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Fische: Lifalilis Buntbarsch
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Lifalilis Buntbarsch".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Gelöschter User am 24.12.07.
Weiblicher Hemichromis lifalili
Beckenlänge: | 100 cm |
PH-Wert: | 6,5-7,3 |
Wasserhärte: | weich bis mittelhart |
Temperatur: | 20-26° C |
Name: | Lifalilis Buntbarsch |
Wiss. Name: | Hemichromis lifalili |
Familie: | Cichliden / Buntbarsche |
Herkunft: | Westliches Zentralafrika |
Größe: | 12 cm |
Ernährung: | Lebendfutter, Futtertabletten, alles was sich bewegt und lecker aussieht. |
Lifalilis Buntbarsch, auch Juwelenbuntbarsch genannt, ist ein Cichlide der Gattung Hemichromis aus dem westlichen Zentralfrika. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Fließgewässer im Zaire-Tiefland (Zaire-River, Ruki-River, Lake Tumba, Lake Yandja) und in Zentralafrika (Oberlauf des Ubanghi-Rivers). Allerdings fehlt die Art in sauerstoffarmen Gewässern.
Diese schöne Fischart verdrängt seit den 70iger Jahren immer mehr den Roten Buntbarsch (Hemichromis bimaculatus), der bis dahin der beliebteste Vertreter der Gattung war. Beide Arten ähneln sich auf den ersten Blick und werden deswegen im Handel oft verwechselt.

Hier Hemichromis bimaculatus im Vergleich, die Art zeigt eine zwar ähnliche Musterung und Färbung wie Hemichromis lifalili, ist aber trotzdem gut zu unterscheiden.
Quelle: [link] - GNU FD-Lizenz
Die Weibchen sind im Ganzen sehr viel schlanker und zeigen ein helleres
Rot ins Orange gehend. Die männlichen Tiere sind deutlich kräftiger und
haben einen massigeren Kopf als die Weibchen und die Frabe geht mehr so
ins dunklere, bläuliche überhauchtes Rot. Er ernährt sich gerne von
Würmern, Krebstieren, Insekten, kleinen Fischen aber auch
Pflanzenteilen, also sprich ziemlich gieriger Allesfresser.
Während der Laichzeit sind die Substratlaicher aggressiv und verteidigen
ihr Revier und die Brut gegen jeden Eindringling zu schützen. Zum
Ablaichen wird eine flache Stelle (Stein, Pflanze etc.) genutzt, wo bis
zu 500 Eier gelegt werden, die dann natürlich wenn sie nach drei tagen
geschlüft sind von den elterntieren geführt und dann noch so um die zwei
wochen bewacht.
Man sollte diesen Cichliden nicht mit kleineren, oder freistehende Flossen besitzenden Fischen vergesellschaften, da die Lifallis gerne an diesen Knabbern oder Jagd auf kleine Fische machen. Ansonsten handelt es sich um eine eher friedlebende Art, die man in Becken von 100l-Mindestvolumen halten soll. Die Ernährung dieses Fisches ist nicht schwer, er frisst fast alles, was sich bewegt. In der Natur ernährt er sich vorwiegend von Würmern, Krebstieren, Insekten, kleinen Fischen aber auch Pflanzenteilen.
Sonstiges Futter Erbsen oder Rindfleich, lebende Kleininsekten und alle Arten von Lebendfutter werden gerne genommen( selbst kleine regenwürmer werden verspeißt).
Zuchterfahrungen:
Der Zuchtansatz ist sehr leicht und kann in fast jedem Becken erfolgen. Sonst sehr produktiver Cichlide, der es mit der Brutpflege sehr genau nimmt und selbst gegenüber größeren Fischen hart durchgreift.Offenbrüter, Paare sollen sich aus einer Jungfischgruppe gefunden haben, intensive und schön zu beobachtende Brutpflege und „Führen“ des Jungfischschwarms, Aufzucht auch problemlos, Erstfutter Artemia-Nauplien.
Ausführlicher Artikel zur Zucht: [link]
Bildquelle:
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 09.03.10, 16:14: ingehamo4 (Ph-Wert)
- 09.03.10, 15:43: Marion87 (Beckenlänge)
- 09.03.10, 15:41: marion87 (Erweiterung hinzugefügt)
- 19.04.08, 23:49: Segelkärpfling (Typo)
- 07.02.08, 18:05: Segelkärpfling (Typo)
- 07.02.08, 18:03: Segelkärpfling (Bild hinzugefügt.)
- 07.02.08, 18:01: Segelkärpfling (Komplett-Update)
- 25.12.07, 20:09: ingehamo4 (Namen korrigiert)
- 24.12.07, 11:44: Sebastian (typo)
- 24.12.07, 11:41: Mari (rechtschreibfehler...)
- 24.12.07, 11:37: Mari (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
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Neue Gattungszuordnung
» Gepostet von Seligental, 17.10.23, 22:46
Bereits seit November 2022 sind sämtliche sog. "Roten Cichliden" aus der Gattung Hemichromis ausgegliedert und in die neu aufgestellte Gattung Rubricatochromis überstellt
Gattung Rubricatochromis (Lamboj & Koblmüller, 2022)
- Rubricatochromis bimaculatus (Gill, 1862)
- Rubricatochromis cerasogaster (Boulenger, 1899)
- Rubricatochromis cristatus (Loiselle, 1979)
- Rubricatochromis exsul (Trewavas, 1933)
- Rubricatochromis guttatus ((Günther, 1862) Typusart der Gattung)
- Rubricatochromis letourneuxi (Sauvage, 1880)
- Rubricatochromis lifalili (Loiselle, 1979)
- Rubricatochromis paynei (Loiselle, 1979)
- Rubricatochromis stellifer (Loiselle, 1979)
- Rubricatochromis sp. „Gabon“
- Rubricatochromis sp. „Guinea 1“
- Rubricatochromis sp. „Guinea 2“
- Rubricatochromis sp. „Neon“
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