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Kranke Fische gekauft?

Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von lions83, 19.11.14, 22:06

Hallo meine Frau hat heute platys besorgt. Als ich von der Arbeit kam schaute ich mir die Fische mal an und erschrak.
Die Schwanzflossen sind "zerfetzt" und haben einen weißen Rand.
Mein Becken läuft jetzt seit 4 Jahren ohne Krankheiten. Kann mir jemand tipps geben was ich jetzt machen soll?
Vielen Dank schon mal.
Liebe grüße matze


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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von 4sindgenug, 19.11.14, 22:25

Hallo Matze,

da bist du nicht der erste der diese Erfahrung macht.
Am besten ist du nimmst die erstmal wieder aus dem Becken raus in Quarantäne. Dann wär es gut wenn du mal Fotos machen und hier einstellen könntest.
Dann ist die Diagnose sicherer. Es gibt da nicht nur eine Möglichkeit was es sein kann.
Wenn wir nur mutmaßen ist das nicht unbedingt hilfreich für dich.

Gruß Tom

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von nAnTE, 20.11.14, 14:46

Es ist einfach schlimm, dass immer mehr Läden keine Zoofachkräfte beschäftigen. Vorallem, dass Verkäufer ohne Sachkundenachweis oder Ausbildung Lebendtier verkaufen dürfen.

Ich bin heute auch schon wieder bedient worden. Eigentlich hätte ich gleich wieder gehen sollen:

Nachdem ich mindestens zehn Läden abtelefoniert habe bin ich in ein Futterhaus gekommen und habe mir dort Blaue Neons und eine Echinodorus Ozelot gekauft. Der Verkäufer brauchte nicht nur 30 Minuten um 20 Neons zu fangen, er hat mir auch einen Kaputten in die Tüte gemacht, ob wohl ich Ihn darau aufmerksam machte, dass ich diesen Einen nicht wollte.
Der Höhepunkt ist aber, dass ich nun auch noch einen 3cm großen Kuckuckswels habe, der sich an der Ozelot festgehalten hat und den ich nun in einem 20l-Becken untergebracht habe. (Anmerk. Ich habe momentan kein Tanganjika-Becken oder eins mit benötigten Wasserwerten).

Zurückbringen ist auch so ne Sache, da ich 1 1/2 Stunden zum Laden fahren müsste. Da komm ich erst in einem oder zwei Monaten wieder hin.

Kurz um, es ist zum Kotzen, dass in einem Fachmarkt keine Fachverkäufer arbeiten; denn diese würden erkennen, dass Fische krank sind, oder könnten dem Kunden auch exakt die Fische rausfangen, die dieser möchte.

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von WasserFlo, 20.11.14, 15:01

Hi,

nAnTE schrieb am 20.11.14, 14:46:
Zurückbringen ist auch so ne Sache, da ich 1 1/2 Stunden zum Laden fahren müsste. Da komm ich erst in einem oder zwei Monaten wieder hin.



1,5 Stunden fahrt sind doch nicht die Welt, das sollten dir die Tiere wert sein.

Kurz um, es ist zum Kotzen, dass in einem Fachmarkt keine Fachverkäufer arbeiten; denn diese würden erkennen, dass Fische krank sind, oder könnten dem Kunden auch exakt die Fische rausfangen, die dieser möchte.



Bist du dir denn auch sicher das die das wirklich wollen? Jeder sucht sich aus 500 Neons seine 10 aus, das geht doch gar nicht. Kränkelnde oder "kaputte" Fische gibts doch immer, nach einem langen Importweg geht es halt nicht allen Fischen 100%ig gut.
Und nen geschenkten Fisch, freu dich doch drüber, gib ihn weiter. Hier gibts bestimmt jemanden im Forum der den Wels bei dir abholt.


Achja, das ist natürlich auch nicht die beste Variante

lions83 schrieb am 19.11.14, 22:06:
Hallo meine Frau hat heute platys besorgt. Als ich von der Arbeit kam schaute ich mir die Fische mal an und erschrak.



