Taiwan Mischlinge, Wasser? ect.pp

Pfad zum Thread: Forum-Übersicht » Wirbellose/Amphibien » Thread #26770

 Gepostet von Denas, 16.02.15, 23:05

Hallo Liebe Aquarianer.

Ich bin bereits seit 3 Jahren Besitzer eines Fluval Edge.

Im Fluval Edge habe ich mich Anfangs versucht mit Red Bee´s und Black Bee´s und leider sind sie nach einer weile verstorben.

Dann habe ich Sakura´s eingesetzt und seither vermehren Sie sich sehr gut, und ebenfalls sind einige wenige Endler Guppy´s drin.

Jetzt habe ich meinem Sohn ein Wave Zen Garden Artist 15l gekauft.

Mit ECKInnenfilter!

Es ist noch eingepackt, und ich würde es gerne morgen in Betrieb nehmen und erstmal 4 wochen einlaufen lassen.

Daher meine Frage, kann ich ein paar Taiwaner, Red Bee´s Black Bee´s Pandas ect.pp darin halten? ( am liebsten taiwaner mischlinge)

Maximal 5-10 Stück...

Und kann mir jemand Grundlegende Dinge berichten wie diese Haltung Erfolgreich ist?

Osmosewasser sehe ich irgendwo nicht ein, das wäre zu kostenintensiv für die paar Garnelen. Ist es mit normalem Düsseldorfer Leitungswasser überhaupt möglich? auch mit Kupferbinder und Wasseraufbereiter usw.. (destiliertes Wasser besser als leitungswasser? oder eine mischung aus beidem?)

Akadama Bodengrund, Garnelensalz ect.pp würde ich kaufen, gibt es da tips, links , kaufempfehlungen? (Soil Bodengrund mehr zu empfehlen? oder lieber normalen kies mit sand?)

Würde es reichen 2-3 liter Akadama Bodengrund hineinzu tun und den Rest normaler "dennerle" Bodengrund ect.pp

Und was sagt ihr wegen dem Eckinnenfilter?

Ich bin über jeden Erfahrungsbericht dankbar.

Am wichtigsten ist mir allerdings zu wissen, ob ich die taiwaner mischlinge auch ganz ohne osmosewasser erfolgreich halten kann.

für GH KH und Ph gibt es ja alles mittelchen um es auf den gewünschten wert zu bekommen.

wäre nett wenn ihr mir sagen könnt welches mittelchen wo eingesetzt wird um welchen weg zu senken oder steigern.
egal ob chemie oder von mutter natur.

bitte alles empfehlen =)

Liebe Grüße
Deniz

_________________
Mess with the Best, die like the rest..

 Gepostet von frechdachs0509, 17.02.15, 13:59

hallo!!
also wenn dir die paar garnelchen und die guppis eigentlich ja egal sind.....und du statt es gleich richtig zu machen deine aquarien lieber so richtig schön voll mit irgendwelchen mittelchen und chemikalien machen willst........ich würde dir doch da nahe legen es mit der aquaristik lieber sein zu lassen---zum wohle der tiere!!besorge dir und deinem filius doch lieber einen schönen chemiebaukasten oder richte euch ein kleines labor in keller oder garage ein!!und wenn euch die hütte dann mit einem feinen knall wegfliegt ist das dann ja auch nicht so schlimm.......es gibt ja auch noch zelte!!
viel erfolg mit eurem neuen hoby!!!

_________________

 Gepostet von Denas, 17.02.15, 14:06

frechdachs dein kommentar hat mich wirklich echt weiter gebracht *Daumen hoch*

anstatt du ratschläge gibt´s, mit SMBB oder erlenzapfen ( was mir auch lieber ist) kackst du mich an.

tolle leistung.

_________________
Mess with the Best, die like the rest..

 Gepostet von fischbock, 17.02.15, 15:48

Hallo,

ist es jetzt neuerdings hier Trend, möglichst dämlich zu reagieren?

@Denas

Die Taiwaner sind mindestens genau so empfindlich wie die Bees und haben ähnliche Ansprüche an die Wasserwerte wie sie.

