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Fische im falschen Wasser
In meinen Artikel möchte ich mal meine Erfahrung zum Thema: falsche Wasserwerte kundtun. Jeder Fisch hat eigene Bedürfnisse die erfüllt werden sollten. In meinen Fall kannten es die Fische (Platys) nicht anders. Sie wurden in weichen Wasser geboren und fühlten sich eiegntlich ganz wohl.
Aber das Ergebnis der Anpassung des Wassers ist verblüffend.
Ein Artikel von Maxim.
vorher
Hallo ich möchte hier mal über ein doch schon ziemlich oft diskutiertes Thema berichten.
Es geht um das Problem von "Fischen im falschen Wasser".
Bei vielen Bewertungen der Aquarien auf dieser Seite, kann man Sätze lesen wie "das Wasser ist zu hart!",
"die Wasserwerte passen nicht zu deinen Besatz!
Ich würd mal sagen das diese Hinweise in 95% der Fälle stimmen! Ich hatte dieses Problem auch und zwar hab ich Platys
vom Züchter aus meinen Ort geholt. Dieser Züchtet schon sehr lange und auch erfolgreich Platys. Allerdings in ziemlich weichen Wasser
so kh:5 und gh: 6-7.Wir haben in unseren Ort sehr weiches Leitungswasser. Mein roblem war, dass ich mir nicht sicher war
ob ich das Wasser aufhärten soll oder ob ich die Platys nicht lieber weiter in weichen Wasser halte. Da diese es ja nicht anders kannten und
sich darin auch vermehrt haben. Bei mir haben sie sich denk ich mal sehr gut gefühlt. Ich hab mein Problem mal im Forum beschrieben und auch ziemlich
schnell Hilfe bekommen. Ich hab den Rat befolgt und das Wasser etappenweise mit Mineralsalz aufgehärtet. Es ist zwar etwas teuer (so ca.18-20 € je 500g)
aber der Effekt ist verblüffend. Ich hätte es nicht gedacht, dass es sich so schnell (2 Tage) bemerkbar macht. Mir wurde empfohlen den Unterschied
bei meinen Nachwuchs (müssten bald da sein) aufzuzeigen. Allerdings ist ist es bei den Großen schon sehr verblüffend.
Die Farbintensität hat sich quasi verdoppelt!!!
Ich kann also nur sagen das an den Wasserwerten und den dazu passenden Fischen sehr viel dran ist.
Man sollte auf jeden Fall versuchen die Wasserwerte den Fischen so recht wie möglich zu machen und zu halten.
Natürlich kann es auch sein das sich einige Arten (nicht alle!) an andere Wasserwerte gewöhnen können, wie es mein Fall zeigt.
Es geht ihnen dann aber nich sonderlich gut oder sie zeigen nicht ihr Artgerechtes Verhalten. Auch wenn sie sich durchaus in nicht passenden Wasserwerten halten lassen ist es für die Fische auf jeden Fall nicht das beste. Das Beste ist aber das, was alle Aquarianer doch wollen! Auch bei mir wo sie nur weiches Wasser kannten, zeigt sich, das sie sich jetzt viel wohler fühlen und
um einiges mehr an Farbe haben. Bei mir vermehren sie sich zwar auch, doch glaub ich das, das eher an den ("unbezwingbaren)" Vermährungsdrang von Platys liegt.
Ich kann es wirklich nur empfehlen die Wasserwerte wenn nötig anzupassen und ich bin mir sicher, dass sich der Unterschied bemerkbar macht.
Hier hab ich jetzt zwei Bilder für den Vorher-Nachher Effekt.
vorher
[link]
nachher
[link]
Es ist ein und der selbe Fisch! Die Bilder sind zwar unscharf aber für ein Handyfoto gehts.
Bildquelle: ich
Durchschnittliche Bewertung: 
Kommentare
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Kommentar
» Gepostet von Tina99, 24.04.11, 09:27
Das Vorher nachher Foto ist echt total verblüffend!
Guter Artikel! 
_________________ Viele Grüße,
Tina
Mein Zwergfadenfisch-Aquarium ist jetzt zum Aquascape-Biotopaquarium Asiatischer Sommer geworden! Mit neuen Bildern und Besatz!
[link]
Habe immer Pflanzen und Schnecken abzugeben!
Aktuell:
Riesenwasserfreund
Zwergpfeilkraut
Javamoos
Riesenvallisnerie
Außerdem viele hübsche Posthornschnecken orange-braun.
Und Blasenschnecken.
Schreibt mir bei Interesse einfach.
Ich tausche auch gerne!
Kommentar
» Gepostet von Tina99, 24.04.11, 09:27
Das Vorher nachher Foto ist echt total verblüffend!
Guter Artikel! 
_________________ Viele Grüße,
Tina
Mein Zwergfadenfisch-Aquarium ist jetzt zum Aquascape-Biotopaquarium Asiatischer Sommer geworden! Mit neuen Bildern und Besatz!
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Schreibt mir bei Interesse einfach.
