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Buche

Buche

 Gepostet von Kampffischi, 01.12.08, 14:34

hallo,

kann buchenäste und buchenlaub einfach so ins aquarium tun?
oder muss man da was vorbehandeln??

Lg.Bernhard

_________________
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! grins

Bitte alle Becken kommentieren! Ich möchte wissen was ihr von meinen Aquarien haltet^^

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Re: Buche

 Gepostet von Blacky, 01.12.08, 14:42

hi,
ich würde es zumindest die Blätter kräftig durchspülen dass kein Dreck, Tierschen usw. ins Aquarium kommen.

Bei Holz wäre ich immer vorsichtig, dass es nicht gammelt.


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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 14:59

Holz würde ich auf keinen Fall selber sammeln und ins Becken tun. Das wird mit Sicherheit gammeln, wenn´s nicht gerade Moorholz ist. Das Moorholz ist durch die Lange Verweilzeit im Moor durch Huminsäuren konserviert und gammelt deshalb nicht.

Blätter traue ich mich hier in der Nähe von Hamburg gar nicht selbst zu sammeln und ins Becken zu geben, da ich nicht weiss, wie hoch die Schadstoffbelastung tatsächlich ist und mir fehlen die Mittel, dass zu überprüfen. Wenn überhaupt würde ich Blätter nur abseits der Städte sammeln und dann auch nicht in der Nähe von möglicherweise gespritzten und/oder gedüngter Feldern......
Die Blätter würde ich unter warmen Wasser gut abwaschen, ggf. in das Wasser mehrere Stunden einweichen lassen. Vielleicht ist es noch ganz gut, die Blätter dann zu trocknen und erst dann ins Becken zu geben.....?? Ich schreibe das, weil es sein kann ( bin mir da nicht sicher....) das erst die getrockneten Blätter zum gewünschten Erfolg führen, schliesslich fallen sie auch erst dann in einen Teich, nachdem das Blattgrün aus den Blättern gezogen wurde und das Blatt vom Baum abgestossen wurde. Soll heissen: Ich denke, es ist besser, keine frischen, noch grüne Blätter zu verwenden. Seemandelbaumblätter werden auch erst verwendet, wenn sie "reif", sprich braun geworden sind. Sie werden ausserdem getrocknet angeboten.

Achso: Sind nicht Eichenblätter besser geeignet als Buchenblätter ??

_________________
Gruss André
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Re: Buche

 Gepostet von Veronika, 01.12.08, 15:56

Eichen und Buchenblätter sind beide geeignet, sollten aber schon braun vom Baum gefallen sein. Abspülen und wieder trocknen und wie André schon sagte,den Standort des baums gut aussuchen, auch beim Park wäre ich vorsichtig,wegen den Hundemarkierungen.

Holz/Äste habe ich mal gelesen,kann man nur benutzen wenn es schon lange im Fluss oder Bach lag.
Rebstockholz hatten wir mal nen Thread ===Suchfunktion
LG

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Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig. :fisch:
Tschüüüsss


Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen

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Re: Buche

 Gepostet von Conny 13, 01.12.08, 16:01

derSchneider schrieb am 01.12.08, 14:59:
Holz würde ich auf keinen Fall selber sammeln und ins Becken tun. Das wird mit Sicherheit gammeln, wenn´s nicht gerade Moorholz ist. Das Moorholz ist durch die Lange Verweilzeit im Moor durch Huminsäuren konserviert und gammelt deshalb nicht.

Blätter traue ich mich hier in der Nähe von Hamburg gar nicht selbst zu sammeln und ins Becken zu geben, da ich nicht weiss, wie hoch die Schadstoffbelastung tatsächlich ist und mir fehlen die Mittel, dass zu überprüfen. Wenn überhaupt würde ich Blätter nur abseits der Städte sammeln und dann auch nicht in der Nähe von möglicherweise gespritzten und/oder gedüngter Feldern......
Die Blätter würde ich unter warmen Wasser gut abwaschen, ggf. in das Wasser mehrere Stunden einweichen lassen. Vielleicht ist es noch ganz gut, die Blätter dann zu trocknen und erst dann ins Becken zu geben.....?? Ich schreibe das, weil es sein kann ( bin mir da nicht sicher....) das erst die getrockneten Blätter zum gewünschten Erfolg führen, schliesslich fallen sie auch erst dann in einen Teich, nachdem das Blattgrün aus den Blättern gezogen wurde und das Blatt vom Baum abgestossen wurde. Soll heissen: Ich denke, es ist besser, keine frischen, noch grüne Blätter zu verwenden. Seemandelbaumblätter werden auch erst verwendet, wenn sie "reif", sprich braun geworden sind. Sie werden ausserdem getrocknet angeboten.

Achso: Sind nicht Eichenblätter besser geeignet als Buchenblätter ??



