Goldfische - weiße Flecken

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 Gepostet von biene_mary, 24.06.05, 15:51

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich eines von drei Goldfischen von mir.
Da ich wie die Jungfrau zum Kind zu den Fischen gekommen bin und echt tierisch Angst habe etwas falsch zu machen und eigentlich auch Kenntnisse über die Bedürfnisse der Tiere habe, frage ich euch hier einfach einmal, um wirklich sicher zu gehen.
Zum Hintergrund: Bei uns in der Nachbarschaft wurde ein weiher mit einen Haufen Goldfischen aufgelöst und da niemand sie haben wollte, habe ich die letzten drei in meinen Teich getan. Man wollte sie sonst umbringen und das war mit echt alles andere als Recht.
Der Kleine und der Große sind in Ordnung und machen mir keine Sorgen, aber der Mittlere war gestern irgendwie fix und fertig mit der Welt (habe sie gestern aus den Schlamm gezogen und zu mir gebracht) und hat sich nur Still auf den Grund gelegt. außerdem hat er im gegensatz zu den anderen weiße Flecken, die sich meines Erachtens vermehrt haben. ein anderer Nachbar meinte es handelt sich um Stress. Was meint ihr?
Ich habe die Fische, wie es sich gehört langsam an das Wasser gewöhnt. So viel weiß ich dann doch.
Zur weiteren Info: Heute hat er endlich gefressen und schwimmt jetzt normal mit den anderen umher und scheint sich von seinen Strapazen zu erholen. Aber die weißen Flecken beunruhigen mich, zumal er gestern noch einen grauen Schleier hatte, der heute weg ist und ich denke, dass es davon kommt, dass er im Dreck war.
Ich weiß zwar theoretisch recht viel über Fische, aber praktisch habe ich keine Ahnung. Naja, die Praxis erlebe ich ja jetzt.

Grins, ich wollte nie Fische, aber jetzt finde ich sie super und könnte ihnen stundenlang zusehen.

Vielen Dank für euere antworten im Voraus

LG
Biene

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 Gepostet von TED, 24.06.05, 18:25

Ich hatte selber schonmal Goldfische. Ich denke nicht, das es die Weißpünktchenkrankheit ist, die fällt im Verhalten mehr auf, der Fisch würde sich z.B an gegenständen scheuern oder so.
Bei Goldfischen ist das so, erstmal drei Fragen in Voraus:
1. Fütterst du die Goldfische abwechslungsreich?
2. Ist im Aquarium noch Weiherwasser oder Wasser von draußen?
3. Schweben viele kleine Teilchen durch das Wasser?

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Kala kala,
fiska!

 Gepostet von Luky, 24.06.05, 18:26

Hallo,

hat dein Goldfisch Größere Flecken oder kleine Pünktchen.
Bei Flecken sind es vermutlich Pilze, bei Pünktchen warscheinlich Pünktchenkrankheit. Sie lässt sich leicht heilen und ist auch keine wirkliche Bedrohung. Bei mir ist daran noch kein Fisch gestorben. Aber an Pilzen schon!

Luky

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 Gepostet von biene_mary, 27.06.05, 10:47

TED schrieb am 24.06.05, 18:25:
Ich hatte selber schonmal Goldfische. Ich denke nicht, das es die Weißpünktchenkrankheit ist, die fällt im Verhalten mehr auf, der Fisch würde sich z.B an gegenständen scheuern oder so.
Bei Goldfischen ist das so, erstmal drei Fragen in Voraus:
1. Fütterst du die Goldfische abwechslungsreich?
2. Ist im Aquarium noch Weiherwasser oder Wasser von draußen?
3. Schweben viele kleine Teilchen durch das Wasser?

Hallo TED!

Vielen Dank für deine Antwort! der Zustand meines Sorgenfisches ist mittlerweile super. Er hat sich erholt und rast mit den anderen beiden wie ein wilder durch den Teich. Ich habe anscheinend einmal wieder die Flöhe husten hören.

