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Fische: Zwerg-Blauauge
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Zwerg-Blauauge".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von guppymama am 07.09.07.
Zwerg-Blauauge
Beckenlänge: | 60 cm |
PH-Wert: | 5-7 |
Wasserhärte: | 2-10° dGH |
Temperatur: | 26-30° C |
Name: | Zwerg-Blauauge |
Wiss. Name: | Pseudomugil tenellus |
Familie: | Ährenfischartige |
Herkunft: | Neuguinea und Australien |
Größe: | 4 cm |
Ernährung: | Lebendfutter |
Bis vor wenigen Jahren, genauer bis 1989, gehörten diese Fische noch zu den Regenbogenfischen (Fam. Melanotaenidae) und wurden dann aufgrund einiger anatomischer Unterschiede von Saeed, Ivantsoff und Allen in eine eigene Familie (Pseudomugilidae) überstellt. In dieser Familie existieren die Gattungen Pseudomugil mit 15 Arten, Kiunga mit 2 Arten und Scaturiginichtys mit 1 Art.
Der englischen Bezeichnung "blue eye" folgend werden sie im Deutschen mit dem Trivialnamen "Blauauge" bezeichnet. Tatsächlich haben sie auch im Gegensatz zu den Regenbogenfischen blaue Augen.
Pseudomugil tenellus lebt in freier Wildbahn in küstennahen Süß- und Brackgewässern, auch in stark verkrauteten Lagungen und Wasserlöchern ("Billabongs" ). Der Boden kann sowohl aus Schlamm, Sand oder Kies bestehen, aber immer sind die Biotope mit üppiger Vegetation ausgestattet. Das sollte bei der Aquarieneinrichtung so weit wie möglich nachempfunden werden. Zu vergesellschaften lässt sich der kleine Fisch besonders gut mit Ps. gertrudae [link] da die beiden Arten sich auch in der Natur oft den Lebensraum teilen.
Trotz der geringen Körpergröße sollte ein Aquarium mit 60 cm Kantenlänge das Minimum darstellen, da es sich um einen Schwarmfisch handelt. 10 Tiere sollte der Schwarm mindestens umfassen.
Zur Zucht benötigen die Zwerg-Blauaugen feinfiedrige Pflanzen, in denen die über mehrere Tage hinweg abgelegten Eier Halt finden. Diese sollten abgelesen oder mitsamt der Pflanze in ein Aufzuchtbecken überführt werden, da die Eltern Laichräuber sind. Bei der Aufzucht der winzigen Jungen wird flüssiges Futter und einzellige Futtertiere benötigt.
Im Gegensatz zu den Eiern sind die Eltern extrem empfindlich was das Umsetzen und vor allem das Herausheben aus dem Wasser betrifft. Eine Fangglocke, ein Becher oder ein Glas sind dringend zu empfehlen, wenn die Tiere eingefangen werden müssen, ansonsten ist mit hohen Verlusten zu rechnen.
Die Ernährung muss hauptsächlich mit feinem Lebendfutter erfolgen. Dazu weiden die Fische gern auch zarte Algen ab.
Bildquelle: [link]
Fotograf Dave Wilson
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 09.09.07, 17:33: Sebastian (zu Ährenfischen verschoben)
- 09.09.07, 17:33: Sebastian (zu Ährenfischen verschoben)
- 07.09.07, 22:08: Sebastian (typo)
- 07.09.07, 22:08: guppymama (Layout)
- 07.09.07, 22:07: guppymama (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
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Kommentar
» Gepostet von guppymama, 17.02.08, 20:41
Tja, das Problem kenne ich leider nur zu gut.
Übrigens dürfte bei den Pseudomugil-Arten die Beschaffung das größere Problem sein
_________________ Liebe Grüße, Angela
wunderschöne Tiere
» Gepostet von phantasia-family, 15.02.08, 09:46
Hallo Angela,
wunderschöne Tiere ... warum mögen die Tierchen, die mir gefallen, alle nur weiches Wasser?
_________________ ......
viele Grüße aus der schönen Uckermark
Christine
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112-Liter-Becken - Ostern 2008 mit erster Besatzung
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