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Fische: Gürtelstachelaal
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Gürtelstachelaal".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von domi_1992 am 13.12.07.
Gürtelstachelaal
Beckenlänge: | 80 cm |
PH-Wert: | um 7 |
Wasserhärte: | bis 15° dGH |
Temperatur: | 24-27° C |
Name: | Gürtelstachelaal |
Wiss. Name: | Macrognathus circumcinctus |
Familie: | Sonstige Fischfamilien |
Herkunft: | Südost- Thailand |
Größe: | 18 cm |
Ernährung: | Tubifex, Enchyträen und Mückenlarven aller Art. Ausserdem kann man sie leicht an Frostfutter gewöhnen. |
Aquarium:
KEIN Torf, der pH-Wert sollte grundsätzlich über 7 liegen.
Scheu sind sie nur zu Anfang. Sie sind sehr intelligent und gute Beobachter. Deswegen lernen sie sehr schnell, wer Futter bringt und dass ihnen keine Gefahr droht. Nach einer Weile lassen sie sich sehr frei im Aquarium blicken, vorausgesetzt, sie werden nicht durch ständige Umräumarbeiten immer wieder erschreckt.
Wasserbeschaffenheit:
Macrognathus circumcinctus lieben alteingefahrene Becken. Sie mögen Wasserwechsel nicht besonders, auch wenn diese sein müssen. Salzzusatz ist kontraproduktiv und absolut unnötig. Macrognathus circumcinctus stammen aus reinem Süßwasser und vermehren sich auch in solchem. Ausserdem stammen sie aus weichen Gewässern.
Verhalten:
Der Gürtelstachelaal ist gegenüber kleineren Fischen räuberisch und versucht sogar Fische bis zu seiner eigenen Körpergröße zu fressen, das sind allerdings nur Extrembeispiele. Der Gürtelstachelaal kann nur mit Fischen vergesellschaftet werden die mindestens genau so groß sind wie er. Die Aale fressen Fische bis zu einer Größe von 3 cm. Mehr schaffen sie nicht. Sie sind anderen Aquarienbewohnern gegenüber ausgesprochen
friedfertig.
Mit Artegnossen sind sie ambivalent, je nach Stimmung. Manchmal jagen sie einander, oft liegen sie aber auch zusammen und schmusen miteinander. Auch beim Füttern sieht man sie häufig zusammen. Ich würde bei diesen Tieren eine Gruppenhaltung immer bevorzugen.
Zucht:
Die Vermehrung erfolgt in sehr weichem Wasser, wenn Paare vorhanden sind und die Tiere reichlich mit Lebendfutter versorgt werden. Dann werden in den frühen Morgenstunden die Eier an fiedrigen Schwimmpflanzen oder dichten Wurzeln z.B. einer Anubias abgelegt. Die Larven schlüpfen meist unbemerkt und es kommen immer einige durch, wenn sich im Becken genügend Mulm in ein paar Ecken befindet. Nach ca. 1 Woche schwimmen die Larven frei (sie haben zu Beginn Ähnlichkeit mit Planarien, der Unterschied besteht im Rückenstrich und dem freien Schwimmen) und fressen Artemianauplien, Mikrowürmer und Grindal. Sie wachsen sehr schnell, in den ersten vier Wochen verdoppeln sie wöchentlich ihre Länge bis zu einer Größe von ca. 7 cm. Danach verlangsamt sich das Wachstum etwas.
Die Eltern stellen ihren Jungen nicht nach.
Der Geschlechterunterschied lässt sich an der Körperfülle erkennen. Männchen bleiben auch bei guter Fütterung durchgängig bei einer Linie, die Weibchen zeigen vom Kopf an abwärts leichte Wölbung, wirken also "dick".
Bildquelle: Frank Teigler - www.Hippocampus-Bildarchiv.de [link]
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 31.10.10, 19:45: Ferrika (Diverse Korrekturen)
- 16.02.08, 23:07: Skalar63 (Bild hinzugefügt.)
- 13.12.07, 16:35: Sebastian (Typo, Bild entfernt)
- 13.12.07, 16:27: domi_1992 (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
Verhalten
» Gepostet von Ferrika, 14.10.10, 08:28
Verhalten:
Der Gürtelstachelaal ist gegenüber kleineren Fischen räuberisch und versucht sogar Fische bis zu seiner eigenen Körpergröße zu fressen, das sind allerdings nur extrembeispiele. Der Gürtelstachelaal kann nur mit Fischen vergesellschaftet werden die mindestens genau so groß sind wie er. Angriffslustig gegenüber Artgenossen. Bei richtiger Pflege frisst einem dieser Aal aus der Hand.
Das ist, mir Verlaub gesagt, nicht wahr.
Die Aale fressen Fische bis zu einer Größe von 3 cm. Mehr schaffen sie nicht. Sie sind anderen Aquarienbewohnern gegenüber ausgesprochen friedfertig und vertragen sich z.B. hervorragend mit Corydoras.
Mit Artegnossen sind sie ambivalent, je nach Stimmung. Manchmal jagen sie einander, oft liegen sie aber auch zusammen und schmusen miteinander. Auch beim Füttern sieht man sie häufig zusammen. Ich würde bei diesen Tieren eine Gruppenhaltung immer bevorzugen.
Und die Zucht ist doch gelungen ;o)
» Gepostet von Ferrika, 19.07.10, 05:21
Wollte nur mal kurz vermelden, daß ich zur Zeit 17 Jungtiere in der Aufzucht habe ;o)
Kommentar
» Gepostet von XxTM80xX, 13.04.10, 22:05
Hi kann man den einzeln halten oder braucht man da ein Pärchen? Ich meine nicht zur Zucht sondern für´s Wohlbefinden.
Gruss Michi
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