Der perfekte Außenfilter

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 Gepostet von 4sindgenug, 12.12.13, 17:20

Hallo Leute,

Ich habe mir in den Kopf gesetzt einen "perfekten" Außenfilter zu konstruieren und bitte um eure Mithilfe.

Zum Hintergrund:

Ich habe jetzt seit rund 30 Jahren mit Unterbrechungen Aquarien. Allerdings habe ich nie eine große Wissenschaft daraus gemacht, sondern immer mit Standardmaterial gearbeitet.
Im Wesentlichen ist das noch heute so, allerdings erkenne ich bei diesem Standardzubehör immer wieder Eigenschaften, die in meinen Augen Mängel darstellen. So gehe ich dann her und versuche mit einfachen Dingen das zu bauen, was ich nicht zu angemessenen Preisen fertig kaufen kann.

Eins der Dinge, welches in geradezu genialer Weise unperfekt ist, ist in meinen Augen jede Art käuflich zu erwerbender Außenfilter.

Die einen sind laut, die anderen absolut reinigungsunfreundlich. Die meisten so kompliziert gestaltet, dass es keinen Spass mehr macht Filterschwämme zurechtzuschneiden, so dass man lieber die sauteuren fertigen kauft.

Das einzige was in Bezug auf Funktion und Sicherheit unstrittig ist, ist das grundsätzliche Prinzip der Pumpe.

So habe ich schon ein paar Anläufe gestartet und immer mal wieder was gebastelt.
Aber wie man so schön sagt...Das Genie scheitert am Detail.
Sprich...ich hab zwar immer was brauchbares dahinbekommen, aber auch meine eigenen Konstruktionen hatten selbstredend Fehler.

Ich möchte nun euch bitten, mir alles das zu nennen, was in euren Augen für den perfekten Filter wichtig ist. Damit meine ich jetzt nicht >>Dat Ding darf nich mehr wie 5€ kosten<<

Ich suche fundierte Details mit Begründung.
Zum Beispiel eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit weil.. Bakterien... etc.
Grobfilter oben oder unten weil....
Bestimmte Form der Filterelemente und dazugehörige Körbe.
Modulbauweise ( der Filter könnte für eventuelle Zusatzelemente mit Zwischenringen höher gemacht werden...und all solche Dinge.

Ihr dürft gerne eurer Fantasie freien Lauf lassen wenn ihr glaubt eine wirklich produktive Idee zu haben.

Wichtig ist...gebt Gründe an für eure Wünsche. Daran werde ich das nachher beurteilen.

Das Ergebnis werde ich euch dann hier vorstellen, und vielleicht finden wir sogar einen Hersteller der das dann als A4U-Filter umsetzt.

Bin gespannt was so von euch kommt.

Eine Bitte noch:

Es soll gerne auch diskutiert werden. Wenn einer meint rund sei optimal und begründet das, soll ruhig ein anderer sagen dürfen welche Nachteile das hat. Aber es brauchen nicht 27 Leute schreiben >4eckig ist am einfachsten auszuschneiden<

Im Voraus meinen Dank an alle

Tom

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Zuletzt geändert von 4sindgenug (12.12.13, 17:25)

 Gepostet von Mofi, 12.12.13, 17:51

He

Na da bin ich ja mal gespannt!

Um die Spannung rauszunehmen, für mich ein fast perfekter Filter ist der Fluval FX5...

Aber um ihn perfekt zu machen fehlt/stört mich folgendes:
-zuviel Stromverbrauch
-keine integrierte Heizung

Was gut daran ist:
-der Rest
-leicht zu reinigen
-Schlauchanschlüsse mit Absperrhahn (auch zum Strömung regulieren verwendbar) und leicht abnehmbar
-entlüftet selbständig
-großen Ansaugkorb gegen Verstopfung
-Filterkörbe leicht zu entnehmen und zu reinigen

Viel Werbung ich weiß, aber wären die oberen zwei negativen Punkte nicht wäre es der perfekte Filter für ca 1000 Liter Aquarien.

