krimineller Fischmord bei einem Händler

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 Gepostet von Öder, 30.10.09, 16:06

Hallo zusammen.
Ich möchte mal einen kurzen Teil zur Thema Schweine/Rinder etc. schreiben.
1. wird in bzw. durch Deutschland kein einziges Ausländisches Vieh gefahren.
Dies ist nach EU Vorschrift schon lange Verboten.
2. Müssen Schlachttiere welche zum Schlachthof kommen zum nächst möglichen gebracht werden.
Heißt, lebend wir ein Tier keine 3 std. umhergefahren!!!
3. Schlachttiere und Schweine müssen nach EU Vorschriften min. einen Tag in einen seperaten Raum kommen in dem sie sich beruhigen und ihre Glykogen Reserven wieder auffüllen können, sprich mit Wasser und Futter (hat was mit der Fleischqualität und Reifung zutun).
4. Ein Schlacht- bzw. Nutzvieh ist ein warmblütiges Tier welches zum Menschlichen verzehr gedacht ist.
Also nur um den unterschied zwischen Haus und Nutztier klar zu stellen.
5. Da ich selber Fleischer bin, und der Beruf des Fleischers/Metzgers alles andere als mit Tierquälerei zutun hat, es ist teilweise wahnwitzig was manchmal für Horrorgeschichten über Tagelange Transporte,25% Verlust usw. erzählt wird!!!
MfG

 Gepostet von derSchneider, 30.10.09, 17:57

Guten Abend zusammen,

hauaha, da hab ich ja was ausgelöst.... was ne Diskussion..... find ich gut

Johannes.Busch schrieb: Das ist, sorry Schneider, komplett absurd. Das würde nur gehen, wenn man rechtssystematisch Menschen und Tiere gleichsetzt. Abgesehen davon, daß dies ethisch arg zu bezweifeln wäre, hätte dies auch skurrile Konsequenzen:
- Kein Bauer dürfte mehr Schlachtvieh halten/züchten/vertreiben
- Dein Hund bellt mich an? --> Bedrohung
- Dein Salmler schnappt nach Deinem Finger? --> Versuchte Körperverletzung.

Sicherlich ist das irgendwie absurd... sry. mir tut das immer in der Seele weh, wenn ich sowas mitbekomme, was hier passiert ist. Aber ob es absurd ist oder nicht, es ist und bleibt Mord, ob man will oder nicht. Komischerweise haben immer ne Menge Menschen damit Probleme, Tiere und Menschen gleichzusetzen, aber so weit hergeholt finde ich die Idee gar nicht. Wir leben nunmal in einer Welt, wo die Tiere und die gesamte Natur auf das Wohlwollen der Menschen angewiesen sind. Wir können nunmal alles töten, was hier auf dem Planeten so rumkreucht und fleucht. Tiere können das nicht. Könnten sie es und wären dem Menschen überlegen, würde es uns wohl nicht mehr geben.
Meiner Meinung nach fehlt es den Menschen einfach an Respekt vor der Natur als den eigenen Ursprung seiner selbst.
Ich habe ja nicht behauptet, dass das Schlachten von Tieren gleich Mord ist. Das Krokodil frisst ja auch die Antilope, um zu überleben und es muss so sein. Genauso sind die Menschen auch Fleisch(fr)esser und müssen Tiere dafür töten, um zu leben.
Mord ist dann Mord, wenn Tiere ohne Grund einfach so getötet werden, ohne einen Nutzen davon zu haben und das machen Menschen nunmal aus:

- Ekel ( Spinnen, Insekten, Schnecken u.s.w.)
- Profitgier ( Trophäen, Felle, Rodung der Wälder u.s.w)
- Spass ( Jagd, "mal was Grosses erlegen" )

Das macht NUR der Mensch !!!!! Tiere nicht !!

Dazu kommen noch viele Aspekte der Quälerei wegen z.B.:
- Profitgier (Massentierhaltung)
- Egoismus ( "ich will unbedingt seltene Arten besitzen, weil es cool ist, auch wenn diese in ihrem Heimatland so gut wie ausgestorben sind." )

Ich könnte noch so viel aufzählen aber das würde den Rahmen sprengen.

