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Fische: Ivantsoff's Blauauge
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Ivantsoff's Blauauge".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von guppymama am 07.09.07.
Ivantsoff's Blauauge
Beckenlänge: | 60 cm |
PH-Wert: | 6,7 - 7 |
Wasserhärte: | 2-10° dGH |
Temperatur: | 24-28° C |
Name: | Ivantsoff's Blauauge |
Wiss. Name: | Pseudomugil ivantsoffi |
Familie: | Ährenfischartige |
Herkunft: | Neuguinea |
Größe: | 4 cm |
Ernährung: | Lebendfutter |
Bis vor wenigen Jahren, genauer bis 1989, gehörten diese Fische noch zu den Regenbogenfischen (Fam. Melanotaenidae) und wurden dann aufgrund einiger anatomischer Unterschiede von Saeed, Ivantsoff und Allen in eine eigene Familie (Pseudomugilidae) überstellt. In dieser Familie existieren die Gattungen Pseudomugil mit 15 Arten, Kiunga mit 2 Arten und Scaturiginichtys mit 1 Art.
Der englischen Bezeichnung "blue eye" folgend werden sie im Deutschen mit dem Trivialnamen "Blauauge" bezeichnet. Tatsächlich haben sie auch im Gegensatz zu den Regenbogenfischen blaue Augen.
Über die Haltung von Pseudomugil ivantsoffi ist noch wenig bekannt, da die Art erst 1995 entdeckt und noch nicht besonders verbreitet in der Aquaristik ist. Ihr natürlicher Lebensraum besteht hauptsächlich aus schmalen, seichten Bächen in dichtem Regenwald. Eine milde Strömung und wenig Bepflanzung auf verschiedenartigen Untergründen (von Sand über Kies bis hin zu Fels) ist dort zu finden. Aber auch in verkrauteten Tümpeln und Wasserlöchern ("billabongs" ) kommen Populationen vor. Oft werden diese Blauaugen zusammen mit Ps. signifer [link] gefunden und können daher hervorragend mit diesen vergesellschaftet werden.
Wie alle Blauaugen ist auch Pseudomugil ivantsoffi ein ausgesprochener Schwarmfisch und lebhafter Schwimmer. Daher sollten die Tiere trotz ihrer geringen Größe erst ab 60cm Kantenlänge gehalten werden. Feinfiedrige Pflanzen sind als Laichsubstrat erforderlich, will man die Fische nachzüchten. Ihre Eier legen sie über mehrere Tage hinweg ab und schlagen sie mit den Schwanzflossen in das Laichsubstrat, wo diese sich mit Haftfäden anhängen. Von dort sollten sie dann möglichst abgelesen und in ein Aufzuchtbecken versetzt werden, da die Eltern sie sonst fressen würden.
Beim Umsetzen der Fische ist das Herausnehmen aus dem Wasser sehr oft tödlich. Das Fangen sollte also mit einem Glas oder Becher erfolgen.
Bildquelle: [link]
Fotograf Charles Nishihira
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 09.09.07, 17:28: Sebastian (zu Ährenfischen verschoben)
- 07.09.07, 13:34: Sebastian (Smiley-Problem)
- 07.09.07, 11:13: guppymama (Fischart neu hinzugefügt)
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03.05.25 | 06:12 Uhr
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