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Fische: Popondetta-Blauauge
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Popondetta-Blauauge ".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von guppymama am 10.06.07.
Popondetta-Blauauge
Beckenlänge: | 60 cm |
PH-Wert: | 7,5-7,9 |
Wasserhärte: | 10-15° dGH |
Temperatur: | 22-28° C |
Name: | Popondetta-Blauauge |
Wiss. Name: | Pseudomugil connieae |
Familie: | Ährenfischartige |
Herkunft: | Neuguinea, Nordaustralien |
Größe: | 6 cm |
Ernährung: | Allesfresser |
Die Familie der Blauaugen war bis 1989 Teil der Familie der Regenbogenfische, wurde dann aber aufgrund einiger anatomischer Unterschiede in die eigene Familie Pseudomugilidae überstellt.
Das Popondetta-Blauauge wurde 1981 von dem Forscher beschrieben, der sich wohl am Meisten diesen Fischen gewidmet hat: Dr. Gerald Allen, dessen Name hinter den meisten Namen von Blauaugen zu finden ist. Den Artnamen wählte er zu Ehren seiner Frau Connie. Interessanterweise nannte er die Gattung zunächst Popondetta nach der Stadt, in deren Nähe der Fisch zuerst gefangen wurde. Nachdem er feststellte, dass nur wenige Wochen zuvor ein Käfer mit diesem Namen beschrieben wurde, nannte er seinen Fisch Popondichtys. Heute ist der o.g. Name üblich, der sich von pseudo = falsch und mugil = Meeräsche (verwandte Foschgruppe) ableitet.
Pseudomugil connieae bewohnt schnell fließende, steinige und oft laubbedeckte Gewässer im Regenwald. Da sie bis in die Mündungsgebiete ihrer Heimatgewässer (=Brackwasser) vordringen, sind die Fische relativ salztolerant. Eine Salzkur und das häufige Verfüttern von Artemia, die man nicht spülen muss, ist also kein Problem.
Das Futter soll zum großen Teil aus Lebendfutter bestehen, man muss aber darauf achten, dass es in die relativ kleinen Mäuler der Fische passt. Mit Mückenlarven oder gar Tubifex werden sie ihre Problem bekommen.
Die Nachzucht ist eigentlich einfach, da diese Fische willige Dauerlaicher sind und ihre Eier großzügig in feinfiedrigen Pflanzen verteilen. Wichtig ist dabei, dass das Wasser nicht zu sauer werden darf. Das Problem ist die Kleinheit der Larven und entsprechend die Beschaffung der benötigten Mengen winzigen Futters.
Dieser Fisch ist schwer zu beschaffen, da er noch nicht sehr lange in der Aquaristik etabliert ist. Der einzige Weg scheint mir zur Zeit zu sein, die Tiere von Privatzüchtern aus dem Internet zu bestellen, was aber sehr teuer ist. Dazu ist er auch noch ein Schwarmfisch, der ab 8 Tieren gehalten werden sollte. Der Versand von Eiern ist aufgrund der harten Schale der Eier möglich und auch billiger, allerdings ist es dabei nicht sicher, ob auch wirklich genügend gesunde Fische schlüpfen.
Hier ein paar Links zu wunderschönen Bildern und detaillierten Infos zu diesem Fisch:
[link]
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Quellen:
www.blauaugen-welt.de
"Blauaugen und Regenbogenfische", Hans J. Mayland, Dähne Verlag, 2000
Bildquelle: pralyne
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 07.10.12, 16:11: Blacky (Hinweis hinzugefügt)
- 09.09.07, 17:39: Sebastian (Zu Ährenfischen verschoben)
- 30.08.07, 13:29: Sebastian (Bild erg.)
- 10.06.07, 16:44: guppymama (Name editiert)
- 10.06.07, 12:21: guppymama (Rechtschreibfehler korrigiert, Info hinzugefügt)
- 10.06.07, 12:20: Sebastian (typo)
- 10.06.07, 12:18: guppymama (Fischart neu hinzugefügt)
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