Fische: Längsbandziersalmler / Roter Ziersalmler

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von manu1428 am 09.10.05.

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Beckenlänge:	80 cm
PH-Wert:	5,5-7,0
Wasserhärte:	unter 12 °dGH
Temperatur:	24-26 °C

Der Längsbandziersalmler ist ein kurzlebiger, aber sehr schöner und interresanter Fisch, der in der Natur in schattigen und langsam fliesenden Bächen lebt.

Zur Haltung sollte man am besten eine Gruppe von mindestens acht Tieren in einem mit dunklen Bodengrund und schattigen Plätzen sowie mit einer dichten Hintergrund und Randbepflanzung ausgestatteten Becken halten. Die Längsbandziersalmler sind keine typischen Schwarm-, sondern eher Gruppenfische (wie die meisten Salmler). Trotzdem sollte man versuchen die Gruppe so groß wie möglich zu wählen.

Schwimmpflanzen und Morkien- oder Mangrovenholzwurzeln sollten auch nicht fehlen. In zu hellen Becken wird der Längsbandziersamlmler schnell scheu und zeigt nicht seine wahre Farbe. Klares suberes Wasser und Filterung über Torf sind sehr zu empfehlen.

Die Vergesellschaftung der Fische die sich vorrangig im oberen und mittleren Beckenbereich aufhalten ist durchaus möglich, es sollten aber die Ansprüche die selben sein.

Die Wasserwerte sollten im leicht sauren und weichen Bereich liegen, d.h ein maximaler pH-Wert von 7 und eine maximale Gesamthärte von 12 °. Die Temperatur sollte im Bereich von 24-26 °C liegen.

Die Fütterung ist etwas anspruchsvoller. Zwar nimmt diese Art kleines Trockenfutter, allerdings leidet die Färbung und die Aktivität der Fische darunter, so dass man am besten nur kleines Frost- und Lebenfutter füttern sollte. Bei Tubifex und Enchiträen sollte man etwas sparsamer füttern. Bei Lebendfutter nehmen die Tiere alles was sie bewältigen können, zum Beispiel Wasserflöhe und Mückenlarven aller Art.

Der Längsbandziersalmler zeigt wie fast alle Nannostomus Arten eine Nachtfärbung.

Zur Zucht:
Der Fisch, der nur zwei Jahre alt wird, ist vergleichweise leicht zu züchten. Man setzt ein Männchen, die farbenprächtiger und schlanker sind, und ein Weibchen in ein Zuchtbecken. Den größtmöglichen Erfolg verspricht es, wenn im Zuchtbecken ein pH-Wert von 6 bis 6,5 und eine Gesamthärte unter 5 °dGH vorhanden sind. Die Temperatur sollte 28-30 °C betragen. Die Art legt oft nur nur drei oder weniger Eier und laicht an feinfiedrigen Pflanzen ab. Das Pärchen laicht erst weiter ab, wenn sie das vorherige Ei gefunden haben. Aus dem Grund sollten die Altiere erst nach ein bis zwei Tagen herausgefangen werden. Die Jungen schwimmen nach fünf Tagen frei. Bis dahin sollte das Becken dunkel gehalten werden. Die Jungfische müssen feines Staubfutter bekommen, das mittels einer Pipette direkt in ihre Nähe gegeben wird. Alternativ kann das Futter durch eine gute Durchlüftung immer wieder an den Jungen vorbei getrieben werden. Nach drei Tagen kann man die Eltern wieder zur Zucht ansetzen.

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Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:

• 03.09.10, 18:57: Segelkärpfling (Bild gelöscht.)
• 11.08.10, 22:04: Niklas.B (Komplett-Update)
• 09.10.05, 13:00: manu1428 (Fischart neu hinzugefügt)