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Fische: Tigergarnele
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Tigergarnele".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Jochen Malmsheimer am 07.09.07.
Tigergarnele (Naturform)
Beckenlänge: | 40 cm |
PH-Wert: | 6-8 |
Wasserhärte: | 20° dGH / 2-15° dKH |
Temperatur: | 20-27° C |
Name: | Tigergarnele |
Wiss. Name: | Caridina cf. cantonensis |
Familie: | Wirbellose / Amphibien |
Herkunft: | südliches China |
Größe: | 2,0-2,5 cm |
Ernährung: | Spirulina, kleingehacktes/überbrühtes Gemüse (Möhren, Spinat, Erbsen, Salat), Frost- und Flockenfutter |
Allgemein
Aufgrund ihrer geringen Anforderungen an Wasserqualität und Beckengröße, sowie dem meist geringen Pflegeaufwand ist die Tigergarnele insbesondere für Neueinsteiger und Anfänger gut geeignet und empfehlenswert. Zudem erfreut sie durch außergewöhnliche Aktivität und ergiebige einfache Zucht im Süßwasser.
Aussehen
Eine einheitliche Körperfarbe gibt es bei dieser Art nicht, die Farbpalette reicht von farblos/transparent über rein weiß bist zu fast vollkommen schwarz. Ein gelb-bräunlicher Grundton lässt sich jedoch bei nahezu allen Exemplaren ausmachen. Mittlerweile befinden sich sogar tiefblaue [link] und gelbliche [link] Zuchtformen auf dem Markt. Einheitlich sind lediglich die 5-7 quer verlaufenden schwarzen Streifen, denen das Tier seinen Namen verdankt.
Abgesehen davon ähnelt die Tigergarnele vom Körperbau den meisten anderen Zwerggarnelen und ist etwa vergleichbar mit den allseits bekannten Glas- und Amanogarnelen.
Geschlechtsunterschiede
Das Weibchen wird im Verhältnis zum Männchen gut einen halben cm größer (2,5 <-> 2,0 cm) und ist darüberhinaus auch etwas fülliger 'gebaut'. Besonders die Bauchtasche ist deutlich ausgeprägter, um im Falle der Fortpflanzung die befruchteten Eier bis zum Schlüpfen der Jungtiere zu transportieren.
Verhalten
Wie oben bereits erwähnt, benötig sie bedeutend weniger Ruhephasen, als man es von anderen Arten kennt, und beschäfftigt sich annähernd den ganzen Tag mit dem Abgrasen von Algenteppichen auf Pflanzen und Steinen. Dies ist schon bei sehr jungen Exemplaren und Babys zu beobachten, mit dem Unterschied, dass diese es vorziehen in feinfiedrigen Pflanzen und Moosen nach Nahrung zu suchen, da ihnen diese gleichzeitig Schutz und Versteckmöglichkeiten vor potenziellen Fressfeinden bieten; Sie sollten daher in keinem Becken fehlen, in dem Tigergarnelen mit größtmöglichem Erfolg gezüchtet werden sollen.
Ansprüche
Viele Bedingungen werden von Tigergarnelen nicht gestellt, um ihnen ein artgerechte Haltung zukommen zu lassen: Da wäre zum einen, wie bei allen anderen Zwerggarnelen ebenfalls, an erster Stelle die absolute Reinheit des Wassers von jedlichen Blei- und Kupferspuren! Hier kommt es auf die Qualität des Leitungswassers an; Besteht der Verdacht, dass dieses die in diesem Fall höchst toxischen Metalle enthält, sollte ein Wasseraufbereitungsmittel verwendet werden, um die Stoffe zu binden. Auf die restlichen Wasserwerte muss (bis auf Extremfälle) so gut wie keine Rücksicht genommen werden. Die Temperatur wird noch beim Thema Zucht eine Rolle spielen.
Zum anderen sollte auf einen ausreichend dichten Pflanzenbewuchs geachtet werden, sowie das Vorkommen einiger Algenflächen als dauerhafte Nahrungsquelle gesichert sein (keine Fadenalgen, sie werden nicht genommen!).
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung ist mit annähernd allen nicht räuberischen Zierfischen und anderen Garnelenarten ohne weiteres möglich. Vermieden werden sollte lediglich die Kombination mit Barschen oder agressiven Harnischwelsen.
Fütterung
Hier kommen neben Algen und Spirulina-Pulver auch zerkleinertes Gemüse, wie etwa Salat, zerdrückte Erbsen und gekochte Möhren in Frage. Auch überbrühte Brennnesselblätter sollen geeignet sein. Sollte man kein entsprechendes Grünzeug im Haus haben, lassen sich auch problemlos Wels-Tabs und Flockenfutter verfüttern.
Zucht
Die Tigergarnele gehört zu den sich im Süßwasser vermehrenden Arten. Die Zucht sollte daher ohne weiteres gelingen und die nicht-Vermehrung kann schon fast als Indiz für eklatante Haltungsmängel angesehen werden. Je nach Temperatur pflanzen sich die Tiere alle 4-6 Wochen fort. Der Idealbereich liegt hier bei 21-24° C (Zimmertemperatur). Bei Abweichungen nach oben oder unten verlängert sich der Zyklus, was allerdings keinen Einfluss auf die Lebensqualität der Garnelen hat.
Die Anzahl der gelegten Eier steigt mit dem Alter der Weibchen von anfangs ca. 15 bis hinzu 40 bei älteren Exemplaren. Die befruchteten Eier werden in der beschriebenen "Bauchtasche" von den Weibchen bis zum Schlüpfen getragen. Die ~2mm großen Babys begeben sich direkt nach der Geburt auf Futtersuche. Zugefüttert werden können sie mit Staub- oder Pulverfutter (Spirulina).
Fischart des Monats
Diese Beschreibung wurde im März 2008 als Fischart des Monats ausgezeichnet. [Zum Archiv]
Bildquelle:
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Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
Kommentar
» Gepostet von kakadubuntbarsch?! , 07.01.11, 19:46
hi,
sorry ich meinte (apistogramma cacactuiodes)
_________________ LG
Kommentar
» Gepostet von kakadubuntbarsch?! , 07.01.11, 19:45
hallo,
kann man sie auch mit kakadubuntbarschen(apitogramma cacatuoides) halten?
_________________ LG
Kommentar
» Gepostet von Jonas der Fisch, 14.11.10, 10:16
nein. kann man nicht aber ich glaube wenn die prachtschmerlen noch klein sind schon aber ich weiß es nicht aber auf jeden fall keine großen prachtschmerlen zu diesen kleinen dinngern setzten
Kommentar
» Gepostet von guppy123, 31.01.10, 13:07
ich wollte nur mal fragen ob man garnelen mit
prachtschmerlen zusammensetzen kann.
ich würde mich riesig freuen wenn mir jemand antwortet
mit grüßen guppy123
P.S. ich bedannkemich schon mal jetzt für eure antworten
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18.09.24 | 17:37 Uhr
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