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Pflege und Futter | 17.12.07, 02:40

Effiziente und einfache Artemia-Brutanlage

Alle Fische freuen sich über Lebendfutter. Einige nehmen nichts anderes. Die meisten lassen sich durch reichliche Lebendfuttergaben zur Fortpflanzung anregen.

Aus welchem Grund auch immer: Artemia und deren Nauplien sind ein äußerst wertvolles Lebendfutter für eigentlich alle Aquarienfische. Nur: Wie stelle ich eine ausreichende und kontinuierliche Versorgung damit sicher?

Ein Artikel von guppymama.

Effiziente und einfache Artemia-Brutanlage
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Artemia salina - mit das beste Lebendfutter

Das Problem hatte ich auch. Für meine Iriatherina werneri ist eigentlich alles käufliche Lebendfutter zu groß. Ich habe mehrere erfolglose Versuche mit allen möglichen Gerätschaften hinter mir, in größeren Mengen Artemia zu erbrüten. Endlich habe ich jetzt eine gut laufende, effiziente und einfach zu bedienende Anlage gebastelt und einen simplen Weg gefunden, die Nauplien von den Schalen zu trennen.

Angefangen habe ich mit Gurkengläsern am Fenster, in die ich Salz und Eier eingerührt habe. Mehrmals täglich umrühren inklusive. Es sind auch Nauplien geschlüpft - aber in enttäuschenden Stückzahlen.

Dann habe ich im Schlafzimmer Plastik-Saftflaschen mit Luftsprudelpumpe aufgestellt. Erfolg: Mäßig. Der Fehler: 1. Die Plastikflaschen haben einen gewellten Boden. Dorthinein kann die Strömung nicht und die Eier setzen sich ab, so dass die Nauplien nicht schlüpfen können. 2. Es war zu kalt im Schlafzimmer. Ich bin Kaltschläfer und habe eigentlich immer das Fenster gekippt.

Dann habe ich mein Wohnzimmer umgeräumt und eine Ecke auf einer Kommode genutzt, um die Anlage ins Warme zu holen und zu vergrößern. Ich habe mit einer Glasflasche angefangen und da die Pumpe angeschlossen. Anderthalb Tage später wimmelte es in der Flasche! party

Also wurde die Anlage richtig ausgebaut und ein paar Mal modifiziert. Und hier kommt nun die ultimative

Bauanleitung:

Material:

-3 handelsübliche Glasflaschen oder Plastikgefäße mit glattem Boden, ca. 0,5l Inhalt
-etwa 1,5m Luftschlauch (Baumarkt oder Zooladen)
-eine Durchlüfterpumpe
-Dreifachverteilerventil
-Schaumstoffmatte (z.B. Filtermatte)

-ein Infusionsset (Schlauch und Regelhahn; Apotheke oder Krankenhausbedarf)
-ein Knickstrohhalm

Werkzeug und Hilfsmittel

-etwas Aquariensilikon
-Klebeband (z.B. Isolierband) in verschiedenen Farben
-sehr scharfe Messer (z.B. Bastelskalpelle)
-feinstes Sieb des Artemia-Siebsatzes (oder ein feiner Dauer-Kaffefilter aus Nylon)
-Messbecher oder anderes Gefäß zum Auffangen des Wassers
-Messlöffel zum Abmessen des Eier-Salz-Gemisches
-optional: Zeitschaltuhr

Ich benutze zur Zeit drei gläserne 0,5l Babysaft-Flaschen (hat man im bekinderten Haushalt in rauen Mengen :wink:). Diese Flaschen gibt es für etwa 1€ in jedem Discounter und Supermarkt, auch größere. Der Vorteil dieser Flaschen ist, dass sie einen glatten Boden haben, wo die Strömung überall hinkann. Außerdem ist das Volumen von einem halben Liter genau richtig, wenn man nicht gerade kiloweise Nauplien braucht. Von einer solchen Flasche kann ich die Fische etwa 2 Tage lang reichlich füttern, dann sinkt die Ausbeute drastisch. Idealerweise hat man also die drei Flaschen immer im Turnus beschickt, so dass man immer genug Nachschub für die hungrige Meute hat. Natürlich lässt sich die Anlage beliebig vergrößern!

