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Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 29.03.13, 23:19

Hallo, bin neu hier im Forum und muss leider schon mit einer Krankheit starten :nurse:

Es wäre schön, wenn mir einer hier mal weiterhelfen kann, denn es gibt hier in der Gegend weder einen willigen Tierarzt noch eine Beratung im Fachgeschäft, die weitergeholfen hat:


Grundlegende Daten zu dem Becken und Haltung
- 720L Becken mit wöchentlichem Wasserwechsel ca. 60-70%
- Becken und Filter seit 06-2012 ohne Probleme in Betrieb, keine übermäßige Algenbildung oder andere Hinweise auf schlechte Wasserqualität
- Wasser "riecht" man fast nicht, sehe ich als gutes Zeichen. Ich hatte auch schon aus Anfängerzeiten andere Erfahrungen und kann Veränderungen an der Wasserqualität bereits vor dem Tropfentest oft "riechen".
- Wasseraufbereiter Sera Aquatan
- Filterbecken durch Überlaufschacht etwa 80-100 Litern brutto, seit einem Jahr stabil und unverändert, bislang keine Reinigung notwendig
- Lediglich abgezupfte Valisnerien werden von Hand entfernt, um keinen zusätzlichen Phosphat/Nitratanstieg durch die Zersetzung im Becken zu haben.
- Fütterung beinahe täglich (etwa ein Fastentag pro Woche) mit JBL Cichlid Sticks, JBL Plecos für die Welse und Tetra Flockenfutter für die kleineren Fische
- Futter quantitativ stets knapp gehalten, solange die Fische unmittelbar fressen und anschließend den Sand durchkauen (Cichliden)


Krankheitsverlauf/Symptomatik
- Fressunlust der sonst gierigen Barsche (Fossorochromis Rostratus) fing mit dem Alphamännchen (4 Jahre alt) an, wurde stets lethargischer
- Gelegentliches Scheuern im Sand mit der Seite (vorrangig Kiemenbereich) ist teils eine Eigenheit der Cichliden, hat jedoch klar zugenommen
- Fische machen ab und zu (ein paar Male täglich) eine Art Hustbewegung mit dem Maul und pumpen, als wenn sie einen Fremdkörper wieder ausspucken wollten
- Steht inzwischen im 30° Winkel zur Wasseroberfläche und "pumpt" kräftig
- Zweites Männchen und nun auch das größte Weibchen zeigen ähnliche, jedoch aktuell noch etwas schwächer ausgeprägte Symptomatik
- Zweites Männchen hat auch Bauchflossen mit einem leichten, roten Farbton, als wären sie entzündet. Auch die linke Brustflosse ist in der Flossenwurzel gerötet, jedoch in den letzten Wochen keine Änderung im Erscheinungsbild besser/schlechter
- Alle drei primär betroffenen Tiere haben eingefallene Bäuche, bei dem großen Männchen insbesondere auch eingefallener Schädelbereich über den Augen ein klares Abmagerungszeichen
- Inzwischen wird auch vom Alphamännchen kein Futter mehr angenommen, es kommt auch nicht mehr zur "Futterecke", die anderen fressen weiter gierig in der Strömung und ausgiebig, setzen sich durch
- Im Prinzip kann man sagen, dass der Verlauf vom größten Cichliden den Weg nach unten in der Reihenfolge der Tiergröße nimmt
- Welse (Bruno Cochliodon und Wabenschilderwelse "Gibbiceps";) atmen ruhig und gleichmäßig, haben keine Auffälligkeiten, ebensowenig Pinselalgenfresser und die drei Schmerlen im Becken


