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Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von Kappi2000, 19.07.13, 12:32

Hallo,

mein Aquarium läuft nun perfekt mit TOP-Wasserwerten und glas klarem Wasser. Nun steht aber in 2 Monaten ein Zwangsumzug in ein neues Heim bevor. Am neuen Wohnort haben wir extrem weiches Ausgangswasser (GH 5-6, KH 3, pH 8-8,2). Nun ist meine Frage wie ich das Wasser optimal aufbereiten kann. Bisher habe ich ohne großen Aufwand meine Wasserwerte im AQ erreicht (GH 12, KH 5, pH 7 mit CO2).
Wenn ich aber das neue Ausgangswasser aufhärt steigt ja auch zwangsläufig der pH-Wert. Wie kriege ich den denn runter bevor das Wasser ins Becken kommt. Oder gibt es eine gänzlich andere Art der Aufbereitung. Osmosewasser ist ja härtefrei. Welcher pH Wert hat es denn. Habe mit Osmose keinerlei Erfahrungen.

Kann mir hier jemand Tipps geben?

Vielen Dank


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Re: Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von fischbock, 19.07.13, 15:06

Hallo Kappi,

warum möchtest Du denn überhaupt aufhärten ?

Wenn die Beschreibung aus deiner AQ-Vorstellung noch aktuell ist, macht es der Besatz wohl nicht notwendig.

Und wieso soll alleine durch das Aufhärten zwangsläufig der pH-Wert steigen ?


Gruß,

Dirk.

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Re: Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von Cousteau, 19.07.13, 15:39

Woher hast du denn die neuen Werte. Ph 8 bei diesen Werte kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde eher auf unter 7 tippen. Wenn es geht, hol dir da auch der Leitung mal etwas Wasser, lass es über nicht stehen und mess dann. Sei doch froh, wenn Dein Wasser sehr weich ist. Stoffe ins Wasser zu geben ist einfacher und preiswertes als umgekehrt. Sollte das Wasser wirklcih zu weich für Deine Fische sein, würde ich keinen Wasseraufbereiter nehmen, der ja angeblich nur ungeliebte Stoffe bindet, sondern dann gezielt mit Mineralsalz diese Stoffe einbringen.


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Re: Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von Eri, 22.07.13, 00:07

Hallo Kappi2000!

Mach dir keine Sorgen um den pH-Wert. Der verändert sich im laufenden Becken sowieso noch. Hast du die Werte von der Website des Wasseranbieters oder selbst gemessen? Ich halte den pH-Wert bei der Härte ebenfalls für zu hoch, wir haben in Aachen bei ähnlichen Werten 7,6-7,8. Das wird von den Wasserwerken so eingestellt, um die Leitungen vor Korrosion zu schützen. Ich weiß zufällig, daß sie dafür Natronlauge einsetzen.

Gruß

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Re: Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von Pluspol65, 22.07.13, 09:34

Hallo Kappi,

der PH-Wert ist natürlich abhängig von der Karbonathärte. Solange KH vorhanden ist, und kein CO2 zugegeben wird, stellt sich zwangsläufig ein Wert größer 7 PH ein. Erst durch die Zugabe von CO2 sinkt dann auch der PH Wert.
Wenn Du, warum auch immer, die KH von 3 auf 5 anheben möchtest, ist es sinnvoll dazu Marmorbruch und CO2 zu nutzen(löslichkeit ist abhängig vom CO2-Gehalt des Wassers) . Produkte auf Natronbasis, wie meist im Handel angeboten ( wegen der Löslichkeit ), ist keine Option. da sich dabei Natriumhydrogencarbonat bildet, dies messen wir in der KH-Bestimmung zwar mit, ist aber kein echter Härtebildner (kein Säurebindungsvermögen) und erhöt die elektrische Leitfähigkeit des Wassers sehr stark.


Gruß
Michael

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Re: Wasseraufbereitung bei extrem weichem Ausgangswasser

 Gepostet von fischbock, 22.07.13, 14:19

Hallo Michael,

klar besteht die von Dir konkret beschriebene Abhängigkeit zw. kH und pH.

Mein Einwurf sollte sich eher auf die pauschale Aussage
"Wenn ich aber das neue Ausgangswasser aufhärt steigt ja auch zwangsläufig der pH-Wert." von Kappi beziehen. Das hätte ich wohl deutlicher formulieren sollen.

Die Zwangsläufigkreit ist, wie Du schon sagtest, durch erhöhte CO2-Zugabe, oder einer ausschließen Erhöhung der gH nicht gegeben.


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Gruß,

Dirk.

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