Ja André in der Stadt ist das natürlich belastetes Laub.
Du kannst wirklich nur in Waldnähe oder halt weit außerhalb sammeln gehen, da wo kaum Straßenverkehrt in der Nähe ist.
Buchenlaub ist auch in Ordnung, sogar Walnuß geht habe ich gelesen. Veilleicht Weihnachten mal ein Nüsschen aufheben. :lol:

Mit den ganzen Ästen wäre ich auch sehr vorsichtig, würde die Blätter gründlich abspülen und dann auf jeden Fall trocknen lassen.
Wir sammeln immer einen gewissen Vorrat schon für das nächste Jahr. So gehen einem die Blätter nicht aus.

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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 16:10

Gepostet von Veronika, heute, 15:56

(...)

Holz/Äste habe ich mal gelesen,kann man nur benutzen wenn es schon lange im Fluss oder Bach lag.
Rebstockholz hatten wir mal nen Thread ===Suchfunktion
LG



Hört sich interessant an .... kann mir aber vorstellen, dass auch dieses, aus Flüssen gesammeltes Holz, problematisch sein kann oder ? Schliesslich gibt´s ja nur wenige unbelastete Bäche und Flüsse in Deutschland.... leider.....

Schätze, mann müsste wohl auch dieses Holz erneut in frischem Leitungswasser "wässern" oder ?

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Re: Buche

 Gepostet von bigboss, 01.12.08, 16:12

@Conny,

Walnussblätter würde ich nicht nehmen. Die scheinen einen Stoff zu enthalten, der Pflanzenwachstum behindert. Damit schützt sich der Walnussbaum vor unerwünschter Konkurrenz in seiner unmittelbaren Nähe.
Die vermodernden Blätter sondern diesen Stoff ab, wodurch die Umgebung des Baums nahezu pflanzenfrei bleibt. Ob das für Wasserpflanzen auch gilt, kA. Aber Vorsicht kann hier sicher nicht schaden.

Die Nuss selbst ist ja stark Blausäurehaltig.

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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 16:17

@bigboss:

Hab da mal gegoogelt und siehe da.....: Walnussbaumblätter sollen tatsächlich gut sein:

[link]

[link]

Hätte ich auch nicht gedacht, ist mir völlig neu ;)

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Re: Buche

 Gepostet von Veronika, 01.12.08, 16:18

Oh das mit den Walnussblättern wusste ich auch nicht,dann geht es wohl nur fürs Malawibecken ohne Bepflanzung.
Edit: danke für die Links , dann kann ich sie also doch verwenden,eigener Garten.
Gesammeltes "Bachholz", würde ich auch wässern, aber in Hamburg kriegste sowas ja erst recht nicht.

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Re: Buche

 Gepostet von Kampffischi, 01.12.08, 16:38

hallo,

danke für eure antworten!

und ich meine mit Ästen nicht einen großen ast sondern feine Zweige!
hab das buchenholz bei einen user von hier gesehen aber find ihn nicht mehr um ihn zu fragen ob ich was tun muss!
und bei uns in Niederödterrreich gibt es viele reine schadstoffreine Bäche wo ich schonmal für eine "naturpfüze";(war ein kleines becken mit ein bischen flußsand und flußpflanzen wo ich ein paar jungfische aufgezogen hab) blätter gesammelt hab.

also die blätter waschen und dan Trocknen und fertig!
das ist super dan mach ich demnächst eine Radtour.

Lg.Bernhard

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Re: Buche

 Gepostet von camping-heini, 01.12.08, 16:48

hm - also ich würde in mein Aquarium keine Teile vom Wald reinschmeissen. Es scheint so glaube ich, ein Trend zu sein dieses oder jenes Läubblättle ins Becken zu tuen ohne Ihre Auswirkungen wisschaftlich fundiert zu belegen.

Sicherlich werden jetzt einige hier schreien und mir sagen das in einem Teich ja auch Laub reinfällt. Ja stimmt tut es - aber - wenn ich aus dem Teich das Zeugs nicht schnellstens aufsammle fängt der Teich Aufgrund gammelnder Blätter an zu "stinken". Besonders kleine Teiche oder künstlich angelegte Teichen neigen schnell biologisch zu kippen.

Gerade die Fische die wir pflegen kennen unseren heimischen Wald nicht und schon garnicht deren Flüsse aus dem unsere Pfleglinge stammen.

Da fällt mir grade die Diskussionen von Wasserpflanzen ein -wo die Anubis im Stängel giftige Flüssigkeit, beim kürzen oder teilen, von sich gibt.

Ich befürchte in all diesen Dingen zu viel Hokuspokus zu lesen, dass Dank Internet schnell seine Kreise zieht ohne den Dingen auf den Grund zu gehen. Hier sollten wir vosichtig mit solchen tipps sein, besonders dann wenn man selbe über solche Dinge keine Erfahrungen gesammelt hat.