Zurück zum Basteln: Erst lecker Saft trinken, dann die Flasche heiß auswaschen (ohne Spülmittel!!!) und Etikett abmachen. Das geht am Besten im Wasserbad, das Etikett löst sich dann von alleine. Den Deckel benutze ich nicht, man kann ihn aber verwenden, um den Schlauch durch ein Loch zu führen und so zu fixieren. Reduziert die Verdunstung, muss aber zu jedem Füttern abgeschraubt werden. Da bin ich zu faul zu :wink:
Den Luftschlauch fixiere ich mit Klebeband/Isolierband in verschiedenen Farben (dazu später). Und zwar so:

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Das Ende des Schlauches soll etwa einen halben Zentimeter über dem Flaschenboden enden. So werden die Eier gut durcheinandergewirbelt. Um die Flaschen einzeln wegnehmen zu können, z.B. zum Auswaschen und neu befüllen, habe ich die Schläuche mit einer Trennstelle versehen. Momentan besteht die Verbindung nur aus einem Stück dünneren Schlauch, das ist aber nicht so zufriedenstellend in puncto Dichtigkeit. Es geht Luftdruck verloren. Im Baumarkt sind Verbindungsstücke erhältlich, das werde ich noch upgraden.

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Die Schläuche treffen sich in einem Dreifach-Verteilerventil aus dem Zoogeschäft. Hier kann ich die Luftmengen dosieren, so dass es in jeder Flasche schön gleichmäßig sprudelt.

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Und jetzt wird auch der Grund für das farbige Klebeband klar: Jede Flasche, Schlauchverbindung und jedes Stellrädchen ist mit je einer Farbe markiert, so dass ich beim Regeln nicht durcheinanderkomme, auch wenn die Flaschen in einer anderen Reihenfolge stehen. Und das ist ja zwangsläufig der Fall, weil die Flasche, in der gerade Erntezeit ist, zweckmäßigerweise ganz vorne steht. Nachregeln kann nötig werden, weil unterschiedliche Füllstände der Flaschen unterschiedliche Gegendrücke erzeugen. Und die Luft sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes, sprich in der Flasche mit dem niedrigsten Füllstand blubbert es mehr, in den anderen daher weniger.

Um die Vibrationen und deren Geräusche zu dämpfen, stehen die Flaschen auf einem Stück Filtermatte. Jede andere Art von Schaumgummi tut es natürlich auch, aber ich hatte halt gerade noch einen Rest Filtermatte rumliegen. Das habe ich zurechtgeschnitten auf die benötigte Größe und drei runde Vertiefungen hineingeschnitten, damit die Flaschen stabil stehen. Ohne Vertiefungen haben sie immer schief gestanden, einen Abdruck ins Schaumgummi gedrückt und haben bis zum Kippen gewackelt. Die alte Luftpumpe hat auch einen Schaumgummiuntersatz, die neue steht schon selber auf Gummidämpfern.

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Lärm machen kann auch der Luftschlauch, der von der Pumpe zum Verteiler führt. Denn er bekommt die Vibrationen der Pumpe mit und überträgt sie. Dadurch klappert er dann, wenn er mit irgendwas im Kontakt kommt. Um das zu verhindern, habe ich das Ventil erhöht aufgehängt, so dass alle Schläuche immer frei in der Luft hängen. Durch das Hochhängen wird außerdem auch ein Wasserrückfluss in die Pumpe verhindert. Das ist mir zwar noch nie passiert, die Flaschen erzeugen keinen so großen Gegendruck. Aber trotzdem habe ich zur Sicherheit noch ein Rückschlagventil zwischen Pumpe und Ventil gesetzt.

Ich habe festgestellt, dass die Pumpe nicht 24h am Tag laufen muss. Daher habe ich sie an eine Zeitschaltuhr angeschlossen, die vorrangig in der Nacht einschaltet und zu Tageszeiten, wenn ich meistens nicht da bin. So werde ich nicht übermäßig von der Blubberei genervt und die Nauplien haben rechtzeitig zur Fütterzeit genug Zeit, sich an der hellsten Stelle zu sammeln, die Schalen und ungeschlüften Eier können sich absetzen und ich kann ganz bequem die Nauplien entnehmen.
Nachtrag: Ich habe den Eindruck, dass durch die Belüftungsintervalle sogar der Ertrag steigt gegenüber der ständigen Belüftung. Hab beides ausprobiert.

