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Fische: Pfauenaugenkärpfling / Guayanakärpfling
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Pfauenaugenkärpfling / Guayanakärpfling".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Veronika am 07.07.08.
Name: | Pfauenaugenkärpfling / Guayanakärpfling |
Wiss. Name: | Micropoecilia picta |
Familie: | Lebendgebärende Zahnkarpfen |
Herkunft: | Venezuela, Guyana-Länder, Brasilien und Trinidad |
Größe: | m: 3-3,5 cm; w: 4-5 cm |
Ernährung: | feines Frost- und Lebendfutter, kleines Granulat |
das natürliche Vorkommen des Pfauenaugenkärpling ist in mildem Brackwasser an den Rändern von Sümpfen im Norden Südamerikas im Playa Colorades in Venezuela, (die schwarze Form). Die goldene Form kommt aus Guyana.Es gibt auch Funde in Brasilien und Trinidad.
Der Micropoecilia picta ist mit dem Guppy verwandt,er ist nur kleiner und anders gefärbt und seinen Kopfform verläuft spitzer, das Männchen ist antrazithfarben mit meist 2 schwarzen Streifen quer am hinteren Teil des Rückens, seine Schuppen sind ebenfalls schwarzgerändert,aber das ist nur mit ner Lupe zu sehen. Die Rückenflosse ist schwarz-gelb gestreift, die Schwanzflosse ist durchsichtig, im oberen Schwanzteil befindet sich das rotumrandete schwarze "Auge" was Namensgebend war. Das dominante Männchen ist etwas dunkler und hat einen bläulichen Schimmer auf dem Rücken, einige dominate M. haben auch einen hohen Rotanteil sie werden 3-3,5cm gross.
Der aus Guyana stammende Picta schimmert gold.
Die Männchen "fechten" Revierkämpfe aus.
Die Weibchen der picta black sind unscheinbar und sehen den Endlerweibchen ähnlich, sie bleiben aber kleiner als diese, meist 4 bis max 5cm gross, hell grau und haben einen dunklen Fleck am Rückenflossenansatz. Die Weibchen der goldenen Form schimmern gelblich.
Je nach Fundort varieiren die Farbschläge der Pfauenaugenkärpflinge, teil schon bei wenig auseinanderliegenden Fundorten.
Der Pfauenaugenkärpfling ist ein Schwarmfisch, der dadurch mit mehreren Artgenossen gehalten werden sollte, Weibchen in Überzahl. er schwimmt durchs gesamte Aq, gehört zur mittleren bzw oberen Region. Und kann nur mit kleinbleibenden Fischen und evtl auch mit Garnelen vergesellschaftet werden.
Manche pictas werden als nicht friedlich eingestuft, unteranderen der picta black, ich kann die bisher über meine 5 erworbenen nicht sagen.
Die GH soll um 8- 12 betragen, KH 7-8, pH um 7,5 mit Salzzugabe, er wird auch im Süsswasser gehalten.
Inwieweit er bei anderen Parametern tolerant ist, wird sich erst zeigen, er ist selten zu bekommen, und der Händler von dem ich sie habe, hat für einen Fisch 2007 auf einer Händlermesse 18 €! pro Stück gezahlt, da er diese Tiere zur Nachzucht nutzte und sie nicht gleich in den Verkauf brachte, konnte ich jetzt 5 Tiere zu einem Günstigeren, aber für Lebendgebärende verhältnismässig hohen Preis kaufen.
Die Nachzucht ist wie bei fast allen Lebendgebärenden. Die Alttiere stellen dem Nachwuchs extrem nach, so das es auch im gut bepflanzten Aq schwer ist einige durchzubekommen, man sollte die Jungen abfischen und kann sie in einem 12l Becken bis 1cm Grösse aufziehen. Pro Wurf hat man 6-30 Junge, die Zahlen variieren aber stark, die man mit Artemia-Nauplien, zerriebenen Spirulinaflocken und Staubfutter grossziehen kann, mehrfach am Tag füttern.
Die Altfische sollte man 2 mal am Tag mit Feinfutter lebend oder gefrostet füttern, sie lieben Tümpelfutter und nehmen auch zerriebenes Granulat.
Der Micopoecilia picta gehört nicht zu den Anfängerfischen, mag keine grossen Wasserwechsel und kränkelt, laut Internetberichten, häufig vor sich. hin
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 13.07.08, 01:20: Segelkärpfling (ruhig mehr Leerzeichen, kosten doch nix...)