Ich jedenfalls bevorzuge Wurzeln oder dergleichen die im Wasser oder ähnlichen Gefilden über Jahunderte überdauern konnten, ohne Fisch und Pflanzen zu schaden.

Laub oder gar Äste für die Deko aus den heimischen Wäldern fürs Aquarium zu verwenden ist jdenfalls der falsche Schritt , weiss doch jeder das diese im Wasser anfangen zu verfaulen. Gehört doch unser Wald nicht zu den Wasserpflanzen bzw. zu den Sumpfwäldern

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Aquarianische Grüße euer camping-heini
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Re: Buche

 Gepostet von bigboss, 01.12.08, 16:58

derSchneider schrieb am 01.12.08, 16:17:
@bigboss:

Hab da mal gegoogelt und siehe da.....: Walnussbaumblätter sollen tatsächlich gut sein:

[link]

[link]

Hätte ich auch nicht gedacht, ist mir völlig neu ;)


Mit den Walnussblättern möchte ich mich mich wirklich nicht festlegen. In den Beiträgen hinter den Links ist allerdings nur von der Wirkung auf Fische die Rede. Bevor ich nicht wirklich über die Wirkung auf Pflanzen Bescheid weiß, möchte ich sie jedenfalls bei mir nicht einsetzen.
Wie Veronika schreibt, nur bei unbepflanzten Becken.

Übrigens benutze ich so Blätterzeug gar nicht, allein schon deswegen: Ich würde es ja gar nicht mehr raus bekommen, weil es irgendwo zwischen den Pflanzen verschwinden würde. Da halte ich es wie Klaus.

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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 16:59

Gepostet von camping-heini, heute, 16:48

hm - also ich würde in mein Aquarium keine Teile vom Wald reinschmeissen. Es scheint so glaube ich, ein Trend zu sein dieses oder jenes Läubblättle ins Becken zu tuen ohne Ihre Auswirkungen wisschaftlich fundiert zu belegen.

Sicherlich werden jetzt einige hier schreien und mir sagen das in einem Teich ja auch Laub reinfällt. Ja stimmt tut es - aber - wenn ich aus dem Teich das Zeugs nicht schnellstens aufsammle fängt der Teich Aufgrund gammelnder Blätter an zu "stinken". Besonders kleine Teiche oder künstlich angelegte Teichen neigen schnell biologisch zu kippen.

Gerade die Fische die wir pflegen kennen unseren heimischen Wald nicht und schon garnicht deren Flüsse aus dem unsere Pfleglinge stammen.

Da fällt mir grade die Diskussionen von Wasserpflanzen ein -wo die Anubis im Stängel giftige Flüssigkeit, beim kürzen oder teilen, von sich gibt.

Ich befürchte in all diesen Dingen zu viel Hokuspokus zu lesen, dass Dank Internet schnell seine Kreise zieht ohne den Dinen auf den Grund zu gehen. Hier sollten wir vosichtig mit solchen tipps sein, besonders dann wenn man selbe über solche Dinge keine Erfahrungen gesammelt hat.

Ich jedenfalls bevorzuge Wurzeln oder dergleichen die im Wasser oder ähnlichen Gefilden über Jahunderte überdauern konnten, ohne Fisch und Pflanzen zu schaden.

Laub oder gar Äste für die Deko aus den heimischen Wäldern fürs Aquarium zu verwenden ist jdenfalls der falsche Schritt , weiss doch jeder das diese im Wasser anfangen zu verfaulen.



Damit hast Du sicherlich teilweise recht ;)

Aber es sit nunmal so, dass im Laufe der Zeit neue Erkenntnisse in der Aquaristik dazukommen. Früher war eigentlich nie die Rede von Blättern im Aquarium. Mittlerweile sind durch Forschungen und Beobachtungen aber neue Fakten gesammelt worden. Ich finde, es ist nicht unwichtig, diese Erkenntnisse zu berücksichtigen.

Es werden ja nicht irgendwelche Blätter ins Becken geschmissen. Im Gartenteich landen häufig Blätter von Bäumen, die einfach an den Teich gepflanzt wurden, die naturgemäss vielleicht gar nicht am Wasser wachsen..... ?? Darüber sollte man sich auch mal gedanken machen. Es geht hier ja nicht einfach darum, ne Handvoll Laub ins Becken zu werfen, sondern hier wird ja über bestimmte Arten von Bäumen gesprochen (Buche, Eiche und Walnuss) und davon, wie diese vorher zu Behandeln sind ( Waschen, Trocknen) u.s.w.
Das ist auch nichts Neues, nur für einige Aquarianer eben neues Gebiet.....
Es geht darum, zu wissen, welche Blattarten die erwünschten Stoffe ins Wasser abgeben, um die Resistenz der Fische gegen Pilzerkrankungen und anderer Krankheiten zu erhöhen.

