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Fische: Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch

Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch". Fischarten können bei aqua4you von Mitgliedern der Community beschrieben werden. Das Copyright auf Text und Bild liegt - soweit nicht anders genannt - bei den jeweiligen Autoren. Aqua4you kann leider keinerlei Haftung für die fachliche Richtigkeit übernehmen!

Steckbrief

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Luky am 01.12.05.

Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch
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Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch

Beckenlänge:80 cm
PH-Wert:5-6,8
Wasserhärte:sehr weich (unter 6 °dGH)
Temperatur:27-30 °C
Name:Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch
Wiss. Name:Dicrossus filamentosus
Familie:Cichliden / Buntbarsche
Herkunft:Südamerika: Einzugsgebiet des Orinoco und Rio Negro
Größe:5-8 cm
Ernährung:Lebend- Trocken und Frostfutter

Haltung
Der Gabelschwanz-Schachbrettzwergbuntbarsch ist ein friedlicher aber auch scheuer Schwarzwasserfisch, der sich leicht vergesellschaften lässt. Um seiner Scheu etwas entgegenzuwirken ist es empfehlenswert ihn zusammen mit ruhigeren Salmlern, wie z.B. Paracheirodonarten zu halten. Es sollten mehrere Weibchen zu einem Männchen gehalten werden.

Reviere werden nur von den Weibchen während der Laichzeit gebildet. Ansonsten bezieht diese Art keine bestimmten Reviere und verhält sich freischwimmend. Das Becken sollte mit Holzwurzeln und höhlenartigen Verstecken eingerichtet sein, da sich diese Fische überwiegend in der Nähe von Dekorationsgegenständen aufhalten und an diesen entlangschwimmen. Empfehlenswert ist es auch den Bodengrund teilweise mit Laub zu bedecken, so können sich die Barsche auch dorthinein zurückziehen. Außerdem kann desöfteren beobachtet werden, wie kleinere Blätter(-Stücke) gewendet bzw. anderswo platziert werden.

Die Art gräbt nicht und lässt die Pflanzen in Ruhe. Wegen des niedrigen pH-Wertes ist es oft schwierig geeignete Pflanzen zu finden, besonders wenn die Haltung im Schwarzwasser erfolgt. Hier werden der Riesenwasserfreund (Hygrophila corymbosa), die Grüne Haarnixe (Cabomba aquatica) und die Nixkrautähnliche Wasserpest (Egeria najas) empfohlen (letztere beiden kommen auch im natürlichen Habitat dieses Fisches vor).

Geschlechtsmerkmale
Bei gerade erworbenen Jungfischen ist der Geschlechtsunterschied recht schwierig oder gar nicht zu erkennen. Manchmal kann man es bei subadulten Tieren am Farbmuster und an den Brustflossen erkennen: Während die Weibchen ein typisches ausgeprägtes Schachbrettfarbmuster zeigen, zeigen die Männchen eher ein schwaches Muster, wobei die mittleren "Schachbrettflecken" einen Längsstreifen bilden bzw. andeuten. Die Brustflossen subadulter Mänchen sind farblos, während die der Weibchen eine Färbung aufweisen.

Sicherer ist die Unterscheidung bei semiadulten Männchen. Hier bildet sich jeweils unter den Augen eine rote Filamentfärbung. Am sichersten ist es bei Geschlechtsreifen Tieren, hier hat das Männchen die ausgeprägte lyraförmige Schwanzflosse (Gabelschwanz) und das Weibchen rötliche Brustflossen. Sind mehere Männchen in einem Becken entwickelt meist nur ein Mänchen die imposante Flossenform, die der rezesiven Mänchen ist dann weit weniger ausgeprägt.

Vermehrung
Um die Fische zur Balz zu animieren ist es förderlich einen größeren Teilwasserwechsel mit geringen Temperaturschwankungen vorzunehmen, um damit die Regenzeit zu imitieren. Hinzu kommt, dass der pH-Wert unter 5 und auch die Gesamthärte unter 1 °dGH sein sollte, um eine Verpilzung des Geleges vorzubeugen.

Während der Laichzeit stecken sich die Weibchen geeignete Reviere ab, die einen Durchmesser von 50cm haben können. Diese werden vor und nach der Eiablage bis zum Schlupf der Jungfischen gegen jeglichen potentiellen Eierdieb verteidigt. Hierbei wird auch das Männchen nach der Eiablage vertrieben.

Als Substratlaicher werden die Eier offen in Mulden oder zwischen Pflanzen abgelegt und nur vom Muttertier betreut. Der Schlupf findet nach ca. drei Tagen statt und nach weiteren fünf Tagen schwimmen die Larven mit dem Muttertier mit. (Auch hier Lohnt sich Laub im Becken, der den Jungfischen Schutz bietet). Als Aufzuchtsfutter eignet sich - wie bei anderen Zwergbuntbarschen auch - Artemianauplien und ähnliches.

Bildquelle: Berndbredehoeft AT aol PUNKT com

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Versionen und Autoren

Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:

  • 19.04.15, 23:33: Sebastian (typo)
  • 19.04.15, 23:33: Sebastian (typo)
  • 19.04.15, 23:32: Sebastian (typo)
  • 19.04.15, 23:31: Sebastian (typo)
  • 19.04.15, 23:30: nAnTE (Komplett-Update)
  • 02.07.07, 01:59: M&M (Zusatzinfos)
  • 01.12.05, 14:17: Luky (Fischart neu hinzugefügt)
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27.04.24 | 04:14 Uhr

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