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Nadelholz Wurzel?
Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 03:41
Halloo,
ich hätte da mal eine Frage, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt mit eventuellen Nadelholzwurzeln.
Bei uns standen auf dem Kamin immer so dekorative Wurzeln herum, die ich früher jahrelang in einem Terrarium dann hatte. Seit ich ein 120 cm Becken habe, habe ich soeine dort hineingetan.
Mir ist erst danach aufgefallen, dass es wohl gar kein Mopani oder ähnliches ist, sondern ich schätze einheimisches Nadelholz.
Das Aquarium läuft jetzt 3 Monate, gewässert hatte ich die Wurzeln schon einen ganzen Monat vorher. Da sie nicht untergehen wollte, habe ich sie mit Saugnäpfen am Boden befestigt.
Ein Mal ist die abgegangen und hat den Düngerbodengrund aufgewirbelt, das war nicht so super. Heute ist sie das 2. mal wieder hochgekommen, ohne weitere Probleme. Ich habe sie jetzt rausgeworfen, weil sie nach 4 Monaten immernoch auftreibt :/ . Den Lebewesen hat sie jedenfalls keineswegs geschadet, die Welse und Amanos haben sie sogar innig geliebt und sie richtiggehend gefressen.
Das wichtigere Thema und das, zu dem ich gern eure Erfahrungen hätte, so denn vorhanden, ist, dass ich glaube, dass sich die Wurzel langsam zersetzt hat. Sie hat keien Schimmel bekommen, aber scheint doch immer eine weiche Oberfläche gehabt zu haben, die den Welsen und Amanogarnelen sehr zusagte. Diese schienen unmengen an Holz um zu setzen, dass ich jeden Tag eine ordentliche Dosis Holzfarbenen Detritus hatte. Oder ist das auch bei den aquaristischen Wurzeln so? Also in meinen kleineren Becken Bildet sich ungleich weniger Detritus und die haben auch wurzeln *hm* .
Zudem habe ich die Befürchtung, dass das zur Algenbildung beiträgt. Ich hab mäßig Bartalgen drin, die, seit ich NPK dazudünge zwar massiv eingebrochen sind, aber sich immernoch ein Wettrennen mit den höheren Pflanzen liefern. Optimal ist das jedenfalls nicht. Diese Algen hab ich in keinem anderen Becken.
Seit die "böse" Wurzel draußen ist, und die "guten" drin sind (ca. seit einer Stunde), sehe ich die Amanos auch viel mehr zwischen den Pflanzen, sich um die Algen kümmern, vorher waren sie praktisch nur auf der Wurzeln und haben diese offenbar gefressen.
Dass die Wurzel wirklich gefressen wurde, wird von der Beobachtung gestützt, dass, nachdem ich zu den 3 Pitbullwelsen 15 Amanos getan hatte, die Detritusproduktion im selben Zeitraum, sich bestimmt verdoppelt hat.
Naja, ich werds ja sehen, die mutmaßliche Nadelholzwurzel ist draußen (schade, die war absolut perfekt ) und ich habe übergangsweise, bis ich das Geld für eine ähnlich große Wurzel habe, kleinere "gute" Wurzeln eingesetzt und bin jetzt gespannt, was mit der Detritusmenge und den Algen wird. Ich werd euch auf dem Laufenden halten, solange jetzt niemand ankommt und sagt "Nadelholz? Ja ist sonnenklar, dass das enorme Detritusmengen und Algen/Ammoniak nach sich zieht!" (Angeblich mögen Bartalgen Ammonium, leider war mir der Test ausgegangen und ich hab das Becken bisher noch nie auf Ammonium getestet, alle anderne Parameter waren aber gut, seit NPK düngung auch Phosphat, was für ein Pflanzenbecken ja mehr als Nachweisbar sein sollte).
Bin gespannt ob und was ihr da so für Erfahrungen gemacht habt.
liebe Grüße,
euer gluteus maximus
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 07:37
Hi
Detritus ist aufwuchs. Das was du meinst ist mulm. Nur mal so als ergänzender Hinweis!
Zum eigentlichen Thema kann ich dir nur sagen, dass die meisten einheimischen hölzer wirklich weicher sind als die tropischen.