Sicherlich sollte man nicht alles glauben, was Leute im Netz schreiben, aber man sollte auch nicht die Möglichkeit ausser Acht lassen, die man hat, sich durch das Internet zu informieren. Das Internet ist eindeutig die beste Möglichkeit, sich mit Wissen zu versorgen, wenn man lernt, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden.

:thumb:

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Re: Buche

 Gepostet von bigboss, 01.12.08, 17:03

@André,

sicherlich hast Du recht. Allerdings würde ich nicht allein wegen zwei Leuten, die damit Erfolg hatten, diese Methode zum Allgemeingut erheben.

Die pflanzenhemmende Wirkung der Blätter ist allerdings unbestritten. Es kann natürlich sein, dass die erst so wirken, wenn sie selbst abfallen. In den Links werden sie dagegen frisch geerntet und getrocknet. Da kann natürlich eine ganz andere Wirkung eintreten.

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Re: Buche

 Gepostet von Veronika, 01.12.08, 17:37

Wer sagt denn,dass es in den ehemaligen Gefilden unserer Fische keine Buchen und Eichen gibt?

Die Erfahrungen mit Buche und co sind doch nicht neu, dann müsste man ja auch alle anderen biologischen Mittel ablehnen. Aber grade biologische Mittel sind oft besser erforscht,wenn auch nicht immer wissenschaftlich belegt, als all den chemischen Kram und Ihrer Wechselwirkungen. Die biologische Erforschung oder besser die Erfahrungen damit sind so alt wie die Menschheit, über kräuter und Co wissen vor allen Dingen Naturvölker;Chinesen und v.m. besser Bescheid.
Ich finde man sollte offen für natürliche Mittel sein.
LG

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Re: Buche

 Gepostet von bigboss, 01.12.08, 17:40

@Veronika:

Entschuldigung, ich meinte die Walnussblätter. Mit den anderen hast Du natürlich vollkommen recht.

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Re: Buche

 Gepostet von camping-heini, 01.12.08, 19:11

Eure Antworten und auch meine muss man differnziert betrachten.
Ich habe im sehr allgemeinen Geantwortet und weder eine Blatbezeichnung oder sonstirgend eine Behauptung aufgestellt.

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Alternative zur Chemie. Intressant dürfte dabei sein das ich mit keinem Wort in meinen Ausführungen über Chemie schrieb.

Ich selber weiss über Heilkräuter und Ihren Wirkungen muss aber Veronika doch in einigen Punkten wiedersprechen.

Veronika ich kann dir versichern das z.B. in den Urwäldern des Amazonas an deren Flussrändern keine Eichen und Buchen wachsen. Nicht einmal die amerkanische Eiche wirst du dort vorfinden.
Selbst deinen Teich lässt du bestimmt nich mit Laub zumodern und reinigst diesen zu gewissen Zeiten.

Auch muss man keine biologischen Mitteln ablehnen, wenn ich von meiner Betrachtungsweise ausgehe, das nicht alles was man liest auch der Hit ist, aber man sollte wissen welche natürliche Mitteln helfen und diese gibt es sehr wenig auf dem Markt. BigBoss hat es treffend formuliert:

sicherlich hast Du recht. Allerdings würde ich nicht allein wegen zwei Leuten, die damit Erfolg hatten, diese Methode zum Allgemeingut erheben.



In nahezu jedem Blatt befinden sich unzählige Inhaltsstoffe, Alkaloide und Substanzen die aber Aufgrund mangelnder Forschung uns verborgen bleiben. Und genau hier versuche ich mit meinen Beitrag dies sehr kritisch zu hinterfragen.

Was dem einen Gut tut, kann dem anderen Schaden.

. Dieser Satz hat sich sogar bei den Heilkrautern und Homöopatie in der Humanmedizin durchgesetzt.

Worin bitteschön kann ich einen wirksammen Nutzen aus diesen Blättern für mein Aquarium ziehen wenn ich nicht mal weiss, um was es sich für Inhaltsstoffe handelt?

Oft schlagen Krankheiten in Aquarien aus das selbst eine Chemische Keule nur selten Abhilfe schafft.

Folglich kann das beigeben von bestimmten Blättern nur zur Vorbeugung dienen aber nicht als tatsächliche wirksame Heilung bei Fischerkrankungen.

Hier muss zugegeben werden das die meisten Fischerkrankungen durch falsche Hälterungspflege ausgelöst wird und man sollte hier den Usern beraten, als irgendwelche expierementelle alternativen anzubieten.
Dafür spielen einfach zuviele verschieden Komponenten miteinander und Untereinander eine grosse Rolle, dass eine sichere Beurteilung hier in Frage gestellt werden darf.