Ich will dir oder deiner Frau nicht zu nahe treten, ich geh mal davon aus das es dein Hobby ist und deine Frau sich etwas Wissen abgeschaut hat. Wenn sie noch keinen Blick für den Zustand der Fische hat sollte sie nicht allein welche kaufen. Dazu gehört auch das man sich die Anlage anschaut in der die Fische schwimmen, und den Zustand der anderen Fische.

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 20.11.14, 17:31

Hallo!

Na gut, jetzt mal akute Hilfestellung (hoffentlich):
gemäß deiner Beschreibung wäre mutmaßlich eine bakterielle Infektion am wahrscheinlichsten: die Tiere sind vom Transport gestresst, ihr Immunsystem geschwächt, die Beckenhygiene suboptimal. Und dann kommen sie in ein ungewöhntes Wassermilieu!
Dagegen kannst du als ersten Schritt durch antibakterielle Stoffe, die etwa aus Seemandelbaumblättern oder Erlenzapfen freigesetzt werden, vorgehen. Häufige Wasserwechsel tun ihr Übriges.

Mit guter Fütterung und etwas Ruhe können sich die Neuen schnell erholen.

Ich muss aber gestehen, dass meine ersten Fische am Tag nach dem Kauf ebenfalls weiße, sich zersetzende Flossen aufwiesen. Sie starben allerdings kurz darauf, infolge einer inneren Krankheit. Die von mir oben geäußerte Diagnose ist aber wahrscheinlicher, denke ich.
vg


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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von nAnTE, 20.11.14, 18:22

Bist du dir denn auch sicher das die das wirklich wollen? Jeder sucht sich aus 500 Neons seine 10 aus, das geht doch gar nicht. Kränkelnde oder "kaputte" Fische gibts doch immer, nach einem langen Importweg geht es halt nicht allen Fischen 100%ig gut.



Ja, das ist möglich. Ich habe meine Ausbildung zum Zoofachverkäufer bei Aquarien-Meyer in Berlin Kreuzberg gemacht und ich hatte eine Menge Kunden, die bestimmte Fische haben wollten aus der Masse aus dem Verkaufsbecken. Besonders bei einigen Salmler-Arten, besonders auch, wenns um weniger Männchen als weibchen ging.
Ich selber lege nicht unbeding Wert darauf, dass der blaue Strich absolut gerade ist, aber einen Fisch mit eingefallen Magen und krummen Rücken wollte ich eigentlich nicht in meinem Becken.




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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von nAnTE, 20.11.14, 18:22

Der Kuckuckswels hat die Tortur leider nicht überlebt




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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Johannes.Busch, 21.11.14, 14:11

Moin zusammen,

es ist immer leicht, auf den Fachverkäufern herumzuprügeln. Das macht man bei Schuhen ja auch so. Wenn man die Schleifen nicht halbwegs ordentlich hinkriegt, sind es eben Scheißsenkel. Und wer hat einem die angedreht? Klaro, der blöde Schuhverkäufer.

Oder wie man bei uns im Norden schon seit Langem spottet: "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose". Wer etwas kauft, sollte das informiert tun. Und wenn er es uninformiert tut, trifft ihn die größte Schuld.

Wenn ich mir anschaue, wie bei "meinem" nun wirklich übermäßig qualifiziertem Zierfischfachverkäufer die Kunden alle und sämtliche Hinweise beiseite wischen, dann wundert es mich gar nicht, wenn die Fische verenden. An letzteren liegt das allerdings nicht.

Und wie man einen 3 cm langen Wels "übersehen" kann, ist mir wahrlich ein Rätsel (*).

Okay, und jetzt bekomme ich Prügel, weil ich so gar nicht in dem mainstream treidel. Was soll's. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

:madgo:
Johannes

edit: (*) Schon gar nicht, wenn man eine "Ausbildung zum Zoofachverkäufer bei Aquarien-Meyer in Berlin Kreuzberg gemacht" hat!!

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von DarkAngel1984, 21.11.14, 21:16

Hallo zusammen,

ich denke jedem ist es irgendwann einmal passiert, dass er versehentlich kranke Fische gekauft hat.

