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Technik und Zubehör | 29.09.06, 20:41

Das Filter ABC

Alles rund um den Filter eines Süßwasseraquariums.

Ein Artikel von Goldfisch15.

Das Filter ABC
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Filtersortiment

Das wichtigste in einem Aquarium ist der Filter, er ist das A und O für ein gut funktionierendes Ökosystem. Er fängt Schwebeteilchen auf und sammelt Abfälle. Ein guter Filter ist in der Lage, das Wasser des Aquariums etwa zweimal die Stunde umzuwälzen. Bei einem gut funktionierendem Ökosystem, wandelt der Filter fischgiftige Stoffe um und macht diese harmlos. (Ammoniak/Ammonium in Nitrit und weiter zu Nitrat) Als Filtermaterial eignen sich diverse Schwämme, Filterwatte, Torf oder Keramikmaterialien.

Hier die drei Arten der Filterung. Im Idealfall sind alle vorhanden. ;-)

Biologische Filterung
Filterung mit Hilfe von Bakterien. Das Wasser sollte langsam durch den Filter fließen. Bei dieser Art wird oft über spezielles Granulat gefiltert.

Mechanische Filterung
Ist möglich mit fast jedem Filtermaterial. Am häufigsten werden Schwämme verwendet und zum groben Filtern nimmt man Tonröhrchen. Es werden große Schwebstoffe und meist sichtbare Verschmutzungen entfernt.

Chemische Filterung
Diese Filterung soll giftige Stoffe und organische Moleküle aus dem Wasser zurückhalten. Sie erfolgt meistens über Filterkohle und Torf. Kohle filtert Medikamente aus dem Wasser und Torf ist eine einfache Art den pH-Wert zu senken. Da Torf aber ein Naturprodukt ist, muss man immer wieder neuen kaufen. Diese Filtermedien sollte man am Ende der Filterkette verwenden, damit die Schwebstoffe nicht alles verstopfen.

Der Innenfilter
Diese werden innerhalb des Aquariums angebracht und bekämpfen den Schmutz an Ort und Stelle. Ein Innenfilter hat auch keine Schläuche nach außen und ist daher nicht so häufig zu reinigen wie ein Außenfilter. Den Innenfilter kann man mit Pflanzen oder Deko verstecken, wenn einem der Anblick nicht entspricht. :grins: Günstige Innenfilter sind ideal zur Filterung kleiner Aquarien oder als Unterstützung zu einem anderen Filter gedacht.

Der Außenfilter
Ab einer Größe von 160 Litern, sollte man sich Gedanken um einen Außenfilter machen. (Obwohl ich z.B. einen Innenfilter bei 200 l habe, der lässt sich aber leider nicht abmontieren, macht seine Sache aber gut! :wink: ) Ein Außenfilter kann nie zu groß sein. Er hat den entscheidenden Vorteil, dass er "versteckt" werden kann. Und nimmt auch keinen Platz im AQ weg! Leider sind viele Außenfilter nicht so geräuscharm wie ein Innenfilter. Hinzu kommt noch, dass er wesentlich öfter zu putzen ist, da Algen und Schmutz die Schläuche verstopfen und die Leistung stark senken können!

Der Bodenfilter, ist ja klar, verbraucht keinen Platz im Aquarium, er nutzt höchstens den sonst ungenutzen Platz aus! Dabei wird der Kies vom Bodengrund als Filter verwendet.
Außerdem ist er recht günstig und es wird kaum Aufwand benötitgt. Bei großen Becken ist diese Methode eher ungeeignet. Dagegen spricht allerdings, dass eine Reinigung des Filtermaterials kaum möglich ist, ohne das Becken zu entleeren. Eine oberflächliche Reinigung ist bestenfalls nur mit einem Mulmabsauger möglich, was aber schnell das biologische Gleichgewicht des Filters stören kann.

Der Hamburger Mattenfilter ist ein äußerst wartungsarmer und rein biologisch arbeitender Filter für Süßwasseraquarien. Der Mattenfilter besteht aus einer Schaumstoffmatte mit einer eingebauten Pumpe. Bei normalen Becken ergibt sich die Mattengröße zumeist gleich der Größe der Seitenscheibe.
Die Matte hat 2cm Abstand zur Seitenscheibe und hinter der Matte können Heizung, Thermometer etc. eingesetzt werden. Viele setzen Javamoos oder Javafarn an die Matte, somit ist der Filter nahezu unsichtbar! Der Hamburger Mattenfilter braucht normalerweise nicht gereinigt zu werden, es genügt, ihn hin und wieder mit einem Schlauch abzusaugen.
Alle Filtertypen haben Vor- und Nachteile und ihre Verwendung hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab.

Bei der Reinigung gilt: Erst wenn der Durchfluss um mehr als die Hälfte nachgelassen hat, ist eine Reinigung angebracht! Je länger man das Filtermaterial ungestört lässt, um so mehr siedeln sich Bakterien an, die unter den gegebenen Bedingungen am effektivsten arbeiten.

Bildquelle: Meins, meins, meins!

Achja, MEINS! :lhammer:

Durchschnittliche Bewertung: noch nicht bewertet

Kommentare

Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.

Kommentar

» Gepostet von Regenbogenfisch2, 29.01.09, 13:42

ganz erlich und mache keinen scherz wenn ich sage das es eine sehr gute und ausführliche beschreibung ist!!!super!!! :grins: party


ganz ruhig

» Gepostet von Goldfisch15, 01.10.06, 16:45

LEUTE, SAGT DOCH MAL EURE EHRLICHE MEINUNG ZU MEINEM ARTIKEL KAAAAAARRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!


:geh_buegeln:

_________________
Bild


lol

» Gepostet von betzbauer, 01.10.06, 16:41

:lhammer:

@Mike


Schreib

» Gepostet von Mike, 01.10.06, 16:40

Muahhahah


BOAH

» Gepostet von betzbauer, 01.10.06, 16:39

BOAH hast du ein schönes Bild hast du das Selbst gemacht?

so eines möchte ich auch.


SO

» Gepostet von Goldfisch15, 30.09.06, 12:54

Jetzt aber! :lol:

_________________
Bild


NEIN

» Gepostet von Sebastian, 30.09.06, 12:03

SHIT

JETZT GERADE NICHT MEHR

SORRY

_________________
Pure Vernunft darf niemals siegen!


DANKE

» Gepostet von Goldfisch15, 30.09.06, 12:01

GUT :tee:

_________________
Bild


Bild

» Gepostet von Sebastian, 30.09.06, 01:51

Du kannst jetzt dein Bild uploaden!

:tee:

_________________
Pure Vernunft darf niemals siegen!


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