Hallo,ich bin neue hier und habe gleich ein paar fragen :)

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 Gepostet von FischiFisch, 01.09.14, 18:33

Hallo Leute,
ich stelle ich erstmal vor
Ich heiße Lara, bin 25 und habe gestern von meinem Mann zum Geburtstag ein 112l Aquarium bekommen
Mein Vater hatte immer ein riesen Aquarium und ich fand es schon immer sehr aufregend und vor allem beruhigend.
Jaaaaaa, nun hab ich aber so gar keine Ahnung davon
Meinen Vater kann ich leider auch nicht mehr fragen.
Ich war bei Fressnapf, der einzige Laden hier in der Umgebung ,wo ich dachte, man könne mir mal ein paar Fragen beantworten, aber irgendwie kam mir das vor als würde ich gegen eine Wand reden.
Was ich weiß, ich kann/darf nicht einfach Wasser rein lassen und dann die Fische.
Das ist aber auch fast das einizge was ich weiß
Ich möchte halt nichts falsch machen.
Habe schon viel gegooglet, aber da komm ich auch auf nichts halbes und nichts ganzes.
Könnt ihr mir vllt helfen, so die typischen Anfänger Fragen halt

Ich weiß leider noch nicht was für Fische ich gerne haben möchte, aber ich weiß das ich keine Guppies haben möchte
Kann ich Kies schon kaufen bevor ich das weiß?
Und kommt etwas unter den Kies?
Und braucht man so LED Lichter mit diese dämm-Funktion?
Und ich wollte gerne so echte Pflanzen im Wasser haben, also so richtig tolle (ich weiß, damit könnt ihr nichts anfangen) aber geht das im Süßwasser überhaupt?
Vielen dank schon mal für eure Hilfe

 Gepostet von Mopani, 01.09.14, 19:53

Hallo!
Toll, dass du nicht wie viele andere den Fehler machst, erst zu kaufen und dich dann zu informieren. Daumen hoch.

Ich empfehle, dir ein gutes Buch als erste Stütze zuzulegen.

Grundsätzlich ist ein Aquarium die dekorative künstliche Nachbildung eines Biotops unter Wasser mit technischen Mitteln und nach ästhetischen Gesichtspunkten. Daraus geht einerseits der Reiz dieses Hobbys hervor, sich eine kleine Welt nach eigenen Vorstellungen zu schaffen und ihr dank fürsorglicher Pflege beim Gedeihen zuzusehen, andererseits setzt dies zunächst Kenntnis von Stoffwechseln, Wasserchemie und Fisch-Verhaltenskunde voraus, was ein Aquarium zu einem komplexen Biologie-Lehrbuch macht.
Zunächst solltest du mal ganz naiv nach deinen Wünschen in der Fischdatenbank oder in der Kategorie "Mein Aquarium" ausloten, wohin die Reise gehen könnte welche Beckengestaltung, welche Fische findest du ansprechend?
Im zweiten Schritt musst du die vermutlich recht große Auswahl filtern, nach den Ansprüchen, die diese Tiere stellen. Dafür brauchst du Wissen über: die von den Fischen benötigten Wasserwerte (pH, Härte) und denen, die du ihnen mit deinem Leitungswasser bieten kannst. Du solltest deine Gestaltungsideen mit den natürlichen Lebensräumen der Fische abgleichen: so lebt ein Fisch aus zugewachsenen Teichen voller Pflanzen nicht gut in einem kahlen Aquarium. Du kannst dabei mehrere Fischarten vergesellschaften, musst aber auf ihre Verträglichkeit achten. Auch sollten es nicht zu viele verschiedene sein, das jeder Fisch mit seinen Ausscheidungen das Wasser belastet. Du entsinnst dich der angesprochenen Wasserchemie?
Im Aquarium herrscht ein inhärenter Stoffkreislauf, der vereinfacht ausgedrückt vorsieht, dass - wie in der Natur - Fische und Pflanzen sich gegenseitig ergänzen: Fische atmen Sauerstoff und produzieren CO², Pflanzen veratmen CO² zu Sauerstoff. Fische produzieren Kot, Pflanzen ziehen Nährstoffe aus dem Kot. Diesen Stoffkreislauf gilt es zunächst zum Laufen zu bringen. Dabei helfen uns technische Hilfsmittel: eine Beleuchtung sorgt für tageslichtähnliche Verhältnisse selbst in der dunkelsten Zimmerecke. Ein Heizer bringt das Wasser für die zumeist aus den Tropen stammenden Zierfische auf entsprechende Temperaturen. Ein Filter wird von das Wasser reinigenden Bakterien besiedelt - kurz: viele Faktoren hängen voneinander ab. Aber sie variieren auch mit de Gegebenheiten: es gibt auch Aquarien, die ganz ohne Pflanzen stehen können, oder Becken ganz ohne Technik. Daher gilt es für dich, zunächst Ideen und Vorstellungen zu entwickeln, was du haben willst.
Sicher ist dir klar, dass du im Zuge dessen auch die Frage klären solltest, ob du bereit bist, für kleine Lebewesen Verantwortung zu übernehmen. Denn du musst viel über sie lernen, um dich gut um sie zu kümmern. Doch das ist auch aus deiner Sicht sinnvoll, denn ein gut funktionierendes Becken macht weniger Arbeit und mehr Freude.
vg

