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Fische: Schöner Schlangenkopffisch
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Schöner Schlangenkopffisch".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Brucki am 08.01.10.
Channa pulchra, der schöne Schlangenkopffisch
Beckenlänge: | 100 cm |
PH-Wert: | 6-8 |
Wasserhärte: | 2-20°dH |
Temperatur: | 15-25°C |
Name: | Schöner Schlangenkopffisch |
Wiss. Name: | Channa pulchra |
Familie: | Sonstige Fischfamilien |
Herkunft: | Myanmar (Burma) |
Größe: | bis 25cm |
Ernährung: | Insekten, Insektenlarven, Garnelen, Sticks,Fische |
Channa pulchra ist die neuesete Art der Gattung die wissenschaftlich beschrieben wurde. Zusammen mit C. ornatipinnis, im Jahr 2007 durch R. Britz. Charakteristisch bei dieser Art sind die kleinen schwarzen Punkte auf dem Körper, sowie rotorange Flecken auf den Flanken.
Die unpaaren Flossen sind leuchten kobaltblau. Laut Britz hat C. pulchra am Beginn der Rückenflosse einen Occelus, die Erfahrung zeigt aber, daß dieses Merkmal variabel ist. So gibt es Tiere mit einem, keinem oder mehreren Occeli. Die Anzahl kann auch auf der linken Flossenseite anders sein als auf der rechten. Zudem kann sich die Anzahl auch im laufe des Lebens verändern und ist somit keieswegs ein Geschlechtsmerkmal. Dieses Tier war einmal ein "Einpunkt" und entwickelte sich innerhalb eines Jahres zum "Multipunkt":
Wie alle Channa benötigt C. pulchra ein gut strukturiertes Becken mit vielen Versteckplätzen, dies zum Einen damit sie sich geschützt fühlen und sich oft zeigen, zum anderen als Fluchtmöglichkeit sollte es mal zum Ehekrach kommen.
Dichte Bepflanzung auch mit Schwimmpflanzen, Wurzeln und Höhlen sind also ein Muß.Bewährt haben sich schwimmende Korkröhren die bedrängten Tieren einen sicheren Platz für die Luftatmung bieten. Gerne werden auch Höhlen unter schieferplatten genutzt.
Die Beleuchtung eher etwas dunkler wählen, oder durch Schwimmpflanzen abschatten. Feiner Quarzsand als Bodengrund ist empfehlenswert. C. pulchra kann Paarweise in becken ab 100 cm Kantenlänge gepflegt werden.
Die paare solten sich aus einer Jungfischgruppe finden. Jungfische sind bei C. pulchra recht aggressiv, bis sie sich im Becken Reviere abgesteckt haben. Danach wird das zusammenleben friedlicher, aber nur bis sich ein Paar gefunden hat. Dann sind die überzähligen Tiere zu entfernen.
Gefressen wird grobes Räuberfutter wie Garnelen, Stinte, Cichlidensticks, große Insekten,... Jungtiere sind auch nicht wählerisch; alles was ins maul paßt wird gefressen, Mückenlarven, Garnelen, Flocken, Sticks,.... Allerdings sollte man die Tiere nicht überfüttern. Dieses Tier hat nach der Fütterung eine zu deutliche Wampe.
C. pulchra kommt zwar aus Myanmar, einem recht tropennahen Land, jedoch kommt die Art in kleinen Gebirgsbächen vor, fie auch in der warmen Jahreszeit recht kühl sind. Meine Tiere zeigen zwischen 15 und 25 °C Ihr normales Verhalten.
Ein Jahreszeitlicher Temperaturwechsel fördert das Wohlbefinden und die winterliche Temperaturabsenkung stoppt die
Vermehrung, die Tiere produzieren sonst eine Brut nach der anderen, was dem Weibchen sicher nicht gut bekommt.
C. pulchra zeigt keine Präferenz für besondere Wasserwerte, in weichsaurem, sowie betonhartem Wasser fühlen sie sich wohl.
Die Geschlechterunterscheidung ist wie bei den meisten Channa schwierig bis unmöglich. Männchen haben größere unpaarige Flossen und einen bulligeren Kopf.Weibchensind in der regel fülliger. C. pulchra ist ein Offenbrüter. Nach einigen Scheinpaarungen, bei der die Fische sich umschlingen, folgt die richtige
Paarung bei der die Gesachlechtsprodukte abgegeben werden. Die farblosen durchsichtigen Eier steigen zur Wasseroberfläche, auf, wo sie vom Weibchen lose zusammengehalten werden.Das Männchen sichert die Außengrenzen des Reviers.
Die Larven schlüpfen benötigen feines Lebendfutter (Artemianauplien, Cyclops,etc.) anbieten. C. pulchra füttert KEINE Nähreier, die Brut muss schon von Anfang an jagen. Die Größe des Geleges ist bei weitem nicht in der Dimension wie bei anderen offen Laichenden Channas, C. pulchra bringt es pro Brut auf ca. 50 Nachkommen.
Die Jungtiere sind erst fast schwarz, geziert durch einen golden leuchtenden Längsstreifen. Später färben sich in einen hellen Cremeton, und die ersten schwarzen Punkte auf den Flanken erscheinen. Dann kommt das blau in den unpaaren Flossen und zuletzt die orangen Flecken.
Bildquelle: A. Brucklacher / Verfasser
Bildquelle: A. Brucklacher / Verfasser
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 08.01.10, 23:10: Sebastian (Typo)
- 08.01.10, 22:18: Brucki (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
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just my 2 Cents
» Gepostet von palimpalim, 08.07.11, 14:30
Ich habe einen Pulchra Bock.
Der ist 33 cm gross, 100 cm Becken erscheint mir wenig..
Er frisst alles was er bewältigen kann und tötet den Rest.
Er lebt alkeine in 300 Litern, die ich persönlch auch noch knapp finde, selbst für einen einzelnen Fisch dieser Gattung und Art.
Kommentar
» Gepostet von Betta splendens, 05.08.10, 17:46
Hallo
schöner Eintrag. Allerdings finde ich 100cm Beckenlänge schon etwas knapp.
Hier sind meine Wayne´s interessiert
[link]
_________________ LG Betta
Kommentar
» Gepostet von Marc25436, 10.03.10, 11:39
Der Artikel gefällt mir sehr gut
habe auch so einen schönen Fisch
Kommentar
» Gepostet von Marc25436, 10.03.10, 11:39
Der Artikel gefällt mir sehr gut
habe auch so einen schönen Fisch
Bilderlinks ändern
» Gepostet von Brucki, 08.01.10, 22:20
Hab vergessen das IMG in den Links klein zu schreiben
_________________ Der mit den Channa
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