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Fische: Gelber Labidochromis / Yellow
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Gelber Labidochromis / Yellow".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Weigi am 16.04.06.
Labidochromis caeruleus im Aquarium
Beckenlänge: | 100 cm |
PH-Wert: | 7,5-8,5 |
Wasserhärte: | 7 bis 20 °dGH |
Temperatur: | 24-28 °C |
Name: | Gelber Labidochromis / Yellow |
Wiss. Name: | Labidochromis caeruleus |
Familie: | Cichliden / Buntbarsche |
Herkunft: | Malawisee, Westküste zwischen Charo und Chizi Point und Ostküste zwischen Cape Kaiser und Lumbaulo |
Größe: | ca. 10-12 cm |
Ernährung: | Allesfresser |
Dieser wunderschöne Fisch ist aufgrund seiner attraktiven Färbung und der für einen Malawiseebuntbarsche relativ gering ausgeprägten Aggressivität sehr begehrt und zählt zu den mit am häufigsten gepflegten Fischen aus dem Malawisee.
Haltung:
Die Haltung der Gelben Labidochromis erfolgt am besten in einer kleinen Gruppe (ca. 3- 6 Tiere) als Harem, mit einem Überschuss an Weibchen. Angesichts der zu erwartenden End Größe von ca. 10-12 cm sowie dem großen Bewegungsdrang dieser Art sollten für die Haltung Aquarien ab 200l aufwärts in Betracht gezogen werden.
Um Sichtbarrieren zu bilden und den Tieren einen Rückzugsort zu bieten empfehlen sich für die Beckeneinrichtung größere Steinaufbauten. Hierfür wird gerne sogenanntes Lochgestein verwendet, welches den Fischen aufgrund seiner Struktur viele Verstecke bietet. Als Untergrund bietet sich Sand oder feiner Kies an, da die Tiere gerne herumwühlen. Zarte Pflanzen ohne starke Verwurzelung werden dabei zuweilen ausgegraben. Bei der Bepflanzung sollte deshalb auf die üblichen robusten Pflanzenarten für ein Malawiseeaquarium zurückgegriffen werden (Javafarn, Anubias, Vallisnerien und Cryptocorynen).
Obwohl Malawisee-Cichliden häufig in Wasser mit hohem Härtegrad gehalten werden und stellenweise noch entsprechende Ratschläge bezüglich der Wasserwerte gegeben werden, ist das Wasser des Malawisees tatsächlich weich und leicht alkalisch. Der Wasserhärte gegenüber scheint also keine hohe Empfindlichkeit vorzuliegen.
Das Hauptaugenmerk sollte aufgrund der des Öfteren hohen Besatzdichte von Malawiseeaquarien eher auf die Wasserbelastung durch Nitrat (und Nitrit) gelegt werden. Bei Komplettsystem ist womöglich der vorhandene Filter auf eine geringere Belastung ausgelegt. Häufigere Wasserwechsel sind gegebenenfalls ratsam.
Labidochromis caeruleus lässt sich problemlos mit den üblichen Trockenfuttersorten ernähren. Es schadet jedoch nicht die Ernährung durch Frost und Lebendfutter aufzulockern. Auf allzu reichhaltiges Futter sollte dabei aber verzichtet werden, da die Fische ansonsten verfetten.
Immer wieder eine Diskussionsgrundlage bilden rote Mückenlarven, weil diese bei manchen Cichliden zu Darmproblemen führen können. Ich für meinen Teil konnte keine Probleme bei der Verfütterung feststellen - rote Mückenlarven sind allerdings kein Muss. Im Zweifelsfall hängt die Wahl der „richtigen“ Ernährung ohnehin vom restlichen Besatz des Beckens ab, denn eine Vergesellschaftung mit anderen Malawisee-Cichliden ist aufgrund der geringen außerartlichen Aggressivität der „Yellows“ sehr gut möglich.
Geschlechtsunterschied/Zucht:
Die Unterscheidung der Geschlechter ist nicht immer einfach. Die Schwarzanteile der Rücken & Afterflossen sind bei den Männchen ausgeprägter, doch unterlegene Männchen kleiden sich ebenso wie die Weibchen blasser. Labidochromis caeruleus zählt zu den Maulbrütern, bei welchen die Weibchen allein die Maulbrutpflege übernehmen. Es hilft daher im Händlerbecken nach „tragenden“ Tieren Ausschau zu halten.
„Yellows“ schreiten regelmäßig zur Fortpflanzung, ohne dass hierzu besondere Bedingungen vorliegen müssen. Die Anzahl der Jungtiere ist eher gering und schwankt bei 10-20 Jungfischen.
Zur Aufzucht reicht es, das „tragende“ Weibchen eine Weile vom restlichen Besatz zu separieren. Dazu reicht bereits ein kleineres Becken. Das Weibchen wird zurückgesetzt, sobald sie die Jungfische entlässt. Die weitere Aufzucht gestaltet sich einfach, da die Jungfische bereits zerriebenes Trockenfutter annehmen. Bei einer geringen Besatzdichte überlebt bisweilen ein kleiner Anteil der Jungfische auch ohne Zutun im Aquarium.
Jungfische von Labidochromis caeruleus
Bildquelle: Blacky
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 05.02.14, 19:22: Blacky (Korrektur)
- 05.02.14, 19:20: Blacky (Komplettupdate)
- 05.02.14, 18:36: Blacky (Altes Bild entfernt)
- 11.01.13, 23:20: Blacky (Bild hinzugefügt)
- 11.01.13, 23:12: Blacky (Bild gelöscht)
- 27.04.11, 16:05: Sebastian (Neues Bild hinzugefügt)
- 27.04.11, 16:04: Sebastian (Bild gelöscht)
- 14.08.09, 21:52: nicolechris (typo)
- 14.10.07, 19:28: aquatom (Typo)
- 17.11.06, 17:55: Sebastian (Schönheitskorrekturen)
- 16.04.06, 13:04: Weigi (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
Kommentar
» Gepostet von Jann Schlaudraff, 06.02.14, 07:10
schön!
Die Qualitätsoffensive wird weiter vorangetrieben!
_________________
Kommentar
» Gepostet von nikewelsi, 07.11.12, 17:48
wie gr0ß ist dein Becken ?
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hilfe
» Gepostet von Jan Heigel, 17.03.12, 17:19
hi
ich habe mir ein grosses becken gekauft und eingerichtet. kann ich 1 Yellow M mit 3 yellow W
und 2 firefish W zusammen setzen?
MFG Jan
_________________ MFG Jan
der steckbrief ist klasse
» Gepostet von harry1352, 08.09.10, 20:09
habe mein becken auf barsche umgerüstet. habe ein pärchen "Yellows", kommen demnächst noch 2 od. 3 weibchen hinzu. man soll ja, so hab ich gelesen, für ein männchen 3-5 weibchen haben.
nun will ich aber noch andere barsche haben. kann mir jemand einen tip geben, welche barsche ich mit meinen "Yellows" vergesellschaften kann?
es sollen natürlich nur friedliche sein.
ach ja, die wunderschönen (für mich) "Sajikas" habe ich auch schon und die vertragen sich hervorragend miteinander.
MfG harry1352
Super Artikel
» Gepostet von Basic753, 05.12.09, 09:29
moin moin ich habe auch 4 Gelber Labidochromis / Yellow 2 W und 2
M get das gut frage
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10.10.24 | 03:25 Uhr
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