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Fische: Querbandhechtling
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Querbandhechtling".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Blut_Engel am 13.04.06.
Querbandhechtling (Männchen)
Beckenlänge: | 60 cm |
PH-Wert: | 6-6,5 |
Wasserhärte: | weich |
Temperatur: | 21-23° C |
Name: | Querbandhechtling |
Wiss. Name: | Epiplatys dageti |
Familie: | Killifische |
Herkunft: | Westafrika |
Größe: | bis 7 cm |
Ernährung: | Lebndfutter, Flockenfutter |
Die von Poll 1953 beschriebenen Fische sind in Westafrika beheimatet, genauer gesagt in Liberia und Ghana, wo sie küstennahe Habitate erobert haben. Diese weisen einerseits Verstecke in Form von Wasser- und überhängenden Landpflanzen, andererseits aber auch Schwimmraum auf.
1908 wurden sie von dort erstmals eingeführt und dann als Epiplatys chaperi bezeichnet. Heute weiß man von den beiden Unterarten Epiplatys dageti dageti, der Stammform, und Epiplatys dageti monroviae, welche aus dem Gebiet um die Siedlung Monrovia stammt.
Mit diesen Killis kann man das Heimaquarium durch Blau- oder Grautöne mit schwarzen Querstreifen bereichern, welche den Namen Querbandhechtling begründeten. Die Monroviae-Form hat zudem etwas Orange in den Flossen. Die Tiere sind als Jungtiere noch relativ friedlich, doch im Alter zeichnen sie sich durch gesteigerte Aggressivität aus, weshalb man ihnen ein Aquarium ab etwa 80 Zentimetern Kantenlänge zugestehen sollte. So setzt man Querbandhechtlinge am besten im Trupp ab 5 Tieren, besser mehr, ein, dabei sollte eine Haremshaltung angestrebt werden, also mehrere Weibchen für ein Männchen.
Hierfür muss man die Geschlechtsunterschiede kennen: Die Weibchen haben rundere Flossen. Nachdem man also die Tiere glücklich ersteigert hat, was zum Beispiel bei der DeutschenKillifischGemeinschaft DKG möglich ist, setzt man sie in ein Becken mit etwas freiem Schwimmraum, umgeben von dichten, feinfiedrigen Pflanzenbeständen. Ideal sind Schwimmpflanzen wie Muschelblumen (Pistia stratiotes) oder Wasserhyazinthen (Eichhornia crassipes). Weich und leicht sauer sollte das Wasser beschaffen sein. Mit solchen Werten und einer guten Fütterung mit Frost- und Lebendfutter ist auch an Zucht zu denken, denn diese ist nicht sonderlich schwer. An feingliedrige Wasserpflanzen wird abgelaicht. Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Jungen aus recht kleinen Eiern. Leider gibt es häufig reine Männchen- oder Weibchennachzuchten, warum ist nicht bekannt.
Bildquelle: J. Stelter
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 07.08.10, 23:10: Sebastian (Bild ergänzt)
- 02.01.10, 01:43: Mopani (Komplett-Update)
- 28.09.07, 08:26: ingehamo4 (lat. Name geändert)
- 24.08.07, 03:02: Sebastian (zu Killifischen verschoben)
- 13.04.06, 14:40: Blut_Engel (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
Kommentar
» Gepostet von Mopani, 20.03.09, 17:39
Hallo!
Vorsicht bei der Vergesellschaftung:werden mit steigendem alter zunehmend aggressiv und räuberisch.vg
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19.01.25 | 11:33 Uhr
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