Behandlung/bisherige Diagnostik
- Behandlung am Sonntag mit Sera Omnipur S, 42ml als breitbandiges Mittel gegen Parasiten (u.a. Kiemen- und Bandwürmer, die ich anhand der Symptomatik als erste im Verdacht hatte) und Bakterienstämme
- Gleichzeitige Zugabe eines Sprudelsteins mittels JBL Prosilent Durchlüfter zur Behandlung
- Die oben beschriebene Symptomatik war bereits vorher vorhanden, in der Vorzeit war Nitrit nicht aufgefallen bzw. nachweisbar enthalten. Keine Änderungen am Filter in den letzten 10 Monaten.
- Auch auffällig: Die sonst fortpflanzungsfreudigen Cichliden haben in den letzten 8-10 Wochen nicht mehr abgelaicht, keines der Weibchen war mehr trächtig. Ist noch nie vorgekommen und deutet auf eine Zuspitzung hin!
- Firefish balzen weiter, zwei trächtige Weibchen sind zum Austragen aktuell separiert, auch die beiden Wabenwelse liebeln abends ab und zu herum, wenn das Hauptlicht aus ist.
- Die bisherige Medi Behandlung mit Sera Omnipur S brachte keinen sichtbaren Erfolg bislang
- Nur das Alphamännchen hat heute Abend nicht gefressen und stand "in der Ecke", der Rest der Meute war unauffällig.
- Blick seitwärts in die Kiemen des großen Männchens nach dem Herausfangen erbrachte auch keine Auffälligkeiten, mikrobiologische Diagnosemöglichkeiten stehen uns leider aktuell nicht zur Verfügung.
- Zwei trächtige Weibchen der "Firefish Seyfert" Cichliden haben wir in einem aktuell nicht behandelten Becken (60 Liter) separiert. Hier kann man teils eine Rotfärbung der Kiemen beobachten, die ich bei den Fossorochromis und auch nicht bei allen Firefish des Hauptbeckens feststellen kann.
- Wasser aus dem 60L Becken stammt 1:1 aus dem Hauptbecken nach Wasserwechsel aber vor Medikamentenzugabe, damit die Umgewöhnung für die Maulbrüter nicht zu heftig wird. Für morgen habe ich dort einen hälftigen Wasserwechsel mit Frischwasser angesetzt. Weiterhin hier keine Medi-Zugabe geplant.


29.03. Weiterer Verlauf der Behandlung
- Zweimal Wasserwechsel zu 70% hintereinander, um insbesondere die Kupferbasis (Oxalat) des Omnipur S aus dem Wasser zu schwemmen
- Hierbei Einsatz von Toxivec, zwischen den beiden Wasserwechseln mit etwa einer Stunde Wirkzeit
- Filterung über Carbomec ultra (Aktivkohle) für zwei Tage zur Restentfernung des Medikaments
- Wasserwechsel jeden 2. Tag 70% für etwa eine Woche bis an die Nachweisgrenze des Nitrit
- Zugabe von Bakterienstarter (Amtra aus der Kühlbox) und JBL Denitrol in "Mengen" über je 3 Tage hinweg teils ins Filterbecken, teils in die Strömung im AQ Zulauf

29.03. Weitere Symptomatik
- Zweites Männchen frißt wieder, scheint nach Omnipur S leicht erholt
- Weibchen hat einen lokalen, sehr heftigen Blähbauch entwickelt, der sich bei After/Eiablage wölbt. Sie treibt kopfunter senkrecht im Wasser bzw. bauchoben an der Oberfläche, wenn sie das Schwimmen aufgibt
-> Weibchen in Quarantäne separiert mit Aufsalzung und Wärmeerhöhung von 22° auf 30°. Nach 16 Stunden keine Besserung.
- Ein Firefish Weibchen hat ebenfalls einen eingefallenen Bauch und klemmt die Schwanzflosse, die leicht erhöht wird. Neigung des Tieres bei etwa 15° Kopf nach unten


Ich habe versucht, das alles so gut wie möglich zu beschreiben. Wenn ich noch was ergänzen soll, dann schreibt es bitte hier rein.

Allgemeine Wasserwerte hätte ich fast vergessen:

PH 7,5
GH 25
KH 16
NH4 0
NO2 0,05
NO3 0
PO4 10
Fe/Cl/Cu 0
Leitwert 880 MS

Vielen Dank schonmal und herzliche Grüße

Stephan / janus38


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Veronika, 30.03.13, 13:29

Hallo Stephan,

das klingt ersorgniserregend!
Wie sieht der Kot aus?
Kannst du Darmparasiten ausschliessen?
Sollte ein Tier sterben, bitte guck nach ob innen Würmer sind.
Leider weiss ich auch keinen guten Rat.

LG Veronika

_________________
Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig. :fisch:
Tschüüüsss


Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen

nehme gerne eure überzähligen Schnecken


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Schmerlenfreund98, 30.03.13, 14:54

Lieber Janus,

Zwar kenne ich mich nicht sooo gut mit Malawisee Barschen aus, aber ich versuch trotzdem zu helfen.
Um das etwas besser zu verstehen:
-Hattest du Nitrit im Wasser?
Teilweise scheint der Bericht das so herzugeben.
-Wie sieht der Besatz genau aus?
-Gab es keinerlei Besserung bei dem zuerst erkrankten Tier, nachdem das Medikament hinzugegeben wurde?
Könnte auch daran liegen, dass das Medikament, wie von dir beschrieben, ein Breitbandmittel zu seien scheint. Das hemmt die Wirksamkeit ungemein ein.

Ich hoffe, das es nicht zu Opfern unter den Fischen kommen muss, Krankheiten sind immer blöd.

