Fische: Schleie

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Gelöschter User am 26.01.07.

Schleie

Beckenlänge:	350 cm
PH-Wert:	6,5-7,3
Wasserhärte:	- Teichfisch
Temperatur:	- Teichfisch

Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Weißfisch der zu den Karpfenartigen gezählt wird.


Vorkommen:

Sie kommt in den meisten Teilen von Europas vor, Ausnahmen bilden Gebiete von Griechenland, das nördliche Schottland und Nordskandinavien.
Die Schleie lebt hauptsächlich in langsam fließenden oder stehenden Gewässern mit weichen Bodengrund. Hier hält sich die Schleie tagsüber in Grundnähe zwischen Pflanzenbeständen auf, und beginnt erst zur Dämmerung mit der aktiven Nahrungsaufnahme.


Aussehen, Merkmale, Besonderheiten:

Auffälligste Merkmale der Schleie sind unter anderem die sehr kleinen Schuppen und die normalerweise olivgrüne dunkle Färbung.
Auffällig sind auch der im Verhältnis sehr dicke Schwanzstiel und die ausgeprägte Schleimschicht die diesen Fisch umgibt. Diese Schleimhaut wirkt neuen Untersuchungen zufolge antibakteriell und pilzhemmend, sowohl für den Fisch selbst als auch für die Brut.

Schleien haben eine längliche, kräftige Körperform mit einer relativ dicken Schwanzwurzel und einer gerade abschließenden Schwanzflosse. Die Schleie (Tinca tinca) hat normalerweise eine olivgrüne Körperfärbung mit gelbichem Bauch, es gibt aber auch gelbe Zuchtformen der Schleie (Goldschleien) die ausschließlich gelblich gefärbt sind. Sie hat eine schleimige, dicke Haut mit sehr kleinen Rundschuppen. Das Maul der Schleie ist endständig, vorstülpbar und besitzt zwei kurze Barteln.

Schleien verfügen über die Fähigkeit zur Kälte- und Hitzestarre, die es ihnen ermöglicht, kurzfristig auch extremen Sauerstoffmangel zu überleben. Deshalb sind sie auch in kleinen Tümpeln anzutreffen.


Fortpflanzung, Aufzucht

Die Laichzeit der Schleien beginnt bei einer Wassertemperatur von etwa 18 bis 20° C, in den Monaten Mai bis Juli.

Schleien werden mit etwa 4 Jahren geschlechtsreif.
Die Schleien-Rogner legen dann ca. 300.000-700.000 klebrige Eier (ca. 1,5 Millimeter groß ) an Wasserpflanzen und Kraut im sonnendurchfluteten, flachen Uferbereich ab, nicht alle mit einem Mal sondern portionsweise mit einem Abstand von manchmal 2 Wochen, der Laichabsatz kann sich dann über 2 Monate hinweg erstrecken.

Die Larven schlüpfen nach ca. 4-6 Tagen und ernähren sich zunächst von ihren Dottersäcken. Mittels Klebedrüsen heften sich die Larven an die Unterwasserpflanzen.
Danach beginnen sie Plankton und Kleinstlebewesen zu fressen, mit zunehmender Körpergröße und Alter stehen dann aber überwiegend kleine Insektenlarven, Schnecken, Muscheln, Würmer und Algen auf ihrem Speiseplan.


Geschlechterbestimmung:

Das Geschlecht der Schleie kann anhand der Bauchflossen bestimmt werden. Bei den Männchen sind die Flossen sehr groß und löffelförmig, während die Flossen der Weibchen länger, spitzer und dreieckig sind.


Ernährung:

Auf dem Speiseplan der Tinca tinca stehen hauptsächlich Kleinstlebewesen wie Zuckmücken- und Köcherfliegenlarven, Schlammröhrenwürmer, aber auch Schnecken, Kleinkrebse, Muscheln und Algenaufwuchs.


Grösse und Alter:

Durchschnittsgröße einer Schleie liegt bei 25 bis 35 cm, sie kann aber auch bis 70 cm lang und über 9 Kilo schwer werden. Das maximale Alter der Schleie wird mit bis zu 20 Jahren angegeben.

Bildquelle:

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Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:

• 16.05.12, 10:47: Mama-im-Einsatz (Syntaxfehler beseitigt)
• 16.05.12, 10:46: Mofi (komplettupdate)
• 23.02.07, 00:52: Sebastian (+Bild)
• 28.01.07, 22:18: Sebastian (pH-Wert)
• 27.01.07, 18:28: Sebastian (Typo)
• 26.01.07, 22:39: Patigirl (Fischart neu hinzugefügt)

» Gepostet von GuppyFan, 27.01.09, 20:04

Oh Gott, was ein schreckliches Bild *wein*

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Sometimes I wish that I could freeze the picture and save it from the funny tricks of time.
(ABBA, "Slipping though my Fingers"

» Gepostet von Gelöschter User, 28.01.07, 11:23

ph is 6,5 - 7,3 , aber genau kann mans nicht bestimmen da die schleie resistent gegen schlechte wasserqualitäten ist

» Gepostet von Weigi, 28.01.07, 10:09

Ziemlich schlechte Fischbeschreibung, also die Werte müsste man schon wissen, wenn man eine neue Fischart vorstellt.

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Wenn man es nicht versucht, wird man nie wissen ob man es kann