Habe bei mir esche oder so im Becken gehabt und der panaque hat es geschafft dass ich jede Woche in einem 180x50 Becken eine 1cm dicke Schicht mulm hatte. Die hölzer scheinen wirklich lecker zu sein.
Deine bartalgen haben nix mit ammonium zu tun. Miss den eisengehalt und schau dir mal deine Lampen an, wie hoch der blauanteil im Spektrum ist!
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 08:23
Nope. Dagt ja schon der Name: DEtritus, also sich zerstzendes Material.
[link]
Mulm ist Detritus, der schon stärker zersetzt und biologisch besiedelt ist.
Lampen hab ich grad von Tageslicht auf Pflanzenlicht umgestellt, Bartalgen wachsen trotzdem noch :/ . Eisen kann ich nicht messen, weil ich Eisen als Chelat hinzufüge (E15 von Dennerle), man hat mir aber gesagt, dass ich auf jeden Fall genug eisen habe, wenn ich den benutze und das war kein Ottonormalverkäufer, sondern sehr Erfahrene Leute, die hier schon lange einen gut gehenden privaten Laden haben. ...und die roten Pflanzen sind ja auch schön rot.
Sollte ich vielleicht mehr Nitrat zugeben? Hab 0,2 mg/L Phosphat und so zwischen 10 und 15 mg/L Nitrat. Angeblich soll ein Pflanzenbecken 0,25-2 (2? ) mg/L Phosphat und 10-30 mg/L Nitrat haben.
Aber Danke zu der Erfahrung mit den Welsen, Algen und dem "normalen" Holz. Also 1 cm hab ich dann doch nicht .
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 08:29
Jedes Eisen ist chelatisiert. Egal ob e15, ferropol, florena, plantamin oder sonstwas. Der Test spaltet das chelat auf.
Es geht darum, dass du zu viel Eisen hast!
Ps: das war ein panaque und nicht mehrere welse hihi
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 08:40
Also Laut Laden-Oberguru spaltet der Test eben nicht das Chelat auf und als Biologieinteressierter CTA würde mir das auch komisch vorkommen, Chelatkomplexe sind enorm stabil und diese Tropftests sind chemisch *einfachst*. Es sit gar ungeheuerlich, was die für 10 mL Phenolpthaleinlösung und 10 mL NaOH zur CO2 Titration verlangen...für den Preis solcher Tests kann man sich im Chemielabor einen 10 Jahresvorrat zusammenmixen.
Nicht jedes Eisen ist chelatisiert, ganz im Gegenteil, hast Du braunen Eisendünger, Hast du Eisen(III), hast Du grünblauen, ists Eisen(II). Ist er Farblos oder weiß, ists ein Chelat.
Vor dem E15 hatte ich ProFito und der hatte Fe(III).
Naja, meine kleinen Pitpulls sind ja nichts im Vergleich zu einem Panaque .
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 08:44
Klar muss jedes chelatisiert sein, da es ja ansonsten ausflocken würde. Drakdünger ist braun und trotzdem ist edta drin! Und so stabil sind die chelate auch nicht. Kommt ja immer auf den phwert an.
Habe selber schon e15 verwendet und konnte eine Erhöhung des eisengehaltes feststellen!
Blauen Dünger habe ich übrigens noch nie gesehen! War das nicht so, dass EisenII eh unnütz war?
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 08:49
Kommt angeblich auf den pH-Wert an mit dem Fe(II) und Fe(III), Fe(II) oxidiert ja in wässriger Lösung zu Fe(III).
Klar kann man auch Eisen in Becken mit chelatisiertem Eisen messen, denn Offenbar ist der Komplex nicht wirklich Stabil, sondern nur am Zerfall gehemmt, oder ich weiß nicht, was die ta tun, jedenfalls "verrostet" soeine E15 Tablette nach einem Monat an der Luft. Das ist dann das Eisen, was man Messen kann, aber der Wert ist trotzdem nicht vergleichbar weil im großen und Ganzen das meiste freiwerdende Eisen sofort von den Pflanzen aufgenommen wird, man misst dann nur einen sehr geringen Teil des Eisens. Darum kann man den E15 ja ruhig auch nur jeden Monat zugeben, weil er eben als feiner Staub im Boden liegen bleibt und nur lagsam "verrostet".