 Gepostet von neomot, 01.09.14, 19:59

Hi Fischi,

erst einmal Willkommen bei A4U!

Sehr gut das Du beschlossen hast Dich richtig zu informieren bevor Du loslegst
Läuft ja leider oft andersrum

Du wirst hier sicher alles erfahren was Du wissen musst und vermutlich auch etwas mehr

Also erst einmal zu Deinen Fragen:

-Kann ich Kies schon kaufen bevor ich das weiß?
Ganz klar Jaein.
Nein, nur Spaß.
Den Bodengrund kannst Du natürlich vorher kaufen und beginnen das Becken ein zu richten.
Vorher solltest Du aber wissen das es einige gängige "bodenlebende" Fische gibt die einen etwas feineren Bodengrund bevorzugen. Beispielsweise Panzerwelse, Barsche mit geophager (den Boden nach Futter durchkauen) Fressweise.
Fische die einen groben Kies bevorzugen gibt es sicher auch aber mir fallen jetzt spontan keine ein
Einige Arten mögen natürlich größere Steine zum abweiden oder eben Verstecken/Festsaugen.
Aber größere Steine die diesen Zweck erfüllen kannst Du unabhängig von Bodengrund immer noch einbringen.


Fischen die Sich überwiegend im Mittleren/Oberen Beckengereich aufhalten ist der Bodengrund ziemlich egal.

Wenn Du also einen feinen Kies bis 2mm Körnung und Sand nimmst bist Du recht gut gerüstet.
Auch die meisten Pflanzen kommen mit diesem Boden gut klar.

- Und kommt etwas unter den Kies?
Wenn Du viele Pflanzen einsetzen willst kannst du unter dem Kies einen sogenannten Nährboden einbringen.
Grade bei Pflanzen die sich nicht überwiegend über die Wassersäule mit Nährstoffen versorgen ist ein Nährboden ein guter Ansatz.
Ein Nährboden ist aber keinesfalls ein "Muss" und auch Wurzelzehrende Pflanzen kommen ohne zurecht oder können mit Düngekugeln ect. gepusht werden.
(Tip: Wenn Du Pflanzen brauchst wende Dich hier im Forum an Spixi. Der hat laufend schöne Pflanzen zu mehr als fairen Preisen ab zu geben)

- Und braucht man so LED Lichter mit diese dämm-Funktion?
Brauchen definitiv nein.
Vielleicht ein nettes Gadget und nice to have aber sicher kein Muss.

- Und ich wollte gerne so echte Pflanzen im Wasser haben, also so richtig tolle (ich weiß, damit könnt ihr nichts anfangen) aber geht das im Süßwasser überhaupt?

Aber hallo!!!! Nichts damit anfangen?!
Du wirst hier kaum Jemanden finden der keine echten Pflanzen im Aquarium hat (Malawifans natürlich ausgenommen ).