Zum Schluss möchte ich aber auf die eigentliche Frage des Treads zurückkommen ob man Buche und deren Laub ins Aquarium tuen kann. Ich sage nein zu den Ästen und bedingt ja zu den Blättern.
Buche gehört nicht zu den Sumpfbäumen und sind somit ungeeignet für das Aquarium. Schnell modern diese Buchenäste und lassen einen schnellen Fäulnissprozess im Aquarium entstehen.
In einigen Berichten wurde "Laub" ( Buchenblätter ) als Unterschlupf für Wirbellose Tiere und durch deren Abgabe von Huminussäure berichtet. In fast allen Berichten wurde hingewissen das vor den Zerfallprozess die Blätter zu entfernen sind. Die Wirksamkeit im Aquarium blieben allerdings alle Autoren einen schuldig.

Für mich jedenfalls haben natürliche Mitteln , und von denen mache ich reichlich Gebrauch, wie Torf völlig überzeugt.

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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 19:38

Gepostet von camping-heini, heute, 19:11

Eure Antworten und auch meine muss man differnziert betrachten.
Ich habe im sehr allgemeinen Geantwortet und weder eine Blatbezeichnung oder sonstirgend eine Behauptung aufgestellt.

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Alternative zur Chemie. Intressant dürfte dabei sein das ich mit keinem Wort in meinen Ausführungen über Chemie schrieb.

Ich selber weiss über Heilkräuter und Ihren Wirkungen muss aber Veronika doch in einigen Punkten wiedersprechen.

Veronika ich kann dir versichern das z.B. in den Urwäldern des Amazonas an deren Flussrändern keine Eichen und Buchen wachsen. Nicht einmal die amerkanische Eiche wirst du dort vorfinden.
Selbst deinen Teich lässt du bestimmt nich mit Laub zumodern und reinigst diesen zu gewissen Zeiten.

Auch muss man keine biologischen Mitteln ablehnen, wenn ich von meiner Betrachtungsweise ausgehe, das nicht alles was man liest auch der Hit ist, aber man sollte wissen welche natürliche Mitteln helfen und diese gibt es sehr wenig auf dem Markt. BigBoss hat es treffend formuliert:

sicherlich hast Du recht. Allerdings würde ich nicht allein wegen zwei Leuten, die damit Erfolg hatten, diese Methode zum Allgemeingut erheben.



In nahezu jedem Blatt befinden sich unzählige Inhaltsstoffe, Alkaloide und Substanzen die aber Aufgrund mangelnder Forschung uns verborgen bleiben. Und genau hier versuche ich mit meinen Beitrag dies sehr kritisch zu hinterfragen.

Was dem einen Gut tut, kann dem anderen Schaden.

. Dieser Satz hat sich sogar bei den Heilkrautern und Homöopatie in der Humanmedizin durchgesetzt.

Worin bitteschön kann ich einen wirksammen Nutzen aus diesen Blättern für mein Aquarium ziehen wenn ich nicht mal weiss, um was es sich für Inhaltsstoffe handelt?

Oft schlagen Krankheiten in Aquarien aus das selbst eine Chemische Keule nur selten Abhilfe schafft.

Folglich kann das beigeben von bestimmten Blättern nur zur Vorbeugung dienen aber nicht als tatsächliche wirksame Heilung bei Fischerkrankungen.

Hier muss zugegeben werden das die meisten Fischerkrankungen durch falsche Hälterungspflege ausgelöst wird und man sollte hier den Usern beraten, als irgendwelche expierementelle alternativen anzubieten.
Dafür spielen einfach zuviele verschieden Komponenten miteinander und Untereinander eine grosse Rolle, dass eine sichere Beurteilung hier in Frage gestellt werden darf.

Zum Schluss möchte ich aber auf die eigentliche Frage des Treads zurückkommen ob man Buche und deren Laub ins Aquarium tuen kann. Ich sage nein zu den Ästen und bedingt ja zu den Blättern.
Buche gehört nicht zu den Sumpfbäumen und sind somit ungeeignet für das Aquarium. Schnell modern diese Buchenäste und lassen einen schnellen Fäulnissprozess im Aquarium entstehen.
In einigen Berichten wurde "Laub" ( Buchenblätter ) als Unterschlupf für Wirbellose Tiere und durch deren Abgabe von Huminussäure berichtet. In fast allen Berichten wurde hingewissen das vor den Zerfallprozess die Blätter zu entfernen sind. Die Wirksamkeit im Aquarium blieben allerdings alle Autoren einen schuldig.

Für mich jedenfalls haben natürliche Mitteln , und von denen mache ich reichlich Gebrauch, wie Torf völlig überzeugt.



Sicherlich wirst Du in den Regenwäldern Amazoniens keine Buchen und Eichen finden, ist doch klar. Aber es gilt doch, herauszufinden, in welchen einheimischen Baumarten die gleichen oder ähnlich wirkenden Substanzen vorkommen, wie in den tropischen Arten. Sicherlich auch deshalb wichtig, um nicht wieder den Ausbeutungseffekt auszulösen, der zur Folge hat, das aufgrund hoher Nachfrage hier in den westlichen Ländern wieder haufenweise die Natur in den Tropen geschändet wird.