Grüße Schmerlenfreund

PS: Großes Lob für den ausführlichen Bericht :thumb: . Nicht selten wird einfach nur geschrieben: Mein Fisch ist krank! Was soll ich tun?...

_________________
Lange Rede, kurzer Sinn, da steckt jawohl der Schmerlenfreund drin! :lol:


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Cousteau, 30.03.13, 23:49

Temperatur?


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29.-31.03. neue Anzeichen und weitere Beobachtungen

 Gepostet von janus38, 31.03.13, 10:16

Hallo, vielen Dank schonmal für Eure Antworten. Konnte gestern leider nicht reagieren, habe mich aber nochmal im Zoohandel eingedeckt und mich um die Tiere gekümmert. So ging es nun weiter:

29.03. Weiterer Verlauf der Behandlung
- Zweimal Wasserwechsel zu 70% hintereinander, um insbesondere die Kupferbasis (Oxalat) des Omnipur S aus dem Wasser zu schwemmen
- Hierbei Einsatz von Toxivec, zwischen den beiden Wasserwechseln mit etwa einer Stunde Wirkzeit, danach 2. WW
- Filterung über Carbomec ultra (Aktivkohle) für zwei Tage zur Restentfernung des Medikaments
- Zugabe von Bakterienstarter (Amtra aus der Kühlbox) und JBL Denitrol in "Mengen" über je 3 Tage hinweg teils ins Filterbecken, teils in die Strömung im AQ Zulauf

29.03. Weitere Symptomatik
- Zweites Männchen frißt wieder, scheint nach Omnipur S leicht erholt
- Weibchen hat einen lokalen, sehr heftigen Blähbauch entwickelt, der sich bei After/Eiablage wölbt. Sie treibt kopfunter senkrecht im Wasser bzw. bauchoben an der Oberfläche, wenn sie das Schwimmen aufgibt
-> Weibchen in Quarantäne separiert mit Aufsalzung und Wärmeerhöhung von 22° auf 30°. Nach 16 Stunden keine Besserung.
- Ein Firefish Weibchen hat ebenfalls einen eingefallenen Bauch und klemmt die Schwanzflosse, die leicht erhöht wird. Neigung des Tieres bei etwa 15° Kopf nach unten -> Beteiligung Schwimmblase??

30.03.
- Weibchen mit geblähtem Unterbauch ist tot. Vermutung hier: Hat durch die Erkrankung der beiden Männchen nicht mehr abgelaicht, Eier bildeten sich nicht zurück, sondern faulten. Dafür spricht auch die Leberbeteiligung (lief an Maulunterseite gelb an).

- Alphamännchen zeigt wieder mehr Interesse an Fütterungen (stand vorher nur apathisch in der Ecke und kam gar nicht mehr), frisst aber (noch?) nichts. Zufällig eingesaugte Flocken spuckt es wieder aus.
- Zweites Männchen ist noch deutlich abgemagert und frisst aber wieder mit. Auffällig hier: Die Bauchflossen sind immer noch leicht blutunterlaufen, kann man das als bakterielle Infektion deuten?


31.03. (Status "jetzt";) war grade ein paar Minuten beobachten
- Beide Männchen scheinen weiter erholt, wobei die Schräglage des 2. Männchens sich verbessert scheint: Auch in Ruhe kippt es nicht mehr so nach hinten und hängt unter der Wasseroberfläche. Das Alphamännchen dagegen hängt weiterhin so, wirkt aber nicht mehr derart lethargisch.
- Das kopflastig schrägschwimmende Firefish Weibchen scheint sich auch erholt zu haben


Weiterhin bleiben auffällig:
- Fische scheuern sich gelegentlich seitwärts (vermute Kiemen als Zielbereich)
- Bei beiden großen Männchen und zwei einzelnen, weiteren Fossorochromis sind an hinteren Kiemendeckeln kleine Ausfransungen zu sehen. Würde sie jedoch nicht als Würmer bezeichnen, sondern sie sehen für mich vereinzelt wie Ichtyo-Pünktchen aus, teils ist die Umgebung darum rotverlaufen. Es verwundert mich jedoch, dass diese Stellen wirklich pro Fisch nur 2-4mal auftreten, die meisten aber gar nichts haben!
- Das zweite Männchen weist zusätzlich zu den blutunterlaufenen Bauchflossen noch am Maul rote und lokal begrenzte Punkte auf.
- Ab und zu zucken oder trommeln alle Cichliden mit den Flossen gegen den Bauch, klemmen die Schwanzflossen und schießen umher.
-> Dieses Verhalten tritt nicht andauernd, aber mehrfach die Stunde bei allen Cichliden durchgehend mal auf. Ein Muster konnte ich noch nicht erkennen.