Man kann schnell sagen, es ist absurd, harte Strafen für sowas einzuführen, weil es logischerweise Konsequenzen für Jeden hätte und wahrscheinlich könnte der Mensch sich dann nicht mehr jeden Tag seine Burger, Steaks u.s.w. reinziehen. Denn da ist überall Fleisch aus Massentierhaltung drin. Aber dieses Essen ist eh ungesund und ich persönlich esse sowas auch nicht (mehr).
Wir leben einfach vollkommen über unsere Verhältnisse auf Kosten der Natur und das funktioniert nur aus zwei Gründen:
- Es gibt unwahrscheinlich viele Ressourcen in der Natur, die unglaublich gross sind und unerschöpflich SCHEINEN .
- Der Tatsache, dass es den Menschen in ihrer künstlich erschaffenen Konsumwelt Welt immer noch gut geht, weil sie die Ausbeutungen und Quälereien nicht mitbekommen und es auch nicht sehen oder wissen wollen. Warum auch ? Es gibt so viel, womit man sich ablenken und das Bewusstsein ausschalten kann. Funktioniert ja auch prima !

Stellt man Tiere dem Menschen gleich, könnten wir sie nicht mehr einfach so zu unserem Vorteil ausbeuten und das können sich Viele unter uns nunmal nicht vorstellen, da sie selbst auf ein Stücken der eigenen Masslosigkeit verzichten müssten.

_________________
Gruss André
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Gesellschaftsbecken 240 Liter --> [link]

Nanobecken 37 Liter 6-Eck --> [link]

--> FOTO UPDATE !! ( 05.12.2009 )

 Gepostet von Bartey, 31.10.09, 17:46

Ich finds einfach nur ekelhaft...
die Tiere können nix dafür, dass , wenn man den Vermutungen vertraut,
die Konkurrenz sauer ist.
Außerdem, was muss man für ein Mensch sein, um was derart Unverantwortliches zu tun?

LG Robert

_________________
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweitzer

Mein 160er: [link]

 Gepostet von Bartey, 31.10.09, 17:46

Ich finds einfach nur ekelhaft...
die Tiere können nix dafür, dass , wenn man den Vermutungen vertraut,
die Konkurrenz sauer ist.
Außerdem, was muss man für ein Mensch sein, um was derart Unverantwortliches zu tun?

LG Robert

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Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
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 Gepostet von Bartey, 31.10.09, 17:54

huups, jetzt hab ichs 2mal abgeschickt...

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Albert Schweitzer

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 Gepostet von spixi, 31.10.09, 18:10

Schrecklich, dass es solche Leute gibt, die soetwas tun.

_________________
Wenn Ihr meine Aquarien über mein Profil anschaut, bitte bewerten und kommentieren!
*** Neues Update meines Teichs nach langer Zeit, einige neue Fotos! Ein Besuch lohnt sich! [link] ***
Gruß
Renè

 Gepostet von Martin18, 31.10.09, 18:13

Trotzdem kein Grund, soviele Satzzeichen zu benutzen und
den Thread unlesbar zu machen! Editier das bitte weg.

Gruß.

Edit: Bartey, du kannst deine Doppelposts auch wegeditieren und musst nicht noch einen Dritten hinterherschicken.

 Gepostet von Gelöschter User, 31.10.09, 18:31

Öder schrieb am 30.10.09, 16:06:
....es ist teilweise wahnwitzig was manchmal für Horrorgeschichten über Tagelange Transporte,25% Verlust usw. erzählt wird!!!
MfG

Wer bitte ist hier wahnwitzig?, hier bitte schön, hier geht zum Lachen, für mich geht es da zum kotzen!

Die Links unten sind teilweise nicht für sanfte Seelen geeignet obwohl ich die schlimmsten schon extra vermieden habe zu posten.

Ich sprach von Europa!

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Tiertransporte - ohne Stopp durch Europa
Iris Baumgärtner verbringt einen Grossteil ihres Berufslebens auf der Autobahn. In ganz Europa ist sie unterwegs, von Litauen nach Spanien, von Dänemark nach Griechenland. Ihr Job: Tiertransporte aufspüren, verfolgen und kontrollieren lassen.