Warum sollten Eisenionen ausflocken? Irgendwo bei weit über pH 7 als Fe(OH)3 vielleicht.
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 08:53
Man soll das nur jeden Monat düngen weil man ja noch v30 und s7 oder a1 hat und die, wenn auch weniger, Eisen enthalten. Miss doch mal deinen eisengehalt.
Welche Lampen hast du jetzt genau drin?
Edit zu deinem edit: EisenIII wird ja auch in der phosphatreduktion verwendet. Dort reagiert es zügig. Bei ph unter 6 oder so löst sich die Verbindung!
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 09:09
In V30 ist knapp 30 mal weniger Eisen drin als in E15, bezogen auf das Gewicht. Im Monat brauchts nach "Packungsbeilage" 4 Tabletten und 1,5 mL V30 . 1,5 mL E15 entsprechen etwa diesen 4 Tabletten im zweifelsfall wiegen 4 tabletten aber mehr als 1,5 Gramm, also kommen vom E15 wirklich mindestes 29/30stel des Eisens.
S7 ist ja gar kein Dünger. Oder hast Du mal den Eisengehlat von S7 allein gemessen, dann nehm ich alles Zurück .
Hab keinen Eisentest ^^; . Hab ihn auch nie gebraucht in meinen anderen Becken. Ich wollte ja einen kaufen, aber der Laden-Oberguru hat mich zurückgepfiffen.
Es lässt sich ja ganz einfach klären, ob so ein Test Chelatisiertes Eisen nachweisen kann...einfach den E15 allein testen . Ich glaub das werd ich mal machen, dann kann man die Sache als glasklar bezeichen und es auch guten Gewissens in Foren schreiben, denn offenbar herrscht darüber Uneinigkeit.
Brauch aber erstmal Geld lol .
Man muss natürlich vorher Berechnunge anstellen, um die Richtige Menge E15 ein zu wiegen, aber das ist ja für unsereins keine Sache.
Ich hatte Juwel Tageslichtlampen mit 9000 K , jetzt Dennerle Trocal mit ich glaube 5000 K (wobei es eigentlich völliger physikalischer schwachsinn ist, Linienemittern Kelvinangaben zu zu Weisen, die gelten nur für planksche strahler, also Kontinuumsstrahler).
Welche Verbindung meinst Du (die sich bei unter pH 6 löst)?
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 09:14
Hi
Ja ich weiß dass kelvinzahlen und strahlungsspektren nur bedingt miteinander zu tun haben. Aber es ist ein Indiz! welche dennerle hast du jetzt genau?
Kauf dir mal einen fetest! Meine dennerlezeit ist zu lange her. S7 ist ein spurenelementedünger. Ob Eisen drin ist, weiß ich ich nicht mehr zu 100%, aber mir war so! Im a1 ist jedenfalls welcher drin.
Ich guck mal ob ich noch ein blister e15 hierro rumfliegen habe, dann mach ich den test mal!
Eisenchlorid + phosphat = ?
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 09:32
Stimmt, da die Röhren ja alle ihre Linien praktisch an der Selben Stelle haben, lässt es sich dann doch wieder vergleichen, aber auch nur deswegen .
ich sehe, wir können da auf einem ganz guten wissenschaftlichem Niveau reden .
Ach ja, sorry, die Special Plant halt. Hab irgendwie vergessen das mit hin zu schreiben (hat Dennerle überhaupt andere Lampen als "Trocal"?) .
Ich hab übrigens eine interessante Seite gesehen, auf der jemand Standardlampen mit den gleichen Spektren wie Aquarienlampen herausgesucht hat. Demanch sind diese "Algenlöcher" eher Zufall und nicht "gemacht"...die Leuchtstoffe sind offenbar nicht aquaristisch optimiert worden, sondern es werden lediglich eistierende Leuchtsoffe benutzt, die sich zufälligerweise gut eignen . Es gibt also für die "Dennerle Trocal Special Plant" und die "Juwel Highlite Day" und was nicht alles noch, wirklich Standardlampen mit identischem Spektrum. Tzz.