Nun zu deinen Fragen:

1. Ja, ich füttere die Fische abwechlungsreich.

2. Ich habe noch kein Aquarium, erst im Winter (Herbst) muss ich sie umsetzen, da mein Teich nicht tief genug ist, hat nur knapp 80 cm und mir ist das Risiko, die Fische zu verlieren einfach zu groß. Hierzu habe ich gleich noch eine Frage, soll ich das Aquarium dann mit Teichwasser befüllen?

3. Nein, das Wasser ist Klar und ich kann ohne Probleme den Grund sehen. Zum Glück habe ich was Teichanlagen betrifft und das ökologische Gleichgewicht Erfahrung. Als ich die Fische übernommen habe, konnte ich sicher sein, dass das Teichwasser in Ordnung ist.

Ich schhließe im Moment auch eine Krankheit aus, da die Fische sich vollkommen normal verhalten und keinerlei abnormales Verhalten, wie scheuern an Steinen zeigen, sondern wirklich fröhlich in der Gegend herumflitzen.

Und zum Schluss habe ich noch eine vielleicht komisch erscheinende Frage, aber da ich noch nie Fische hatte, weiß ich auch nicht, wieviel Nahrung sie eigentlich brauchen und ich möchte sie nicht an Überfettung sterben oder Unterernährung sterben lassen. wieviele Sticks (für den ersten Anhaltspunkt) braucht ein ca. 20 cm großer Goldfisch? die Gebrauchanleitungen stellen mich nicht zufrieden, da es heißt, dass man ihnen so viel geben soll, was sie in wenigen Minuten wegfressen können. Wenige Minuten finde ich relativ, zumal mein Großer - kaum ist Futter da - frisst, als ob eine Hungersnot kommt. Der würde, glaube ich fressen bis zum umfallen.

Ja und jetzt fällt mir noch etwas ein, kann man erkennen, ob ein Goldfisch trächtig(?) ist? Ich bilde mir zumindest ein, dass der mitllere an der Bauchunterseite rechts und links etwas dicklich ist.

Grüßlis
Sabine

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 Gepostet von biene_mary, 27.06.05, 10:53

Luky schrieb am 24.06.05, 18:26:
Hallo,

hat dein Goldfisch Größere Flecken oder kleine Pünktchen.
Bei Flecken sind es vermutlich Pilze, bei Pünktchen warscheinlich Pünktchenkrankheit. Sie lässt sich leicht heilen und ist auch keine wirkliche Bedrohung. Bei mir ist daran noch kein Fisch gestorben. Aber an Pilzen schon!

Luky

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Hallo Luky!

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich glaube mittlerweile, dass alles in Ordnung ist, da sich mein Problemfisch munter wie nie verhält. Er schwimmt jetzt mit den anderen um die Wette und zeigt kein auffälliges Verhalten mehr. Außerdem hält er sich nicht mehr gesondert von den anderen, sondern sie schwimmen alle drei wie die Verrücktn in der Gegend umher. Ich denke, dass es doch ganz schön stressig war für die drei, zumal jetzt alle putzmunter sind! ´Naja und der Mittlere hat halt nur einfach etwas länger gebraucht. Er bekommt jetzt auch langsam wieder mehr Frabe und die weißen Flecken sind nicht mehr so ausgeprägt. Ich denke, dass er vielleicht aufgrund von Futtermangel im letzten halben Jahr seine Pigmente verloren hat.

Grüßlis
Sabine

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 Gepostet von manu1428, 27.06.05, 13:30

Hallo!

Ich füttere nach Gefühl!

Bei Granulat und Flocken sollte in ca 3 minuten das Futter mit Appetitt gefressen sein, das sie sich auch noch an Algen bedienen.

Bei Lebendfutter darf es etwas mehr sein, solange sie freudig Fressen (höchstens 5 min).

So mach ich das, mit der Zeit bekommt man routiene und kann das einschätzen!

