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Goldringelgrundel - Salzzugabe

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Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von gerhard_, 20.07.10, 10:09

Hallo Fischreunde,
möchte euch um einige Antworten bitten. Ich habe mir überlegbt Goldringelgrundel in einem Artaquarium zu halten. Mein Händler, der sie hält, sagt sie würden im Süßwasser problemlos überleben, er kennt kunden, bei welchen diese Tiere nun schon seit über 3 Jahren ohne Salz auskommen.
Da ich sie in einem Artenaquarium halten möchte, wäre das Aufsalzen kein Problem für mich, ich möchte euch nur fragen, wie viel ihr ein Becken mit 60 Liter aufsalzen würden welches mit solchen Tieren besetzt wird?
oder würdet ihr es überhaupt aufsalzen?
und welches Salz kann ich dazu verwenden?

mfg
gerhard_

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Mama-im-Einsatz, 20.07.10, 11:16

Grüß Dich.

Ich empfehle Dir ein Aerometer zu kaufen und Meersalz aus der Aquaristik. Dann wäre eine Salinität von 1,008 - 1,010 bei 25°C erstrebenswert. In 60 Litern mit vielen kleinen Höhlen und guter Bepflanzung kannst Du an die 10 Grundeln halten.
Es kommt drauf an, welche Grundeln er wirklich hat. Es gibt in den Farben der Goldringelgrundeln drei Arten die ähnlich aussehen und von Händlern als Goldringelgrundeln klassifiziert werden. Eine dieser Arten bevorzugt Süßwasser, die beiden anderen Brackwasser.

Goldringelgrundeln sind kaum bis gar nicht an Trockenfutter zu bekommen und Du solltest eine Artemien- und Wasserflohzucht anstreben. Artemien in dem Becken solltest Du eigentlich immer haben. Dazu eignet sich ein HMf sehr gut, da Du hinter der Fitlermatte die Eier eingeben kannst, die geschlüpften dann durch die Verbindung in das Becken gespült werden. Anfüttern hinterm HMf ist mit Hefe n kleinsten Mengen möglich.

Im Brackwasser fühlen sie sich am wohlsten und würden sich dort dann auch vermehren. Die Farbgebung ist dort am besten und sie sind wesentlich agiler und liegen gerne auf Steinen rum. Im Süßwasser ist deren Verhalten nicht sonderlich interessant wenn sie dort zu lange gehalten werden. Es gibt eine Algenart die in so leichtem Brack auskommt, ansonsten ist Javamoos sehr beliebt bei den Grundeln.

Vielleicht helfen Dir diese Infos. Wenn Du noch Fragen hast, her damit ;-) Ich muss mich mal umsehen, wo ich die Page hin habe auf welcher die Unterschiede anhand der Flossenstrahlen der Arten beschrieben sind.

Edit:

Hier mal Googlebilder zur Art nunus (nanus?), xanthozonus, brachygobius doriae:
[link] http://images.google.com/images?q=brachygobius%20xanthozonus [link]

Hier kannst Du schon sehen, dass diese Arten sich ähnlich sehen. Die Seite zur Unterscheidung mittels Flossenstrahlen hab ich nicht gefunden. Ist auch schon lange her, dass ich sie gepflegt habe.

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Viele Grüße, Katharina
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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von gerhard_, 20.07.10, 16:47

Danke..hmm...dann werd ich mal herausfinden, welche Art ich überhaupt im Becken habe... Ich habe das Wasser langsam aufgesalzen, da die Goldringelgrundel ja in Gebieten lebt, wo sich der Salzgehalt oft ändert und nicht ständig nur im Brackwasser lebt, habe ich das Wasser nicht extrem aufgesalzen. Habe mich entschlossen es mit dem SERA Salz aufzusalzen. Aber ich glaube wenn dieses fertig ist,nehme ich einfaches Kochsalz ohne Jod, habe nun etliche Berichte gelesen, wo steht, dass die Erfahrungen damit sehr gut sind.

Danke Katharina für deinen wirklich tollen Bericht. Ich habe 6 Goldringelgrundeln im Artenbecken, damit sie wirklich auch ein wenig ihre Reviere einehmen können.