Ich habe mir mal so Fräskopfwürmer eingefangen und mein Freund hatte auch ganz zu Anfang welche mit Maul und Flossenfäule
(beide Erkrankungen warn beim kauf noch nicht sichtbar)

Es ist sehr wichtig sich als erstes ALLE Becken anzuschauen und die Fische erstmals zu beobachten, bevor man sich welche aussucht.

Aussuchen... ich finde jeder Verkäufer im Zoofachhandel sollte in der Lage sein genau das Tier raus zu suchen, dass der Kunde haben möchte.
(wenn ich merke, dass dies nicht möglich ist kaufe ich dort nix. Ich bin da sehr wählerisch und wenn ich mir einen ausgesucht habe möchte ich auch genau diesen haben und keinen anderen)

Was man natürlich auch sagen muss...
Es ist wirklich sehr traurig, was man mitlere Weile für eine "Beratung" und Fische verkauft bekommt!!!
Es kommt natürlich auch immer darauf an, wer vor einem steht. Es gibt die, die dort arbeiten, weil se einfach irgendeinen Job brauchen, aber eigentlich kein "Bock" und Interesse am wohle der Tiere haben....
und es gibt die...
denen die Tiere am Herzen liegen und nach besten Wissen und Gewissen handeln.

Ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass einem kranke Fische als völlig Gesund versucht wurden zu verkaufen.
Man macht mache darauf aufmerksam, dass in einem (oder auch mehreren Becken) Fische krank sind und als Antwort bekommt man:
"nein... bissel gestresst, aber nicht krank... oder...
nein... der hat nix... is völlig gesund
usw.

Einen Laden habe ich momentan auch im Blick...
seit Wochen werden dort die Diskus immer mehr von der Lochkrankheit zerfressen.
Letzte Woche hat meine Mutter den Herrn aus der Aquaristik ma ein bissel zu sau gemacht...
Montag werde ich da wieder hin fahren und hoffe,
dass sich was geändert hat.
Ansonsten werde ich versuchen dagegen etwas zu tun.
Ach ja... die Antwort des Herrn aus der Aquaristik war natürlich:
"nein.... die sind nicht krank... ich habe da nix gesehen"

Ich glaube zur Zeit ist es besser Hauptsächlich von Privat seine Fische zu erhalten.
Gute Möglichkeiten hat man ja auch auf den kleinen Fisch und Pflanzenbörsen.
(morgen is auch eine in Wuppertal)

LG
Melanie

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 22.11.14, 00:05

Johannes.Busch schrieb am 21.11.14, 14:11:

[...]

Okay, und jetzt bekomme ich Prügel, weil ich so gar nicht in dem mainstream treidel. Was soll\'s. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
[...]



Also gut *Ärmelhochkrempel*
...nein, du hast vollkommen recht.

Allerdings finde ich, dass deshalb nichtsdestotrotz die Teilschuld des Verkäufers schwer wiegt, in Anbetracht meiner Beobachtung, dass vielen Kunden/Neueinsteigern noch das Bedürfnis über die Notwendigkeit zur artgerechten Haltung fehlt. Die Haltung von Aquarienfischen wird nicht selten als simpel dargestellt: zack, ein schönes Aquarium. Dass es um mehr als einen Raumschmuck geht, dass sie sich erst informieren müssen, das muss man den Leuten vielleicht erst klar machen (ich denke da an die Städterfamilie, die auch lernen muss, dass Kühe nicht lila sind :D ). Und dafür wären meiner Ansicht nach Zoo(fach)VerkäuferInnen in der Pflicht, denn sie können den Zugang begrenzen oder eben nicht. Sonst gibt es ja keine Kontrollinstanz. Bräuchte es auch nicht, würden beide Seiten ihre moralischen Verpflichtungen wahrnehmen.

vg


Zuletzt geändert von Mopani (22.11.14, 00:06)

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Johannes.Busch, 22.11.14, 13:59