Das Ernten und Trennen der Nauplien von den Schalen war mein Hauptproblem bei der Verfütterung. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass die Schalen zu schweren bis tödlichen Verdauungsproblemen führen können. Meine Fische sind zwar glücklicherweise schlau genug, die ungenießbaren Schalen auszuspucken, aber man muss es ja nicht provozieren. Einen Siebsatz habe ich, das Dumme ist nur, dass die Schalen ja etwa genauso groß sind wie die frisch geschlüpften Nauplien. Aussieben ist da nicht so effektiv. Also geht nur Absetzen und am Licht sammeln lassen und mit einem dünnen Schlauch absaugen. Das Prinzip ist unsereinem ja von der Mulmglocke her bekannt: Schlauch in das Behältnis tauchen, anderes Ende in ein tiefer stehendes Behältnis halten, kurz ansaugen und schon läufts. Das feinste Sieb fängt die nahezu reinen Nauplien auf, das Wasser läuft in den darunter gehaltenen Becher und kann anschließend wieder in die Flasche zurück.

Hier kommt das Infusionsset zum Einsatz: Ich schneide ein genügend langes Stück von Schlauch ab. Das Teil, das normalerweise in die Infusionsflasche gestochen wird, kommt weg, ebenso das Verbindungsstück für die Braunüle. Der Regelhahn bleibt auf dem Schlauch. Über ein Ende ziehe ich den Knickstrohhalm. Am unteren Ende wird er mit Silikon befestigt und abgedichtet, so dass keine Nauplien oder Eier darunter geraten können. Der Strohhalm dient dazu, den recht weichen Schlauch zu stabilisieren, um in der Flasche steuern zu können. Sonst driftet er unkontrollierbar im Wasser herum.

Der Regelhahn erspart das Immer-wieder-neu-ansaugen-müssen. Ich habe oft genug Salzwasser in den Mund bekommen, weil immer ein paar Tropfen im Schlauch bleiben. Ist zwar nicht schädlich, aber auch nicht lecker. Einmal angesaugt, reicht das Schließen des Hahns. Dann kann das Wasser nicht mehr aus dem dünnen Schlauch heraus, auch wenn man das Absaugset hinlegt oder fallen lässt. Das Wasser läuft immer automatisch, sobald das Strohhalm-Ende in der Flasche ist und der Hahn geöffnet wird. Praktischerweise sollte sich der Regler am anderen Ende des Schlauches befinden, so dass man mit der einen Hand den Strohhalm bedient und mit der anderen den Regler und das Auslaufende am Sieb.

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Übrigens eignen sich Messlöffel, wie sie in den Babynahrungspackungen beiliegen, perfekt zum Dosieren des Salzes. Für die Halbliterflasche werden 16g Gemisch benötigt, und exakt so viel geht in den Messlöffel der Babymilch von babylove (dm). Ok, das ist ein blöder Grund sich ein Kind anzuschaffen... :lol:
Da ich ein Experte im Sache-Verbummeln bin, hab ich aus einem ganz kurzen Stück Filterschlauch und etwas Klebeband eine Halterung für meinen Messlöffel gebastelt:

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Zum Schlüpfen brauchen Artemia Licht. In meinem Fall steht die Anlage direkt neben dem Grundelbecken und bekommt dessen Licht mit. Andernfalls kann man die ganze Geschichte in einen einfachen Holzkasten bauen und da eine normale Lampenfassung mit einer (Energiespar)Birne anschrauben. Zum Entnehmen werden die Nauplien am besten an eine Stelle gelockt, was mit einer Taschenlampe gut gelingt. Bei einseitigem Lichteinfall sammeln sie sich von allein an der hellsten Stelle.

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Sollen die Artemia etwas größer werden oder ganz aufgezogen werden (geht nur in einem größeren Gefäß mit ca. 4l Inhalt), müssen sie natürlich gefüttert werden. Ich nehme veralgtes Wasser aus dem Gartenteich, es gibt aber auch Flüssigfutter zu kaufen.

Dem Brutwasser können Fischvitamine zugesetzt werden, oder die Nauplien (wie in einem Thread hier vorgeschlagen) können einige Minuten vor dem Verfüttern in Karottensaft "gebadet" werden, um den Fischen zusätzliche Vitamine zukommen zu lassen.