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Mama-im-Einsatz, 20.07.10, 17:42

Hallo Gerhard,

wenn Du Speisesalz verwenden möchtest um die Fische darin zu halten, möchte ich Dir davon abraten. Du müsstest Mineralsalze dann sowieso ins Wasser eingeben was keine Kostenersparnis für Dich wäre.

Um Brackwasserfische in Salzwasser zu halten solltest Du kein normales Speisesalz verwenden. Das Meersalz von Sera ist sehr, sehr gut. Ich habe dies selber verwendet. Dem sind ja diverse Stoffe beigefügt, die ein Gutes Salzwassermilieu schaffen, was Du mit Mineralstoffzugabe bei normalem Salz gar nicht hin bekommst.

Spare nicht am falschen Ende. Es gibt auch so kleine Ampullen die für die Meerwasseraquaristik sind, wenn Du das Wasser nur so niedrig aufsalzt. Dort sind diverse Bakterien- und Vitamincocktails drinnen die die Wasserpflege erleichtern. Keine Ahnugn wie die heißen. Habe mein Meerwasserzeug letztens alles verschenkt, da ich Brack/Meerwasser erstmal nach hinten hinausgeschoben habe.

Wenn wirklich Brackwasser würde ich Dir empfehlen, Dich durch ein paar Meerwasserseiten durchzuschlagen da diese Erkenntnisse oftmals auch auf Brackwasser umzulegen sind. Gerade wie im Brack/Salzwasser die Nitrifikation funktioniert, die Filterung, Abschäumer usw.

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Viele Grüße, Katharina
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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Grundelfrau, 21.07.10, 00:54

Moin!

Sorry, Dir widerspreche ich wirklich ungern! Aaaaaaaber

[quote]Mama-im-Einsatz schrieb am 20.07.10, 11:16:Ich empfehle Dir ein Aerometer zu kaufen[/quote]

Halte ich aufgrund der Tatsache, dass Brackwasser sich durch wechselnde Salinität definiert, für eine unnötige Geldausgabe. [quote]Mama-im-Einsatz schrieb am 20.07.10, 11:16:

und Meersalz aus der Aquaristik.[quote]

Ja! In Kochsalz fehlt einiges!

Mama-im-Einsatz schrieb am 20.07.10, 11:16:In 60 Litern mit vielen kleinen Höhlen und guter Bepflanzung kannst Du an die 10 Grundeln halten.[quote]

Nach meiner Erfahrung brauchen Goldringel Aussichtsplätze (Holz, Steine, Pflanzen, total egal). Ich hab viele kleine Spalten und Höhlen durch Schieferaufbauten geschaffen un dich denke, bei passender Einrichtung haben da auch mehr Platz. Die gängigen Arten im Handel sind mittlerweile im Handel Nachzuchten im Süßwasser und Goldringel sind keine "echten" Brackies und fast alle Arten kommen auch im Süßen vor. Die Infos stammen aud den Jahren, wo die meisten Wildfänge/Beifänge waren, die im Brack einfach besser standen.

Sie sollten Lebendfutter erhalten, Flocken gehen gar nicht und Frost manchmal. Meine spielten immer in der Strömung, brauchten aber auch ruhige Ecken. Bei HMF würde ich immer ein Strömungspumpe einbauen,

Grüße
Grundel


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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Mama-im-Einsatz, 21.07.10, 08:56

Grundelfrau schrieb am 21.07.10, 00:54:
Moin!
Sorry, Dir widerspreche ich wirklich ungern! Aaaaaaaber


grins Warum tust Du es dann?

Mama im Einsatz: Ich empfehle Dir ein Aerometer zu kaufen

Grundelfrau:
Halte ich aufgrund der Tatsache, dass Brackwasser sich durch wechselnde Salinität definiert, für eine unnötige Geldausgabe.



Ich nunmal nicht, da ich der Meinung bin, dass man schon wissen sollte, wie viel Salz man reinkippt, und wie die Salinität liegt. Schwankungen werden durch den Wasserwechsel hervorgerufen. Ich kann ja hier nicht alles was ich über Brackwasser weiß und wie man dies ausführt schreiben. Danach wurde nicht gefragt. Wer Brackwassertiere halten möchte muss sich selber informieren, was Brackwasser ist, wie sich der Lebensraum gestaltet und wie die Futterdichte ist. Das ich alles ausführe ist zu viel verlangt. Fragen beantworte ich indes gerne soweit ich kann.