Moin Mopani,


Die Haltung von Aquarienfischen wird nicht selten als simpel dargestellt: zack, ein schönes Aquarium. Dass es um mehr als einen Raumschmuck geht, dass sie sich erst informieren müssen, das muss man den Leuten vielleicht erst klar machen (ich denke da an die Städterfamilie, die auch lernen muss, dass Kühe nicht lila sind :D ). Und dafür wären meiner Ansicht nach Zoo(fach)VerkäuferInnen in der Pflicht, denn sie können den Zugang begrenzen oder eben nicht. Sonst gibt es ja keine Kontrollinstanz. Bräuchte es auch nicht, würden beide Seiten ihre moralischen Verpflichtungen wahrnehmen.



Das klingt alles schön, so ganz nach Gutmensch und seinen Wünschen. Bloß, falls das noch keiner gemerkt hat, wir leben im Kapitalismus.

Alles und jedes/r ist hier zur Ware reduziert. Fragt irgendein Autoverkäufer den leicht ergrauten Mittfünfziger, ob er mit so einem Supersportmonsterturboporsche denn überhaupt klar kommt? Fragt er den nach seinen Kenntnissen und Erfahrungen im realen Autosport? Wohl kaum.

Du kannst doch nicht im Ernst erwartet, daß ein FischVERKÄUFER den Kunden aufgrund mangelnder Naturnähe von der Fischhaltung abhält. "Erst kommt das Fressen, dann die Moral" (b.Brecht).

Die Kontrollinstanz, die du dir wünscht, ist hierzulande nicht die Moral, sondern der Markt, oder im Regierungsdeutsch "die Märkte". Die ganze Politik dreht sich doch höchstoffiziell um die "Erwartungen der Märkte" (vulgo des Kapitals). Und eben nicht um die Erwartungen der Menschen oder die Nöte des von uns bewohnten Planeten.

Schau dir an, wie die Menschen mit ihren eigenen Kindern umgehen. Glaubst, die behandeln Fische besser? Oder schau dir die vielen Hunde an, die an Bewegungsmangel leidend in engen Stadtwohnungen auf ihr Ende warten. Eine Dose Futter und ein kurzer Spaziergang und schon meinen ihre Halter, echte Hundeversteher und -liebhaber zu sein.

Unterm Strich kommen in so einem Zooladen zwei vom Kapitalismus verrohte Typen zusammen: der einen will seinen Gewinn (um jeden Preis) und der andere seinen Spaß (auch um jeden Preis). Wo ist dazwischen denn noch Platz für Moral?

Ich bin nicht fiese veranlagt. Ich schreibe nur in der Sprache, die diese Wirklichkeit halt verdient.

Gruß
Johannes

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von 4sindgenug, 22.11.14, 19:16

Hallo zusammen,

ja, rein rechtlich gesehen sind Tiere ja eine Sache.
Und als solche werden gerade Fische von vielen betrachtet.
Selbst von Menschen, die ihre Hunde oder Katzen regelrecht verwöhnen würden. Klar, die Fische beschweren sich ja auch nicht.
So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass auch heute noch viele Menschen glauben, mehr als ein paar Liter Wasser und etwas Futter braucht doch ein Fisch nicht.

Vielleicht sollten wir uns mal zusammentun und überlegen, wie man da zu etwas Umdenken verhelfen kann.

Gruß
Tom

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 23.11.14, 22:48

Lieber Johannes,

wir sitzen bezüglich dieser Ansichten offenbar im selben Boot.
Aber, nenn mich idealistisch und realitätsfremd, eingehen lassen will ich mir diese Realität nicht.

Ich vermute, es fehlen gesetzliche Vorschriften. Und natürlich hast du recht, der Verbraucher ist in der Verantwortung, bis die Gesetzeslage den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird.
So wie ich das einschätze, wären die Preisanstiege unwesentlich.