Mußt halt jetzt mal ein bissel ausprobieren, wie du und deine Fische am besten Klar kommt!

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Gruß Manu

 Gepostet von TED, 27.06.05, 13:50

So viel wie die Fische in wenigen Minuten fressen können ist eigentlich ein guter Standpunkt, denn große Fische schaffen halt mehr in der Minute. Man sollte seinen Dosendeckel (hast du Teichfutter - der ist da ja besonders groß) des Futters benutzen, um genau abzuschätzen, wie viel sie brauchen und wenn man doe richtige Menge hat, dann weiß man immer, wie viel man auf den Deckel tun muss (man kann natürlich auch nen Teller verwenden, aber das ist sehr unpraktisch).

Wenn es dem Fisch besser geht, dann ist es ja schon wunderbar! Man glaubt immer, Goldfische seien so robust, die könnten in jedem Fabriktümpel schwimmen. Aber das stimmt nicht, bei schlechten Wasser (vor allem aus der Natur entfernt) könne sie Schuppen verlieren und Pünktchen kriegen, als wenn sie die Farbe verlieren.

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TED
Kala kala,
fiska!

 Gepostet von biene_mary, 27.06.05, 15:49

Hallo Manu!

Vielen Dank für deine Antwort! Langsam aber sicher bekomme ich ein Gefühl für die Fische.
Dauert auber noch bis ich vollends Routine habe.

Grüßlis Biene

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 Gepostet von biene_mary, 27.06.05, 15:58

Hallo TED!

Vielen Dank für Deinen Tip mit dem Teichfutterdeckel! Habe ich heute gleich ausprobiert und es klappt super!

Ich habe nicht vor die "Robustheit" der Tiere auszuprobieren! Dazu habe ich vielzuviel Respekt vor dem Leben, auch wenn einige Menschen meinen, dass es nur Fische sind.
Da es eine echte Notaktion war und ich in meinem Teich eigentlich nie Fische einsetzen wollte, ist er entsprechend seicht, aber tief und groß genug, dass sich die Fische wohl fühlen können zumindest den sommer über. Mein Mann möchte ihn noch vergrößern, dass wirklich genug Platz da ist. Aber das dauert, bis wir den zweiten "aufmachen" können, da die Wasserqualität erst einmal ins Gleichgewicht kommen muss. Aus dem Grund heben wir erst einen zweiten aus und lassen in ein Jahr ruhen zum stabilisieren und machen dann erst eine Verbindung.
Aber auch dann werde ich die Fische über winter "entfernen", denn wie so manch anderer habe ich keine Lust darauf jedes Frühjahr zu hoffen, dass sie noch leben, sondern ich will 100% sicher gehen, dass ihnen nichts passiert.
Da habe ich mir was angelacht. Aber was soll´s. Besser so, als das die Fische sterben hätten müssen.

Grüßlis
Biene

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 Gepostet von TED, 28.06.05, 20:52

Naja, Überwinterung würde ich schon eher empfehlen, auch wenn sie es theoretisch draußen überleben sollten. Praktisch sieht das manchmal anders aus - meine sind im Winter im Teich alle gestorben (und deshalb habe ich keine mehr).

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 Gepostet von biene_mary, 29.06.05, 10:47

Hallo TED!

Genau aus deisem Grund werde ich sie im Winter hernehmen,. Das Risiko ist mir zu groß und mein Onkel hatte vor Jahren zum Beispiel einen Fischweiher mit Karpfen, die schon uralt waren und sein ganzer stolz. Die wurden also nicht geschlachtet, hatten sogar Namen und kamen, wenn man ins Wasser langte, um aus der Hand zu fressen. Waren echt cool die vier. doch dann kam ein sehr strenger Winter und sie haben es nicht überlebt. von daher kenne ich das Risiko des Verlustes und darauf habe ich keine Lust. Also kommen sie ab ins warme Zimmer ohne Frost.

Grüßlis Sabine

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