Mama-im-Einsatz In 60 Litern mit vielen kleinen Höhlen und guter Bepflanzung kannst Du an die 10 Grundeln halten.

Grundelfrau: Nach meiner Erfahrung brauchen Goldringel Aussichtsplätze (Holz, Steine, Pflanzen, total egal). Ich hab viele kleine Spalten und Höhlen durch Schieferaufbauten geschaffen un dich denke, bei passender Einrichtung haben da auch mehr Platz.

Mama im Einsatz: Die Farbgebung ist dort am besten und sie sind wesentlich agiler und liegen gerne auf Steinen rum.


Brack gestaltet sich mit Holz, Steinanordnungen und karger Bepflanzung. Informationen über Brack einzuholen ist unerlässlich wenn man diese Tiere halten möchte.

Bild

oder: [link]

Bild

oder: [link]

Bild

oder: [link]

Mein damaliges Brackbecken (126 Liter, T. biocellatus und Brachygobius).

Grundelfrau: Die gängigen Arten im Handel sind mittlerweile im Handel Nachzuchten im Süßwasser und Goldringel sind keine \"echten\" Brackies und fast alle Arten kommen auch im Süßen vor. Die Infos stammen aud den Jahren, wo die meisten Wildfänge/Beifänge waren, die im Brack einfach besser standen.



Ich widerspreche Dir hier. Du kannst nicht innerhalb ein paar Nachzuchtgenerationen die Notwendigkeit (wenn es wirklich notwendig ist?) von Brackwasser dem Organismus abzüchten. Per se sind echte Goldringelgrundeln Brackwasserfische und ihnen sollte Brackwasser mit wechselnder Salinität und auch mal Süßwasser gewährt werden. Immerhin sind wir wenn wir uns solche Tiere anschaffen in der Pflicht ihnen die Lebensumstände zu bieten die die Tiere von Natur her haben. Wenn man dies nicht kann sollte man seine Finger von jenen Arten lassen.
Natürlich kann jeder seine Fische halten wie er möchte. Ich habe den Versuch Nachzuchten in Süßwasser und dann in Brackwasser durchgeführt und Brackwasser wird eindeutig bevorzugt.

Grundelfrau: Sie sollten Lebendfutter erhalten, Flocken gehen gar nicht und Frost manchmal. Meine spielten immer in der Strömung, brauchten aber auch ruhige Ecken. Bei HMF würde ich immer ein Strömungspumpe einbauen,
Grüße
Grundel



Wenn Du eine Strömungspumpe einbaust ist das ja in Ordnung. Ein Brackwasserbecken sollte schon so angelegt sein, dass jede Ecke des Beckens umströmt wird und dadurch wird ausreichend Strömung geschaffen. Ein HMf bzw. ein Filter überhaupt ist meiner Ansicht nach in Brackwasser überhaupt nicht notwendig sondern ein Abschäumer da die Brackwasserbewohner zu 90% Karnivor ernährt werden und dementsprechend die Ausscheidungen sind. Arbeitet man dann mit einem Abschäumer muss man Strömung schaffen. Arbeitet man mit einem HMF wie ich es tat und wieder tue um dahinter Lebendfutter anzusetzen damit die Gegebenheiten des Brack's nachgestellt werden (ständige Lebendfutterverfügung) muss die Leistung dementsprechend angepasst werden um eben alle Ecken zu erreichen.

Das sind allerdings alles Dinge die man erfährt, wenn man sich mit Brackwasser und dessen Aufbau, die Art und Weise der Entstehung und des Artenreichtums dessen auseinander setzt.

In diesem Sinne viele Grüße.

Edits: Formatierung überarbeitet, Bilder und Links eingefügt.

