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Fische: Prachtflossensauger

Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Prachtflossensauger". Fischarten können bei aqua4you von Mitgliedern der Community beschrieben werden. Das Copyright auf Text und Bild liegt - soweit nicht anders genannt - bei den jeweiligen Autoren. Aqua4you kann leider keinerlei Haftung für die fachliche Richtigkeit übernehmen!

Steckbrief

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von plasmateilchen am 24.02.09.

Prachtflossensauger
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Prachtflossensauger

Beckenlänge:80 cm
PH-Wert:6 - 7,5
Wasserhärte:GH 5 - 20°
Temperatur:18 - 24°C
Name:Prachtflossensauger
Wiss. Name:Sewellia lineolata
Familie:Schmerlenartige
Herkunft:Asien: China, Vietnam, Kambodscha
Größe:8 cm
Ernährung:Algen, verschiedenste Welstabletten, Günfutterflocken

Der Prachtflossensauger stammt aus den Fließgewässern Asiens. Er braucht frisches und sauerstoffreiches Wasser und eine ausgeprägte Strömung. Die Temperatur sollte nicht über 24°C liegen. Beim Wasserwechsel kann die Temp. ruhig 1 -2°C weniger betragen, dass scheint ihnen zu gefallen, sie düsen dann sehr aktiv durch damit erzeugte Strömung. Das Bodensubstrat sollte sehr feinkörnig sein, am Besten Sand. Zudem sind größere glatte Steine oder Wurzeln zum Ausruhen und Verstecken wichtig. Die Bepflanzung nicht zu üppig gestalten und auch großblättrige Arten verwenden auf welchen er sich aufhalten kann. Meistens kommt er zu den Fütterungzeiten aus seinem Versteck und sucht den Boden nach Nahrung ab. Wenn sie sich eingewöhnt haben, haften sie sich auch an die Aquariumscheiben. Man kann dann ihr kleines Herz sehr genau erkennen und auch die kleinen Stacheln an der Unterseite der Flossen, mit welchen sie sich festhalten. Die Unterscheidung der Geschlechter gestaltet sich leider schwierig. Die männlichen Tiere haben auf den Brustflossen am vorderen Rand schuppenartige Strukturen, die den Weibchen fehlen. Prachtflossensauger sind eierlegend und es ist anzunehmen das sie diese an Steine oder die Unterseite von Pflanzen haften. Die Jungen sehen zunächst noch wie kleine Corydoras aus und werden erst mit zunehmendem Alter flacher. Auch die Färbung entwickelt sich erst mit der Zeit. Möchte man Zucherfolge erzielen ist es am Besten ein Artenbecken zu gestalten, in dem man einen Bachabschnitt nachbildet.
Sie sind friedlich und können auch gut mt Garnelen vergesellschaftet werden.
Man findet im Handel sowohl eine gesteifte Form sowie eine gepunktete / gefleckte (Siehe: Sewellia sp. spotted), wobei es sich bei beiden hauptsächlich um Wildfänge handelt.
Bild
Typische Ventralansicht des Prachtflossensaugers (Quelle: plasmateilchen)

Bildquelle: Claudia Edlmair

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Versionen und Autoren

Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:

Kommentare

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Kleiner Aufzuchtbericht

» Gepostet von unex, 26.07.12, 13:21

Hallo

Habe ein Flimchen von meinen Sewellia-Babies auf YouTube gestellt:
[link]

Als Laichplatz und spätere "Babystube" haben die Elterntiere eine, mit einem grösseren Stück Moos bedeckte Kieselmulde ausgewählt. Dabei muss zwischen Moos und Kiesel reichlich Zwischenraum für die winzigen Babies entstehen. Der Laichplatz liegt direkt neben einer Nachbildung eines Bachlaufs, welche kräftig von einer Strömungspumpe beströmt wird. Der Laich- und Aufwuchsplatz selbst aber steht im Strömungs-Schatten.

Ich verfüttere den Babys wöchentlich feinst zerriebenes Garnelenfutter. Ansonsten ernähren sie sich offenbar von Algenaufwuchs, resp. Mikrobelägen auf der Einrichtung.
Der Jungtiere liebster Weideplatz ist eine grosse Fläche Javamoos, während die adulten Tiere grosszügige Flächen von Steinen (oder Wurzeln) und natürlich Aquarienscheiben bevorzugen. Die Strömung, sowie auch die "Öffentlichkeit" werden gemieden, bis die kleinen Sewellias eine Länge von ca. 1.5cm erreicht haben. Bis es soweit ist, sind sie von Auge sehr schwer auszumachen, da sie fast transparent sind. Meist bleiben sie unter der schützenden "Moosdecke". Da sich die kleinen während dieser Zeit keine 5cm vom sicheren Hort entfernen, ist es wichtig, das feine Pulver in die Nähe des Laichplatzes zu bringen. Auch kann eine Spirulina-Tablette unter das Moos geschoben werden. Aktive Brutpflege der Elterntiere konnte ich nicht beobachten.

Die adulten Tiere scheinen offenbar nach grosszügigen Wasserwechseln mit ca. 20°C Wasser "paarungswilliger" zu werden :-) Ist aber nur eine Vermutung...

Generell lieben Sewellias eher kühleres Wasser. Bis 23°C sind sie sehr aktiv. Temperaturen darüber macht sie je wärmer, je passiver. Stetiges Weiden ist ein Indiz für ihr Wohlbefinden, wobei sie sich natürlich trotzdem auch gerne mal ausruhen und sich für ein paar Minütchen in die Strömung "hängen".


Kommentar

» Gepostet von Mopani, 08.03.09, 20:08

Interessante Tiere!vg Mopani


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24.04.24 | 19:18 Uhr

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