Fische: Kardinalsgarnele (Caridina dennerli)

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Steckbrief

Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Garneloman am 05.02.08.

Kardinalsgarnele (schwarze Farbvariante)

Beckenlänge:	30 cm
PH-Wert:	7,9 - 8,5
Wasserhärte:	< 11Â°dKH / < 9Â°dGH
Temperatur:	26 - 29Â°C

Name:	Kardinalsgarnele
Wiss. Name:	Caridina dennerli
Familie:	Wirbellose / Amphibien
Herkunft:	Sulawesi/Indonesien (Matano See)
Größe:	bis 2 cm
Ernährung:	Algenaufwuchs, Flocken- und Tablettenfutter, Cyclops

Allgemeines:
Die Kardinalsgarnele ist eine Caridina-Art aus Asien, genauer aus dem Matano See in der Region Sulawesi/Indonesien. 2009 wurde sie durch Kristina von Rintelen und Yixiong Cai beschrieben und nach Ludwig Dennerle, dem GrÃ¼nder der gleichnamigen Firma, benannt. [link]

Aussehen:
Sie wird hÃ¶chstens 2 cm groÃŸ und der KÃ¶rperbau ist noch wesentlich schlanker als bei anderen Zwerggarnelenarten. Interessant, sie bewegt sich fast ausschlieÃŸlich laufend (vorwÃ¤rts und rÃ¼ckwÃ¤rts) im Becken.

Das Farbspektrum der Kardinalsgarnele reicht dabei von hellem Rot, Ã¼ber dunkles Weinrot bis ins dunkle Blau/Lila/Schwarz. Hinzu kommen die vier schneeweiÃŸen Borstenscheren und die weiÃŸen/blauen PÃ¼nktchen auf dem KÃ¶rper. Derartig intensive FÃ¤rbungen und solch extreme Kontraste trifft man nur sehr selten in der SÃ¼ÃŸwasseraquaristik an.

AnsprÃ¼che:
ZunÃ¤chst muss hier auf die Wasserwerte eingegangen werden, die doch recht sonderbar erscheinen mÃ¶gen, jedoch erforderlich sind, so man der Kardinalsgarnele ein angenehmes Weilen im heimischen Aquarium bieten mÃ¶chte. Aus den Wasserwerten ergeben sich zudem Angaben zur Bepflanzung, die somit sehr karg ausfallen kann. Dunkler Kies und ein steiniger Untergrund ohne sonstige Farbenpracht kommen den Biotopbedingungen schon nÃ¤her.

Das Fressverhalten unterscheidet die Kardinalsgarnele auch von anderen Zwerggarnelen. Sie reagiert nicht auf das Hineinwerfen von Futter, sondern scheint ihre Nahrung ausschlieÃŸlich zufÃ¤llig beim Abweiden der FlÃ¤che zu finden.

Verhalten
Auch die Kardinalsgarnele ist ein auÃŸerordentlich friedliches Lebewesen und verlangt daher eine entsprechende Vergesellschaftung. Wobei ohnehin darauf hingewiesen sei, dass sich hier ein Artenbecken geradezu aufdrÃ¤ngt, will man die Tiere in ihrer vollkommenen Pracht erleben.

Vermehrung:
Die Weibchen tragen bis zu 15 Eier unter dem Hinterleib und die Jungtiere entwickeln sich normal (spezialisierter Fortpflanzungstyp) im SÃ¼ÃŸwasser.

Genauere Erkenntnisse stehen noch aus.

Quellennachweis: Logemann, C.; Logemann F.
www.garnelenhaus.de - 2008