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von gerhard_, 21.07.10, 10:04

Hallo ihr beiden, ich lerne viel dazu durch euch :)

Zu den Grundeln, ich habe mich entschieden 6 Grundeln ins AQ zu geben um mehr Platz für Reviere und eventuelle Streitereien zu lassen. Mein AQ ist gut bepflanzt (vor allem mit Javamoos, Anuibias, einem Wasserfreund und einem Wasserkelch).
Zum Aerometer: ich werde ihn mir aus Kostengründen nicht anschaffen. Ich finde auch, dass es wichtig ist zu wissen wie viel Salz im Becken ist, aber durch das regelmäßige zugeben alle 2 Wochen und das festhalten dieser Zugaben weiß ich wann ich Salz dazugeben muss und habe so auch Schwankungen durch den Wasserwechsel im Becken.

Zum Futter: Meine Grundeln lieben das Frostfutter, egal was, shrimps, artmia, rote schwarze weiße mückenlarven usw.. auch das Flockenfutter nehmen sie an. Ich füttere jedoch fast nurmit Gelefutter und Frostfutter. Lebenfutter bekomme ich in unseren Tierhandlungen hier nicht. Auch die Artemiazucht ist für mich eine Sache welche mir schon oft schief gelaufen ist. So lange die Tierchen mein Frostfutter gerne annehmen und sich gut entwicklen werde ich es dabei belassen.

Welche Art ich von den Grundeln habe ist für mich leider nicht zu erkennen, ich habe mich durch Foren gelesen und verschiedene I-Seiten davon angesehen, aber oft finden sich Wiedersprüche und da ich meine Grundeln in Süßwasser mit Salzzugabe pflege (umgangssprachlich: Brackwasser) werde ich dies auch so beibehalten.

Die DIskussion über die im Süßwasser nachgezü+chteten Grundeln (wie es auch meine sind) finde ich jedoch sehr spannend...bin mir auch noch unschlüssig ob die Nachzuchten welche von Süßwassereltern aufgezogen wurden im Brackwasser oder Süßwasser länger und glücklicher leben... was meint ihr?

lg
Gerhard_
Danke für die rege Teilnahme

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Grundelfrau, 21.07.10, 20:41

Moin!

Mama-im-Einsatz schrieb am 21.07.10, 08:56: grins Warum tust Du es dann?



Weil ich das so nicht stehen lassen kann. grins

Mama im Einsatz: ... da ich der Meinung bin, dass man schon wissen sollte, wie viel Salz man reinkippt, und wie die Salinität liegt.



Ich weiß doch, wieviel Salz ich zufüge, dann kann ich doch die Salinität abschätzen! Kein Brackwasserfisch braucht genaue Werte, aufgrund ihrer Umgebung sind sie laufende Schwankungen gewöhnt. Aber Goldringelgrundeln sind nun mal keine "echten" Brackies (Frank Schäfer nochmal als Buchtipp)! Sie kommen auch im Süßwasser vor.

Ich halte meine (doriae und sabanus) seit Anfang 2006. Kamen als Beifang (aus Küstennähe) zum Händler und schwammen bei ihm seitdem im Süßwasser.

Da ich kein vorbereitetes Brackbecken hatte, habe ich schrittweise aufgesalzen, bis sich die Farben optimierten und diese Werte im großen und ganzen beibehalten. Das ganze pegelte sich um die 6-10 g/l ein (bewußte Schwankungen) - trotz des Fundortes. Dieses Vorgehen würde ich auch jedem raten, der ein Artenbecken startet.

Ich weiß auch von privaten Nachzuchten in reinstem Süßwasser - von professioneller Zucht mal abgesehen.

Mama im Einsatz: Immerhin sind wir wenn wir uns solche Tiere anschaffen in der Pflicht ihnen die Lebensumstände zu bieten die die Tiere von Natur her haben. Wenn man dies nicht kann sollte man seine Finger von jenen Arten lassen.



FullAck! Vorausgesetzt, man geht von der richtigen Prämisse aus.


Mama im Einsatz: Ich habe den Versuch Nachzuchten in Süßwasser und dann in Brackwasser durchgeführt und Brackwasser wird eindeutig bevorzugt.