Das eindeutig mein Liebling



Gruß

 Gepostet von 4sindgenug, 12.12.13, 17:59

Danke dir,

Haste nen Link zu dem Teil wo die Details erkennbar sind?
Dann kann ich das leichter verwerten.

Tom

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 Gepostet von Mofi, 12.12.13, 18:01

He

[link]

Unten rechts gib's nen kleinen Film....

 Gepostet von fischbock, 12.12.13, 18:39

Hallo zusammen,

interessante Idee, die ich gerne gleich im Ansatz etwas sabotieren möchte.

Die Frage ist doch, was "der perfekte Filter" können muss, liefern soll.

Und da sind die Ansprüche und Anforderungen so unterschiedlich, dass dem ein Filter gar nicht gerecht werden kann.

Das fängt doch schon mit der Position an. Innen oder außen ? Beides hat seine Berechtigung.

Was in einem Malawi- oder Diskusbecken zwingend da sein muss, kann in einem pflanzenbetonten Becken kontraproduktiv sein.

Dasselbe gilt für HMF, Bodenfilter, Filterbecken oder Rieselfilter. Jedes System hat seine Berechtigung, aber keines passt zu jedem Becken.
Und wenn es dann auch noch um die perfekte Filterbestückung gehen soll ...

_________________
Gruß,

Dirk.

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 Gepostet von 4sindgenug, 12.12.13, 21:29

Tja Dirk,

wenn du gelesen hättest, wüsstest du dass es hier nur um Außenfilter geht

Gruß Tom

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 Gepostet von fischbock, 12.12.13, 23:25

Lieber Tom,

ich habe es gelesen, und am ersten Advent stand da mit Sicherheit noch nichts von AUßENFILTER !

Aber ich bin mir sicher, wenn Du verstehen möchtest, wirst Du verstanden haben, was ich sagen wollte.

Gerne kann man das Thema "Innen- oder Außen" auch gerne außen vor lassen, und sich nur auf die Filtermedien und deren Kombination beschränken. Kommt inhaltlich auf dasselbe raus, was ich mit dem ersten Post zu bedenken geben wollte.

Sollte ich die Intention deines Threads aber völlig missverstanden haben, werden weitere Sabotageakte meinerseits unterbleiben.

Ansonsten würde ich vereinfacht sagen, ein Filter kann immer nur so perfekt sein, wie es ihm das Becken erlaubt zu sein.

_________________
Gruß,

Dirk.

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 Gepostet von woody2011, 13.12.13, 07:47

Hy zusammen · Ich muss hier Dirk recht geben, für die unterschiedlichen Beckenarten / Pfleglinge benötigst Du ganz unterschiedliche Filtermaterialien, Strömungsgeschwindigkeiten, etc.. Was im Malawiseebecken noch prima ist, erweist sich im Pflanzenbecken als negativ, was gut ist für ein überbesetztes Gesellschaftsbecken ist für ein Wels- / Flossensaugerbecken nicht unbedingt optimal.

Daher ist der Ansatz, DEN optimalen Filter zu finden, zwar nicht schlecht, müsste aber bzgl. des Einsatzes des Filters noch weiter gefächert werden.
LG

_________________

 Gepostet von 4sindgenug, 13.12.13, 09:34

Genau so wollte ich das haben.
Klar braucht jeder Einsatzzweck seinen Individuellen Filter.
Deshalb möchte ich hier nochmal klarstellen:

Ich will erstens mit diesem Thread nur da ansetzen, wo eh Außenfilter verwendet werden, also weder Innenfilter noch HMF ersetzen.
Zweitens mir sind die unterschiedlichen Anforderungen bewusst, deshalb denke ich über Modulbauweise nach(Baukastensystem).

@ Dirk

ich bin mir nicht sicher ob du das richtig verstanden hast.
Ich möchte einen Außenfilter konstruieren, der bei guter Wartungsfreundlichkeit und Stabilität möglichst variabel einsetzbar ist. Die Medien selbst, die nachher da rein kommen interessieren mich weniger. Wohl aber die Art und weise wie man sie im Filtergehäuse platzieren kann, dass man z. B. den Vorfilter herausnehmen und reinigen kann ohne den Filter komplett zu entleeren etc.

