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Fische: Froschwels, Wanderwels

Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Froschwels, Wanderwels". Fischarten können bei aqua4you von Mitgliedern der Community beschrieben werden. Das Copyright auf Text und Bild liegt - soweit nicht anders genannt - bei den jeweiligen Autoren. Aqua4you kann leider keinerlei Haftung für die fachliche Richtigkeit übernehmen!

Steckbrief

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Segelkärpfling am 03.03.06.

Froschwels, Wanderwels
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Wanderwels Männchen

Beckenlänge:200 cm
PH-Wert:0.0 - 7.0
Wasserhärte:-
Temperatur:10- 25° C
Name:Froschwels, Wanderwels
Wiss. Name:Clarias batrachus
Familie:Welse
Herkunft:Sri Lanka, Ostindien, Malaysia
Größe:bis zu 50 cm
Ernährung:Omnivor, ernährt sich aber vorwiegend fleischlich

Allgemeines:
Froschwelse gelten allgemein als aggressive Raubwelse, wenn sie aber richtig gehalten werden, sind sie recht verträgliche Aquarienbewohner.
Sie zählen zu den sogennanten Kiemensackwelsen, was auf ihr zusätzliches Atmungsorgan, den Kiemensack hinweist.
Damit können sie in sauerstoffarmen Gewässern atmosphärische Luft atmen.
Die Wildform hat eine dunkelbraune Farbe mit grünlcihem Schimmer und einen weißen Bauch. Im Handel sind aber hauptsächlich albinotische oder teilalbinotische Zuchtvariaten erhältlich. So haben sie oft eine gescheckte Farbe auf der weißen Grundhaut, was auf das Auge des Betrachters angenhem wird, sofern man sich mit diesen Fischen begeistern kann.
Beim becken ist darauf zu achten, dass es geräumig genug ist (120, besser 150cm lang). Der Bodengrund sollte nach Möglichkeit aus einer Sand-Kies- (kleine bis mittlere Größe) -Mischung bestehen. Bei der Bepflanzung ist auf großblättrige, robuste und stark wurzelnde Arten zu achten, die mit großen Steinen gegebenfalls Steinplatten gesichert werden. Diese dürfen aber auf keinen Fall spitz oder scharfkantig sein! da sonst Verletzungsgefahr besteht.
Sollte sich tortzdem einmal ein Wels eine Bartel verletzt haben, beziehungsweise teilweise oder ganz abgeknickt sein, wächst diese nach einiger Zeit wieder nach, wobei sie die ersten tage noch aus einem dünnen Film besteht.

Futter:
Geeigentes Futter sind Futtertabletten (fleischlich), Cichlidensticks und Mückenlarven, zur Abwechslung kann man noch ab und zu Rinderherz, Muschelfleisch und Mehl-oder Regenwürmer füttern. Gegebenfalls eigenen sich verschiedene Lebendgebärende Zahnkärpflinge als Futterfische.

Geschlechtsunterschiede:
Die Rückenflosse des Männchens ist gepunktet, die des Weibchens weist keine Zechnung auf. Dies ist aber bei der Zuchtform kein verlässliches Unterscheidungsmerkmal. Experten erkennen die Geschlechter ohne Wieteres an der Form der Kloakenscheide, die beim Männchen spitz zuläuft.

Zucht:
Falls sich ein Paar findet ist die Zucht im artgerechten und geräumigen Becken nicht schwer. Die Elterntiere wedeln eine Mulde aus dem Bodengrund mit einem Durchmesser von ca 30cm aus. Danach kommt die Paarung, die mitunter den ganzen Tag dauern kann. Dazu umschlingt das Männchen das Weibchen U-förmig und lässt es wieder ruckartig los. Dies wiederholt sich gewöhnlicherweise mehrfach. Danach stößt das Weibchen die Eier aus, die in die ausgehobene Laichmulde "schweben". Je nach Größe des Weibchens können dies 1.000 bis über 6.000 Eier sein.
Nach der Paarung beschützt das Männchen die Grube und das Weibchen wacht über die angrenzenden Gebiete. (im Gegensatz zu anderen Clarias-Arten, die gar keine Brutpflege betreiben).
Bei Temperaturen um die 26°C schlüpfen die Larven nach 30 Stunden, bei um die 2°C mehr schon nach einem Tag. Die Eltern beschützen die Brut noch wenige Tage vor möglichen Fressfeinden.

Vergesellschaftung:
Über die Vergesellschaftung lässt sich streiten, da oftmals behauptet wird, Forschwelse wären gefährliche und aggressive Raubwelse, die alle ihre Mitbewohner auffressen würden.
Gut vergesellschaften kann man sie mit ähnlich problematischen Fischen in puncto Größe, wie zum Beispiel Haibarben, Feuerschwanz-Fransenlipper oder Prachtschmerlen. Auch der Pfauenaugenbuntbarsch soll sich gut als Gesellschaftpartner eignen.
Fraglich ist jedoch die Vergesellschftung mit kleineren Schmerlen (bis 10cm), die der Wels mit einem Schluck verschlingen könnte.

Nicht vergesellschaften darf man sie in ihrer Jugenzeit mit erheblich größeren oder gar aggressiven Fischen, da sie sonst scheu werden. Lebendgebärende Zahnkarpfen und Fisch emit ähnlcihen Schwimmstil werden als Futterfische angesehen.

FdM

Fischart des Monats
Diese Beschreibung wurde im Juli 2006 als Fischart des Monats ausgezeichnet. [Zum Archiv]

Bildquelle: Wolfgang Ros (mit Genehmigung) [link]

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Versionen und Autoren

Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:

Kommentare

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Kommentar

» Gepostet von Midgard, 22.09.11, 22:38

wie schwer wird das teil?
und kann man ihn mit piranhas vergesellschaften?


Kommentar

» Gepostet von Mr.Aqua, 27.02.08, 19:16

Hallo erstmal meine frage ist ist er ein schnellwüchsiger oder eher nicht?
Mfg Andre


Hi,

» Gepostet von Skalar63, 31.12.07, 01:05

Geiler fisch, vileicht kauf ich ein wenn ich eienn eigene Bude habe :lol: :lol:

_________________
Take it easy


Kommentar

» Gepostet von erfahrungssalmler, 03.11.07, 15:39

der hat ja ein bisschen kies auf dem kopf :lol:

_________________
Großes Südamerikabecken (272 l) [link]
Kleines Südamerikabecken (54 l) [link]
noch ein kleines Südamerikabecken (54 l) [link]


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19.04.24 | 16:40 Uhr

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