Kann auch an der Herkunft Deiner Tiere liegen. Ich habe Goldringel und Nachzuchten im Süßwasser gesehen, die prächtig standen. Meine wollten auch zumindest ein bischen Salz. Deshalb rate ich ja zum Aufsalzen mit Besatz.

Mama im Einsatz: Ein HMf bzw. ein Filter überhaupt ist meiner Ansicht nach in Brackwasser überhaupt nicht notwendig sondern ein Abschäumer da die Brackwasserbewohner zu 90% Karnivor ernährt werden und dementsprechend die Ausscheidungen sind. Arbeitet man dann mit einem Abschäumer muss man Strömung schaffen. Arbeitet man mit einem HMF wie ich es tat und wieder tue um dahinter Lebendfutter anzusetzen damit die Gegebenheiten des Brack\'s nachgestellt werden (ständige Lebendfutterverfügung) muss die Leistung dementsprechend angepasst werden um eben alle Ecken zu erreichen.



Ein Abschäumer bei (möglicherweise) geringem Salzgehalt und so niedriger Besatzdichte?


gerhard_ schrieb am 21.07.10, 10:04:Zu den Grundeln, ich habe mich entschieden 6 Grundeln ins AQ zu geben um mehr Platz für Reviere und eventuelle Streitereien zu lassen.



Goldringel brauchen nur kleine Reviere. Die Mädels hängen auch gerne mal in Grüppchen ab und meine Wilden wurden deutlich weniger scheu nachdem ich den Besatz aufstockte.

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 10:04:Mein AQ ist gut bepflanzt (vor allem mit Javamoos, Anuibias, einem Wasserfreund und einem Wasserkelch).



Sorry, aber die meisten sind nur sehr bedingt salztauglich.

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 10:04:So lange die Tierchen mein Frostfutter gerne annehmen und sich gut entwicklen werde ich es dabei belassen.



Ich habe festgestellt, dass der Paarungstrieb meiner Goldringel stark futterabhängig war. Sie bekamen 1-2 x in der Woche Grindals und begannen mehr oder minder direkt zu balzen. Grindals sind absolut idiotensicheres Lebendfutter, das sogar ich hinbekomme. Allerdings arg fett und nicht als Alleinfutter geeignet.

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 10:04:(umgangssprachlich: Brackwasser)



Aber auch nur umgangssprachlich :wink: Brack isr recht genau definiert und sowas wie 1 EL pro Eimer hat damit nichts zu tun. Wieviel Salz hast Du denn drin?

Grüße
Grundel


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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von gerhard_, 21.07.10, 21:00

Hallo Grundel,
bist eine recht zackig schreibende und ohne Umschweife aufs Ganze gehende, dich mit deiner "schnellen Art" oft nicht falsch zu lesen ist oft nicht ganz einfach :) Freue mich auf deine Kommentare jedoch sehr!!

Also, Anubias und Javamoos sind bei mir sehr salztauglich, die halte ich nun schon eine Weile im Salzigen Wasser. Den Wasserfreund und die Cryptocoryne habe ich als Versuch erst seit 10 Tagen drin, bis noch passts, schauen was draus wird, wollte es einfach mal probieren.

6 Grundlen finde ich für mein Becken wirklich ausreichend, ich möchte nicht mehr ins Becken geben. Ich habe viele Quellen gelesen in welchen kleine Grüppchen (5 - 6 Tiere) empfohlen werden. Meinen geht es so anscheinend, inwieweit ich dies beurteilen kann, gut.

Ich habe viel gelesen und die Angabe von 1 - 2 Esslöffel pro 10 Liter am häufigsten gefunden. diese Angabe ist mir jedoch ziemlich ungenau erschienen. Ich habe das Wasser langsam angesalzen sprich: mein 54 Liter Becken schätze ich hatt summasumarum ca. 45 Liter Wasser drin. Ich habe nun im gesammten BEcken, 3 Teelöffel Salz im Becken.

Was würdest du mir raten?
und wenn ich wasser wechsle, sollte ich dann wieder 1 Teelöffel dazugeben, oder eher mehr?

Danke für eure Kommentare.
lg
gerhard_

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Grundelfrau, 21.07.10, 22:11

Moin!

