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Aquarien einrichten
...wir reden hier alle von irgendwelcher Technik, den Fischen die ins AQ sollen und anderen Sachen, als wäre es
selbstverständlich, das jeder über Aqarien bescheid weiß. Doch es gibt einige Leute, die gerne ein Aquarium hätten, sich aber nicht trauen sich eins zuzulegen,
da sie Angst haben etwas falsch zu machen. Genau für diese Leute ist dieser Artikel angedacht...
Ein Artikel von lee.
Bevor man zum Kauf des Aquariums kommt, sollte man sich erst ein paar Dinge überlegen:
Zum einen sollte man sich erst mal entsheiden, was für eine Art von Aqarium man haben will:
1)Kalt- oder Warmwasserbecken
Meiner Meinung nach sind Warmwasserbecken besser für den
einstieg in die Aquaristik geeignet.
2)Salz- oder Süßwasseraquarium
Das Salzwasseraquarium bietet zwar ein bunteres und
schöneres Sortiment an Beckenbewohnern an, ist jedoch
extrem teuer und schwieriger in der Pflege.
Deshalb rate ich als Einstieg zu einem warmen
Süßwasseraquarium.
Es gibt noch weitere unterschiede:
1)Gesellschaftsaquarium:
Der klassiker unter den Aquarien. Die am weitesten
verbreitete Form des tropischen Süßwasseraquariums, ist
für Einsteiger besonders zu empfehlen. Hier werden die
unterschiedlichsten Pflanzen- und Fischarten gemeinsam
gepflegt. Dabei gilt, dass sie nicht nur hinsichtlich ihres
Sozialverhaltens zueinander passen, sondern auch die
Ansprüche an Wasserbeschaffenheit,
Wassertemperatur und Aquarieneinrichtung in etwa gleich
sein müssen.
2)Artenaquarium:
Hier wird nur eine Art gepflegt. Oft handelt es sich dabei um
Fische mit speziellen Anforderungen, die es bei der
Einrichtung des Aquariums zu berückscihtigen gilt.
Häufig wird auch die Zucht dieser Art angestrebt.
3)Biotopaquarium:
Der Begriff ist etwas verwirrend, denn schließlich ist jedes
Aquarium ein Biotop.
Damit ist eigentlich gemeint, dass Fische und Pflanzen aus
dem gleichen Lebensraum stammen.
4)Zuchtaquarium:
Meist nur für speziallisten. Diese Aquarien sind optisch oft
nicht sehr ansprechend und haben spezielle, z.T. extreme
Wasserwerte, denn ihr einziger Zweck ist die Zucht.
Wenn diese Frage geklärt ist, dann geht es weiter mit der Frage nach Beckengröße, Standort und der Einrichtung.
Aquariengröße:
Je größer das Aquarium ist, desto leichter die Pflege! Machen sie deshalb nicht den Fehler und fangen erstmal mit einem kleinen Becken an, größere Wassermengen bieten
Fischen und Pflanzen stabielere Lebensbedingungen. Ein optimales biologisches Gleichgewicht ist so wesentlich leichter herzustellen und zu erhalten.
Es sollte aber für den Anfach auch nicht zu groß sein, am Besten ist ein Becken mit ca.1m Länge.
Standort:
Man braucht einen ebenen, erschütterungsfreien, tragfähgen und waagerechten Standort und Steckdosen in der Nähe.
Ein Aquarium sollte nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Das Sonnenlicht kann das unerwünschte Wachstum von Algen fördern
und zu einer Aufheizung des Wassers führen. Bedenken Sie bitte auch das Gewicht: Zum Leergewicht des Beckens kommt noch
die Einrichtung und je Liter Wasser ein Kilogramm dazu. Selbst ein relativ kleines 54l Becken wiegt somit schon einiges
und kann nach der Befüllung nicht mehr verschoben werden. Daher muss auch der Unterbau entsprchend tragfähig sein.
Der Fachhandel hält hier Modellefür jeden Bedarf zur Verfügung. Zwischen dem Aquarium und dem Unterbau muss noch eine
Unterlage aus Sicherheitsgründen eingelegt werden. Diese kann aus dem Zoohandel erworben sein, kann aber auch nur eine
normale Styroporplatte oder Teppichboden sein. Diese Unterlage verhindert durch punktuelle Belastung erzeugte Schäden.
Wenn das alles erledigt ist, wird es Zeit, sich über die Gestaltung des Beckens gedanken zu machen.
Am besten fertigen Sie eine Skizze an, auf der alle Teile des Aquariums eingezeignet sind.
Danach können Sie alles nötige für ihr neues Hobby einkaufen.
