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Pflanzen: Zypergras, Wasserpalme
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Pflanzenart "Zypergras, Wasserpalme".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von guppymama am 01.09.07.
Cyperus alternifolius in Hydrokultur
Beckenhöhe: | 10 cm |
PH-Wert: | neutral |
Wasserhärte: | mittel |
Temperatur: | min. 15°C |
Name: | Zypergras, Wasserpalme |
Wiss. Name: | Cyperus alternifolius |
Kategorie: | Sonstige |
Herkunft: | Madagasker |
Größe: | 50-100cm |
Position: | Hintergrund, für offene Becken |
Pflanzung: | Solitärpflanze |
Das Zypergras ist eng mit dem Echten Papyrus verwandt, aus dem die alten Ägypter ihr Schreibmaterial und sogar Boote herstellten. Es besteht aus einem Wurzelrhizom, aus dem dreikantige Stängel mit schirmartigem Blätterkranz oder Wedel sprießen. Aufgrund dieses Aussehens trägt die Pflanze auch den Namen Wasserpalme. Man zieht sie im Blumentopf am besten in Blähton, kleine rötliche Tonkügelchen oder -bröckchen (wir wollen ja keine Werbung machen...), die wie ein Schwamm Wasser speichern können. SIe muss unbedingt immer nass stehen. Zu trockene Füße oder trockene Luft quittiert sie mit braunwerden und gern auch mit Spinnmilbenbefall. Hier hilft nur Vertrocknetes abschneiden, reichlich gießen und von oben besprühen. Hartnäckiger Milbenbefall lässt sich mit Hilfe einer Tüte, die über die gesamte Pflanze gestülpt wird, beseitigen.
Cyperus alternifolius ist als Zimmerpflanze sehr bekannt und beliebt. Aufgrund ihres hohen Wasserbedarfs ist sie aber auch für offene Aquarien und Paludarien hervorragend geeignet. Beim Umgewöhnen von Topfpflanzen ist allerdings einiges zu beachten. Stand die Pflanze bisher in Erde (was eigentlich nicht die geeignete Kultur für sie ist), so muss zuerst das Wurzelrhizom gründlichst von Erdresten befreit werden. Diese würden sonst im Wasser schimmeln und faulen. Dann setzt man die Pflanze in einen Korb und gibt als Substrat Kies, da dieser im Gegensatz zu Blähton nicht aufschwimmt. Nun versenkt man die Pflanze im Aquarium, aber nicht bis zur gewünschten Pflanztiefe, sondern nur soweit, dass die Oberfläche des Substrates bedeckt ist. Da es eine Sumpfpflanze ist, würde sie ein vollständiges oder zu tiefes Eintauchen nicht vertragen. Nach und nach kann die Pflanze stückweise tiefer gesetzt werden, so hat sie Zeit, sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen. Es ist unbedingt notwendig, täglich die Stängelbasis anzuschauen und bei beginnender Fäule die Pflanze höher zu setzen.
Einfacher ist das Heranziehen neuer Pflanzen direkt im Becken. Dafür werden einfach mehrere Stängel von der Mutterpflanze abgetrennt, die Blätter ein wenig gekürzt und kopfüber in den Pflanzkorb gesteckt. Bereits nach wenigen Tagen bilden sich an den Blattachseln neue Triebe und Wurzeln. Eine so gezogene Pflanze wird keine Umstellungsprobleme haben und kann somit tiefer als eine umgesiedelte Pflanze gesetzt werden.
Bildquelle: Angela Gjylhasani
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- 01.09.07, 15:38: guppymama (Pflanzenart neu hinzugefügt)
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24.04.24 | 21:34 Uhr
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