Bisherige Vermutung/Ableitung:
- Bei den Barschen handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um irgendeinen Parasiten. Dafür spricht die ausschließliche Beteiligung der Fossorochromis und der Firefish, wogegen die Pinselalgenfresser, Welse und Schmerlen nicht erkrankten. Parasiten sind oft auf einen Wirtstyp spezialisiert, ein Parasit mit Appetit auf Ostafrikabarsche kann mit Südamerikanern zunächst wenig anfangen.
- Bei dem zweiten Männchen vermute ich zudem eine bakterielle Infektion. Leider lässt sich dies ohne genaue Labordiagnostik nur schwer eingrenzen.
- Der Tod des Fosso-Weibchens ist bedauerlich, jedoch durch fehlende Eiablage durch die Passivität der beiden Männchen erklärbar.

Daher denke ich, sollte ich nach Ideen suchen, die diese zwei getrennten Bereiche abdecken:
- Bakterieller Infekt
- Wurm/Parasit

Meine Fragen an Euch:
- Das ganze Becken behandeln oder stets nur die betroffenen Fische?
- Oder bakteriell erkrankte Fische einzeln behandeln und gegen Parasiten das gesamte Becken?

Mein Schwerpunkt liegt im Moment darauf, dass mir die Firefish nicht auch noch erkranken oder verschlimmern und das zweite Männchen als Schwerpunkt von allen Symptomen gesund zu bekommen.

Danke schonmal ganz herzlich, Eure bisherigen Beiträge kommentiere ich gleich mal in einem separaten Post, der Übersicht halber.

Viele Grüße

Stephan / janus38


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 31.03.13, 10:40

Hallo, schonmal vielen Dank für Eure Beiträge und Feedbacks. Ich werde versuchen, jeden einzelnen zu beantworten:

@Veronika: Der Kot ist abhängig vom Futter und wird regelmäßig abgesetzt. Bei dem toten Weibchen hab ich es mal vermieden sie zu öffnen, da es morgens war und sie schon recht steif und aufgebläht (Todeszeitpunkt daher >6 Stunden). Ausschließen kann ich Darmparasiten nicht, dafür sprechen das starke Abmagern des zweiten Männchens (frißt mit) und die vereinzelt eingefallenen Bäuche (auch bei 1-2 Firefish). Selbst wenn ich Würmer entdeckt hätte brauche ich jedoch ein Mikroskop zur Bestimmung :-(

Eine Idee?


@Schmerlenfreund98: Nitrit trat 0,05-0,07 während der Omnipur S Behandlung auf. Das halte ich jedoch für normal und sofort nach den Wasserwechseln und dem Bakterienstarter ist es auch wieder weg. Heute früh (31.3.) nicht mehr nachweisbar.

Genauer Besatz:
- 2 Wabenwelse (Pterygoplichthys gibbiceps)
- 3 Red Bruno Welse (Cochliodon spec. Paraguay)
- 4 Pinselalgenfresser (Crossocheilus Reticulatus)
- 2 Netzschmerlen (Botia almorhae) wie auf Deinem Bild :-)
- 1 Burmesische Prachtschmerle (Botia histrionica)
- 11 Firefish Barsche ("Firefish Seyfert";)
- 6 Fossorochromis Rostratus (verm. 3/3)

Grundsätzlich ist bei allen Symptomen eine Besserung erkennbar, jedoch nicht derart, dass ich breitbandig weiterbehandeln möchte. Daher meine Fragen hier. Mit der Wirksamkeit hast Du natürlich Recht.

Die Wassertemperatur beträgt heute früh 23°C. Nitrit NULL :-)


Verfügbare Medis:
- Furanol 2 in Mengen
- Baktopur
- Protazol
- Tremazol
- Omnipur S
- Gyrodol
- Ectopur
- Sera Fishtamin
- Voogle von Easylife
- Aktivkohle
- Amtra Bakterienstarter (im Kühlschrank)
- Sera Blackwater Aufbereiter


Was, meint Ihr, gehe ich nun am besten an?

Ganz herzlichen Dank und Grüße

Stephan


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 31.03.13, 10:57

Hier noch Bilder, da war das Fosso Weibchen noch am Leben:

[link]


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Cousteau, 31.03.13, 12:36

Ich tippe klar auf Unterkühlung. Schwimmblase, aber auch das gesamte Immunsystem versagen dann, diverse Krankheiten bis zu Monaten.


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 31.03.13, 13:40

Cousteau schrieb am 31.03.13, 12:36:
Ich tippe klar auf Unterkühlung. Schwimmblase, aber auch das gesamte Immunsystem versagen dann, diverse Krankheiten bis zu Monaten.