Denn obwohl die Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport seit 2005 europaweit regelt, wie lange ein Transport mit lebenden Tieren unterwegs sein darf und wie die Tiere versorgt werden müssen, leiden immer noch Kälber, Schweine oder Geflügel auf ihrem Weg quer durch Europa.
Animals´ Angels sorgen für Kontrollen

Die Tierschutzorganisation Animals Angels, für die Iris Baumgärtner arbeitet, will der EU-Verordnung zur Durchsetzung verhelfen. In Zusammenarbeit mit Polizei und Veterinärbehörden organisieren die Tierschützer Kontrollen in ganz Europa.

Wir begleiten Iris Baumgärter und Sophie Greger in Polen. An der litauischen Grenze haben die Tierschützerinnen einen auffälligen Transport entdeckt, dem sie auf seiner Fahrt durch Polen folgen. Kurz vor der deutschen Grenze wird die polnische Polizei verständigt, denn auch dieser Transport hat die vorgeschriebenen Ruhezeiten nicht eingehalten. Nach 19 Stunden hätten die Kälber für einen Tag abgeladen und versorgt werden müssen. „Die haben 2 mal Pause gemacht, für 40 Minuten, was aber nicht reicht, und versorgt wurden die Kälber auch nicht. Die Fahrer waren essen“, beschreibt Sophie Greger ihre Beobachtungen.
Transporte mangelhaft überprüft

Dieses Leiden soll die EU-Verordnung vermeiden. Doch es scheitert oft an der Umsetzung. „Es gibt zu wenige Kontrollen, viel zu viele Transporte werden abgefertigt, ohne die Transportplanung zu prüfen, ohne das Fahrzeug zu prüfen, die Tiere werden nicht gecheckt auf Transportschwierigkeiten. Und unterwegs finden nur wenige Kontrollen statt. 2008 gab es in einem Bundesland 12 Kontrollen. Was ist das schon?“ fragt Iris Baumgärtner

Zu wenig, um effizient Verstöße gegen geltendes Recht durchzusetzen, finden die Tierschützer. Vor allem dann, wenn die kontrollierenden Beamten die Gesetze nicht gut genug kennen. Um das zu ändern, schulen Mitarbeiter der Animals Angels Polizeibeamte in ganz Europa im Umgang mit Tiertransporten. So wurden allein in Italien über 2000 Polizisten fortgebildet, in Deutschland schon 1500.
Wirtschaftlichkeit gegen Tierschutz

Die Branche ist einfallsreich, legt die Gesetze gerne so aus, dass die Transporte so wirtschaftlich wie möglich bleiben. Denn Verzögerungen kosten Geld, genauso wie die Versorgung der Tiere, die teilweise über 3000 Kilometer im LKW zurücklegen.

Oft werden Tiere, die im Baltikum geboren worden, in Holland gemästet und dann in Spanien geschlachtet. Schuld daran sind auch EU–Subventionen. So werden in Griechenland Schlachthöfe gefördert, obwohl es kaum Rinder gibt. Da aber die Schlachtung dort so billig ist, lohnt sich der Transport der Tiere.
Pause für die Kälber

Die Kälber, die Iris Baumgärtner und ihre Kollegin seit Litauen beobachtet haben, sind auf dem Weg in die Niederlande. Doch dauerte der Transport länger als geplant. Bei der Kontrolle fielen den polnischen Beamten nicht nur die langen Transportzeiten auf. Der Transporter hatte Mängel und vor allem gab es Unregelmäßigkeiten in den Begleitpapieren. Also mussten die Tiere abgeladen und versorgt werden. Erst zwei Tage später ging es für die Kälber weiter in Richtung Niederlande. Was den Transportunternehmer nun erwartet, ist noch unklar. Auf unsere Anfrage erklärten die polnischen Behörden, dass es sich noch um ein schwebendes Verfahren handle.