@ Mofi

Der FX5 is gar nicht übel als Ausgangsbasis.
Was mir mal so auf Anhieb daran nicht ganz so gut gefällt ist der Aufbau der Filterkartuschen (werd ich mir aber noch im Original anschauen um alle Details zu sehen), und dass ich um die Pumpe zu reinigen Werkzeug brauche. Die Pumpe selbst ist von der Konstruktion des Flügelrades her wie ne Umwelzpumpe von ner Heizung. Muss das mal durchrechnen. Kann sein dass die hydraulisch effektiver ist als die "normalen" AQ-Pumpenrotoren, aber sicher ist sie anfälliger gegen verstopfen.


Ihr merkt vielleicht jetzt schon....ich will das richtig aufziehen, und das Konstrukt wird sicher nicht Weihnachten fertig sein.

In dem Sinne
Tom

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 Gepostet von woody2011, 13.12.13, 10:07

Hy Tom · ok, ich glaube, ich habe verstanden...

Idealerweise kann man den Filter also unterschiedlich bestücken (hatte ich im Eröffnungsthread anders verstanden) und die Strömungsgeschwindigkeit je nach Bedarf drosseln / erhöhen, um den unterschiedlichen Beckentypen gerecht zu werden. Dabei sollte die Pumpenleistung recht hoch gewählt werden, um die Einstellungsmöglichkeiten zu erhöhen.

Heizer mit im Filter hat Vor- und Nachteile...wobei es Geschmacksache ist. Der Eine mag den Heizer im Becken auf keinen Fall sehen, der andere nimmt den Energieverlust nicht in Kauf - idealerweise bieter der "a4u-Idealfilter" also die Möglichkeit, den Heizer unterzubringen ohne dieses zwingend vorauszusetzen.

Als Filterform würde ich tatsächlich Rechteckig als ideal ansehen...neben dem im Eröffnungsthread genannten Vorteil (...) ist ein Eckiger Filter in jedwedem Aquarienmöbel gut unterzubringen und bei rundem Querschnitt geht einfach unnötig Filtervolumen verloren.

Soweit erstmal dazu.
LG

_________________

 Gepostet von 4sindgenug, 13.12.13, 10:27

Danke Woody,

ich gehe jetzt mal nur auf den Heizer ein.
Meiner Ansicht nach ist ein Heizstab wie er fürs Becken gedacht ist nicht sehr effektiv im Filter unterzubringen.
Aber eine Art adaptiven Durchlauferhitzer könnte ich mir gut vorstellen.

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 Gepostet von Mofi, 13.12.13, 19:46

4sindgenug schrieb am 13.12.13, 10:27:
Danke Woody,

ich gehe jetzt mal nur auf den Heizer ein.
Meiner Ansicht nach ist ein Heizstab wie er fürs Becken gedacht ist nicht sehr effektiv im Filter unterzubringen.
Aber eine Art adaptiven Durchlauferhitzer könnte ich mir gut vorstellen.

He

Also so etwas gibt es ja auch schon. Eine Heizung, die vom Prinzip so funktioniert wie bei den meisten UV-Cleaner. Einfach am Druck/Auslassschlauch zwischen geklemmt und fertig. Natürlich ist hier dann mit Druckverlust (weniger Strömung) zu rechnen....

Auch hier ein Bsp Link dazu: [link]


Gruß

 Gepostet von 4sindgenug, 13.12.13, 20:08

Ich hab seit 4 Jahren genau so einen im Einsatz, und glaub mir es ist kein Strömungsverlust spürbar und die Wirkung ist tadellos.
Das einzige ist halt, du hast 2 zusätzliche Kupplungen im Schlauch.

Tom

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 Gepostet von Jann Schlaudraff, 13.12.13, 20:09

Hallo!

woody2011 schrieb am 13.12.13, 10:07:
...die Strömungsgeschwindigkeit je nach Bedarf drosseln / erhöhen, um den unterschiedlichen Beckentypen gerecht zu werden. Dabei sollte die Pumpenleistung recht hoch gewählt werden, um die Einstellungsmöglichkeiten zu erhöhen.