Abgesehen davon das sie einfach gut aussehen erfüllen sie ja auch eine wichtige Funktion im Nährstoffkreislauf.
Und wenn Du Kohle nicht in spezielle Filter und Deine Zeit nicht in unzählige Teilwasserwechsel verschwenden willst geht es gar nicht ohne

Hast Du denn schon eine ungefähre Vorstellung davon in welche Richtung es mit dem Aquarium gehen soll?

Artenbecken mit schönen Welsen oder vielleicht Zwergbuntbarschen?

Gesellchaftsbecken mit mehreren Arten und richtig viel Action drin?

Erzähl mal noch bisschen was zum Becken, welche Maße hat es, was für ein Filter, welche Beleuchtung?
Wir sind schrecklich neugierig

LG
Thomas

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Leben und Leben lassen
(Peru, Schwarzwasser 0utdated) [link]
Update 10.10.2013
Rio Tahuayo (Vorstellung folgt)

Zuletzt geändert von neomot (01.09.14, 20:02)

 Gepostet von Mopani, 01.09.14, 20:12

So, nachdem der obige Post doch eher grundsatztheoretisch und philosophisch angehaucht ist, hier, getrennt davon noch einigere etwas handfestere Antworten:

Für ein schönes Anfängerbecken braucht man:
-Filter
-Heizer
-Beleuchtung
-Bodengrund
-Pflanzen (viele)
-Fische (wenige)
-eventuell Dünger
-einen Eimer oder einen Schlauch, der bis zum nächsten Wasserhahn reicht (so wie bei einem Fluss ständig Frischwasser nachfließt, muss bei einem Aquarium wöchentlich bis zweiwöchentlich ein Teil von etwa 10-20% des Volumens gewechselt werden)
-einen Kescher zum Fisch einfangen
-ein Wassertestset zur Überwachung (wenn plötzlich etwas anders ist als sonst, ist das potenziell ein Warnsignal)
-ggf. eine Zeitschaltuhr zum Takten der Beleuchtung
-Dekomaterialien wie Steine und Wurzeln als Versteckmöglichkeiten für die Fische

Bei manchen Tieren kommen besondere Bedürfnisse dazu, aber das sollte erst mal reichen. Ich möchte aber betonen, dass du mit Bedacht planen solltest, bevor du kaufst: das Equipment sollte zusammen passen. So muss beispielsweise der Filter passend dimensioniert sein, das Becken muss den Fischen ausreichend Schwimmraum bieten, etc.

Zu deinen Fragen:
Nein, kauf ihn erst, wenn du weißt, welche Farbe er haben soll. Dunkle sind besser, darauf wirken die Farben schöner und es scheint die Fische zu beruhigen.

Ja, ggf. ein Depotdünger für tiefwurzelnde Pflanzen. Manchmal eine Heizung oder ein Unterbodenfilter, aber ich würde mir als Anfänger keines der beiden zulegen. Anstatt Depotdünger gibt es auch Tonkugeln, die man nachträglich in den Boden drücken kann. So verhindere ich, dass gleich zu Anfang das System durch Nährstoffüberschuss destabilisiert wird, was Algen begünstigt.

LED kannst du natürlich verwenden, gängiger sind aber Leuchtröhren, meist mit einer Lichtfarbe, die dem Sonnenlicht ähnelt. Verwende sie nicht länger als ein Jahr, da sich sonst das Lichtspektrum verschieben kann. Bei der Anzahl achte auf die Möglichkeiten. Lichthungrige Pflanzen wollen mitunter eine Röhre mehr.

Das Süßwasser ist das Wasser, wo Pflanzen wachsen. Im Meer wachsen eigentlich nur Algen und Tang. Du kannst aus einer reichen Auswahl formlich und farblich schöner Pflanzen wählen und solltest das auch tun: Pflanzen sind die grüne Lunge des Aquariums. Du kannst sie schön arrangieren, indem du kleinere vorne und größere hinten, sowie besondere solitär als Blickfang einsetzt und so eine optische Tiefe auf ansprechende Weise kreierst. Als erste Inspiration empfehle ich die beeindruckenden Aquarien des Kontests "The Art of the Planted Aquarium", der auf der Heimtiermesse Hannover abgehalten wird. Viele von uns mögen auch die informativen und inspirierenden Videos von aquanet.tv .
vg