Hallo, das kann ich nun leider nicht ganz nachvollziehen:

Mit 23-24° liegt das Becken in der Oberflächentemperatur des Malawisees, tiefer (wo u.a. die Fossos leben) wird es dann nochmal kälter.

Eine Unterkühlung könnte ich mir höchstens bei <21°C vorstellen, die in dem Becken mit Sicherheit nie geherrscht haben.


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Schmerlenfreund98, 31.03.13, 14:09

Lieber Janus,

Auch ich kann die Unterkühlung nicht so ganz nachvollziehen. Allerhöchstens kann durch die fehlende Heizung hin und wieder ein Temperaturwechsel vorkommen, aber nicht in solchem Maße, dass es für die Tiere besonders gefährlich wird. Der See hat ja auch keine Heizung und wird nachts Kühler :wink: .

Zur Behandlung:
Es klingt leider sehr schwer festzustellen, was deine Fische für Krankheiten haben. Es ist aber durchaus möglich, dass deine Fische durch den ersten Schädling so geschwächt waren, dass sie sich einen zweiten eingefangen haben...
Bist du sicher, dass in deiner Umgebung kein Tierarzt, keine Zoohandlung, keine Universität (...) helfen kann oder möchte? Wenn du nicht, bis auf das kiemenorientierte Scheuern, irgendwelche auffälligen äußeren Merkmale von Parasiten wie z.B. das Herausgucken von Schwänzen bemerkst, würde ich nicht direkt mit einer Parasitenbehandlung anfangen. Schon allein deswegen, weil sich bei einigen Fischen Besserungen zeigen.
Die Mittel gegen Parasiten sind, wie eigentlich sowieso die meisten Medikamente, recht aggressiv und setzen vielen der nichterkrankten, gerade den Schmerlen, sehr zu.
Der Tod des Weibchens erscheint mir plausibel. Bei Erkrankung würden die Männchen wahrscheinlich garnicht die Kraft aufbringen können, das Weibchen zu befruchten.
Nochmal zum Trennen der Tiere,": Wenn du Krankheiten hast, die den Schmerlen und den anderen Fischen nicht zusetzen können, so ist es trotzdem möglich, dass diese sie in sich tragen. Für sie ist das ungefährlich, aber die anderen Fische können nach einer Einzelbehandlung wieder von ihnen angesteckt werden. Die Bakterien werden sich zudem auch im Wasser aufhalten, was den gleichen Effekt hätte. Du solltest also wenn, dann lieber im Becken behandeln, denke ich.

So, ich hoffe ich konnte helfen!

Grüße Schmerlenfreund

PS: Erneut ein Lob für die ausführlichen Berichte. :thumb:

_________________
Lange Rede, kurzer Sinn, da steckt jawohl der Schmerlenfreund drin! :lol:


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 31.03.13, 14:45

Hallo, vielen Dank nochmal auch für Dein ausführliches Feedback.

Habe mich soeben für einen Mittelweg entschieden, der mir für das Gesamtbecken hoffentlich eine Lösung aufzeigen kann:

Habe nun das zweite und am meisten angeschlagene Männchen separiert, aufgesalzen und mit Furanol 2 gegen Bakterien behandelt.

Mal sehen, ob eine Änderung eintritt, mir gefallen die dauerhaft rot unterlaufenen Flossen und auch die roten Punkte an den Lippen keineswegs. Das kann eine Verkapselung von Bakterien sein oder auch ein Ektoparasiten. Vereinzelt sehen manche Stellen an den Fischen sogar aus wie verschiedene Ichtyo Stadien.

In Summe zähle ich über alle Fische jedoch maximal 10 solche Stellen, weshalb ich hier kein Medi aktuell einsetze.

Bin mal gespannt, wie das Männchen auf die Behandlung reagiert.

Interessant bei ihm ist der eingefallene Bauch und der knöcherne Kopf, obwohl es fast durchgehend gefressen hat. Damit wäre ich wieder bei dem Verdacht auf Darmparasiten.

Ich werde weiter berichten!