In abgeernteten Flaschen finden sich immer noch einige nicht geschlüpfte Eier. Ich sauge deshalb den Bodensatz mit dem Schlauch ab und gebe ihn in die nächste Flasche, wo die Eier noch ein bisschen mehr Zeit zum Schlüpfen bekommen. So wird die Ausbeute einer (doch recht teuren) Dose Artemix optimiert. Geht natürlich nicht unendlich, sonst sind irgendwann mehr Eier als Wasser in der Flasche.

Vor jedem Neubefüllen muss die Flasche mit heißem Wasser und einer Bürste ausgewaschen werden. So müffelt das Ganze nicht.

Die Flaschen nicht zu voll machen, sonst blubbert es über und macht Sauerei.

Auch wenn es verlockt: Nicht zu viele Eier in die Flasche geben. In 16g Artemix sind mehrere Hunderttausend, wenn nicht gar Millionen Eier. Bei zu vielen Eiern in der Flasche nehmen sich die schlüpfenden Tiere gegenseitig den Platz und den Sauerstoff weg und die Ausbeute sinkt im Endeffekt.

Artemia-Eier sind in größeren Abpackungen günstiger, leider sinkt die Schlupfrate bei zu langer Lagerung. Einen Tipp habe ich letztens aufgeschnappt und probiere ihn gerade aus: Die kleinen Mengen, die in kurzer Zeit aufgebraucht werden, in kleinen, dichtschließenden Gefäßen abpacken und in den Gefrierschrank stellen. Die Eier halten die Kälte gut aus und sollen mehrere Monate bis zu 2 Jahren bei unveränderter Schlupfrate haltbar sein. Erfahrungsbericht folgt...und zwar jetzt: Das Einfrieren schadet den Eiern tatsächlich nicht. Der Ertrag aus den gefrorenen Eiern ist unverändert. Die Eier bleiben im Gefrierschrank rieselfähig, müssen also nicht vorportioniert werden.

Nachtrag: Ich habe zur Zeit ein Plastikbecken auf dem Fensterbrett, in dem ich versuche, einige geschlüpfte Nauplien aufzuziehen. Ich füttere sie mit Hobby Mikrozell, das ich in einer Einwegspritze in Wasser löse, indem ich den Stempel rausziehe, in den Staub tauche und wieder einsetze. Dann ziehe ich Wasser in die Spritze auf und schüttle die Spritze (zuhalten!)
Nachtrag 2: Die Artemia auf dem Fensterbrett wachsen gut, obwohl ich selten mal füttere. Sie bekommen von oben etwas Licht, das scheint ausreichend für Algenwachstum zu sein. Sie vermehren sich wenn dann sehr langsam, aber es ist ein recht witziges Gewusel in der Küche. So wird das Kochen nicht langweilig :wink: Ab und an gibts dann doch mal ein paar Happen erwachsene Artemia für meine Grundeln.
Nachtrag 3: Die Glasflaschen machen einen Heidenlärm. Ich benutze jetzt Plastikbecher mit glattem Boden ohne Versteifungen!

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So, ich hoffe, das war halbwegs verständlich erklärt und ist hilfreich für euch. Wenn noch Fragen sind oder ich was schlecht erklärt habe, schreibt mich an. Ich bin immer offen für Verbesserungsvorschläge.





Bildquelle:

Das Bild basiert auf einem Bild aus der freien Mediendatenbank Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In Commons ist der Urheber des Bildes verfügbar. Direktlink zum Bild in Commons: [link]

Durchschnittliche Bewertung: 9.0 von 10 Punkten - 4 Stimmen

Kommentare

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Kommentar

» Gepostet von guppymama, 30.12.07, 00:08

Das ist kein Sand, das sind die Eier, die von den Luftblasen rumgewirbelt werden.

Wenn du die Viecher verfüttern willst, brauchst du sie nicht füttern. So eine Flasche ist bei mir innert 2 Tagen abgeerntet. Und vor dem 3. Tag füttert man die Nauplien eh nicht.

Und es klingt zwar erst mal teuer, aber überleg mal wie viele Eier in einem Gramm enthalten sind. Das sind Millionen! Mit so einer 20ml-Dose kommst du lange aus, wenn du dich an die Dosierung hältst. Man neigt dazu, zuviel in die Flasche zu geben, weil man denkt, dass es nicht genug ist.

