugo

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Zuletzt geändert von glbhart (12.06.14, 11:59)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 12:08

Es macht richtig Spaß, mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln.
Viele Grüße
Hugo, gen. glbhart

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von Johannes.Busch, 12.06.14, 12:19

Moin Melanie, moin Hugo,

" Schnecken eingehandelt, wie kleine Tütchen ausehnd, die im Bodengrund versteckt leben", schreibt Hugo. Das dürften wohl nach allerhöchster Wahrscheinlichkeit Turmdeckelschnecken sein (hier im forum unter [link] ), die auch Melanie entdeckt hat.

Diese Schnecken sind überaus nützlich, denn man nennt sie auch die Regenwürmer des AQ. Sie durchwühlen den Untergrund, halten ihn locker und sauber. An höhere Pflanzen gehen die gar nicht heran, allenfalls an den Algenaufwuchs an Scheiben, auf Steinen und auf Pflanzen. Wer also nicht zu den seltenen Algenverehrern gehört, kann die getrost behalten. Wenn diese Schencken stark vermehrt auftreten, dann sind zuviele Kleinalgen oder zuviel modrieger Mulm vorhanden. Ich bin denen immer sehr dankbar, daß sie mir viel Arbeit abnehmen ohne irgendwelche mir bekannten Schäden zu verursachen.

Ehrlich gesagt gehören Turmdeckel mit zu den ersten Lebewesen, die ich beim Einfahren eines Beckens einsetze. Bislang jedenfalls hat das niemals zu Problemen geführt.

Schnecken sind kein Ungeziefer!

Und es ist generell kompletter Blödsinn ein Lebewesen wie einen Kugelfisch einzusetzen, bloß um andere Lebewesen los zu werden. So etwas geht immer in die Hose. So ein Kugelfisch z.B. braucht permament Schnecken, weil sein "Schnabel" sonst versetzt und das Biest elendig zugrunde geht. Einige User hier halten Kugelfische und suchen dauernd nach Schneckenlieferanten.. Warum wohl?

Gruß
Johannes

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Zuletzt geändert von Johannes.Busch (12.06.14, 12:22)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 12:21

Hallo Melanie,
von den bekannten Kugelfischen ist bei mir keiner geeignet, für den Zwerkugelfisch ist mein Wasser mit 13 Grad dGH zu weich.
Gruß Hugo

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gilbhart


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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 12:44

Grüß Dich Johannes,
Kugelfische, aber auch andere, nur zu einem bestimmten Zweck einzusetzen lehne ich, genau so wie bei Pflanzen, strickt ab, allenfalls könnte es
als Nebeneffekt akzeptiert werden. Bei den Schnecken hast Du wohl recht - habe nachgegoolet.
Aber bei meiner Probe sah ich, dass Kies und Schneken sich die Waage halten. das erscheint mir als allzuviel, denn sie koten ja auch. Bevor ich bei besagtem Fachgeschäft gelandet bin, hab noch nicht einmal was von Turmdeckelschnecken gehört.
Ich werde also wie geplant vorgehen und den vorherigen Zustand wieder herstellen. Ich habe fünf Zebraschmerlen und drei schon relativ große Prachtschmerlen (bis 20 cm), die sich um die Schnecken in keinster Weise kümmern, auch ncht als "Nebeneffekt".
Gruß
Hugo

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Zuletzt geändert von glbhart (12.06.14, 12:49)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von Johannes.Busch, 12.06.14, 14:50


Hallo Hugo,

glbhart schrieb am 12.06.14, 12:44:

Aber bei meiner Probe sah ich, dass Kies und Schneken sich die Waage halten. das erscheint mir als allzuviel



Meinst du das jetzt ernsthaft als ein Verhältnis von annähernd 50:50 zwischen Kies und Schnecken?
Das wäre eine Sensation. Von einer derartig sprunghaften Massenentwicklung habe ich noch nie gehört. Und du schriebst ja, daß du die ersten TDS grad kürzlich mit Pflanzen erworben hättest.
Welchen Multiplikator pro Tag müssen für denn da annehmen? Wie ließe sich dieser Multiplikator wohl biologisch erklären?

Ich habe fünf Zebraschmerlen und drei schon relativ große Prachtschmerlen (bis 20 cm), die sich um die Schnecken in keinster Weise kümmern, auch ncht als "Nebeneffekt".
Gruß
Hugo



In der Tat! Selbst schneckensüchtige Welse machen nach meinen Beobachtungen keinerlei Bemühungen die TDS zu jagen und zu fressen. Sonderlich schmackhaft sind die kleinen Müllschlucker wohl nicht. Naja, wir essen ja auch keine Regenwürmer, Ratten oder Möwen...

Gruß
Johannes

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von glbhart, 12.06.14, 15:09

Hallo Johannes,
ja, ich meine wirklich ein Verhältnis von ca. 50:50 auf den Kies bezogen, wobei der Bodengrund zu 2/3 aus Kies und 1/3 Sand besteht. Die ersten Pflanzen habe ich in besagtem Laden vor ca. 3 Monaten erworben, wann aber sich da Schnecken eingeschlichen, ist natürlich nicht mehr festzustellen.

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Zuletzt geändert von glbhart (12.06.14, 15:32)

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Re: CO² - Mangel

 Gepostet von Johannes.Busch, 12.06.14, 16:05

glbhart schrieb am 12.06.14, 15:09:
Hallo Johannes,
ja, ich meine wirklich ein Verhältnis von ca. 50:50 auf den Kies bezogen, wobei der Bodengrund zu 2/3 aus Kies und 1/3 Sand besteht. Die ersten Pflanzen habe ich in besagtem Laden vor ca. 3 Monaten erworben, wann aber sich da Schnecken eingeschlichen, ist natürlich nicht mehr festzustellen.



Tja, dann solltest Du unbedingt herausfinden, worin dieses Schnecken-Mastfutter besteht. Es muß in dem Becken massive Nahrungsüberschüsse geben, denn sonst würden sich die Schnecken nicht so rasant/gravierend vermehren.

Wenn du alles so weiter betreibst wie bislang - bloß ohne die Schnecken - , entsteht auch der Überschuß wieder. Nur frißt ihn dann keiner mehr weg und der Überschuß zersetzt sich in Schadstoffe...

Gruß
Johannes

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