LG Stephan / janus38


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Cousteau, 01.04.13, 00:41

Mich wundert da gar nichts. Wegen Handy kurz und knapp. Die Fische stehen zu kalt und scheinbar hast du etwas falsche Infos über die Bedürfnisse. Im südlichen Malawisee sinkt die Temperatur in der Regenzeit auf bis zu 20Grad. Deine Fossos lieben nicht nur die Tiefe, sondern gerade daß sauerstoffreiche seicht Wasser mit teilweiise nur 2m tiefe und regelmäßig 30 Grad. Dazu kommt noch komplett falsches Futter. 6% Fett für einen echten Räuber ist eben zu wenig.Die Herstellungg vollkommen ungeeignet. Diese Tiere sind vom Immunsystem vollkommen ggewächt. Schwimmblase und diverse Krankheiten die Folge. Sie sind dir einfach verhungert, wowas sollte man echt früher erkennen, ich fi de die Bilder echt erschreckend, warum du es jetzt erst merkst. Temperatur rauf, richtiges Futter, Wasserwerte einstellen, Sauerstoff, Sand statt Kies und bei denen sind die Medikamente dann häufig daß Todesurteil. Für den qualitativ minderwertigen Beitrag es gäbe da keine Heizung: stimmt. Aber daß Aq steht in Deutschland in einem normal beheizten Raum und der See ist nicht der Bodensee sondern eben ziemlich südlich in Afrika. Warm und so, viel Sonne. Erst informieren, oder Wissen und dann dumme Sprüche machen.


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen hef

 Gepostet von janus38, 01.04.13, 09:55

Hallo Cousteau,

Du brauchst doch nicht gleich so aggressiv zu werden.

Wenn mir die Tiere egal wären und ich alles wüsste, dann würde ich mich hier nicht melden, etwa zwei Dutzend Tierärzte abtelefonieren, Sera, JBL und Gießen etc., um mich zu deren Besserung zu informieren.

Im Vergleich zu anderen, die blind irgendwelche Tiere in eine Pfütze werfen, zeigt schon die Länge meiner Beiträge hoffentlich, dass ich mich mit vielen Punkten auseinander setze.

Ich habe mich sehr eingehend mit unseren Tieren befasst und weiß inzwischen eine Menge über sie. Wie ich zu ihnen (den Fossos) kam und was ich da vor Jahren mal falsch machte, schreibe ich gerne mal in einer Vorstellungsrunde. Eben hier beginnt meine leidige Erfahrung, dass viele Halbwahrheiten bestehen und viele Leute (grade im Zoohandel) gar keine Ahnung von den Tieren haben, zumindest nicht in einer Detailtiefe, die helfen würde.

Dennoch hatte ich auch über 15 Jahre ein Pferd und lerne selbst heute noch was dazu, wenn ich mit anderen Besitzern und auch Experten zusammentreffe.

Ich denke, gegen diese Einstellung kannst Du doch nicht ernsthaft etwas haben??

Zur Sache:

TEMPERATUR
- Die Temperatur im See schwankt sehr stark, jedoch nur in den Randbereichen bis etwa 1,5-2m. Tiefer bleibt sie fast konstant und grade Tiere wie die Fossorochromis (ohne feste Standorte wie die Mbunas) ziehen sich stets in Bereiche zurück, die sie als angenehm empfinden. Dabei können die Tiere innerhalb von Minuten Temperaturschwankungen von 30° bis zu 22° in Seemitte durchlaufen.

Die während der Regenzeit bestehende Temperatur im See kenne ich leider nicht im Detail, allerdings würde es mich erstaunen, wenn sie auf 20° fallen würde. Dafür ist schon der Regen in der Region oft zu warm und auch der See ein zu großer Wasser (und damit Energiespeicher), um so schnell so stark abzukühlen.

Was die betroffenen Fische nun direkt angeht: Sie wurden von mir von klein auf aufgezogen und hatten stets eine Temperatur zwischen 22 und 26°C. Rein von der Beobachtung her kann ich sagen, dass sie sich bei Wasser um die 24° wohl fühlen. Da vermehren sie sich wie verrückt, sind zutraulich und agil und wurden in den vergangenen Jahren auch nie krank. Der Alpha-Bock schippte kiloweise Kies in dem Becken auf und baute riesige Balzburgen.

Man kann wirklich sehen, dass unterhalb von 22° dieses rapide abnimmt, sich jedoch zwischen 23 und 28°C nicht verändert. Sie atmen nur zunehmen heftiger (klar).

Ich stimme Dir also zu, dass sie mit der aktuellen Temperatur zwischen 23 und 24°C am unteren Ende der Skala, doch mit Sicherheit nicht unterkühlt sind. Grade die Temperatur war so die erste Lebensgrundlage, über die ich mich ausführlich informiert habe, vor allem bei Besitzern anderer Fossorochromis. Die einschlägige Literatur bietet leider viel zu wenig über dieses Tier und wir wissen auch alle, dass in 10 Büchern 5 verschiedene Angaben stehen, der Rest schreibt voneinander ab.


BODENGRUND
Zuerst saßen sie (empfohlen durch den Bekannten, von denen ich sie zuerst bekam) auf grobem Kies (4-6mm) von Dennerle in einem Juwel 400. Er kannte nicht einmal den Namen dieser Tiere, hielt sie selbst aber seit der Jugend.

