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Biosphäre - Moosball - grüne Seemine
Biosphären sind Bälle die mit Moos umwickelt sind und im Aquarium "schweben".
Ein Artikel von Wasserfloh.
Biosphäre mit Javamoos
Das Geheimnis dahinter ist ein Styroporball der mit einem Faden am Boden festgemacht wird. Auf diese Kugel kommt das Moos.
Ich habe diese sogenannten Biosphären in einem Online-Shop entdeckt. Dort waren sie ziemlich teuer und deshalb habe ich sie mir einfach selbst gemacht.
So gehts:
Statt des eben erwähnten Styroporballs ist es zu empfehlen einen Filterschwamm zu einer Kugel zu schneiden (kleinere Schwämme einfach zur rundlichen Form binden). Falls diese nicht schwimmen sollte man am besten etwas Styropor hinein stecken. Es geht natürlich auch mit einem Styroporball (entweder kaufen oder selbst "schnitzen" ), doch für Moose die nicht gut anwachsen (fragt mich nicht welche) ist Styropor schlecht geeignet und ist später schlechter am Boden fest zu machen.
Weiter geht es mit dem Moos. Dieses wird um den Ball gelegt und mit einem Nylon- oder Poliesterfaden oder mit Angelschnur umwickelt (ein Netz müsste auch gehen). Dann zieht man am besten die Schnur mit einer Nadel(o.ä.) durch die Kugel und schon hält es. Fast jedes Moos kann verwendet werden.
Algenball
An dem Faden, der nun an der fast fertigen Biosphäre hängt, wird jetzt abgemessen wie groß der Abstand zum Boden sein soll und ein Gewicht, wie z.B. ein Stein an die gewünschte Stelle gebunden. Da ich so etwas nicht hatte, habe ich ein paar V2A-Schrauben genommen. Darüber habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Falls jemand eine Idee hat, kann er mir ja einen Kommentar schreiben. Die Kugel an der Schnur kann nun ins Aquarium. Das Gewicht steckt man dann an einer beliebigen Stelle in den Kies und fertig ist die Biosphäre! Danach werden warscheinlich noch Fäden zu sehen sein, aber die wachsen zu.
Javamoos (stark gewachsen)
Wenn man viele verschiedengroße Biosphären in unterschiedlichen Höhen aufhängt sieht es am schönsten aus. Eben wie grüne Seeminen (Name). Sie sind auch sehr gut für Nano-Aquarien geeignet. Die Schnur dürfte für die Fische nicht gefährlich werden. Zumindest meine Fische erkennen und umschwimmen sie. Verletzt hat sich jedenfalls noch keiner.
Ich hoffe ihr hattet Spaß an meinem Artikel und probiert es einmal aus!
Bildquelle: eigenes Foto
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Kommentar
» Gepostet von Wasserfisch, 21.06.11, 23:06
Hi,
als Gewicht würde ich jedoch kein Blei verwenden, denn verbessern wird es das Wasser gewiss nicht.
Da finde ich die Edelstahlschrauben schon besser.
Allerdings kannte ich das ganze mit diesen Kugeln noch gar nicht, muß ich mal Dr.Google konsultieren.
_________________ Gruß, Rich
Kommentar
» Gepostet von OnkelBen, 18.06.11, 23:48
Das ist ja super.Das muss ich gleich probieren!
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» Gepostet von Malawiseefan, 18.06.11, 11:20
Hi
sehr guter Artikel!
Finde die Preise für die Kugeln echt übertrieben, aber so kann man die Kosten ja super reduzieren
Viele Grüße Julian
_________________ Mein Aquarium:
Green Mountains [link]
Schön,
» Gepostet von Mama-im-Einsatz, 17.06.11, 21:41
dass Du auf die Idee kamst, die Machart der Kugeln nieder zu schreiben.
Sehr guter, ausführlich und interessant gestalteter Artikel.
Anbinden kann man die Kugeln ja an allem was man so findet: Schieferplatte, Steine, die vorhandene Wurzel. Wie es eben ein jeder möchte
_________________ Viele Grüße, Katharina
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s=k. log w = Entropie;
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» Gepostet von woody2011, 17.06.11, 21:13
Hallo · Super Idee, ich hatte mich schon mal im Laden gefragt, wie die Kugel "schwebt". Jedoch war mir seinerzeit meine Neugier keine 15 € / Stk. wert.
Interessanter Artikel, gut geschrieben, weiter so.
Man kann den Faden (Angelschnur?) sicherlich an einer kleinen Plexiglasplatte fixieren, die man unter den Kies schieben kann. Aber: läuft man hierbei nicht gefahr, dass die Fische die Schnur Rammen und sich schlimmstenfalls an den Kiemen verletzen?
LG
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