Öhh, naja ganz so einfach ist das mit Eisenchlorid und Phosphat nun auch nicht (Fe(II) oder Fe(III)?). Es kommt in einer Wässrigen Lösung ja immer auf die Löslichkeitsprodukte an, ob etwas Ausfällt oder in Lösung geht, und die hängen unter anderem von der Konzentration ab.
Ich will das mit dem Chelat und den normalen Tropftests jetzt echt wissen . Hab aber grad kaum Geld und brauch ja schon eine neue große Wurzel -.- .
Hoffentlich findest Du eine Tablette (und keine schon offene und verrostete! ).
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 09:41
Jap habe eine gefunden. Habe die Tablette in 20l Wasser aufgelöst. Der Eisengehalt des leitungswasser liegt interessanter Weise bei 0,05 mg/l oder so. Gleich im Anschluss habe ich eine Probe vom Boden genommen und eine von der Oberfläche. Beide Werte liegen bei 0,5mg/l. Kannst dem alten Mann auch mal was glauben! 
Das redukt ist fecl3. Sorry!
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 09:46
Jaaa, aber hast Du denn auch nachgerechnet welchen Wert es haben müsste, wenn alle 2,98 % Eisen aus der Tablette in Lösung gehen? Was wiegt denn die Tablette?
0,5 mg/L für eine Ganze Tablette in 20 L Wasser, die für einen Monat halten soll, halte ich für etwas wenig, die 0,5 mg/L sind doch im Aquarium ratz fatz weg, oder nicht?
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 09:54
Meine Küchenwaage wird wohl das Gewicht nicht erfassen können! ich werde in ein paar Stunden nochmal testen. Ich wollte ja mit dem schnellen Test auch erstmal nur beweisen, dass es nachweisbar ist. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die verdünnte Konzentration von 0,1mg/l im aquarium ist, ist das in etwa das, was in einer Woche verbraucht wird. Wie gesagt ich werde nachher noch mal testen und danach mal versuchen die Hälfte des Wassers gegen leitungswasser auszutauschen. Wenn danach wieder der gleiche Wert in Lösung ist, dann unterstützt das deine These, dass es als Depot wirkt. Obwohl das auch Schwachsinn ist weil ja die Konzentration im aquarium nicht erwünscht ist. Man kann die depotfunktion nur über die Zeit testen. Oder was sagst du?
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 09:54
Wie es aussieht liegt die Wahrheit in der Mitte!
Mangels einer guten Waage, haben ich 5 Tabletten gewogen. Eine Tablette wiegt 0,8 g. Bei 2,98 % Fe sind darin 23,84 mg Fe und auf 20 L Wasser wären das dann knapp 1,2 mg/L Fe und nicht 0,5 mg/L :o) . Man misst also doch zu wenig, nur nicht so viel, weniger, wie ich erwärtet hätte.
Jopp, müsste man mal gucken. Kann man jetzt mal sehen, ob der Wert nach einer Weile wirklich gegen 1,2 mg/L geht. Tut er das binnen Stunden, muss ich mich geschlagen geben, tut er das aber nur über Tage oder 2-3 Wochen, siehts schlecht für Dich aus, dann würde man ja auch nach einer Woche noch zu wenig Eisen Messen, könnte aber evtl. einen Korrekturfaktor einführen.
Das die Konzentration freien Eisens jetzt über das Löslichkeitsprodukt verhindert, dass sich das Chelat spaltet glaube ich allerdings selber nicht. Das wäre zu cool, aber man sollte sich nicht drauf verlassen. D.h. eeeigentlich müsste die Konzentration Messbaren Eisens jetzt wirklich entweder innerhalb von Stunden auf 1,2 mg/L ansteigen, oder eben erst nach Tagen.
Wenn es aber wirklich nicht höher als 0,5 mg/L geht, würde es sich lohnen etwas Wasser heraus zu holen, neues Wasser hinein zu geben und zu sehen, ob der Wert dann wieder auf 0,5 mg/L geht.
Täte er das, wäre das wirklich ein "intelligenter" Dünger, der immer so ganz grob die Richtige Konzentration hält.