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 21:00:
bist eine recht zackig schreibende und ohne Umschweife aufs Ganze gehende, dich mit deiner \"schnellen Art\" oft nicht falsch zu lesen ist oft nicht ganz einfach :)



Ich meine es nicht böse und versuche heldenhaft, ein paar Smileys einzubringen grins

Im Ernst: wenn ich in einem Forum eine Frage stelle, möchte ich Infos. Wenn ich Bock auf Labern habe, gehe ich in den Chat oder ins OT. :wink:

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 21:00:Ich habe viel gelesen und die Angabe von 1 - 2 Esslöffel pro 10 Liter am häufigsten gefunden. diese Angabe ist mir jedoch ziemlich ungenau erschienen. Ich habe das Wasser langsam angesalzen sprich: mein 54 Liter Becken schätze ich hatt summasumarum ca. 45 Liter Wasser drin. Ich habe nun im gesammten BEcken, 3 Teelöffel Salz im Becken.



Das ist alles aber kein Brack und dient bestenfalls einer leichten Aufhärtung des Wassers. Dementsprechend hast Du kaum Probleme mit Deinen Pflanzen.

gerhard_ schrieb am 21.07.10, 21:00:Meinen geht es so anscheinend, inwieweit ich dies beurteilen kann, gut.



Wenn sie agil und gut gefärbt sind, balzen und sich anstänkern, ist alles gut wie es ist. Ansonsten stimmen entweder Futter, Einrichtung oder Wasserwerte nicht (Reihenfolge bewusst gewählt). Bei den 1. beiden Plätzen bin ich mir nicht ganz sicher :wink:

Bei der Fütterung würde ich auf Flockenfutter ganz verzichten (versaut leicht das Wasser) und dafür seltener, aber qualitativ hochwertiger füttern. Mach Dich am besten wirklich über Grindalzucht schlau - der Unterschied macht viel aus. Goldringel sind relativ hart im Nehmen - aber bei guter Haltung kann man die Tiere stundenlang fasziniert beobachten. Bei suboptimaler Haltung dümpeln sie eher langweilig vor sich hin bzw bieten wenig ihres "normalen" Verhaltenspektrums.

Grüße
Grundel


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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von gerhard_, 22.07.10, 14:09

Danke Grundel!
Werde mich nun wirklich mit der Grindalzucht auseinandersetzten!
Darf ich dich noch fragen was du zu meinem Aufsalzen sagst? Wie würdest du nachsalzen? Ich wechsle wöchentlich 15 Liter.

lg
gerhard_

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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Grundelfrau, 22.07.10, 22:50

Hi Gerhard!

gerhard_ schrieb am 22.07.10, 14:09:Werde mich nun wirklich mit der Grindalzucht auseinandersetzten!



Mach das! Die sind (nach ein bischen Ãœbung) wirklich einfach und ausgesprochen "uneklig" :wink:

Äh, verteile Deinen Ansatz aber sicherheitshalber auf 2 Tupper...

gerhard_ schrieb am 22.07.10, 14:09:Darf ich dich noch fragen was du zu meinem Aufsalzen sagst? Wie würdest du nachsalzen? Ich wechsle wöchentlich 15 Liter.



Brrrffffffft grins

Da ich nicht davon ausgehe, dass Salz zwingend ist, würde ich erstmal Fütterung und Einrichtung optimieren und dabei genau die Verhaltensänderungen meiner Fische beobachten. (da Du ein Artenbecken eingerichtet hast, gehe ich davon aus, dass Du Lust hast, intensiver bei den Goldringeln einzusteigen).

Wenn Deine Fische Deinem Gefühl nach gut stehen (Kriterien habe ich oben beschrieben), gibt es aktuell keinen Grund, auf die Schnelle etwas in Bezug auf Salinität zu ändern. Kochsalz halte ich allerdings auch für suboptimal, das Zeug ist einfach zu sauber...

Wie lange steht das Becken eigentlich schon mit Besatz und gibts Bilder? Wenn ich nichts über Dein Becken weiß, kann ich nicht viel sagen...

Grüße
Grundel




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Re: Goldringelgrundel - Salzzugabe

 Gepostet von Grundelfrau, 22.07.10, 22:50

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