Abgesehen davon ist das mit das Wertvollste, was du deinen Fischen füttern kannst. Meine bereits schwer kranken RBF-Weibchen haben noch gelaicht, bevor sie gestorben sind, nachdem ich exzessiv Artemia gefüttert habe. Mein Blauaugenjunges ist extrem viel schneller gewachsen, nachdem ich von FLocken- auf Artemiafütterung umgestellt hab. Meiner Meinung nach ist das seinen Preis wert.

_________________
Liebe Grüße, Angela

Bild


HI,

» Gepostet von Skalar63, 28.12.07, 16:30

Nochma ne frage :shy: :

Ist das sand in den Flaschen oder was ist das?

_________________
Take it easy


Hi,

» Gepostet von Skalar63, 28.12.07, 16:27

Ich meine nicht die anlage!!
Also:
Artemia Eier =20ml=schwankend zwischen 5-6€
= Hobby-Aquaristik

Artemia Salz =195g=2,95=Hobby Aquaristik

Liquizell=50ml=schwankend zwischen 5-6€
=Hobby-Aquaristik

Mikrozell=20ml=schwankend zwischen 5-6€
=Hobby-Aquaristik



Ja mann kann Salz aus dem Discounter nehmen aber, es enthält kein Phytoplankton das in Speziellen artemia salz vorhanden ist das bewirkt das man die artemien erst ab dem 3 Lebenstag mit Liquizell füttern muss!

_________________
Take it easy


Kommentar

» Gepostet von guppymama, 17.12.07, 21:12

Wieso, was ist daran teuer?

Luftpumpe zwischen 7 und 10€ (sollte aber eigentlich ohnehin vorhanden sein im Aquarianerhaushalt)
Luftschlauch ca. 0,49€ pro Meter
Isolierband 10 Rollen 1€
Schaumgummi je nach Art zwischen 5 und 10€ (es geht ja auch Stuhlpolsterschaumgummi oder das alte Zeug aus kaputten Polstermöbeln)
Verteilerventil ca. 4€

Glasflaschen (es gehen ja auch Marmeladengläser oder sonstwas) fallen auch so im Haushalt an.

Das mit dem Infusionsset zum Absaugen ist nur ein Vorschlag. Da kann man alles Mögliche für hernehmen. Ich hab das Zeug von einer befreundeten Hebamme bekommen, eigentlich für meine Bio-CO2-Anlage zum Regeln.

Zum Kostensenken muss/kann man improvisieren und die alltäglichen Abfälle und sonstigen Dinge im Haushalt mit etwas Fantasie und Kreativität anschauen. Das Einzige, was wirklich teuer ist, sind die Eier, aber mit so einer 150g-Dose reicht man ja eigentlich ewig, du nimmst ja immer nur eine Messerspitze reine Eier. Sogar das Salz gibt es für kleines Geld im Discounter. Bei REWE gibt es grobes Küchensalz ohne Zusätze im Kilosack für unter 2€.

Das ist summa summarum auf jeden Fall billiger, als die Fische einseitig mit Flockenfutter zu ernähren und Ausfälle in Kauf zu nehmen, wenn der eine oder andere Fisch nichts anderes als Lebendfutter nimmt.

_________________
Liebe Grüße, Angela

Bild


Hi

» Gepostet von Skalar63, 17.12.07, 21:01

Die erst anschaffung ist teuer.
Aber guter artikel ;)

_________________
Take it easy


Effiziente und einfache Artemia-Bru

» Gepostet von pucki, 17.12.07, 11:23

Hallo ich haBE DEINEN BERICHT HEUTE MIT GROSSEM INTERRESSE GElesen meine auzucht station siet so änlich aus aber ich habe mir nie die mühe gemacht sie so expleziet zu beschreiben hast du was drauf entgegen wenn ich deinen artikel auf meiner HP veröffentliche

_________________
:fisch: Grüße von Pucki


Effiziente und einfache Artemia-Bru

» Gepostet von pucki, 17.12.07, 11:19

Hallo ich haBE DEINEN BERICHT HEUTE MIT GROSSEM INTERRESSE GElesen meine auzucht station siet so änlich aus aber ich habe mir nie die mühe gemacht sie so expleziet zu beschreiben hast du was drauf entgegen wenn ich deinen artikel auf meiner HP veröffentliche

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:fisch: Grüße von Pucki


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