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Fische: Lusiana-Zwergflusskrebs
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Lusiana-Zwergflusskrebs".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Sebastian am 01.09.07.
Lusiana-Zwergflusskrebs
Beckenlänge: | 30 cm |
PH-Wert: | 6-7,5 |
Wasserhärte: | 0-16° dKH |
Temperatur: | 10-30° C |
Name: | Lusiana-Zwergflusskrebs |
Wiss. Name: | Camberellus shufeldtii |
Familie: | Wirbellose / Amphibien |
Herkunft: | Nordamerika: Teiche und Tümpel im Einzugsgebiet des Mississippi (Louisiana, USA) |
Größe: | 4 cm |
Ernährung: | TroFu, gefrFu, Tabs, Müla, Wasserflöhe, Asseln, Eichenlaub und Ancistrusgelege |
Haltung
Man kann ein Pärchen ab 12 l halten, aber es ist besser sie ab 20 l in einem Trio aus 1 Männchen und 2 Weibchen zu halten. Im Becken sollten viele Versteckmöglichkeiten aus Wurzeln, Laub, Steinen, Pflanzen und Höhlen vorhanden sein. Der Bodengrund kann aus Sand und Kies bestehen. Pflanzen werden nur bei Nahrungsmangel gefressen,also kommen alle Arten in Frage,aber besonders mögen sie Moose. Das Becken sollte immer gut mit Mulm verdreckt sein,denn darin fühlen sie sich sehr wohl. An die Wasserwerte werden keine besonderen Ansprüche gestellt, das Becken sollte jedoch sauerstoffreich sein und kein Nitrat und Nitrit enthalten weil schon geringe Mengen davon für die Krebse tödlich sein können.
Nahrung
Man ernährt die Krebse am besten mit feinem Lebend- und Frostfutter, Gemüse und Welstabs. Sie fressen eigentlich alle Sorten von Futter. Man sollte sie aber abwechselungsreich ernähren. Ganz wichtig ist getrocknetes Laub von der Buche, Hasselnuss, Walnuss, Eiche etc., denn das Laub brauchen sie zur Häutung.
Vergesselschaftung
Man kann sie mit ruhigen, kleine Fischen wie Rasbora-Arten oder Neons zusammen halten. Auch mit Welsen haben sie keine Probleme. Man sollte sie nur nicht mit Bunbarschen, Barben und anderen Fischen zusammen halten, die sie fressen könnten. Die Krebse gehen auch nicht an die Fische, außer wenn sie krank oder schon tot sind. Man sollte sie aber am besten im Artenbecken halten, in diesem zeigen sie ihr interessantes Verhalten besser und sind dort auch häufiger unterwegs als im Gesellschaftsbecken.
Geschlechtsunterschiede und Zucht
Die Männchen haben größere Scheren, aber die einzige sichere Art die Geschlechter zu unterscheiden ist, dass die M ein weiteres Beinpaar unter dem Schwanz besitzen, die sogenannten Gonopoden. Die Männchen verfügen zudem über einen blauen Schimmer.
Die Paarung erfolgt meistens nach einer Häutung des Weibchen und kann durch eine Kaltwasserzugabe (wie bei Antennenwelsen) angeregt werden. Das Mänchen packt das Weibchen an den Scheren und versucht es auf den Rücken zu werfen. Wenn das W auf dem rücken liegt erfolgt die Übergabe vom Samenpaket des Mänchens mit den Gonopoden an das Weibchen übergibt, das nach wenigen Tage die Eier damit befruchtet. Nach etwa 28 Tagen oder früher schlüpfen die Babykrebse und sind schon voll entwickelt. Sie bleiben aber noch etwa 4 Tage am Schwanz der Mutter. Die Krebse können danach im Becken der Eltern aufgezogen werden und mit dem gleichen Futter wie die Eltern gefüttert werden. Eine SEHR vermehrungsfreudige Art.
Bildquelle: Tati717
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Versionen und Autoren
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18.09.24 | 16:16 Uhr
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