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Meine Aquarien optimieren
Meine Aquarien optimieren
Gepostet von Wicht, 22.01.15, 19:55
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Herzliche Grüsse
Wicht
Zuletzt geändert von Wicht (22.01.15, 20:18)
Re: Meine Aquarien optimieren
Re: Meine Aquarien optimieren
Gepostet von spixi, 22.01.15, 22:01
Hallo,
zunächst mal willkommen bei aqua4you.
Zum ersten Becken würde ich dir raten, die Zebrabärblinge abzugeben. Die Mollies werden halt recht groß, sodass ich eher davon abraten würde, die Bärblinge noch aufzustocken. An der Thematik mit den Fiederbartwelsen arbeitest Du schon selbst in die richtige Richtung gehend. Da die Ohrgitter-Harnischwelse eher Gruppentiere sind, würde ich den Bestand, wenn die Fiederbartwelse und Zebrabärblinge aus dem Becken raus sind, noch um drei bis vier Exemplare erweitern.
Für das zweite Becken kommt meiner Meinung nach prinzipiell schon ein weiterer Besatz in Frage. Bei Kampffischen habe ich allerdings mit kleinen Fische, wie Zwergpanzerwelsen unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mit manchen Kampffischen hat eine Vergesellschaftung problemlos funktioniert, während mit anderen Kampffischen nicht ansatzweise daran zu denken war. Manchmal kann man am Verhalten der Kampffische im Händlerbecken bereits abschätzen, ob die Fische für eine Vergesellschaftung geeignet sind oder ob man ihnen lieber ein von anderen Fischen freies Becken gönnen sollte.
Bei den Ohrgitter-Harnischwelsen habe ich persönlich keine Bedenken. Sie sind größer und schwimmen dem Betta nicht direkt vor der Nase rum, sondern hängen eher an Scheiben und anderen Gegenständen. Auch ein paar schöne Schnecken würden sich als Mitbewohner für das 60er sicher eignen. Hier kommen verschiedene Geweih- und Rennschnecken in Frage.
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Gruß
Renè
Re: Meine Aquarien optimieren
Gepostet von fischbock, 22.01.15, 22:40
Hallo Wicht,
da war Rene schneller und spart mir so auch einige Schreibarbeit.
Die Zebrabärblinge würde ich nicht nur wegen der Molly ins größere Becken umziehen lassen und dann die Gruppe aufstocken. Deine 80cm (?) sind für die schon die untere Grenze.
Im kleineren Becken würde ich den/die Steine zu Gunsten weiterer Pflanzen raus nehmen. Da darf ruhig was rein, was bis an die Wasseroberfläche flutet. Z.B. ein paar feinfidrige Stängelpflanzen oder Vallisneria nana. Wenn es dann etwas verkrauteter ist, muss Du halt mal ausprobieren, ob und wie sich der Kampffisch mit den Otos verträgt.
_________________ Gruß,
Dirk.
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Zuletzt geändert von fischbock (22.01.15, 22:43)
Re: Meine Aquarien optimieren
Re: Meine Aquarien optimieren
Gepostet von Duras, 23.01.15, 10:17
Hi,
Ja, es gibt Kampffische, die Schnecken anfressen. Genauso gibt es aber auch Kampffische, die Ottos oder auch Garnelen angreifen. Viele machen das aber auch nicht. Da muss man schauen, was für ein Tier man erwischt. An Schnecken geht eigentlich alles, wenn er sie dann in Ruhe lässt.
Sollte ein Kampffisch von Schnecken angefressen werden, so entnehme den Kampffisch und erlöse ihn, denn dann hat er es hinter sich. Eine Schnecke schafft es niemals einen Kampffisch anzufressen. Ausser eben, der Kampffisch hat gerade seine letzten Zuckungen.
Die meissten Schnecken fressen keine Pflanzen und die, die das tun, die fängt man sich nicht ausversehen ein, die muss man schon selber einsetzen (z.B. Spitzschlammschnecken oder eine Art der Apfelschnecken). Posthornschnecken und Blasenschnecken z.B. (die man sich meisst mit Pflanzen einschleppt) haben garkeine Möglichkeit an gesunde Pflanzen zu gehen.
Edit:
Schwimmpflanzen:
Wasserlinsen (sind aber nicht so toll, weil man die fast garnicht mehr herausbekommt)
Muschelblumen (bekommen sehr, sehr lange Wurzeln bis zum Bodengrund)
Schwimmfarn
Froschbiss
Riccia
Das dürften die gängigsten Arten an Schwimmpflanzen sein.