Dabei wäre mir wichtig, dass das Einstellen über die Spannung funktioniert, also ähnlich, wie bei einem Dimmer. Dadurch könnte der Wert genauer eingestellt werden und man könnte Strom sparen. Außerdem könnten keine Verengungen bei kleineren Stufen verstopfen oder Ähnliches.

_________________

 Gepostet von 4sindgenug, 13.12.13, 20:23

Hallo Jann,

über die Spannung kannst du bei Motoren dieser Art nichts machen. Diese Pumpen haben alle die gleiche Drehzahl die von der Wechselstromfrequenz (50Hz) abhängig ist.
Genau da kann man ansetzen und mit einem Frequenzrichter stufenlos regeln (Auch das spart Strom). Allerdings geht auch das nur in Grenzen, weil unterhalb einer bestimmten Drehzahl nicht nur die Fördermenge weniger wird, sondern auch der Druck stark einbricht. Mit anzapfbaren Spulenwicklungen könnte man auch eine Schaltung mit 3 oder 4 Stufen realisieren.


Gruß Tom

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Zuletzt geändert von 4sindgenug (13.12.13, 20:29)

 Gepostet von Jann Schlaudraff, 13.12.13, 20:40

Hallo,
das wusste ich nicht!
Du scheinst dich da wohl schon gut informiert zu haben. In diesem Fall wäre ich dann für eine Entwicklung in Richtung deiner Idee, wobei man sich hier natürlich auch die Frage nach der Ausfallwahrscheinlichkeit stellen muss.

_________________

 Gepostet von 4sindgenug, 13.12.13, 21:06

Jann,

ich habe natürlich schon einiges abgeklopft bevor ich mich darangewagt habe dieses Thema in so einer Form aufzugreifen.
Aber auch ich weiß nicht alles und für viele Dinge sind es einfach nur die zündenden Gedanken die fehlen. Wie man die dann umsetzen kann ist oft nicht ganz so schwer, weil man sich an vorhandenem orientieren kann.

Gruß Tom

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 Gepostet von Visser, 14.12.13, 16:09

Ich find Filterbecken nicht schlecht, vllt kann man da was entwickeln wo der filter mehr oder weniger liegt und man die Filtermedien einzeln heraus nehmen kann, so eine Art Kassetten form quasi

_________________
man is ja nie fertig!!

[link]

 Gepostet von Mofi, 14.12.13, 17:41

He

Im Bezug auf Filterbecken ist das mit den Filtermedienkassetten eine gute Idee. Gibt es ja bei zb Teichfiltern auch schon...

Gruß

 Gepostet von 4sindgenug, 17.12.13, 12:42

Hallo zusammen,

Erstmal danke ich euch bis hier hin schonmal für eure Beteiligung.

Ich fasse dann mal einen Zwischenstand zusammen:

1.)Gehäuse mit nebeneinanderliegenden Kassetten um Filterstufen einzeln herausnehmen zu können.
2.)Selbstansaugend
3.)leicht zu reinigen
4.)Wasserwechselhilfe
5.)Deckel abnehmbar, ohne Wasseraustritt (bei geschlossenen Absperrhähnen)
6.)mehrstufige oder stufenlose Pumpenregelung
7.)Individuell bestückbar, evtl. durch zusätzliche Kassetten erweiterbar
8.)Integrierbare oder adaptierbare Heizung

Das ist schonmal ne ganz ordentliche Hausnummer.

Was haltet ihr von der Idee, einen Teil der Pumpenleistung als Bypass hinter der Grobfilterung am restlichen Filter vorbeizuführen? Dann hätte man die hohe Strömung einer leistungsstarken Pumpe, aber eine reduzierte Durchflussgeschwindigkeit in der "Biostufe" des Filters.

Gruß Tom

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 Gepostet von Cousteau, 18.12.13, 01:24

Tolles Thema, dann gebe ich meinen Senf da auch mal dazu.

Ich denke auch,den perfekten Filter gibt es nicht, je nachdem was man macht, braucht man einen anderen. Jemand der Garnelen züchtet, braucht einen anderen der Malawis hält. Aber das Grundprinzip kann man ja nach belieben ändern.

