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Fische: Guppy
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Guppy".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Sebastian am 28.03.05.
Guppy
Beckenlänge: | 60 cm |
PH-Wert: | 6 - 8,5 |
Wasserhärte: | unter 30° dGH |
Temperatur: | 20 - 30° C |
Name: | Guppy |
Wiss. Name: | Poecilia reticulata |
Familie: | Lebendgebärende Zahnkarpfen |
Herkunft: | Amerika: Mittelamerika bis Brasilien |
Größe: | 6 cm |
Ernährung: | Allesfresser |
Der auch als "Millionenfisch" bezeichnete Guppy vermehrt sich sehr leicht, auch ohne Zutun des Aquarianers. Die Verwendung so genannter Zuchtbehälter für Lebendgebärende, bei denen die Jungen durch ein Gitter fallen und so von der Mutter getrennt sind, ist sehr umstritten. Im Allgemeinen ist davon abzuraten! Mehr Informationen dazu gibt es in dieser Diskussion im Forum: [link]
Guppys können bis zu 6 cm Größe erreichen, zumindest die M. bleiben aber meist deutlich darunter, wenn man von langflossigen Zuchtformen absieht. Die Mindestbeckengröße zur Pflege sollte 54 l betragen, da die Fische enorm schwimmfreudig sind. Das Becken selber sollte einen leicht alkalkischen pH-Wert aufweisen und mittelhart sein. Da Guppys aber in nahezu jedem Wasser vermehrt und gepflegt wurden, ist der Toleranzbereich viel größer. Denoch sollte man die Tiere artgerecht unterbringen. Die Temperatur sollte etwa bei 25° C liegen.
Das Aquarium sollte dicht mit feinfiedrigen Pflanzen bepflanzt sein, welche den Babys Schutz geben. In den Pflanzen können sich aber auch zuarg getriebene W. verstecken. Vergesselschaften kann man Guppys mit Fischen, welche gleiche Ansprüche wie Guppys haben. Vergesellschaftungen mit Neons, welche anscheinend die Babymassen fressen, sind aber nicht zuempfehlen, da Neons deutlich andere Ansprüche an die Wasserwerte stellen. Bei langflossigen Guppys sollte man darauf achten sie nicht mit flossenzupfenden Fischen oder sehr schnellen Fischen zuvergesellschaften. Die einen würden die Flossenpracht beschädigen, während die anderen den Guppys beim Füttern zuvorkommen würden. Die Ernährung von Guppys ist denkbar einfach. Gut eignet sich handelsübliches Flockenfutter , denoch sollten abundzu Lebend- bzw. Frostfutter gefüttert werden.
Vom Guppy gibt es viele Zuchtformen. Hier ein Doppelschwertguppy von erfahrungsalmler
Guppys vermehren sich praktisch von alleine, ohne Zutun vom Pfleger, was wohl ein Grund dafür ist, dass sie so beliebt bei Anfängern sind. Doch vermehren sich Guppys so schnell und werfen soviele Babys, dass es meist zu einem Überbesatz kommt. Guppybabys bekommt man fast nicht mehr los, höchstens an Freunde oder als Futterfische für größere, räuberische Arten. Doch meist ist der Pfleger selber daran Schuld. Denn wenn man die Babys einfach im Becken lässt, kommt immer mal wieder einer durch, welcher sich als widerstandsfähig bewiesen hat. Man sollte die Jungtiere nach Geschlechtern trennen, da die Jungen früh geschlechtsreif werden. Für die Herauszüchtung von bestimmten Farb- und Flossenformen ist viel Geschick und Kenntnis gefragt.
Guppys eignen sich gut für Anfänger, doch durch überzüchtung und Qualzuchten sind die meisten Guppys sehr empfindlich. Vorallem vom Kauf von Hochzuchtguppys sollte man als Anfänger absehen.
Guppys sind in den vielfältigsten Formen gezüchtet worden. Und zwar nicht nur als Zierfisch, sondern auch als Nutztier zur Bekämpfung von Moskitos. Dadurch findet man den Guppy heute in vielen verschiedenen Regionen der Erde.
Die häufigsten Zuchtformen des Guppys sind:
- Rundschwanz
- Scherenschwanz
- Speerschwanz
- Spatenschwanz
- Fächerschwanz
- Leierschwanz
- Nadelschwanz
- Schleierschwanz
- Triangelschwanz
Der Guppy dürfte wohl zu den bekanntesten und beliebtesten Zierfischen gehören, da viele Aquarianer mit diesem "Anfängerfisch" begonnen haben.
Guppy Weibchen
Fischart des Monats
Diese Beschreibung wurde im Juli 2005 als Fischart des Monats ausgezeichnet. [Zum Archiv]
Bildquelle: Boyzhurt
[PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
Folgende Community-Mitglieder haben bisher an dieser Beschreibung mitgearbeitet:
- 21.11.11, 22:16: L 134 (Beckengröße)
- 21.09.07, 01:31: Sebastian (weiteres Bild im Text)
- 08.09.07, 14:50: blacky (Erweiterungen)
- 27.07.07, 00:12: Sebastian (Typo)
- 27.07.07, 00:10: Sebastian (Zuchtbehälter)
- 04.02.07, 10:14: nicolechris (Bilder Hinzugefügt und Text erweitert)
- 04.02.07, 10:11: nicolechris (bild gelöscht)
- 28.03.05, 16:59: Sebastian (Fischart neu hinzugefügt)
Kommentare
Hier können Community-Mitglieder Kommentare verfassen.
