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Antennenwels im Rhein???
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von kleineMeerjungfrau, 11.08.11, 11:58
Ist ja ganzschön spannend, aber ich glaube nicht das ein normaler Antennenwels in so einem kalten Wasser überleben kann, außer er wurde erst ein paar Stunden bevor du kamst ausgesetzt, das würde auch erklären warum er sich so einfach mit dem Netz fangen lässt. Kannst du vielleicht im Internet mal nach einem Foto suchen wie er ungefähr ausgesehen hat. Vielleicht ist es ja auch nur ein Jungtier eines normalen Wallers gewesen.
_________________ Gruß Luci 
Hier könnt ihr mein Aquarium bewundern.
[link]
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Schwimmwühle , 11.08.11, 12:01
Hi,
ich glaube auch nicht das es sich hier um einen Antennenwels gehandelt hat, allerdings ist der Rhein um diese Jahreszeit recht warm (~20°C), weshalb ein ausgesetzter Wels schon überleben könnte.
MfG
Schwimmwühle
Re: Antennenwels im Rhein???
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von ingehamo4, 11.08.11, 18:11
Hi
So ungewöhlich finde ich das nicht. Hier mal 2 Beispiele von "Exoten" in der Erft. Aktuell auch nachzulesen in der DATZ
[link]
[link]
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Gelöschter User, 11.08.11, 18:12
Kaum zu Glaube, ich habe schon Schwierigkeiten in meinem Aquarium einen Antennenwels fangen zu können und Dir schwimmen diese Tiere direkt ins Netz, mitten im Fluss. Zufälle gibts...
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Cory-Wels, 11.08.11, 19:40
Hi!
Also ich halte es für möglich, dass es im Rhein ausgesetzte tropische Fische gibt, denn ich kennen ein AQ, in dem Goldfische und Antennenwelse zusammen gepflegt werden, sprich in einem Kaltwasserbecken. Ich finde es zwar nicht artgerecht, aber das ist für den Threat denke ich unintressant.
_________________
Re: Antennenwels im Rhein???
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Schwimmwühle , 11.08.11, 20:26
Hi,
wenns irklich ein Antennenwels war gehe ich davn aus das der den Winter eh nicht überleben wird. Wobei ich viel mehr hoffe das er das nicht wird, da so etwas leicht zur Faunenverfälschung und so zur Verdrängung einheimischer Arten führen kann.
MfG
Schwimmwühle
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Nilu, 11.08.11, 20:37
Hi
Ich hätte ihn so gerne nachhause genommen doch leider. Dann würde das Tier die hiessige Fischfauna nicht zerstören und ich hätte einen Antennenwels mehr und das Tier wäre in Sicherheit. Doch leider hatte ich nichts zum transportieren.
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von woody2011, 11.08.11, 20:48
Schwimmwühle schrieb am 11.08.11, 20:26:
Hi,
wenns irklich ein Antennenwels war gehe ich davn aus das der den Winter eh nicht überleben wird. Wobei ich viel mehr hoffe das er das nicht wird, da so etwas leicht zur Faunenverfälschung und so zur Verdrängung einheimischer Arten führen kann.
MfG
Schwimmwühle
Hallo · Ich persönlich glaube nicht, dass Antennenwelse in deutschen Gewässern eine Überlebenschance haben - es ist im Jahresdurchschnitt einfach zu kalt, Brut würde hier m. E. nicht durchkommen. Aber die menschgemachte Faunenverfälschung ist schon in vollem Gange... [link]
LG
_________________

Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von joe, 11.08.11, 20:53
Hi
Nilus Aussage über Guppypopulationen in Deutschland ist richtig:
Seit den 80er Jahren kennt man eine stabile Pöpulation im Rheinland (? noch nicht den genauen Ort recherchiert/Zeitgründe),
die durch das warme Wasser eines nahen Kraftwerks überleben kann.
Bei Wikipedia gibt es eine interessante Übersicht über Neozoen in Deutschland, hier kann man andere interessante Arten von
Tieren finden: [link]
Zur "Faunenverfälschung", die hier angesprochen wurde: Natürlich besteht die Gefahr, dass hier einheimische Arten verdrängt werden, aber das muss nicht immer so sein. Manche
Neozoen sind harmlos und fügen sich nahtlos in die hiesige Natur ein. Gruss, Joe
_________________ jk
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von woody2011, 11.08.11, 21:07
Hallo joe · Um Deine Suche etwas zu verkürzen, schau doch mal hier rein - [link]
- war ein Tip von user L134.
Zu den sich in die hiesige Fauna einfügenden, harmlosen Neozoen muss ich jedoch sagen, dass sie, egal welche Nische sie auch besetzen, oftmals einen Verdrängungsmechanismus in Gang setzen, unter der Teile der heimischen Fauna (und manchmal auch Flora) zu leiden haben.