Aber an und für sich: meine Aussage war, dass den Menschen das Bewusstsein der Notwendigkeit zur artgerechten Haltung fehlt. Das wollte ich anklagen, nicht entschuldigen.
Doch, ich erwarte, dass der Mensch als empfindsames und verstandesbegabtes Wesen in der Lage ist, sich in andere Lebewesen hineinzufühlen!

vg


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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Johannes.Busch, 24.11.14, 10:13


Moin Mopani,

Mopani schrieb am 23.11.14, 22:48:
Lieber Johannes,
(...)
wir sitzen bezüglich dieser Ansichten offenbar im selben Boot.
Aber, nenn mich idealistisch und realitätsfremd, eingehen lassen will ich mir diese Realität nicht.



Mir zu eigen mache ich diese Logik auch nicht! Das wäre ja das Ende allen Widerstandes...


Ich vermute, es fehlen gesetzliche Vorschriften. Und natürlich hast du recht, der Verbraucher ist in der Verantwortung, bis die Gesetzeslage den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird.



Das ist mir nun echt zu preußisch und zu etatistisch gedacht. Gesetze? Wer erläßt denn die? Der gleiche Staat, der aufrüstet, AKWs baut, Flüße nach wirtschaftlichen Interessen vertieft, Autobahnen quer durch Naturschutzgebiete zieht usw.usf. Und wenn ich mir vorstelle, wie unsere real existierenden Ordnungskräfte in Zooläden und Privataquarien nach der Gesetzestreue schauen, wird mir auch nicht so recht warm um's Herz... Ich würde sofort das Hobby wechseln!


Doch, ich erwarte, dass der Mensch als empfindsames und verstandesbegabtes Wesen in der Lage ist, sich in andere Lebewesen hineinzufühlen!



Warum sollte er? Fragt ein Ebola-Virus lange nach, ob es dem Menschen genehm ist, grad mal eben zu verrecken? Fragt die Mücke das Mädchen, ob es gern gestochen wird?

Es geht nicht darum, daß sich Menschen gefühlsduselig in ihnen ohnehin unverständliches Leben hineinfühlen, sondern darum daß sich Menschen als Teil und nicht als Herren des Lebens auf diesem Planeten begreifen. Ich will keine "Umwelt" schützen, sondern die Lebengrundlage der Menschheit. Und geanu diese ist gegenständlich genug, um wissenschaftlich untersucht zu werden, und ausgesprochenen sachlichen Diskussionen zugänglich.

Gruß
Johannes

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von DarkAngel1984, 24.11.14, 10:32

Moin Johannes,

natürlich sollte jeder sich in die Lage aller Lebewesen versetzen können. Leider geschieht dies heut zu Tage viel zu selten.
Und was hat das denn nu mit nem Virus oder ner Mücke zu tun ?
Klar fragen die nicht, aber...
warum befällt ein Virus ein Lebewesen...
um zu überleben!!!
Warum sticht eine Mücke ein Lebewesen...
um zu überleben!!!

So... und warum behandeln die Menschen Lebewesen, ob Tier oder Pflanze leider oft nicht angemessen ?
Weil se nur an sich denken !!!
Nur das eigene wohl und Vorteile im Kopf haben !

Ein Mensch muss das nicht tun um zu existieren!

Das ist für mich ein mega Unterschied.

Und... Thema Gesetze...
Wenn alle so denken würden, dass nix etwas bringt, dann kann sich auch nix ändern!
Je mehr Menschen etwas gegen die Zerstörung der Erde tun, desto größer sind die Chancen etwas zu erreichen !

Lg
Mel

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Zuletzt geändert von DarkAngel1984 (24.11.14, 10:34)

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 24.11.14, 17:54

Hallo!

Ich finde nicht, dass einzig Preußen durch Gesetze das Zusammenleben mit unserer Mitwelt regeln würden. Mag sein, dass du dem Staat wenig zutraust, aber theoretisch ist es seine Aufgabe, dort einzugreifen, wo Regelungsbedarf besteht.