Sicherlich kannst Du die Wirkung anzweifeln, das bleibt doch völlig Dir überlassen. Aber ich frage mich, was so ungewöhnlich sein soll an der Tatsache, dass einheimische Baumarten die gleiche Wirkung auf Wasser haben, wie Tropische...... und Eiche ist doch im Prinzip ein alter Hut.

Sehr viele Züchter wissen um die positiven Eigenschaften der Blätter im Aquarium. Und ich persönlich schenke diesem Erfahrungsschatz beachtung.

hier nochmal ein Link: --> [link]

Es ist auch nicht so, dass nur ein oder zwei Leute, wie Du schreibst, damit erfolg hatten, sondern es gibt wirklich viele Berichte darüber, wie diese Blätter ( Seemandelbaum, Eiche, Buche und Walnuss) erfolgreich eingesetzt werden und wurden.

Ausserdem ist es ein erheblicher Unterschied, ob man die Blätter zur Krankheitsheilung oder aber zur Vorbeugung einsetze. Wie soll ein Erfolgsbericht zu einer Krankheitsheilung geschrieben werden können, wenn durch erfolgreiches Verwenden der Blätter erst gar keine Krankheit ausbricht ?? Die Blätter sollen ja VORBEUGEND verwendet werden und nicht dann, wenn Fische erkrankt sind, an was auch immer......

Das Blätter in nen Teich fallen, ist ein uralter Hut und ich finde es eher leichtsinnig, dieses in Frage zu stellen. Sicherlich ist das Laub in Aquarium nicht immer sinnvoll, aber gerade, wer naturnahe Becken pflegt ( da gehöre ich auch zu....) dürfte zu schätzen wissen, das er die Möglichkeit hat, den Laubabwurf der Bäume zu simulieren, der zum geschlossenen Ökosystem auch wohl dazugehört.

Torf ist im Ãœbrigen auch nicht unproblematisch, da es stark antiseptisch ist und durchaus die Filterbakterien killen kann.



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Re: Buche

 Gepostet von Veronika, 01.12.08, 19:57

derSchneider schrieb am 01.12.08, 19:38:





Ausserdem ist es ein erheblicher Unterschied, ob man die Blätter zur Krankheitsheilung oder aber zur Vorbeugung einsetze. Wie soll ein Erfolgsbericht zu einer Krankheitsheilung geschrieben werden können, wenn durch erfolgreiches Verwenden der Blätter erst gar keine Krankheit ausbricht ?? Die Blätter sollen ja VORBEUGEND verwendet werden und nicht dann, wenn Fische erkrankt sind, an was auch immer......

Das Blätter in nen Teich fallen, ist ein uralter Hut und ich finde es eher leichtsinnig, dieses in Frage zu stellen. Sicherlich ist das Laub in Aquarium nicht immer sinnvoll, aber gerade, wer naturnahe Becken pflegt ( da gehöre ich auch zu....) dürfte zu schätzen wissen, das er die Möglichkeit hat, den Laubabwurf der Bäume zu simulieren, der zum geschlossenen Ökosystem auch wohl dazugehört.

Torf ist im Ãœbrigen auch nicht unproblematisch, da es stark antiseptisch ist und durchaus die Filterbakterien killen kann.




ich kann dir da nur zustimmen André,

es spricht für gute Zuchtergebnisse und keine Krankheiten,wenn man es vorbeugend nutzt.
Ich hatte nur in der Anfangszeit mal Pünktchen und seit ich Salz und biologische Mittel benutze keine Kranheiten und gute Zuchterfolge.
Und wenn man alles nicht ins Aq reindarf oder sollte ,was nicht normal in den Fluss fällt, hätten wir alle ein grosses Problem,angefangen beim Futter über.........

Und es seiht ja so aus,das wir hier nicht zwei Hamburger sind,die nun son dummes tüch ausprobieren, sondern das es ein weitausgrosser Kreis,der Aquarianer seit Jahren erfolgreich so handhabt

in dem Sinne, biologisch handeln,schützt die Fische und die Umwelt, LG Veronika

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Re: Buche

 Gepostet von Blacky, 01.12.08, 20:38

Hi,
da es ja schon generell um Blätter im Aquarium geht, hätt ich da noch eine Frage- teilweise werden denen ja desinfizierende Kräfte nachgesagt, liegt dass an bestimmten Inhaltsstoffen oder daran dass sie leicht die Wasserwerte verändern und dadurch dann ein keimarmeres Mileu entsteht ( saures Wasser hat ja eine geringe Bakteriendichte als alkalkisches)? Mit letzteren lässt sich ja auch erklären dass der Torf Filterbakterien killt.