Was mich an Außenfiltern aus dem Handel stört: Alles, ich kaufe sie seit Jahren nicht mehr. Die selbstgebauten sind seit einiger Zeit so perfekt, dass sie die im Handel für mich ersetzen und teilweise günstiger sind. Auf Dauer sind sie in jedem Fall günstig. Egal ob Eheim, Fluval usw alle halten bei mir nicht lange. Filterreinigen, Gummi defekt nach 3 Jahren. Oder der Motor brummt. Die Luft geht schlecht raus. Alles nicht mein Ding.

Füher habe ich mit Mehrkammerfiltern unter dem Aq gearbeitet. Alles toll, auch das Thema Sicherheit und Wasser wurde perfektioniert. Aber eins stört auch bei diesem Eigenbau: Der Stromverbrauch. Das Wasser muß durch den Höhenunterschied befördert werden, das kostet Energie. Völlig unnötig. Bei Bedarf kann ich dieses System gerne mal vorstellen, ich finde es aber eben veraltet.
Es mußte also etwas her was fast ohne Höhenunterschied arbeitet. Nur ein Beispiel, ich plane ein Aq mit 200x100x60cm. Dieses bekommt dann eben nicht die Breite von 100 sondern 125 und eine zusätzliche Scheibe bei 100 cm. Die 25 cm hinter dem Aq sind somit der Filter und da hat man dann ausreichend Platz alles zu basteln, was der Aquarianer eigentlich nicht braucht, wenn man dies als Hobby hat, dann aber doch baut, weil man denkt man bräuchte es. In die 100er Scheibe kommen links und rechts zwei 40mm Bohrungen, sowie eine Notkerbe als Auslass. Ich betreibe diesen Filter mittels Membranpumpe mit 2,5 Watt. Sauerstoffreiches Wasser kommt somit in den Filter. Durch Kammern kann man wunderbar aerobe und anaerobe Bereiche schaffen. Hat man etwas Platz nach oben und macht mehr Filtermaterial als bis zur Wassergrenze rein, kann man Prima Bejaminis und so was kultivieren. Ist der Filter zu groß, nimmt man einige Kammern zur Zucht (Garnelen als Lebendfutter, oder Aufzucht von Tieren, die im Aq gefressen werden). Auf der anderen Seite läft das Wasser gereinigt wieder ins Aq. Mal ganz ehrlich, wenn Du so einen Industriefilter 1000 Liter Wasser in der Stunde durchgehen, wieviel soll da bitte gereinigt werden. Kompletter Quatsch, Wasserreinigung benötigt Zeit und unterschiedliche Zonen. Wasserwechsel mache ich nie, ich fülle nur verdunstetes nach. Zusätzlich prüfe ich alle halbe Jahr die Mineralien und gebe die dann bei, wenn sie fehlen. Beim Malawi ist im Aq noch eine Strömungspumpe, bei den Disken ist das Wasser ruhig. Alles was man braucht ist im Filter. Heizung, Messgeräte, nichts stört da im Aq. Vor die Filterscheibe ist eine Rückwand verbaut, sodass man diesen nicht sieht. Hinter dem Filter ist Styrodur angebracht, sodass nicht unnötig Wärme verloren geht.

Ein anderer Filter steht im Schwimmbad. Das war beim Haus mit dabei, wir brauchen es jedoch nicht. Der normale Filter doch ist aus, so ein Clorfilter eben. Geheizt wird dieses mit einer Wärmepumpe und Solardach. Der Filter wird über Pflanzen betrieben. Ich habe mir im Baumarkt so Felswassertonne gekauft, die haben meine ich ca 200L. Filtermaterial rein, Plastikrohr, Zulauf, Ablauf und wieder Bejaminis rein. Die sind so ca 2 Meter nun hoch und fühlen sich dort scheinbar wohl. Besatz ist Malawi. Wasserwechsel war auch dort bisher nicht nötig.