Ich habe natürlich die Theorie einer vernünftigen und bedacht kontrollierten Gesetzgebung mit hehren ideellen Motiven im Kopf gehabt, denn im Umgang mit Tieren ist mir jene ethische Komponente besonders wichtig. Ich sitze ja nicht im Bundestag und muss realpolitische Entscheidungen treffen, da kann ich schön theoretisch große Worte schwingen :D

Deine Beispiele von Mücken und Viren sind genau das Gegenteil, dessen, was ich meine: während ein Virus keine Wahlfreiheit hat, ob, wen und wie er Menschen befällt, kann der Mensch im Hinblick auf seine Einwirkungen auf andere Lebewesen da durchaus differenzieren. Und deshalb soll er das auch tun. Der Virus ist da außen vor, er kann das eben nicht.

Und von gefühlsduselig kann mal sowieso keine Rede sein. Weder Philosophie noch Moral sind gefühlsduselig, weil die daraus gezogenen Schlüsse und Handlungsmaximen unsere Entscheidungsfindung und unser Verhalten bestimmen (neben unseren Instinkten). Aber hier gehen unsere Meinungen auseinander: ich finde Umweltschutz auch um seiner selbst wichtig. Eben, weil der Mensch nur ein Teil dessen ist, ist es seine Pflicht, nicht nur egoistisch oder speziesistisch zu denken. Auf einer höheren Ebene empfinde ich eine moralische Verpflichtung, dass ich, eben weil ich nicht ihr Herr bin, nicht über meine Mitwelt zu herrschen habe.

Wäre ich also ein Zoohändler, so würde ich mich um meine Tiere gut kümmern und ihre Abgabe verweigern. Weil mir klar ist, dass das Tier in schlechten Händen leidet.

Und ja, durch Erfüllung meiner ethischen Ansprüche schütze ich meine Lebensgrundlage automatisch. Aber eben nicht nur zum Selbstzweck.

vg


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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von 4sindgenug, 24.11.14, 18:05

Moin zusammen,

haben wir denn nicht schon genug völlig dämliche und an der Sache vorbeigehende Gesetze?
Oder glaubt irgendjemand, dass es da irgendwann mal Gesetze geben wird, die genau das erreichen wo sie für gedacht sind?
Denkt doch nur mal an an die tolle EU-Verordnung bezüglich Apfelschnecken.
Es gibt ja Gesetze, dass nicht jeder Depp lebende Tiere verkaufen darf. Aber wie üblich ist das wieder so schwammig verfasst, dass jeder Baumarkt wo ein Mitarbeiter den Unterschied zwischen Pflanzen und Fischen erkennt, die Bedingungen erfüllt, und nicht nur Zoo-Fachgeschäfte mit entsprechend geschultem Personal.

LG Tom

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Johannes.Busch, 25.11.14, 11:03


Moin Mopani,

Mopani schrieb am 24.11.14, 17:54:
Hallo!

Ich finde nicht, dass einzig Preußen durch Gesetze das Zusammenleben mit unserer Mitwelt regeln würden.



Nein, natürlich nicht. Aber der blinde Glaube an den Staat als Heilsbringer ist sehr preußisch und schon recht speziell. NB: Gesetze regeln klassisch weniger das "Zusammenleben mit unserer Mitwelt", als vielmehr die Verhältnisse der Bürger untereinander sowie zwischen diesen und dem Staat - sofern es denn ein konstitutionell verfaßter Staat ist.



Ich habe natürlich die Theorie einer vernünftigen und bedacht kontrollierten Gesetzgebung mit hehren ideellen Motiven im Kopf gehabt, (...)



Den einzig der Vernunft (welcher eigentlich?) verhafteten Staat haben wir aber empirisch nicht vorliegen, sondern einen bürgerlichen Staat auf kapitalistischer Grundlage. Und von eben diesem erwarte ich mir nicht allzuviel Gutes. NB: Die Vernunft als staatsstiftende Institution ist eine Kantsche Idee und gehört somit selbst in den preußischen Kulturkreis.

Wie man einen besseren Staat erringen könnte, ist das klassische Kernthema aller revolutionären Theorien. Da kenne ich mich ziemlich gut aus :-)



Und von gefühlsduselig kann mal sowieso keine Rede sein. Weder Philosophie noch Moral sind gefühlsduselig, weil die daraus gezogenen Schlüsse und Handlungsmaximen unsere Entscheidungsfindung und unser Verhalten bestimmen (neben unseren Instinkten).