Ich hab regelmäßig Erlenzapfen im Aquarium, aber teilweise bringt mich dieser "bio"trend auch zum schmunzeln.


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Re: Buche

 Gepostet von Conny 13, 01.12.08, 20:44

derSchneider schrieb am 01.12.08, 16:17:
@bigboss:

Hab da mal gegoogelt und siehe da.....: Walnussbaumblätter sollen tatsächlich gut sein:

[link]

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Hätte ich auch nicht gedacht, ist mir völlig neu ;)



Mir war es ja eigentlich auch neu. Hatte es wie gesagt auch nur gelesen. Meine Erfahrung habe ich damit noch nicht gemacht.

Zu den Seemandelbaumblätter kann ich Euch mal eine kleine Story erzählen.

Unsere L 46 hatten mal richtig Zoff, so daß bei einem ein schwarzer Streifen fast garnicht mehr zu sehen war. Wir haben daraufhin Blätter eingebracht und schon am anderen Tag war fast nicht´s mehr zu sehen. Ein Wunder? Ne also ich glaube ganz fest an die Wirkung der Blätter.

@ Helmut:
Danke für deine Info, also werde ich nicht die erste sein die es ausprobiert. Bin in solchen Dingen übervorsichtig.

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Re: Buche

 Gepostet von Segelkärpfling, 01.12.08, 21:09

Hi,
ist ja ein ganz interessanter Thread hier.

Wegen der Frage:
Buchenlaub am besten, wenn es im Herbst von selber vom Baum fällt. Frisch geerntet und getrocknet bleibt noch einiges der Inhaltsstoffe der lebenden Blätter enthalten, das führt zu schnellerer Verwesung unter Wasser und kann für bestimmte Aquarienbewohner ungute Nebenwirkungen haben. Auch geeignet aber recht groß sind Eiche und Ahorn.
Birke und Walnuss können im frischen Zustand eingebracht werden, allerdings scheidet das Walnussblatt hohe Mengen von Gerbstoffen aus -> Säuerung und Dunkelfärbung des Wassers.
Zum Thema Allelopathie muss ich bigboss recht geben. Inwiefern Laub wachstumshemmend auf Wasser- und Sumpfpflanzen wirkt ist nicht erwiesen und wird meines Wissens auch nicht erforscht. Da helfen auch Erfahrunsberichte wenig, da jedes AQ anders ist, man ist da auf eigene Versuche angewiesen. Laub nur von Bäumen benutzen, niemals Büsche und Sträucher, die sind großteils giftig.
Holz aus der Natur: Holz sollte man nicht frisch ins Becken tun, austretende Säfte und Harz können unbekannte Wirkungen auf unsere Aquarienbewohner haben und das frische Holz neigt zum Faulen und Schimmeln.
Jedoch kann man bedenkenlos getrocknete Äste von Hartholzarten wie Eiche und Obstbäumen wie Kirsche und Pflaume verwenden. Da getrocknetes Holz natürlich einen hohen Auftrieb hat, sollte es ausreichend gewässert und bei Bedarf befestigt werden, es sei denn man hängt es oben beim AQ rein, dass es wie Äste oder Wurzeln aussieht. Man sollte aber schin gelegentlich schauen, ob sich nicht irgendwo Schimmel bildet, besonders an den Stellen, die mit dem Boden und der Oberfläche in Berührung kommen.
Holz aus einem Fluss oder Bach kann sehr gefährlich sein, besonders wenn es sich um ein Fischgewässer handelt. Da unsere Fische meistens aus den Tropen und Subtropen kommen sind ihnen einheimische Fischkrankheiten, gegen die unsere Arten weitestgehend immun sind, nicht bekannt, es besteht also gefahr der Einschleppung. Außerdem können an solchen Hölzern Eier und Larven von Fischparasiten, wie der Fischlaus hängen.

Aber allgemein find ich es witzig, dass viele fast Angst vor der Natur im Aquarium haben... Unsere Fische (abgesehen von den Zuchtformen) haben sich über Generationen in natürlichen Biotopen entwickelt und können meistens auch mit den Problemen und Gefahren umgehen, die ein solcher Lebensraum bietet. Auch wenn es im Amazonas keine Buchen gibt, gibt es denoch Pflanzen mit sehr ähnlich aufgebauten Blättern, die nahezu identische Inahltsstoffe aufweisen. Es gibt dort auch keine Eichenäste, die ins Wasser hängen, aber so eine Gestaltung erinnert diese Fische bestimmt an ihre Heimat in der Regenzeit, die Überschwemmungsgebiete.
Naja, jedem sei sein Geschmack vorbehalten, solange es sich nicht negativ für seine Schützlinge äußert.

