Fische | 04.08.09, 14:14

Auf den Blaubarsch gekommen

In diesem Artikel möchte ich über meine Erfahrungen mit Blaubarschen (Badis badis) berichten.

Ein Artikel von badisbadis.

Badis Männchen

Als Becken für diese wunderschöne Barschart aus der Gattung der Nanderbarsche wählte ich ein 60l Aquarium. Als Bodengrund wählte ich eine braune Variante.
Das Aquarium bepflanzte ich dicht, um dem Weibchen und Jungfischen Rückzugsraum zu bieten.
Für das Männchen wählte ich eine Kokosnussschale und ein leeres Weinbergschneckenhaus als Versteck.
Meine Blaubarsche vergesellschaftete ich mit Zwergbärblingen (Boraras brigittae), welches bis jetzt sehr gut klappt.
Das interessante an den Blaubarschen ist der schneller Musterungswechsel der Weibchen und der Wechsel vom Schwarzen zur normalen Färbung der Männchen nach einen Aufenthalt im Dunklen, daher auch der Beiname Chamäleons-Fisch.
Meine Badise fütterte ich ausschließlich mit Lebendfutter aus der Regentonne, so war es nicht verwunderlich, als nach etwa zwei Monaten nach Neueinrichtung die ersten Jungfische umherschwammen. Vom ersten Wurf haben bis jetzt etwa zwei Jungfische überlebt, die jetzt etwa 1-2cm groß sind.
Das Sozialverhalten der Blaubarsche ist sehr unterschiedlich; Mein erstes Männchen verteidigte sein Revier so heftig, dass es meine beiden Weibchen und das zweite Männchen umbrachte.
Nach dem ich diesen Badis umgesetzt habe, gewöhnte ich ein größeres Weibchen ein und nocheinmal ein anderes Männchen. Dies funktioniert bis heute gut, nur während der Bewachung des Laiches durch das Männchen geht es auch mal ruppiger zu.

Fazit:
Dies ist eine faszinierende Blaubarschart und lohnt sich auf jeden Fall für die Pflege im Aquarium.
Anfänger sollten lieber die Finger von dieser Art lassen, geeigneter für Blaubarsch begeisterte Anfänger ist zum Beispiel der Zwergblaubarsch (Dario Dario).

Bildquelle: JB-privat

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