Interessant wäre noch der pH Wert. Das Leitungswasser kommt bei mir mit pH 8,5 aus dem Hahn, ist hier aber sehr weich und im Aquarium mit ordentlich CO2 hat es dann 6,3-6,7 . Wenn ich einen Fe-Test habe, werde ich mal das gleiche machen, aber vorher mit Sprudelwasser auf 6,5 ansäuern.
Welchen Test genau hast Du denn eigentlich genommen? Ich frage mich, ob die alle die selbe Reaktion verwenden.
[Nachtrag:]
Ich geh jetzt erstmal zum Laden und überlege mir, was ich von meinen 25 Euro kaufe...eine Wurzel (vermutlich teurer als 25 Euro...) einen Fe-Test, oder Triops. Mehr geld gibts erst Sonntag :/ ...momentmal, das ist ja schon morgen...wie die Zeit vergeht... 
Find das übrigens grad super gut, was wir hier veranstalten .
Also bis nachher oder so .
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 10:22
Zwischenstand: 0,5mg/l Marke geknackt! Aber über 1mg/l sind wir noch nicht! Der seratest ist leider zu undifferenzierend für genauere messwerte. Könnte zwar aqua dest nehmen, aber die Zeit wird es ja auch zeigen!
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 10:32
Bin noch nicht losgegangen .
Sehr interessant. Ich hab hier ein selbstgebautes Fotometer, mit dem man super gut Kolorimetrische Tests um den Faktor 10 "boosten" kann. Da es meisten nicht so genau sein muss, hab ichs aber selten benutzt, man muss ja auch eine Kalibrierkurve aufnehmen...mist, dazu Bräuchte man erstmal ein Eisenreagenz...ach, irgendwie bekommen wir das hin xD .
Ich bin gespannt, wie es mit Deinem Eimer weitergeht.
[Nachtrag:]
So. jetzt hab ich doch den Sera Fe-Test geholt. Triops waren nicht die richtigen da und Wurzeln waren a) zu teuer und b) alle komplett anders, als ich mir das vorgestellt hatte...am liebsten würde ich meine wurzel nehmen, sie mit Eisenstangen beschweren und danach mit Lack oder Epoxy versiegeln...aber das ding ist jetzt vollgesogen und außerdem ist eine "Plastikwurzel" nun uach nciht so super.
Ich habe überlegt, ob ich das Fotometer Kalibriere, indem ich mir eine Kalibrierlösung aus einer definierten Menge Eisendraht, aufgelöst in HCl und anschließend das überschüssige HCl rausgekocht, herstelle, aber ich glaub das ist mir jetzt doch zu viel arbeit . Wie das mit der Verdünnung ist, wird man wohl auch so sehen können.
Du kannst ja den langzeittest übernehmen, wenn Du das möchtest, ich werd jetzt den verdünnungsdst machen, also ob die Konzentration immer auf 0,5 mg/L und nicht mehr und nicht weniger geschubst wird.
Dazu Löse ich eine Tablette in 10 L Wasser (hab zwar auch demin. Wasser, aber keine 10 L, und das ganze klein zu skalieren bring jetzt nur weitere ungenauigkeiten.
Damit hätte ich dann die doppelte Menge Eisen irgendwo dadrin, wie Du. Müsste dann ja 1,0 mg/L. Ich werds dann 1:2 verdünnen und dann nochmal 1:2 und evtl. noch ein drittes oder viertes Mal, je nachdem, wie die Konzentration absinkt. Aber alles in dem Eimer, weil wir ja so tun, als wär das das Aquarium. Wenn dann Chelat am boden liegt, dann soll es halt, nur das Wasser wird verdünnt. Und ich werde den pH-Wert mit Mineralwasser auf pH 6,5 einstellen. Bei der geringen KH hier (KH=2° braucht man nur sehr wenig Mineralwasser, dass das Eisen aud dem Wasser unter den Tisch fallen dürfte.
Auf gehts 
Und ich werde den Wert in meinem Aquarium Messen .
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 12:11
Also über den Eisenwert habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, weil man mir wie gesagt gesagt hat, dass man mit dem E15 auf jeden Fall genug drin hat. Ich wusste nicht, dass zu viel Eisen zu Bartalgen führt, also ihr sagt da beiden, wenn ich das Richtig verstehe, ja?
Ich dünge allerdgins auch 2 schwächer beleuchtete und schwächer bepflanzte Becken mit E15 und da hab ich nie eine Bartalge gesehen.