@Hai2000
» Gepostet von Aurum1, 08.01.12, 11:24
Hallöchen, ich habe auch Guppys und bin ganz begeistert(grade ist auch Nachwuchs in meinem kleinen AQ, seht ihr in meinem Profil).
@Hai: Du kannst ja mal einen Thread aufmachen zu dem Thema. Aber ich kann dir bestimmt auch so helfen. Ãœbrigens ist eine Woche Einfahrzeit ein bisschen wenig (normalerweise 3-4).
Also wenn du keine Beifische im AQ hast die deinen Nachwuchs fressen wirst du bald eine Guppysammlung aufmachen können .
Die Elternfische stellen ihren Kleinen oft auch nach, aber nicht immer. Wenn du viele Pflanzen im AQ hast, kommen sie aber ziemlich sicher immer ein wenig durch. Ich kann dir nur raten, dir noch einen Guppyfresser zu holen, aber schau wegen den Wasserwerten und der Beckengröße. Ich würde dir eindeutig raten, mal einen eigenen Thread zu machen und deine übrigen Fragen zu stellen. So wie es aussieht ist das bei dir ein Problem mit den Babys und wenn du nichts dagegen machst kannst du sie bald stapeln. Nee, Scherz. Ist aber trotzdem ein ernstes Thema.
LG Aurum1
_________________
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Kommentar
» Gepostet von hai2000, 02.01.12, 17:32
Hi
ich habe von meinen Eltern zzu Weihnachten ein Aquarium beckommen. Habe seit 1 woche ales eingerichtet und schon ein Guppy-Pärchen drinn.
Die haben schonn 12 Jungfische . Ich ollte wissen ob du wießt wie ich sie los werde wei ich wollte eigendlich nicht mehr als 20 Guppy´s.schreib doch mal in das forum.
Kommentar
» Gepostet von rekord, 26.10.10, 20:31
Gibt es hier jemand, der das Wort Qualzucht besonders gern hat? Vielleicht sollte man sich etwas mehr an Kriterien halten, die gelten nud nicht welche, die irgend jemand im Gefühl hat.
Hochzuchtguppys sind keine Qualzucht, auch wenn Sebastian das gerne so sieht. Ausnahme der "Berliner Gupppy", den man zumindest dazu erklärt hat. Aber auch da kann man anderer Meinung sein.
_________________ Gruß,
Rainer
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Mitglied bei IGMX, IGPD, DGLZ und VDA AK Lebendgebärende
Guppyzucht
» Gepostet von stella30, 26.02.10, 19:28
Ja da muß ich Dir recht geben Deya ich selber habe es auch gemerkt habe mir so oft Guppys gekauft beim Zoohändler und nach kurtzer Zeit war die freude vorbei einer nach dem anderen gestorben. Dann hab ich gedacht verflixt meine Werte sind super dann wieder rum dachte ich es liegt wirklich an meinem Wasser ein sehr guter Freund hatt auch ein Aquarium und ich sagte mess bitte mal mein Wasser meine Guppys sterben am laufenden Band,und da erzählte er mir das auch,und da ich diese Fischart so toll finde hab ich mir auch einen lieb haberzüchter gesucht und siehe da alles gut bis jetzt.
Guppystämme
» Gepostet von franz, 02.08.05, 00:48
Hallo, die Art Scherenschwanz gibt es leider noch nicht.
Scherenschwänze sind Gundeln, oder auch Vögel, aber keine Guppies.
Mit freundlichen Grüßen
_________________ franz
Nicht mehr was sie mal waren...
» Gepostet von Deya, 15.05.05, 00:06
Guppies galten früher als die perfekten Anfängerfische, nicht zuletzt wegen ihrer vielgerühmten Robustheit. Nach generationenlanger Inzucht um zu besonders speziellen Farb/Flossenvarianten zu gelangen, ist davon leider nicht mehr besonders viel übriggeblieben. Dazu kommt, dass Fische die im Zoofachhandel angeboten werden häufig aus Fischfarmen aus dem Ausland stammen, wo sie unter Medikamenteneinzatz gezüchtet werden, um möglichst wenig Verluste zu haben. In ein normales Becken eingesetzt geben sie deshalb meist leider nur noch ein äusserst kurzes Gastspiel, so dass auch erfahrene Aquariener heute die Finger von diesen Hochzuchttieren lassen.
Abhilfe schaffen manchmal robustere Stämme, von Liebhaberzüchtern. Oder die sogenannten "Endler Guppies" eine Wildform eines nahen Guppyverwandten.
Man kann Glück haben und robuste Tiere erwischen, aber man kann auch Pech haben und nichts als Fischsterben erleben....
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