Animals Angels hat in den letzten Jahren hunderte Kontrollen in Europa durchgeführt. Nicht ein einziger Transport war dabei, der den Vorgaben der EU- Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport entsprach.
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Der lange Weg des Leidens – Eine Chronologie von 1968 bis heute
[link]
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Tiertransporte in Europa
[link]
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Die schlimmsten Mißstände in der Bio-Industrie zusammengefasst
[link]
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Ach ja, es wird ja Winter

Welttierschutztag: VIER PFOTEN warnt vor versteckter Tierquälerei in Kleidung

In den nächsten Wochen steigt die Nachfrage nach Winterkleidung. Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober ruft die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN Verbraucher dazu auf, diesmal keine Artikel mit Daunen oder Pelz zu kaufen. Pelzmäntel, Pelzmützen, Pelzbesätze - rund 30 Millionen Nerze und Füchse werden in Europa jährlich unter grausamen Bedingungen gezüchtet und qualvoll getötet, um als modisches Pelz-Accessoire zu enden.

zum weiterlesen:
[link]

 Gepostet von Öder, 01.11.09, 18:20

Hallo nochmal,
ich möchte mich nun auch nochmal zuwort melden und nur darauf hinweisen das Beispielsweise in dem Bericht "Die schlimmsten Mißstände in der Bio-Industrie zusammengefasst", keine Deutschen Betriebe gezeigt oder gemeint sind.
Es ist so, das solche Methoden im Ausland vollzogen werden, doch weder den ganzen Tag im Dunkeln stehen, Gitterboden, ohne Betäubung kastriert oder 0,7 quadratmeter Platz sind in Deutschland zu keinem Zeitpunkt der Auszucht- Mast oder Schlachtung zulässig...!!!
MfG

 Gepostet von Gelöschter User, 01.11.09, 18:35

Es will doch auch keiner an deine Metzgerehre. Aber nimm es mir nicht übel, mir ist scheiß egal ob die armen Viecher in Deutschland oder im benachbarten Ausland krepieren und gequält werden. Meinst du das Leiden ist ein anderes? Und so lange zB. rumänische Mastgänse, polnische Monsterputen in Deutschland in den Handel gelangen ist es verdammt nochmal auch ein deutsches Problem!

Zumal sich die meisten doch gar kein Fleisch vom ach so tollen deutschen Metzger leisten können. Mal dran gedacht warum da der Kilopreis knapp das doppelte zum Supermarkt ausmacht? ... und das Schweinefleisch sich um die Hälfte verringert beim Braten weil es nur aus Wasser besteht?

Und erzähl mir nichts, ich habe lange Gastronomie in der Pfalz betrieben und mein direkter Nachbar war der Metzger des Ortes(mit Schlachtung) und Umgebung und Vorsitzender seiner Innung.

 Gepostet von Öder, 01.11.09, 20:06

Hey,
nene...es hat ja nichts mit meiner Metzgerehre zutun.
Icvh wollte einmal nur darauf hinweisen das Deutschland in der Hinsicht europaweit schon weit vorne ist.
Außerdem finde ich, jetzt wo du es auch ansprichdst, nicht das Problem der Zücvhter ist, sondern der Leute die das Fleisch dann auch kaufen.
Die Leute aus osteuropa welche Gänse mästen etc. werden niemals damit aufhören...also ist es Aufgabe des Verbrauchers das Fleisch zu meiden...aber das tut er nicht...kostet ja schließlich nur die hälfte.
Nur zum Punkt mit dem Fleischer...wenn es wirklich so war das das Schweinefleisch doppelt so teuer wie im Supermarkt war und die Hälfte des Gewichts verloren hat beim braten muss ich dir sagen das es ein SCH*** Metzger war.
Im normal Fall ist das Fleisch doppelt so teuer weil ein Metzger nur eine geringe Menge kauft. Der wirkliche Einkaufspreis ist für den Supermarkt genau der gleiche wie für den Metzger. Nur das z.b. Rewe 100 Tonnen kauft. Der Metzger 100 Kilo.
Heißt der Supermarkt muss nur 10 ct zu den Herstellungskosten zahlen und der Schlachthof hat seinen gewünscvhten Gewinn, der Metzger muss 2 Euro drauf legen damit sich der Personalaufwand für den Schlachthof immernch lonht.
Ich will nun auch den Metzger nicht gut reden, weil ich bei einem arbeite, aber es ist definitiv so, dass das Fleisch vom Metzger genausp wie das aus dem Supermarkt genau das Gleiche ist. Außerdem hat es auch nichts mit Metzgern oder Supermärkten zutun.
Das heutige Problem wieso bei Fleisch sowas passieren kann ist ein reines Zuchtproblem der Schweine qwwelche man in ganz Europa findet...
Genaueres kannst du unter dem Suchbegriff "PSE Fleisch" bei google finden.
MfG