Das ist nett, daß du Derartiges einem promovierten Philosophen erklärst. Allerdings liegst du leider mit der Formulierung reichlich daneben. Weder die Philosophie als Ganze noch ihre Teildisziplin, die Ethik, bestimmen unser Verhalten. Die Philosophie untersucht die Strukturen des Denkens und versucht, diese selbst als ein schlüssiges Konzept darzustellen. Die Ethik, sofern sie Wissenschaft sein will, untersucht die grundlegenden Vorstellungen der moralischen Überzeugungen der Menschen. Dort, wo sie das Handeln der Menschen zu beherrschen versucht, verkommt sie zu vulgärer Agitation.


Wäre ich also ein Zoohändler, so würde ich mich um meine Tiere gut kümmern und ihre Abgabe verweigern. Weil mir klar ist, dass das Tier in schlechten Händen leidet.



Das kannst du dir leisten, wenn du reich genug bist. Ein Händler (im Kapitalismus jedenfalls) lebt von dem Verkauf so wie die Mücke von dem Blut. Realistisch gesehen dürfte wohl die überwiegend Anzahl der privat gehaltenen Tiere eher nicht fachgerecht behandelt werden. Wollte man nach deiner Maxime handeln, würde man als Zoohändler jämmerlich scheitern.

"Wäre ich also ein Zoohändler", dürftest du eigentlich gar nicht schreiben. Nach deiner Argumentation wäre es viel folgerichtiger das Zoohändlerwerden unter den gegebenen Umständen selbst für verwerflich zu erklären.

VG
Johannes

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Zuletzt geändert von Johannes.Busch (25.11.14, 11:18)

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von DarkAngel1984, 25.11.14, 16:23

Hallo Johannes,

natürlich lebt ein Händler von seinem Verkauf und würde pleite gehen, wenn er dies nicht erfolgreich schafft.

Dennoch geht es ja um das Thema "kranke Fische "

Ein Zoohändler sollte doch in der Lage sein seine Fische (oder auch anderes ) in einem Gesunden Zustand zu verkaufen und den potenziellen Käufer vernünftig zu beraten.

Wenn er das macht wird er auch nicht pleite gehen. Im gegenteil... wenn die Kunden zufrieden sind spricht das doch für Erfolg, welcher sich zum einen herumspricht und zum anderen den Kunden auch wieder sehen wird.

Lg
Mel

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 26.11.14, 22:40

Hallo!

Ja, du hast recht. Wäre ich ein Zoohändler, wäre ich höchstwahrscheinlich ein armer :D

Aber bedeutet das, dass es legitim ist, aus Profitinteresse "Falsches" zu tun?

Na schön, du lehnst Gesetze ab? Was schlägst du vor? Vermutlich gibt es keine optimale Lösung.

(Übrigens: Wenn ich Fische kaufe, haben diese gesund zu sein, und ich will, dass sie tiergerecht gezüchtet und gehältert wurden. Ein Händler, der das nicht leisten kann, läuft Gefahr, mich nicht zu seinen Kunden zu zählen. Wären also alle Kunden wie ich, würde eventuell auch ich als Zoohändler überleben.)

Und, mal ganz naiv gefragt: Philosophen und Co untersuchen also lediglich, ziehen daraus aber kein Fazit oder dergleichen für das praktische Leben, verstehe ich dich richtig?
Um das mal an einem Beispiel festzumachen: wenn ich etwa Fairtrade-Zucker kaufe, dann hat also die meine Gedanken beherrschende Philosophie keine praktische Manifestation erhalten?

Und wo sage ich bitte etwas von blindem Glauben an Gesetze? Aber gut, darum geht es eigentlich nicht.
Außerdem finde ich es nett, dass du es nett findest, aber das war keine Belehrung meinerseits, sondern nur ein Gedanke, eine Meinung.

vg


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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Johannes.Busch, 27.11.14, 10:59

Moin Mopani,

Mopani schrieb am 26.11.14, 22:40:
Hallo!