Gruss
Sascha
Zuletzt geändert von Duras (23.01.15, 10:19)
Re: Meine Aquarien optimieren
Gepostet von fischbock, 23.01.15, 12:19
Hallo Wicht,
Die Otos würde ich gerne zum Kampffisch dazusetzen. Soll ich deren Bestand im 63l aufstocken oder bei 4 Tieren belassen?
Probiere über ein paar Tage hinweg, ob dein Kampffisch sie in Ruhe lässt. Wenn ja, könntest Du noch ca. zwei Otos hinzu setzen. Wesentlich mehr würde ich bei der Beckengröße nicht einsetzten. Insbesondere nicht, wenn deine vorhandenen Exemplare nicht an Fischfutter gehen und sich nur von Aufwuchs ernähren.
*Da Kampffische auch gerne am Boden sind können diese leicht von Schnecken angeknabbert werden*
Die Aussage des Händlers ist so dämlich, dass es fast schon lustig ist. Aber wer weiß, nicht umsonst nennt man die Weinbergschnecken ja auch die "Piranhas des Salatbeets".
Was für Schnecken würdest du mir genau empfehlen und wie viele Tiere kann ich ins Becken setzen? Im Internet habe ich auch viel gelesen dass Schnecken die Pflanzen fressen. Ist dem wirklich so?
Ja, es gibt Schnecken, die an gesunde Pflanzen gehen, z.B. Paradiesschnecken.
[link]
Völlig unbedenklich sind z.B.:
- Posthornschnecken, die es auch in verschiedenen Farbausprägungen gibt.
[link]
- Blasenschnecken sind auch recht nützlich, aber evtl. weniger ansehnlich.
[link]
Beide Arten vermehren sich im Süßwasser. Den Bestand regelt man über die Futtermenge. Eine Schneckenplage wird lediglich durch ein Überangebot an Futter verursacht.
- verschiedene Formen der Rennschnecke [link] . Sie können sich im Süßwasser nicht vermehren, legen aber rel. unschöne und äußerst harte und fest sitzende Eier auf Scheiben, Steine oder Wurzeln. 3-5 sollten für dein Becken ausreichen.
- und dann gibt es noch die vers. Geweihschnecken. Evtl. die beste Wahl für dein Becken. [link] . Sie sind wesentlich kleiner als die Rennschnecken, kleben wie diese zwar auch ihre Eier auf hartes Substrat. Allerdings sind ihre Eier auch kleiner und somit weniger auffällig. Hiervon könntest Du in etwa doppelt so viele nehmen wie von den Rennschnecken.
Recht nützlich sind auch die Turmdeckelschnecken. Diese halten sich allerdings zumindest tagsüber vorrangig im Bodengrund auf.
In der Zoohandlung habe ich schon ein Becken gesehen bei welchem an der Oberfläche ganz viele kleine grüne Blätter rumschwimmen (leider weiss ich den Namen nicht). Könnte ich evtl. auch noch sowas in mein Becken tun?
Das dürften die von Sascha erwähnten Wasserlinsen/Entengrütze sein. Grauenhaftes Zeug! Wie Sascha schon sagt, bekommst Du die so gut wie gar nicht mehr los und sie vermehren sich recht stark, fast invasiv, so dass sie recht schnell zu einer Plage werden können.
Ansich kommen Schwimmpflanzen deinem Kampffisch durchaus entgegen, aber da würde ich eine andere Art aus Saschas Auflistung nehmen.
Alternativ ginge auch Hydrocotyle leucocephala. Die kann im Boden gesetzt oder auch frei treibend gehalten werden.
Die V. nana ist eine gute Wahl, ihre Blätter werden auch so lang, dass sie an der Wasseroberfläche weiter treiben und dort eine Art Teppich bilden können (ähnlich den Schwimmpflanzen).
Als Kontrast zu deinen bisherigen, eher großblättrigen, Pflanzen, könntest Du auch noch ein paar feinfiedrige Stängelpflanzen einsetzen, z.B.
Limnophila sessiliflora oder Ceratophyllum demersum.
Kleinblättrige Alternativen wären z.B. Bacopa monnieri oder Rotala rotundifolia.
Der Vorteil dieser Stängelpflanzen liegt darin, dass Du sie recht zügig zu einem dichten Busch wachsen lassen kannst.
Viel Erfolg!
_________________ Gruß,
Dirk.
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Zuletzt geändert von fischbock (23.01.15, 12:23)
Re: Meine Aquarien optimieren
Re: Meine Aquarien optimieren
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