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Fische: Ceylon-Schlangenkopffisch
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Ceylon-Schlangenkopffisch".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von derSchneider am 25.10.09.
Channa orientalis (vermutlich ein Männchen), ca. 12 cm
Beckenlänge: | 100 cm |
PH-Wert: | um 7,0 |
Wasserhärte: | um 14 °dGH |
Temperatur: | um 27 °C |
Name: | Ceylon-Schlangenkopffisch |
Wiss. Name: | Channa orientalis |
Familie: | Sonstige Fischfamilien |
Herkunft: | Asien: Ceylon (Sri Lanka) |
Größe: | bis 25 cm |
Ernährung: | Regenwürmer, Insekten, Krabben, Fische |
Verhaltensweise:
Channa orientalis gehört zu den eher verträglichen Schlangenkopfarten. Untereinander kann es bei Gruppenhaltung zu Kämpfen kommen, aber wenn das Becken ausreichend groß ist und genügend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, gibt es keine ernsthaften Verletzungen. Gegenüber anderen Arten ist C. orientalis friedlich, solange sie nicht als Beute angesehen werden.

Channa orientalis in "Lauerstellung".
Beckenanforderungen:
Da diese Schlangenkopfart relativ klein bleibt (in Gefangenschaft etwa um 15 - 20 cm) kann eine Gruppe von fünf Tieren ab einer Beckenlänge von 120 cm (also etwa 240 Litern) gehalten werden. Es ist darauf zu achten, dass ausreichend Versteckmöglichkeiten und Pflanzen vorhanden sind. Die Tiere halten sich gerne Versteckt in "Lauerstellung" auf, von wo sie dann nach Beute Ausschau halten. Trotzdem sollte auch Platz zum Schwimmen da sein. Auch gut ist eine starke Durchlüftung. Das Becken muss gut abgedeckt und auch kleinste Öffnungen verschlossen werden, da die Tiere gut Springen und auch Klettern können!

Ein halbstarkes Männchen.
Zucht:
Nicht wirklich schwierig. Bei einer Gruppenhaltung von fünf Tieren bildet sich mit etwas Glück ein (monogames) Paar heraus, welches auch zur Vermehrung schreitet und das dann auch regelmässig.
C. orientalis ist ein ovophiler Maulbrüter im männlichen Geschlecht, das bedeutet, dass das Mänchen die befruchteten Eier im Maul ausbrütet. Die Larven werden später in Mulden gebettet, bis sie schliesslich freischwimmen. Das Weibchen versorgt die Jungen mit Nähreiern.
Besonderheiten:
- Die Tiere haben ein labyrinthähnliches Organ, das Suprabranchialorgan genannt wird, welches regelmässig wieder mit Luft gefüllt werden muss. Es besteht dadurch aber keinerlei Verwandschaft mit den Labyrinthern.
- In ihrer Heimat ein beliebter Speisefisch.
- kann bis 15 Jahre alt werden.
Die Tiere werden recht schnell zutraulich und Fressen auch aus der Hand. Ein lohnender und sehr interessanter Fisch für grössere Aquarien!
Vielen Dank an:
- Brucki: für Ergänzungen zum Thema Zucht und Besonderheiten
Bildquelle: Alle Fotos: derSchneider (Dez.09)
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 12.08.10, 22:39: Sebastian (Typo)
- 30.11.09, 20:48: derSchneider (weitere Bilder im Text hinzugefügt)
- 30.11.09, 20:42: derSchneider (neues Titelfoto hochgeladen)
- 30.11.09, 20:37: derSchneider (Bild gelöscht)
- 30.11.09, 18:50: Brucki (Nennung des Veränderers "Brucki")
- 29.11.09, 14:17: derSchneider (Text verbessert/ erweitert)
- 29.11.09, 14:03: derSchneider (Text verbessert/ erweitert)
- 25.10.09, 13:57: derSchneider (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
Kommentar
» Gepostet von derSchneider, 30.11.09, 18:51
Hallo Katharina,
du hast völlig Recht, ich habe das System erst jetzt richtig verstanden Habe das sofort nachgeholt, möchte mich gar nicht mit fremden Federn Schmücken !
_________________ Gruss André
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Gesellschaftsbecken 240 Liter --> [link]
Nanobecken 37 Liter 6-Eck --> [link]
--> FOTO UPDATE !! ( 05.12.2009 )
Kommentar
» Gepostet von Mama-im-Einsatz, 29.11.09, 18:13
Dann solltest Du aber auch den Namen des Verbessernden eingeben und demjenigen angemessene Punktzahl zukommen lassen. Also: Nicht Dein Name gehört dann in Updates rein sondern der des Verbesserers. Außerdem ligt einem jedem daran, dass auch sein Name dort erscheint wenn er schon Verbesserungen einarbeitet.
_________________ Viele Grüße, Katharina
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s=k. log w = Entropie;
Text erweitert
» Gepostet von derSchneider, 29.11.09, 14:19
Hallo Brucki,
vielen Dank für Verbesserung/ Ergänzung ! Ich habe das mal, etwas abgewandelt, in den Text übernommen. Ich hoffe, das es so für dich in Ordnung ist 
_________________ Gruss André
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Gesellschaftsbecken 240 Liter --> [link]
Nanobecken 37 Liter 6-Eck --> [link]
--> FOTO UPDATE !! ( 05.12.2009 )
Kommentar
» Gepostet von Brucki, 12.11.09, 21:18
[link]
_________________ Der mit den Channa
Kommentar
» Gepostet von Brucki, 12.11.09, 21:16
Hi,
die Endgröße der Tiere bleibt deutlich unter 20 cm. angaben über größere Körperlängen resultiern aus Verwechslungen mit gachua Varianten.
Channa verfügen NICHT über ein labyrinthorgan sondern über ein Labyrinthähmliches Organ, das Suprabranchialorgan genannt wird.
Die starke Durchlüftung ist deshalb überflüßig, und stört die Tiere eher. Obwohl sie in Ceylon in weichsauren habitaten leben kommen die Tiere (sind eh meist nachzuchten, da exporte mittlerweile verboten sind) auch mit neutralem mittelhartem oder gar hartem wasser zurecht und vermehren sich sogar. Nur in weichsaurem Wasser sehen sie besser aus 
Wenn man eine Gruppe Jungtiere von fünf bis sechs exemplaren in ein becken setzt findet sich daraus höchstwarscheinlich ein Paar, das mit eintreten der Geschlechtsreife bald zur Vermehrung schreitet, und das regelmäßig. Die nachzucht ist also nicht schwer.
orientalis ist ein ovophiler, Maulbrüter im männlichen Geschlecht, also das Mänchen brütet die befruchteten eier im maul aus, und bettet die larven auch in kuhlen bis sie freischwimmen.
Das weibchen versorgt die Jungen mit Nähreiern.
Orientalis können sehr farbenfroh sein
[IMG][link]
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LGbrucki
_________________ Der mit den Channa
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