Welcher Wert da jetzt stehen sollte ist zumindest mir momentan recht schleierhaft, das würde darauf ankommen, ob Pflanzen Chelat verwenden können oder nicht und ob der Test nun nur das Eisen, das vom Chelat abgegeben wird misst, oder das ganze Chelat. Unterm strich also, ob der Test das Bioverfügbare Eisen misst.
Also Laut Sera Testanleitung soll der Eisenwert bei 0,5-1,0 mg/L liegen. Die gehen aber wohl davon aus, dass man relativ ungleichmäßig düngt, bei 0,1-0,25 mg/L steht "Nährstoffe gehen zuende, in 3 Tagen Düngen", was ich so interpretiere, dass 0,1-0,25 mg/L auch noch gut sind, für die Pflanzen. und das sit ja schon ein ziemlicher Unterschied zu 1,0 mg/L.
Wenn Du sagst, dass 0,05 mg/L toll sind, muss ich Dir das so glauben, ich hab da keine Erfahrungswerte und um Literaturwerte habe ich mich noch nicht gekümmert, außer das, was grad im Sera Test stand, aber irgendwie nur eine etwas schwammige Aussage macht.
p.s.: Ja, das mit dem Nitrat ist sehr interessant, seit ich Phosphat dünge, brauchts merklich mehr Nitrat und CO2. Schön wie man Biologische Zusammenhänge bei der arbeit sehen kann .
Was hast Du denn für einen Nitratwert? Ich hab so 10-15 mg/L, was eher die Untergrenze von dem Richtwert ist, den ich für stark bepflanze Aquarien gefunden habe (10 - 30 mg/L). Wie hälts Du es mit dem Phosphat?
p.p.s.: wisst ihr was? Wenn Bartalgen von Eisen kommen könnte es auch an den Schrauben liegen, mit denen ich bis vor eine Weile ein paar Anubias beschwert hatte oder den Schrauben, die in der Wurzel hatte, um sie an der Bodenscheibe zu befestigen :o) .
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 12:23
Hi
Also denke mal 0,1mg/l ist ein guter richtwert. Ab 0,2mg/l dauerhaft kann es schon zu bartalgen kommen und bei 1mg/l wird es ja je nach phwert auch für fische etc toxisch!
Mache dann gleich den nächsten Test. Dank Säuren in den wurzelspitzen etc können pflanzen selbst ausgeflocktes Eisen ohne Probleme aufnehmen! Also über die biologische verwertbarkeit muss man sich keine Gedanken machen!
Edit: Nitrat 15mg/l ist doch ok. Und phosphat reicht ja bei 0,5mg/l schon dicke aus. Ist ja dann eher wieder die Gefahr des algenwachstums. Wegen den schrauben würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Da löst sich nicht all zu viel. Es sei denn dein phwert ist sehr sauer!
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 12:41
Oh, okidoki, das Wusste ich noch gar nicht 
Ich mache hier schonmal einen Post auf, den ich dann nach und nach bearbeiten werde, weil ich mir gedacht habe, dass ich beim Verdünnungstest Wartezeiten einhalte, damit das Chelat auch potentiell freies Eisen, oder was auch immer wir da messen, nachliefern kann. Ich werd also zwischen den Verdünnungen immer eine Stunde warten.
Ah, cool was ihr so über die Verhältnisse sagt. Ja, von den ratios hat mir eine Ozeanographin auch schonmal was gesagt, aber bei Kalium wurde mir eher sowas gesagt, wie dass zu viel nciht schadet und Ca und Mg habe ich gar keine Tests.
Was diese ganze Chemie und Biologie angeht bin ich etwas auf der peniblen, wissenschaftlichen seite. Ich habs ein Bisschen mit Zahlen und Zusammenhängen und mag es an dynamischen Systemen rum zu schrauben.
Apropos Schrauben...hmnaja, mein pH wert ist so bei 6,3 - 6,8 , im schnitt wohl wirklich so bei 6,5 . Die waren seit 3 Monaten drin un dosch schon ziemlich verrostet. Hatte mir aber auch gedacht, dass dabei nun lange nicht so viel in Lösung geht, wie bei einem Dünger. Aber gewusst hab ichs nicht, daher hab ichs vorhin in den Raum geschmissen.