Edit: Mir fallen gerade noch ein paar Vorteile von Laub ein. Einige Fischarten, z.B. bestimmte Apistogramma-Arten vermehren sich nur in selbst gebauten Laubhöhlen (nachzulesen in Amazonas nr 18 glaube ich), Laub wird langsam von Bakterien und Kleinstlebewesen zersetzt, dieses Detritus wird sehr gerne von Aufwuchsfressen verspeist. Zudem bildet Laub für Jungtiere eine ideale Deckung und gleichzeitig eine Futterquelle.


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Re: Buche

 Gepostet von derSchneider, 01.12.08, 21:51

Gepostet von Blacky, heute, 20:38

Hi,
da es ja schon generell um Blätter im Aquarium geht, hätt ich da noch eine Frage- teilweise werden denen ja desinfizierende Kräfte nachgesagt, liegt dass an bestimmten Inhaltsstoffen oder daran dass sie leicht die Wasserwerte verändern und dadurch dann ein keimarmeres Mileu entsteht ( saures Wasser hat ja eine geringe Bakteriendichte als alkalkisches)? Mit letzteren lässt sich ja auch erklären dass der Torf Filterbakterien killt.


Ich hab regelmäßig Erlenzapfen im Aquarium, aber teilweise bringt mich dieser "bio"trend auch zum schmunzeln.

_________________



Aber sollte ein Aquarium nicht BIO sein ??

_________________
Gruss André
---------------------------------------

Gesellschaftsbecken 240 Liter --> [link]

Nanobecken 37 Liter 6-Eck --> [link]

--> FOTO UPDATE !! ( 05.12.2009 )


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Re: Buche

 Gepostet von camping-heini, 02.12.08, 14:03

hi,
intressant wie doch mit verschiedenen Argumenten das Thema beleuchtet wird. Ob Madelbaumblatt oder andere Blätter im Aquarium bleibt letztendlich jeden selbst überlassen. Daraus aber ein "Biobecken" herzuleiten halte ich für verfehlt. Demnach müsste für mein Verständnis en "Biobecken" ohne technische und menschliche Hilfe ganz von selber laufen. Aber auch der Wasserwechsel dürfte dann nicht mehr erfolgen.
Sorry, aber da kommen doch bei mir erhebliche Zweifel auf.

Das Ökosystem verschiedener Flusslandschaften stellen doch ein biologisches Gleichgewicht da. Ein Aquarium kann nur ein Ökosystem, wenn man davon überhaupt sprechen kann, nur im Ansatz dargestellt werden.

Ob Mandel-, Eichen- oder Nussbaumblätter wirklich was bringen bestreite ich aber immer noch. Nicht das ich gegen was neues bin - ganz im Gegenteil. Aber es bleibt eine spekulative Diskusion wenn nicht gar unsinnig Diskusion.

das Einsetzten dieser Blätter zur vorbeugende Massnahmen hat dein Link liebe Veronika nicht entkräften können. ( Übrigens ist mir diese Seite bekannt. )

Was wäre denn ohne der Beigabe von Blättern oder ähnliches in euren Aquarien passiert?
Müssten demnach es nicht so aussehen das ich, der ohne dieses Laub im Aquarium, fortwährend kranke Fische haben oder ein eher ungünstiges Wasser habe? Nein, alle Fische sind gesund.

Die Frage stellt sich doch vielmehr ob ich überhaupt vorbeugen muss, wenn doch gleich ich alles veranlasse das den Fischen zugute kommt. Und gegen wass bitteschön beugt ihr vor?

Mal abgesehen von neuangeschaften Fischen sollte doch das bestreben gesunder Fische durch artgerechter Pflege einen höheren Stellenwert haben als vorzubeugen - gegen was auch immer.

Winterzeit ist Schnupfenzeit.Ich bitte von daher das alle die jenigen die noch keinen Schnupfen haben möglichst zur Vorbeugung viel Vitamin C zusich zu nehmen. aber....
Mehrere Studien haben bewiesen das eine Vorbeugung gegen Erkältung nichts bringt.

_________________
Aquarianische Grüße euer camping-heini
Mein Aquarium [link]


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Re: Buche

 Gepostet von Veronika, 02.12.08, 14:53

Unsinnig finde ich diese Diskussion nicht im geringsten camping-Heini, und nur weil du es seit jahrzehnten althergebracht machst, heisst es noch lange nicht,dass man was veränderen oder sogar verbessern kann, aber dass ist nun mal meine Meinung, offen für Neues, Übernahme von Bewährtem.

Ich finde auch etwas Bio ist in die richtige Richtung und da arbeite ich nun mal lieber Natürlich (oder Biologisch) als mit Chemie.

Nach deiner These brauchen die Menschen also kein Vitamin C um sich vor Erkältungen,wohlbemerkt bakterielle, zu schützen??? Sehr gewagt!

Gruss Veronika

_________________
Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig. :fisch:
Tschüüüsss


Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen

nehme gerne eure überzähligen Schnecken


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