Wenn es diesmal erfolgreicher Laufen soll, musst Du also, wie Di richtig erkannt hast, wahrscheinlich die Wasserwerte entsprechend anpassen.

Wie und womit Du das man sinnvollsten machst, kann man dir aber auch nur sagen, wenn Du uns deine konkreten Wasserwerte verrätst.
Düsseldorfer Leitungswasser sagt (mir) nichts. Was heißt das genau?

Häufig kann die Verwendung von Soil schon reichen, muss aber nicht.

Die andere Frage ist, in wie weit es überhaupt sinnvoll ist, die Garnelen in ein 15l Becken zu setzen. Wenn die Garnelen angebrachte Bedingungen haben, werden sie sich auch vermehren. Wohin dann mit dem Nachwuchs?

_________________
Gruß,

Dirk.

------------------------------------
Einen Blick in den Hühnerstall, NUN 2.0 ? --> [link]

 Gepostet von Denas, 18.02.15, 14:07

Hallo,
Ich habe heute morgen mit einem Garnelen Züchter Telefoniert und er hat mir jetzt mal alle grundlegenden sachen erklärt die man wissen muss.

nächste woche fahre ich zu ihm hin und er gibt mir alles was ich brauche.

er sagte das er irgendeinen bonsai boden benutzt und das soil überteuert wäre.

oder halt akadama boden.

ich werde euch auf dem laufenden halten und weiter berichten.

_________________
Mess with the Best, die like the rest..

 Gepostet von 4sindgenug, 18.02.15, 20:28

Ich weiß durch Kontakte zu anderen Aquarianern in D-Dorf, dass das Wasser dort relativ weich, und arm an Mineralien ist, was deinen Wünschen ja entgegenkommt.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob das in ganz D-Dorf gleich ist. Du solltest also eine Analyse von der Homepage deines Wasserversorgers runterziehen.

Um die Erfahrungen deines Garnelenzüchters besser einschätzen zu können, sollte man auch seine Ausgangs-Wasserwerte kennen, und wissen wie er das Wasser ggf. aufbereitet. Nur dann kann man auf die Ergebnisse mit dem Bonsaisubstrat entsprechende Rückschlüsse ziehen.

Gruß
Tom

_________________
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt war auch vorher im Bilde.


Schaut euch doch mal meine Aquarien Einsvonvier [link]
und Zweivonnurnochdrei [link] an

 Gepostet von Denas, 19.02.15, 08:48

Ich habe auch gehört das wir in Düsseldorf sehr gutes wasser und qualitativ sehr hochwertig sein soll.

Er sagte er verwendet Osmosewasser, Akadama oder bonsaiboden und GH plus.

ich glaube akadama ist sogar bonsaierde =)

welcher akadama aus dem baumarkt ( bauhaus) ist denn am besten für garnelen ?

Einfach gebrannt?

doppelt gebrannt?

_________________
Mess with the Best, die like the rest..

Zuletzt geändert von Denas (19.02.15, 08:52)

 Gepostet von fischbock, 19.02.15, 12:01

Hallo Denas,

auch wenn ich mich wiederhole, ich halte ein 15l Becken für grenzwertig, wenn nicht schlicht zu klein. Spätestens wenn Nachwuchs hoch kommt, ist es zu klein, und ihr werdet ein zweites Becken brauchen, um den Nachwuchs hoch zu ziehen, bevor ihr ihn abgeben könnt.


Ein akiver Bodengrund, egal ob Soil oder Akadama erschöpft sich in seiner KH/GH-senkenden Wirkung mit der Zeit. Je härter das Wechselwasser, desto schneller.
Ohne das Du uns die GH und KH deines Leitungswasser verrätst, kann man auch nicht grob abschätzen, wie lange seine Standzeit in etwa sein kann.
Mit mehr als zwei Jahre würde ich aber in keinem Fall rechnen. Dir ist schon klar, dass man daher in regelmäßigen Abständen auch die entsprechenden Wasserwerte testen muss?