LG
_________________

Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Nilu, 11.08.11, 21:58
Hey Leute
Googelt mal Aquanet.tv und gebt dann auf dieser Seite bei Suchen Guppy ein. Es kommt ein kleine Doku über unsere Gewässer in dem Guppys und Buntbarsche leben. Mir ist diese Seite bestens bekannt und benutze sie scho 2 jahre lang!
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von unbegabt, 12.08.11, 11:50
hallo
um das thema anzusprechen das sie hier überleben wollte ich noch dazu sagen wenn (z.b.) die guppys es schaffen über mehrere generationen in unsern gewässern zu überleben denke ich das sie sich so auch an die gewässer anpassen können was zwar absurt klingt aber der amerikanische flusskrebs hat sich auch perfekt angepasst und ist sogar besser angepasst als heimische flusskrebsarten (deswegen geht der bestand heimischer flusskrebsarten auch zurück) dasheißt wenn sich der antenenwels hier anpassen kann wird er auch überleben (ich meine jetzt nicht diesen einzelfall ) dies würde dann zwar mehrere jahre dauern aber ich denke möglich wärs
@goldiedenni
warum sollte das nicht gehen ??
ich habe auch mal eine 40er lachsforelle mit dem kescher gefangen und die sind auch nicht so das sie jedem gleich in den kescher springen ...
lg
Erick
_________________ wer rechtschreibfehler findet draf sie für sich behalten
bewertet doch mal mein AQ + teiche und schriebt was
mein AQ [link]
mein teich [link]
teich meines vaters [link]
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Schwimmwühle , 12.08.11, 11:57
unbegabt schrieb am 12.08.11, 11:50:
hallo
um das thema anzusprechen das sie hier überleben wollte ich noch dazu sagen wenn (z.b.) die guppys es schaffen über mehrere generationen in unsern gewässern zu überleben denke ich das sie sich so auch an die gewässer anpassen können was zwar absurt klingt aber der amerikanische flusskrebs hat sich auch perfekt angepasst und ist sogar besser angepasst als heimische flusskrebsarten (deswegen geht der bestand heimischer flusskrebsarten auch zurück) dasheißt wenn sich der antenenwels hier anpassen kann wird er auch überleben (ich meine jetzt nicht diesen einzelfall ) dies würde dann zwar mehrere jahre dauern aber ich denke möglich wärs
@goldiedenni
warum sollte das nicht gehen ??
ich habe auch mal eine 40er lachsforelle mit dem kescher gefangen und die sind auch nicht so das sie jedem gleich in den kescher springen ...
lg
Erick
Hi,
die Guppys haben sich keinesfalls angepasst, ihr Überleben hängt defenitiv von dem warmen Wasser des Krakftwerkes ab.
Auch zu sagen das sich amerikanische Flusskrebse besser angepasst haben als einheimische Arten und diese so verdrängt haben ist purer Humbug. Ihren Siegeszug haben diese Krebse der Krebspest zu verdanken, während sie selbst immun dagegen sind, sterben einheimische Arten binnen kürzester Zeit.
Neozoen haben bereits in vielen Ländern die Flora und Fauna stark beschädigt, beispielsweise Silberkarpfen in den USA oder der Mink hier.
Letztendlich gibt es nur wenige Arten die kaum Schaden anrichten, was aber auch nur an ihrer geringen Population liegen dürfte, Stichwort Bennett-Känguruh und Nandu.
MfG
Schwimmwühle
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von unbegabt, 12.08.11, 12:08
@schwimmwühle
ich habe nicht gesagt das sie die andern "bekämpft" haben
ich habe geschrieben das sie sich halt besser angepasst haben (dazu gehört auch immunität)
_________________ wer rechtschreibfehler findet draf sie für sich behalten
bewertet doch mal mein AQ + teiche und schriebt was
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Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Schwimmwühle , 12.08.11, 12:18
unbegabt schrieb am 12.08.11, 12:08:
@schwimmwühle
ich habe nicht gesagt das sie die andern \"bekämpft\" haben
ich habe geschrieben das sie sich halt besser angepasst haben (dazu gehört auch immunität)
Hi,
das stimmt so nicht, eine bessere Anpassung in diesem Sinne müsste von gleichen Ausgangsbedingungen ausgehen, diese sind hier nicht gegeben. Vergleichbar ist dies mit der großen Pockenseuche der indigenen Völker Südamerikas, die von den spanischen Seefahrern mitgebracht wurde. Hier haben die Spanier ja cuh nicht nur überlebt, weil sie besser angepasst waren...
MfG
Schwimmwühle
Re: Antennenwels im Rhein???
Gepostet von Blacky, 12.08.11, 12:26
Moin,
Auch wenn die Liste nicht mehr aktuell sein könnte, hier findet man eine Auflistung der Guppypopulationen in Deutschland: [link]
Bezüglich der Population in Köln noch interessant: [link]
Bei der Cottbuser Population war außerdem nicht nur eine Abhängigkeit von der Wärme des Industrieabwassers, sondern auch von den darin enthaltenen Partikeln feststellbar, welche als Hauptnahrungsquelle dienten. Nachzulesen in der Juli Ausgabe der Datz von 1993.
gruß Pierre
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