Spätestens mit der ersten Erfahrung dieser Tiere auf Sand (hatte einige in einem 60L Becken zwecks Ichtyo Behandlung) war klar, dass ich das ändern werde. Hier im Forum habt Ihr sie sogar als "Sandtaucher" in der Datenbank.

Daher stand bei der Anschaffung des größeren Beckens auch die Frage nach der Körnigkeit des Sandes. Es konnte entweder nur eine dünne Schicht feiner Sand (Quarzsand o.ä.) werden, oder eine höhere Buddelschicht gröberer Sand.

Letztlich kam ich dann auf die Körnung, nachdem ich das Verhalten dieser Tiere darauf bei einem Bekannten mit Fossorochromis beobachten konnte. Sie tauchen, wenn man sie fangen will, auch mal ein, bauen wieder Sandburgen und kauen den Sand durch, indem er durch die Kiemen rinnt (Sand ist abgerundet!).

Das Becken wurde speziell nach den Belangen der Fossorochromis eingerichtet, wobei auch die Welse in dem Sand baden und auch die Aulonocara ihn durchsieben.

Kies werden die im Leben keinen mehr sehen.


FUTTER
Ich schrieb "JBL Cichlid Sticks" aus dem Kopf, die gibt es gar nicht. Aktuell, während der Behandlung, füttere ich weniger und nur 1-2 Sorten, daher die Angabe.

Während der gewöhnlichen Haltung (bis vor etwa 5 Wochen) bekommen sie im Wechsel:

- Eigens angesetzte Artemia je Woche
- inzwischen kein Frost-/Lebendfutter mehr
- JBL NovoStick M (für carnivore Cichliden)
- JBL NovoStick XL (ebenso), mögen sie weniger
- morgens und zwischendurch mal TetraMin XL Flakes
- 2mal die Woche Tetra Pro Colour
- Aquatic Nature Cichlid Excel M und Spirulina

Das JBL Premium mögen sie nicht, das nehmen nur die Wabenwelse.

Hab grade mal geschaut: Keines der Futter von JBL oder Aquatic Nature (auch keines im Netz) hat einen Fettanteil >6%. Hauptsächlich leben sie von Krill und kleinen Tieren, die sie aus dem Sand buddeln. Fischräuber sind es dagegen keine.

Die Abmagerung ging schnell und erst, nachdem ich Firefish mit hinzu setzte. Daher auch mein Verdacht auf schwächende Parasiten, die man auch leider nur mit Medikamenten weg bekommt! Wenn Du da einen anderen Vorschlag hast, versuche ich den gerne. Bin nicht begeistert von Mitteln wie Tremazol (Praziquantel ist reines Gift).

Aktuell gehen sie an Aquatic Nature nicht ran, nur die Firefish. Daher füttere ich schon das Futter (eben JBL), von dem sie am meisten fressen.

Wenn Du Vorschläge im Detail hast, die den Tieren helfen, werde ich sie gerne probieren.

Vielen Dank und Grüße

Stephan

Mod-Edit: Mama-im-Einsatz:
Die Überschrift geändert.
P.S.: Cousteau war nicht aggressiv, das hast Du missverstanden...


Zuletzt geändert von Mama-im-Einsatz (01.04.13, 13:40)

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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Cousteau, 01.04.13, 11:08

Ich sag ja nicht dass du dich nicht kümmerst, aber die Tiere sehen und daß weißt du auch nicht von heute auf morgen so aus. Schreibe immer noch mit dem Handy weshalb ich den Text nicht sehe und dann teilweise Blödsinn entstehen kann. DieFische halten kurz niedrige TTemperaturen aus. Zu lange leidet aber daß Immunsystem. Ist es möglich dass die Temperatur nachts ohne Heizung im Aq durch die fehlende Wärmequelle von der Beleuchtung niedriger als sonst war? Normalerweise ist der März ja sonniger, die Kaltphase könnte dieses Jahr also ungewöhnlich lang gewesen sein. Oder kommt in diesen Raum sonst keine Sonne. Steht daß Aq an einer Außenwand ödet Innenwand? Ich hatte mich bei Jbl auf jbl grana cichlid oder so eingelesen, da ich daß Futter nicht direkt gefunden hatte. Jbl möchte ich grundsätzlich nicht schlecht reden, daß Futter ist in der Tat eines der besten. Aber: Für Disken und Malawi halte ich es auf Dauer für nicht ausreichend. Daß Problem: Daß Futter wird gemischt, Vitamine beigesetzt und dann hocherhitzt. Bestimmte Vitamine aber auch ungesättigte Fettsäuren vertragen dies leider nicht gut. Die Folge: Mangelerscheinung und Krankheitsanfälligkeit. Durch niedrige Temperatur wird dies verstärkt. Bei zu hoher verbrauchst du die Tiere zu schnell. 23 sind normalerweise gut im Sommerdurch Sonne auch mal e30. Dieser Krankheitsmix endet unweigerlich mitdem Tot. Schwimmblase ist hhäufig betroffen, da mal dicke Bäuche, mal ablagern. Daß Problem, egal Wildfang ödet Nachzucht: Krankheiten tragen alle Lebewesen. Sie werden aber bei zuviel Missständen zum Problem. Mehr Infos darüber wirst du bei Disken finden, da diese wertvoll sind und viele sich bemühen. Auch dort gab es versuche Sie steril zu halten. Alles quatsch. Gutes Wasser, richtige Einrichtung, gutes Futter und daß wars. Mach Dich mal schlau über gepresstes Futter nicht hocherhitzt. Speziell für Räuber. Es könnte allerdings bei diesen Tieren schon zu spät sein.