Dir ist auch klar, dass bei der Verwendung von Akadama mit einer wesentlich längeren Einlaufzeit zu rechnen ist, weil es durchaus ein paar Wochen dauern kann, bis sich die Werte stabilisiert haben?


Das letzte mal habe ich mich vor ca. 3 Jahren mit Akadama beschäftigt. Da gab es kein doppelt gebranntes, nur eine Marke namens Double Line Brand (Markenzeichen zwei Linien). Irgend jemand hat da "doppelt gebrannt" draus gemacht, und das hat sich dann so im Internet verbreitet.
Zumindest damals gab es nur bei niedrigerer oder höherer Temperatur gebranntes Akadama, welches dann härter ist.

Genau so konnte man sich "damals" nicht sicher sein, dass jede Charge einer Sorte auch die gleiche Wirkung hat. Mit ein Grund, warum es günstiger als Soil ist.

Ob es heute anders ist, kann ich nicht sagen. Denke aber eher nicht.


Mein Fazit:

Als einziges geeingnetes Becken für die Haltung von Taiwanern oder Bees, sind 15l zu wenig.

Akadama ist àuch kein "Wundermittel", und man sollte gerade als Anfänger schon sehr genau wissen, wie es zu handhaben ist. Davon, dass man es ggf. auch noch massiv aufdüngen muss, falls auch noch Pflanzen wachsen sollen, ganz abgesehen.

Meine Empfehlung:

Lass es mit dem 15l Becken, und stell deinem Sohn mindestens ein 30er hin.

Und wenn das Wechselwasser schon ausschließlich über den Bodengrund angepasst werden soll, verzichte auf die paar € und investiere in drei Liter Soil -gibt es auch extra für Garnelenbecken, dass auch nicht die Welt kostet.


Viel Erfolg!

_________________
Gruß,

Dirk.

------------------------------------
Einen Blick in den Hühnerstall, NUN 2.0 ? --> [link]

Zuletzt geändert von fischbock (19.02.15, 12:04)

 Gepostet von 4sindgenug, 19.02.15, 22:57

Was mich an der ganzen Sache stört:
Warum Osmosewasser, und dann noch einen Gesamthärtesenkenden Bodengrund um dann anschließend mit GH-plus die Härte wieder hochzuziehen.

Gruß
Tom

_________________
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt war auch vorher im Bilde.


Schaut euch doch mal meine Aquarien Einsvonvier [link]
und Zweivonnurnochdrei [link] an

 Gepostet von fischbock, 20.02.15, 00:11

Das ist nicht so ungewöhnlich.

Akadama oder Soils reduzieren nicht nur die Härte, sondern säuern -neben dem Speichern von Nährstoffen (Pflanzen)- das Wasser auch leicht an.

Osmosewasser reduziert die Härte -und was er evtl. sonst noch aus dem Leitungswasser filtern möchte/muss- und verlängert so die Standzeit des Bodengrunds erheblich, bzw. spielt es für die KH und GH im Becken keine Rolle mehr, ob der Bodengrund überhaupt noch funktioniert.

Mit einem entsprechenden Mineral-/Aufhärtesalz wird dann das wieder "aufgefüllt" was fehlt.

Bei der Kombination wird wohl er eigentliche Nutzen eines aktiven Bodengrundes in seiner pH-senkenden Wirkung liegen. Wenn es nur um Garnelen geht, braucht man so kein zusätzliches CO₂, oder andere pH-reduzierende Mittel.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Du so die KH und GH sehr zuverlässig berechnen kannst statt ständig messen musst. Def. Ausgangswasser + def. Menge an Mineralien.

Ein entscheidender Grund, gerade in der Zucht, könnte auch sein, dass so Veränderungen in den Wasserwerten vermieden werden.
Wenn Du im Becken KH 0 GH 4 hast, und dein Wechselwasser auch, kommt es zu keinen Schwankungen.
Benutzt Du Leitungswasser, wird KH, GH und pH im Becken anteilig zur Wechselmenge steigen, um dann erst wieder durch den Bodengrund gedrückt zu werden.

_________________
Gruß,

Dirk.

------------------------------------
Einen Blick in den Hühnerstall, NUN 2.0 ? --> [link]