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» Gepostet von rohbie00, 02.03.10, 00:04
moin moin
sehr aufschlussreich der artikel und auch einige kommentare hier.
hätte da aber auch mal eine frage dazu.
wäre mir auch lieb wenn du mir per mail oder so antwortest da ich nicht weiß ob ich den artikel wiederfinde ^^
hier ist von mineralsalz die rede was doch recht teuer ist laut beschreibung...
wo ist der unterschied zu einfachem kochsalz, also zusammensetzungstechnisch meine ich?!
das man kein jodsalz verwenden kann ist ja klar, aber normales zusatzstofffreies salz, für keine 2€ das kg sollte es doch auch tun oder nicht?
oder auch meersalz von mir aus.
warum 20€ für 500g ausgeben???
das würde mich doch wirklich mal interessieren.
nicht weil ich den sinn in frage stellen will, sondern weil es mich einfach interessiert 
gruß
robert
_________________ Meine Becken
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Kommentar
» Gepostet von salami-guppyfan, 24.02.10, 15:01
aha 
_________________ i♥fish
Kommentar
» Gepostet von Dennis Furmanek, 27.09.09, 22:11
Hallo,
weiches Wasser ist generell physiologisch ungünstiger als härteres bzw. ionenreicheres. Gerade für Zahnkärpflinge ist härteres Wasser in der Regel günstiger - nicht weil es härter ist, sondern weil es insgesamt mehr gelöste Salze, darunter insbesondere auch das physiologisch bedeutende Kochsalz, enthält. Weiches Wasser kann für soclhe Fische sehr einfach durch Kochsalzzugabe "aufgemöbelt" werden. Zwischen 0,1 und 0,5 Gramm pro Liter sind vollkommen ausreichend.
Man darf daraus aber nicht ableiten, dass eine möglichst exakte Kopie der Wasserwerte (meist sind damit ja GH, KH und pH-Wert, evtl. die elektrische Leitfähigkeit gemeint) immer notwendig oder sinnvoll ist. Viele Fischarten, die in der Natur in weichem Wasser leben, kommen durchaus in härterem Wasser zurecht und pflanzen sich darin sogar erfolgreich fort.
Man muss, um am hier gezeigten Beispiel zu bleiben, nämlich auch betonen, dass Xiphophorus maculatus im natürlichen Lebensraum auch in weichem Wasser vorkommt. Wildformen sind zudem weitaus anpassungsfähiger und robuster als die gängigen Zuchtformen aus dem Handel.
Gruß
Dennis
_________________ [link]
Kommentar
» Gepostet von C-Nop57, 01.05.09, 17:44
der artikel ist gut und wenn ich es mit meinen eigenen erfahrungen vergleiche kann ich dir nur zustimmen ich habe selber blaue malawibuntbarsche und die warn ganz langweilig als ich die reingesetzt hab dann hat mir ein kollege das wasser etwas gehärtet und schwupps hatten die nur gute laune in 3 tagen die farben wurdn intensiever und das verhaltn viel aktiever und danke dir 
Kommentar
» Gepostet von Gelöschter User, 02.04.09, 14:19
Danke für den Artikel. Das Ergebnis ist ja wirklich verblüffend !
Kommentar
» Gepostet von Maxim, 05.03.09, 14:55
jap es ist auf jeden Fall ein und der selbe Fisch!!!
Das mit dem Vermehren von Lebendgebärenden ist ja klar denn die können immer(=
Bei den Salzen gibt es ja zich Sorten und mir wurde empfohlen erstmal das teurere zu nehmen. Aber geht natürlich auch billiger.
_________________ Vorwärts immer, rückwärst nimmer! 
Mein Becken: [link]
Kommentar
» Gepostet von Schirmännchen, 05.03.09, 00:04
Hallo Max,
du sprichst mir aus der Seele. Ich benutze Mineralsalze bereits seit ca. 3 Jahren als Wasserzusatz.
Bin mit dem Verhalten und dem Aussehen der Fische mehr als zufrieden.
Die Laichbereitschaft ist auch top.
Hatte und habe Nachwuchs bei
Black Molly (ist nix besonderes, die können immer)
Schwertträger,
MickyMaus Platy,
Corydoras albino und
Antennenwelse (ist aber auch nix besonderes)
Auch Krankheiten kommen seltener vor.
Ich kaufe die Mineralsalze für 9,50 € / 500 gr.
Gruß
Karlheinz
_________________ Fischkiste Nr. 1 [link] Neuer Besatz !!!!
Dieser Beitrag wurde aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von stillgelegten Webseiten erstellt und ist somit voll digital abbaubar.
Kommentar
» Gepostet von Mama-im-Einsatz, 04.03.09, 23:44
Also der Artikel ist gut.
Die Fotos sind besser!
Du bist Dir sicher, dass es ein und der selbe Fisch ist??
Ansonsten GUT.
_________________ Viele Grüße, Katharina
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29.05.23 | 05:12 Uhr
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