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Beobachtung #1:
Der E15 Dünger senkt den pH Wert bei Wasser mit GH 5 und KH 2 bei 4 facher Normaldosierung von pH 8,2 auf pH 6,6 .
Beobachtung #2:
1 Tablette E15 (= ca.23,84 mg Fe) auf 9 L Wasser (ca 4x-Dosierung) -> c(Fe) >=1 mg/L
pH 6,6
Beobachtung #3:
Von #2 50% Abgegossen und durch Leitungswasser ersetzt.
c(Fe)= >=1 mg/L
pH 6,8
Beobachtung #4:
Von #3 50% Abgegossen und durch Leitungswasser ersetzt.
c(Fe)= 0,5 mg/L
pH 7,4
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von froschfettwels, 11.08.12, 12:43
So stark sauer wirkt der? Ist ja der Hammer! Oo bin übrigens bei 1mg/l der Rest ist dann Thema der fehlerbetrachtung (Waage, literzahl des eimers, Alter der Tablette etc.)
Edit: zu viel Kalium lässt deine pflanzen mutieren. Hihi Hatte am Anfang die Dosis noch nicht so recht raus. Der Lotus nahm es dir zwar nicht übel, aber die Blätter waren dann fast so dick und starr wie die von anubien.
Wann hat das denn eigentlich angefangen mit dem algenwuchs? Zeitverzögert mit dem einbringen der schrauben oder mit dem wechsel des Dünger?
_________________ Grüße ffw
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Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von lil_Phil, 11.08.12, 12:43
Der E15 Dünger senkt den pH Wert bei Wasser mit GH 5 und KH 2 bei 4 facher Normaldosierung von pH 8,2 auf pH 6,6 .
Dann müsste ja irgend eine Säure dabei entstehen?
_________________ LG Phil
200L: [link]

54L: [link]

Und das NEUESTE 300L: [link]

>> OptiWhite Aquascape
Re: Nadelholz Wurzel?
Gepostet von gluteus maximus, 11.08.12, 12:56
Oder der Dünger ist die Säure ^^ . Jeder Stoff reagiert mehr oder weniger Sauer in wässriger Lösung.
(sogar pH-Indikatoren, weshalb man nur soviel indikator nehmen sollte, wie nötig ist, da er sonst selber den pH-Wert verzerrt)
Mein Wasser hier hat ja auch KH 2, also eine ziemlich geringe Pufferkapazität.
EDTA ist ja auch eine Säure...wenn das Eisen nun vom EDTA abgeht, muss ja irgendwas seinen Platz einnehmen. Da wären dann Protonen, die das EDTA wieder zur Säure machen, die es war, bevor es Fe komplexiert hat. Zwar entsteht dabei dann wohl auch OH- aber wieviel OH- drin ist, ist für den pH Wert uninteressant.
Plötzlich macht alles irgendwie Sinn :
Fe-EDTA + H2O -> H+ + EDTA- + Fe3+ + OH-
Und im Alkalischen dann:
Fe3+ + 3OH- -> Fe(OH)3 und das fällt aus.
Sorry die Gleichung mit dem EDTA ist nicht ausgeglichen und mein Lehrer würde mich dafür totkloppen! Aber man erkennt, was ich meine ^^ .
Ah, mein Lotus wollte vor 3 Monaten noch nicht, hab ihn noch draußen, aber ich glaube nach einem Monat jetzt kann ich es nochmal versuchen, oder? Ich wollte einen Roten, hab aber glaube ich einen grünen gekauft...na ich werds ja sehen .
Also das mit den Algen...ich erzähl mal die Mikrobiologische Geschichte:
1. Einfahren mit viel Filterschlamm aus anderem Becken. Nitritzugabe um das Wachstum der Nitritreduzierer vor zu ziehen, scheint auch geklappt zu haben.
2. Nach ein paar Tagen überall ein Dicker Bakterienflaum.
3. Nach einer Woche oder so, ist der Flaum verschwunden, sehr hübsche, Bäumchenförmige Glockentierchenkolonien haben sich eingestellt.