- 08.07.08, 13:56: Veronika (Erweitert)
- 07.07.08, 19:07: Veronika (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
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Meine Erfahrung mit Microp. Picta's
» Gepostet von emeraldking, 03.12.11, 18:13
Hallo alle,
Ich habe dies Art von Fische auch seit langem. Und ja, auch ich habe beim Anfang Probleme gehabt die gut zu halten. Aber ich habe seit diesem Jahr auch 3 Mal Jungtiere von den gehabt. Alle Jungtiere sind bereits Erwachsen. Und die wachsen etwas langsamer als Guppies. Noch nie habe ich einen Jungtiere dieser Art verloren durch die Eltern. Keineswegs kann ich sagen das die Fische (ins besonders die Männchen) sich agrressiv verhalten. Die imponieren einander ja... aber das ist keinen Form von Agression!
Zeitweile füg' ich etwas Meeressalz dazu. Das mögen die Fische gerne...
Wasserwechsel geschied bei mir nur wenn's etwas erdämpft.
Und wenn mann die Weibchen gut anschaut dan seht mann auch das die Rückflosse etwas mehr hintern anfängt als bei Guppies. Und nicht alle Weibchen haben die Fleck am Rücken.
Und diese Fische brauchen nicht (sowie die meiste subtropische Fische) in ze klares Wasser zu schwimmen da diese Art auch vielfach im freien Natur im Sumpf leben.
Und ja, ihr habt recht! Es ist keine Art für Anfänger...
Grüßt euch,
"S"
_________________ www.emeraldking-aquatics.simpsite.nl
emeraldking-aquatics, hobbybreeder of incommon livebearing toothcarps
Kommentar
» Gepostet von Veronika, 07.07.08, 20:30
@ l.ö.l Ich habe nicht den Link umgeschrieben, und finde sie keineswegs aggressiv, soviel mir bekannt ist, handelt es sich auch um Nachzuchten einer Wildform. Wie du aus meinem Text ersehen kannst,besitze ich die Tiere selber und habe das Männchen anhand meiner Männchen beschrieben.
Du schreibst die Haltung und Zucht soll nicht so einfach sei, in deinem ersten Link steht: so einfach zu züchten wie der Guppy, das habe ich aber nicht behauptet. Ich habe mich vor dem Kauf über die Wasserwerte im Internet schlau gemacht und diese dann auch hier übernommen.
Auch habe ich Zahlen wie Wurfgrösse übernommen, sollte sich bei meinen Zuchtversuchen, sich die Zahlen als falsch erweisen, werde ich sie ändern.
Ich habe mich bemüht den Fisch ausführlich zu beschreiben. Aber es steht hier jedem frei,ergänzendes hinzuzufügen.
_________________ Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig.
Tschüüüsss
Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen
nehme gerne eure überzähligen Schnecken
Kommentar
» Gepostet von l.ö.l, 07.07.08, 19:51
hallo,
ich finde hier fehlt einiges! also die farbe ist natürlich je nach fundort verschieden aber in der regel weiß-hellgrau mit einem bläulichen schimmer, hinzu kommen noch viele farbflecke, die männchen besitzen ja eine art "segel" das extreme nachstellen ist nur bei der zuchtform die naturweibchen sind noch lange nicht so extrem nachstellend,dann gibt es noch mehrere zuchtformen, und natürlich viele viele farbvarianten usw. Hinzu kommt das die art auch im trinidad/brasilien nachgewiesen werden konnte!
Die Haltung und nachzucht soll nicht so einfach sein ebenso wie die haltung bei branneri gibt es da MASSIVE probleme auf jeden fall bringen die weibchen nur sehr wenige junge zur welt. außerdem leben sie teilweise auch im reinen süßwasser! apropo deine farbbeschreibung basiert nur auf die Form des schwarzen pictas... also einer zuchtform die sehr aggressiv ist! sie entspricht desweiteren nicht dem phänotyp der anderen formen und varianten die naturform ähnelt eher einem endler guppy... die unterscheidungskriterien nanntest du ja
[link]
[link]
schade finde ich das du anscheinend nur den text aus diesem [link] genommen hast und ihn umformuliert hast das das nicht sonderlich viel arbeit war ist klar... ich habe auch schon arten beschrieben und es ist arbeit sich informationen darüber zu sammeln aber es muss sein hier ist finde ich eine neubeschreibung sinnvoll!
_________________ Mfg l.ö.l
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08.12.24 | 23:48 Uhr
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