 Gepostet von 4sindgenug, 18.12.13, 14:09

Hey Cousteau,

das sind natürlich tolle Anlagen von denen du da schreibst. Da wird man glatt neidisch.
Aber die meisten Aquarianer haben ja solche Möglichkeiten nicht. Wie weiter oben schonmal gesagt möchte ich etwas schaffen für die Leute die wie ich auch ganz normale Standardaquarien haben, und diese bisher mit handelsüblichen Außenfiltern und den damit verbundenen Ärgernissen betreiben.

Umso mehr bin ich natürlich an deinen Unterschrank-Bastelfiltern interessiert. Technische Lösungen für jede Art von Außenfiltern könnten bei meinem Vorhaben zum Gelingen beitragen.

LG Tom

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 Gepostet von cooki1984, 19.12.13, 08:45

Hi,
mir faellt spontan folgendes Problem ein(Außenfilter).

Welche Schutzmaßnahme kann man machen damit der Filter den Wohnraum nicht überflutet wenn er mal undicht ist?!
Ich mein damit nicht ,wenn ein Schlauch kaputt geht,sondern wenn der Koerper(Filter an sich), undicht wird.

Wie waere es,aehnlich wie bei manchen Oeltanks, einen Doppelwandigen zu bauen.Innere Koerper ist mit Filtermedien besetzt,und noch einmal ein Hohlraum drumherum oder so,wo das Wasswer rein laufen kann falls der innere Koerper mal Wasser verliert.

_________________
Gruß cooki

Bitte Bewerten
[link]

 Gepostet von 4sindgenug, 19.12.13, 10:07

Hallo cooki,

man kann natürlich vieles machen, aber normalerweise werden Filtergehäuse nicht so einfach undicht. Und wenn wirklich mal eine Dichtung kaputt geht, passiert das normalerweise beim Zusammenbauen. Sollte man also grundsätzlich anschließend nochmal nachschauen. Fakt ist eins, eine absolute Sicherheit gibt es nicht.
Wenn du das willst, dann musst du dein ganzes Aquarium mitsamt filter und allem in eine große Wanne stellen.

LG Tom

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Zuletzt geändert von 4sindgenug (19.12.13, 10:08)

 Gepostet von Buckibucksteg , 19.12.13, 13:07

Hallo 4sindgenug,#
Irgendwie versteh ich dich nicht.
also du möchtes ein Außenfilter der möglichs effektiv ist.
Darunter Versteh ich, bei kleinstmöglichen durchfluß maximale klärleistung.

Dann soll er so wenig wie möglich an Strom verbauchen.
Er soll Steuerbar sein , Durchfluß begrenzung.
Nicht laut und benutzerfreundlich sein.
Und alles fürn 5er.
Das ist Richtig ja.
Das kannste dir direkt aus dem Kopf schlagen.
Wenn dir nicht einer so ein Filter schenkt.

Du hast da nicht viele möglichkeiten.
Entweder ein Filter-Becken wofür du mind. einen Überlauf für brauchst.
Oder hinter dem Aquarium ein Filterkasten.
Bzw. must du biologisch-filtern ich mache es gern über einen Mattenfilter.Am besten wäre ein Filterbecken.

Mit deiner Regelung könntes du dir eine Spulle basteln.
Die Filterleitung hängt ja auch von dem Verschmutzungsgrad ab.

Wenn dir die Optik nicht so wichtig ist, einen Risel-Filter über dem Aquarium mit 2 Blumenkästen.
Das sah nicht so gut aus klappt aber hervoragend.

Du bist ja mit dem Außenfilter auch eingeschränkt, wenn er unter Druck steht und ein Geschloßendes System bildet.
Da finde ich die Offende Variante besser hat aber Risiken.
Wenn wasser ausläuft dann richtig. Das sollte mann sich Überlegen.
1 liter oben rein läuft dann läuft auch nur 1 liter wieder ab.
Wenn du eine Lego-Kiste nimmst ein Kammern einbaust, Eine Acryl platte oben Aufsetzt die mit einem Fenster-Gummi mit doppellippe abdichtes.
Das ganze mit schraubzwingen fest ziehst. Kannst du die Filterleistung beobachten, die Kammern Optimieren.
Das würde auch nicht so doll deinen Preiß-Rahmen sprengen.

Guß Bucki

Zuletzt geändert von Buckibucksteg (19.12.13, 13:09)