Aquarium einrichten:
1)Bodengrund:
Nachdem das Aquarium mit Wasser gereinigt und am
endgültigen Standort aufgestellt worden ist, wird als erstes
optional der Pflanzendünger (Flordepo) in einer Schicht
eingefüllt. Danach ist der richtige Bodenbelag drann, der
zuerst gründlich mit Wasser gewaschen werden soll. Es gibt
für diesen verschiedene Möglichkeiten, zum einen Sand zum
anderen Kies. Von beidem gibt es eine große Anzahl an Form
und Farbe. Dies ist dem Besitzer eigentlich vollkommen
überlassen, was er wählt.
2)Technik:
a)Heizung: Tropische Aquarienfische benötigen tropische
Wassertemperaturen meist von ca. 24 - 27°C.
Daher gehört zu jedem tropischen
Süßwasseraquarium eine Heizung.
Zu empfelen sind Regelheizer/Stabheizer.
Sie sind klein, unauffällig, dabei aber
leistungsstark und sicher.
b)Filter: Um auf Dauer ein funktionierendes Aquarium
betreiben zu können, ist eine permanente
Filterung notwendig.
Der Filter nimmt trübende Schwebstoffe auf
und hält das Wasser zunehmend klar.
Viel wichtiger ist aber seine zweite Funktion:
Durch Filterbakterien, die sich im Filtersubstrat
ansiedeln, werden die schädlichen
Ausscheidungen der Fische biologisch zu
ungefährlichen Verbindungen abgebaut.
Dabei wird zwischen Innen-, Schaumstoff-,
Hamburger Matten- und Außenfilter
unterschieden.
c)Beleuchtung: Die künstliche Beleuchtung des Aquariums ist
unerlässig. Das Licht beeinflusst z.B.
entscheidend das Wachstum der Pflanzen.
Fehlt die richtige Lichtquelle oder ist sie zu
schwach, wachsen die Pflanzen schwach, oder
sterben sogar ab. Auch Algenprobleme
können ihre Ursache in falscher Beleuchtung
haben. Pflanzen benötigen täglich 10-12
Stunden Licht.
PS: Dieser Artikel ist noch nicht ganz vollständig. Ich werde innerhalb der nächsten Tage den Rest ergänzen. Also noch nicht meckern, wenn im Moment etwas fehlt.
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Kommentare
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re:Beleuchtung
» Gepostet von lee, 04.09.07, 01:21
Ja ich habs genauso geregelt...meine schalten zwischen 10-14uhr aus...dafür kann ichs am abend länger an lassen^^
_________________ Man liest sich!
Mfg
Lee
Beleuchtung
» Gepostet von Marco1977, 03.09.07, 21:35
Um den Artikel noch ein kurzen Hauch zu erweitern...
Pflanzen benötigen täglich 10-12
Stunden Licht.
Was ich bei mir festgestellt habe ist, das wenn ich mittags die Beleuchtung für etwa 2 Stunden ausschalte, der Algenwachstum auf 0 zurückgegangen ist.
Ich war voller Erstaunen und habe jeden Tag auf dessen Rückkehr gewartet. Aber sie kamen nicht.
Als Hinweis aber noch, sollten Probleme mit den Pflanzen dann auftreten, das Licht wieder entsprechend der angegebenen Zeit anschalten.
Wie ich von einem Freund erfahren habe, vertragen Algen diese Lichttechnik nicht. Die Pflanzen hingegen sollten gut damit zurecht kommen.
Ab absolut gelungener Artikel.
AQ zu schwer?
» Gepostet von dia25xx, 23.08.06, 20:10
das ein AQ voll wasser aber unter ziemlicher spannung steht is dir schon klar oder?mich wunderts das nicht ne scheibe gerissen oder gar geplatzt ist....ok bei nen 54 l-becken kann ichs mir noch vorstellen das mans verschieben kann...aber nen 200 l AQ is doch wahnsinn...also hast ziemliches glück gehabt...glaub mir ich weiß wovon ich rede....
PS: nicht böse gemeint gewesen
_________________ "Ein Hobby ist nur dann ein Hobby, wenn man es übertreibt"
AQ zu schwer?
» Gepostet von Goldfisch15, 17.06.06, 15:28
Also das mit dem "Ein 54 l Becken sei zu schwer um es zu verschieben halte ich für Quatsch. Gut es wiegt bis zu 85 kg, aber als ich letztens mein Zimmer neu eingerichtet habe, musste ich mein 200 l Aquarium verschieben. War schwer, habs aber geschafft, obwohl es 300 kg schwer sein müsste.
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