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von Mama-im-Einsatz, 01.04.13, 13:42

Versehentlich hatte Fischpups dies in einem falschem Thread gepostet:

Fischpups schrieb am 31.03.13, 21:22:
Grundsätzlich kann man sagen wenn Malawis anfangen schräge zu schwimmen ist schon alles zu spät.
Meistens sind das unterdrückte Tiere die am ende sind.
Wie lange hast du dieses verhalten beobachtet?
Ist die vorher aufgefallen das dir ein Fisch fehlt.
Wenn ja wie lange fehlte er dir
Ist das Wasser etwas milchig
60 - 70% Wasserwechsel ist schon heftig selbst für Malawis 50% in der Woche ist sehr gut.

_________________
Viele Grüße, Katharina
------------------------------------------------

s=k. log w = Entropie;


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Re: Malawi Barsche schwimmen schräg, magern ab und atmen heftig

 Gepostet von janus38, 01.04.13, 14:39

Hi, die fingen vor recht genau 5 bis 6 Wochen an mit den ersten Symptomen. Kurz zuvor hatten wir die Firefish eingesetzt.

Daher sehe ich stets da einen Zusammenhang.

Der am stärksten betroffene ist der Alpha-Bock, dagegen vermisse ich keinen Fisch. Wie meinst Du das???

Aktuell gehe ich eher davon aus, dass in dem Becken durch den Neubesatz ein biologisches Ungleichgewicht entstanden ist, ggf. auch durch einen Erreger oder Parasiten, der sich durch starke Abmagerung und allgemeine Schwächung des Tieres manifestiert.

Der Gesamtverlauf war ziemlich schnell.

Dem mit Furanol 2 separat behandelten, zweiten Bock scheint die Behandlung gut zu tun: Die Flossenwurzeln sind nicht mehr gerötet und er ist wieder sehr interessiert und zutraulich, wie wir ihn kennen.

Bleibt also letztlich nur die Frage nach dem richtigen Parasiten oder Wurm oder was auch immer sich bei den Tieren eingenistet hat und zu dem Nährstoffmangel beigetragen hat. Typisch für eine starke Abmagerung sind Darmparasiten, von denen ich jedoch keine sonst typischen Symptome bislang auamachen konnte.

Heute stand nochmal ein Wasserwechsel an, Temperatur 24,2°C. Aufbereitet mit Sera Aquatan und Zugabe von Voogle von EasyLife. Damit hatte ich in der Vergangenheit recht gute Erfolge, wenn man kränkelnde mal aufpäppeln musste. Nur waren es da mal Regenbogenfische aus unserem zweiten Becken. Hier gab es bislang keine Probleme.

In dem Punkt, dass das ganze Drama anfing, als ich neuen Besatz einbrachte, sehe ich zumindest klar. Und vorher waren weder die Tiere abgemagert, eingefallen oder irgendwie verhaltensauffällig.

Ich werde weiter berichten ;-)

Viele Grüße

Stephan / janus38


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Auffälligkeit bei Fosso-Weibchen

 Gepostet von janus38, 01.04.13, 15:38

Noch ein Nachtrag, hat jemand von Euch eine Idee, was das bei dem einen Weibchen sein könnte:

[link]

Andere Tiere (bis auf die beiden Männchen) zeigen keinerlei äußere Merkmale mehr, ab und zu scheuern sie aber weiter die Kiemen am Sand.

Die restlichen Fossos sind gut ernährt (wie dieses Weibchen und haben weder einen eingefallenen Schädel noch einen eingefallenen Bauch.

Irgendwer eine Idee?


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