4. Diese wurden von Hydra abgelöst.
5. Bartalgen waren schon im Ansatz da, bevor ich nach einem Knappen Monat Fische eingesetzt hab. Es waren Verzweigte, weißliche, die wie Pflanzenwurzeln aussahen und hauptsächlich auf der weichen Holzwurzel saßen.
6. Befall wurde langsam Stärker, ich hatte damals nur mit ProFito gedüngt.
7. Kann sein, dass dieser Punkt erst nach dem Wechsel auf das Dennerle-System kam:
Als auch in geringen Mengen Andere Algen auftraten (Pinsel, Fussel aber auch andere) hab ich mit NPK angefangen das war 2 Monaten nach dem Einrichten und einen Monat vor jetzt, was die Situation verbesserte, die obengenannten Bartalgen brachen sofort ein.
8. Nun sind das Hauptproblem Algen, die sich an Blatträndern befinden und glaube ich auch Bartalgen sind, sie sind allerdings grau bis schwarz und kleiner, könnte einfach nur eine andere Wuchform sein, weiß aber nicht genau. Bei Bedarf könnte ich sie auch mal eben unters Mikroskop schmeißen (kann auch ohne Aufwand recht gute Bilder machen in Hellfeld, Dunkelfeld, schiefer Beleuchtung und zirkularem sowie linearem Polaristationskontrast, was aber für Algen nicht viel bringt ^^ ), also wenn ihr die Algen mal mikroskopisch und makroskopisch sehen wollt ist das kein Problem.
Sie Bilden sich nur an umströmten Blättern vorzugsweise langsam unt mittelschnell wachsender Pflanzen. Obwohl die Echinodorus geradezu explodiert, ist sie aber auch teilweise befallen. Das einzige, was seltsamer- und glücklicherweise total verschont bleibt ist der Pogostemon erectus, der sich seit NPK fast in Wasserpestgeschindigkeit eregiert .
Von der Anubias muss ich aber ständig Blätter abmachen, obwohl die mit dem Nachwachsen ganz gut ranklotzen. Die Anubias hats echt schwer.
Ach so, ich hab seit einem Monat, eine von zwei 9000 K Tageslichtröhre durch eine 5000 K Pflanzenröhre ersetzt. Hab momentan also 2x54 Watt mit Reflektor für ein 120x50x40 Becken, aber eine Dritte Röhre soll noch dazu.
Zum Eisenwert in Deinem Eimer, Froschfettwels, gut, damit ists wirklich jetzt soweit, dass wohl die Tablette das gane Eisen abgibt. Ich hab ja auch nur eine Küchenwaage mit 5 Tabletten genommen und das ist ja immernoch ein guter Fehler, der eine Diskrepanz von 1,2 zu 0,5 nicht erklären könnte, aber jetzt sind wir so nah dran. Sehr Interessant. Kann ich also wirklich den Eisenwert in meinem Wasser messen und entsprechend einstellen, Chelat hin oder her.
Eigentlich erübrigen sich dann jetzt meine Verdünnungsversuche, wenn eh alles Eisen vom Chelat abgeht.
Tut es doch, oder? Oder woher kommt jetzt der Unterschied genau? *Verwirrung stiftet*
Kommts jetzt davon, dass das Chelat das Eisen über ein paar Stunden abgegeben hat, oder kommt es daher, dass der Test auch Eisen als chelat messen kann und nur vorher die Tablette nicht ganz in Lösung war? 
Der Eisenwert in meinem Aquarium beträgt dann jetzt übrigens etwas über 0,1 mg/L .
Und wenn zu viel Kalium zu einer Verhärtung der Blätter führt, hab ich sicher nicht zu viel. Das Zyperngras find ich sogar etwas zu flauschig, nach dem kauf war es definitiv Härter. Kurz vor der NPK Düngung hatte ich auch soeinen Wasserfreund, Kompakte Wuchsform eine Riesenwasserfreundes, bei dem haben sich die Blätter aufgelöst, ich hab ihn dann irgenwann komplett gekill, hat mir auch optisch nicht so sehr gefallen, wie zuerst gedacht.
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Forum Übersicht » Aquarieneinrichtung » Nadelholz Wurzel?
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14.05.25 | 12:18 Uhr
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