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Fische: Messingbarbe
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Messingbarbe".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Segelkärpfling am 28.08.07.
Ein Schwarm Brokatbarben
Beckenlänge: | 100 cm |
PH-Wert: | 6 - 7 |
Wasserhärte: | bis 20° dGH |
Temperatur: | 18 - 24° C |
Name: | Messingbarbe |
Wiss. Name: | Puntius semifasciolatus |
Familie: | Barben und Bärblinge |
Herkunft: | Nordvietnam und Südostchina, einschließlich Hainan |
Größe: | 7 - 10 cm |
Ernährung: | Lebend- und Trockenfutter, Grünkost |
Die Messingbarbe, als xanthische (gelbliche) Zuchtform auch Brokatbarbe genannt, ist ein beliebter und robuster Anfängerfisch. Die 7 bis 10 cm großen Fische sind, wie ihr Name schon sagt, glänzend messingfarben und haben einen rötlich gefärbten Bauch. Die Brokatbarben dagegen sind deutlich heller und gelber, die rote Bauchfärbung ist nur andeutungsweise zu erkennen. Das Männchen dieser Art ist kleiner, schlanker und farbiger, Weibchen dagegen haben einen eher helleren bis weißlichen Bauch. Bei guter Pflege erreicht die Messingbarbe ein Alter von sechs Jahren.
Messingbarbe (Wildform) [link] und Brokatbarbe (Zuchtform) [link] im Vergleich.
Haltung
Die Messingbarbe ist eine gesellige Barbe. Diese mittelgroße Art sollte man in Becken ab 200l ab 4 Tieren halten, gegen eine größere Gruppe (vor allem in größeren Becken) spricht dagegen nichts. Einzelhaltung lässt die Tiere scheu und ängstlich werden. Wie alle Barben handelt es sich auch hierbei um einen lebthaften, neugierigen Fisch, mitunter zu lebhaft für manche feinen Pflanzen und empfindlichen Fische.
Im Messingbarben-Becken ist darauf zu achten, dass der Bodengrund nach Möglichkeit aus Sand oder Mulm besteht, in dem die Barben gründeln können. Die Barben lieben ein dicht bewachsenes bis verkrautetes Aquarium. Vergesellschaftbar ist die Messingbarbe mit sogut wie jedem anderen Friedfisch, der in kühlerem Wasser gedeihen kann, empfehlenswert ist hierbei die Prachtbarbe (Puntius conchonius). [link]
Bei einem Überbesatz werden die Tiere jedoch aggressiv gegenüber Artgenossen.
Füttern sollte man die Tiere hauptsächlich mit Pflanzenfutter (wie beispielsweise überbrühter Salat), sie sind aber wie ihre Verwandten nicht sehr wählerisch.
Quelle: [link] - GNU FD-Lizenz
Quelle: [link] - GNU FD-Lizenz
Zucht
Die sichere Nachzucht der Fische ist nicht schwer, dazu setzt man ein ausgewachsenes, gut gefüttertes Paar (Männchen und Weibchen sind gut durch die Körperform und Größe zu unterscheiden: Männchen [link] und Weibchen [link] ) Das Weibchen wird am nächsten Morgen über Javamoos (Vesicularia dubyana) ablaichen. Die laichräuberischen Elterntiere sollten nach der Befruchtung umgehend aus dem Zuchtbecken entfernt werden.
Nach 30 bis 36 Stunden, abhängig von der Temperatur schlüpfen die Larven. Bis dahin sollte der Laich mit Feinkies oder Laichrost geschützt werden. Die Jungfische beginnen nach zwei bis drei Tagen frei zu schwimmen und können so dann mit frisch geschlüpften Artemia-Larven und Mikrowürmchen aufgezogen werden. Später lassen sich die Jungfische auch gut mit Trockenfutter weiterziehen.
Bildquelle:
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
Kommentare
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Kommentar
» Gepostet von Raven, 17.08.13, 02:05
Nach dem Lesen einiger Bücher und vielen Internetseiten dürfte ein Becken mit 160L reichen, manche sagen auch 112L, doch das dürfte zu wenig sein.
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Fische » Barben und Bärblinge » Messingbarbe (Puntius semifasciolatus)
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19.04.24 | 15:56 Uhr
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