Ja, du hast recht. Wäre ich ein Zoohändler, wäre ich höchstwahrscheinlich ein armer :D

Aber bedeutet das, dass es legitim ist, aus Profitinteresse \"Falsches\" zu tun?



Sowie man die Frage hört, möchte man sofort antworten "Nein, natürlich nicht!". Aber die Verhältnisse, in denen Menschen leben, haben sie ja nicht persönlich selbst gemacht. Und da sind die Meisten dann doch gezwungen, Dinge zu tun, die sie aus freien Stücken nicht oder jedenfalls nicht so tun würden.


Na schön, du lehnst Gesetze ab? Was schlägst du vor? Vermutlich gibt es keine optimale Lösung.



Quark! Ich lehne Gesetze nicht ab. In dieser Gesellschaft sind sie notwendig, weil sonst der "Kampf aller gegen alle" in pure Barbarei ausarten würde. Mehr als die Begrenzung sozialer Schäden erhoffe ich mir aber von Gesetzen nicht.


Und, mal ganz naiv gefragt: Philosophen und Co untersuchen also lediglich, ziehen daraus aber kein Fazit oder dergleichen für das praktische Leben, verstehe ich dich richtig?



Die Philosophie gibt dir im besten Falle Grundlagen zur Hand, um bessere begründete Entscheidungen zu treffen, sie hilft dir, längst begangene Irrtümer nicht noch einmal zu wiederholen. Immerhin.


Um das mal an einem Beispiel festzumachen: wenn ich etwa Fairtrade-Zucker kaufe, dann hat also die meine Gedanken beherrschende Philosophie keine praktische Manifestation erhalten?



Doch! Wenn das Studium philosophischer Texte dich zu dieser Konsequnez gebracht hat, dann schon. Die Philosophie gab dir die Grundlagen, die Konsequenz hast aber du gezogen, als selbst entscheidendes Subjekt. Genau das ist auch gut so.

Ich möchte sicherlich auch keine kranken Fische kaufen. Darum informiere ich mich vorher und erkundige mich so genau ich es vermag. Allerding ist fraglich, ob nicht der Eigennutz (das Vermeiden eines wirtschaflichen Schadens) ebenso wichtig ist wie grundsätzliche Übelegungen.

Gruß
Johannes

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Re: Kranke Fische gekauft?

 Gepostet von Mopani, 28.11.14, 00:53

Moin auch! (Sagen Preußen das so? :P)

Ah! Mein Verb "bestimmen" hat dich gestört. (?)
Ich denke, wir meinen im Endeffekt dasselbe.
Wer würde schon behaupten, dass die Philosophie selbst für mich Entscheidungen trifft?

Die Menschen sind nicht allein verantwortlich, richtig.

Schade, dass du das Wort "soziale Schäden" in den Mund nimmst. :D Denn ansonsten hätte ich jetzt gesagt: ja also, dann können/sollten Gesetze ja auch Schäden an den Fischen verhindern.


Also bitte!
Wenn ich mir kranke Fische kaufe, entsteht mir vielleicht ein "wirtschaftlicher Schaden" i. H. v. 5€. Die Fische verlieren das Leben. Ich finde das nicht richtig oder aufwiegbar.
Für mein Handeln mag das Motiv der Wirtschaftlichkeit relevant sein, aber bezüglich der moralischen Bedeutsamkeit finde ich einfach das Leben der Kreatur wichtiger als das Profitinteresse oder die egoistischen Wünsche eines Menschen. Es fällt keinem ein Zacken aus der Krone, wenn nicht alles menschliche Handeln auf Ausbeutung und Leid basiert. Mal kurz beraten und nachhaken oder appellieren bringt den Verkäufer nicht um.
Zugleich kann er hierdurch zumindest einen Beitrag im Namen der Tiere leisten.

Doch, der Verkäufer trägt eine Verantwortung für seine Tiere. Wie wäre es, wenn er erst einmal ein Fachbuch verkaufen würde?

vg


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26.04.24 | 14:20 Uhr

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