 Gepostet von FischiFisch, 01.09.14, 20:26

Hallo ihr beiden,
vielen Dank schon mal für eure Antworten
Also ja,Thomas, du stellst ja Fragen
Die Maße sind 80*35*40 ,dazu eine außen Filter. ja und die Beleuchtung,auf die Gefahr hin das ihr mich nun auslacht,es sind zwei röhren im Deckel Wegen der Beleuchtung,die ist ja im Deckel,die sollte aber weg,ich habe gelesen das es für die Fische nicht schön ist wenn das Licht einfach so an und aus geht,deshalb dachte ich an diese Licht Simulationen nach.
Ich möchte ja das es meinen zukünftigen Bewohnern auch gut geht
Ich hab so gedacht das ich zwei verschieden Fische nehme,natürlich halt von jeder Art mehrere.
Denn zu viele wären ja auch nicht so pralle, obwohl es ja wirklich viele klasse Fische gibt.
Ich will halt nicht alles überstürzen,ich hab jetzt das Aquarium und für den rest lasse ich mir einfach alle zeit der welt,einfach um sicher zu gehen das ich dann auch wirklich alles habe was ich brauche.
Eine Heizung habe ich auch noch nicht
Zur Deko,ich habe in Fressnapf heute so tolle große Steine gesehen,eine art Bucht oder so,dem preis nach zu urteilen,scheint sie ganz gut zu sein allerdings stehen da sicher nicht alle fische drauf oder?
Könnt ihr mir ein gutes Buch empfehlen?
Liebe grüße Lara

 Gepostet von FischiFisch, 01.09.14, 20:29

Kennt jemand den manderinfisch? der sieht unheimlich toll aus finde ich,aber wahrscheinlich für ein 112l becken zu groß oder?

 Gepostet von neomot, 01.09.14, 20:55

Hi Lara,

den Mandarin (Synchiropus splendidus) finde ist auch einfach genial aber leider ein Salzwasserbewohner.
Indopazifik wenn ich nicht irre?

Zeit lassen ist die richtige Einstellung.
Aquaristik ist ohnehin oft ein Geduldsspiel

Tolle Fische gibt es tatsächlich wie Sand am Meer.
Bei Zwei Arten im Becken kämen beispielweise ein Pärchen Zwergbuntbarsche mit einer Gruppe Salmler in Betracht.
Da gibt es viele Möglichkeiten.

Ohne Heizung wird es nicht gehen wenn beispielsweise Südamerikaner oder Kongos werden sollen.

Mit der Deko würde ich noch warten bis Du Dich für den Besatz entschieden hast.

Außenfilter ist schon einmal vorteilhaft.
Wenn Dich mal etwas mit dem Stickstoff/Nährstoffkreislauf und der Rolle des Filters darin vertraut gemacht hast wirst Du schnell verstehen warum das so ist.



LG
Thomas

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 Gepostet von FischiFisch, 01.09.14, 21:02

Wenn ich z.b nur zwei Arten habe,a`12Stk,wäre das zu wenig für ein 112l becken?
So viele Fragen,ihr müsst mich sicher schon auslachen

 Gepostet von neomot, 01.09.14, 21:14

Auslachen tun wir hier niemanden.

Ob jetzt 2*12 Fische zu viel für Dein 112er wären lässt sich pauschal leider überhaupt nicht beantworten.
Das hängt dann schon von der jeweiligen Art, ihrer Größe, ihrem Verhalten und sonstigen Anforderungen ab.

LG

Ps. Schau doch einfach mal im Chat vorbei.

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 Gepostet von fischbock, 01.09.14, 21:45

Hallo Lara,

warum auslachen, ist doch prima, wenn sich -wie Du- jemand erst einmal mit der Materie beschäftigt, statt sich irgend welche Fische ins Becken zu setzen.

Generell gilt beim Fragen: je konkreter die Frage, desto besser -und leichter- lässt sie sich beantworten.

Zu wenig Fische kann es für ein Aquarium gar nicht geben, weil es schlich keine braucht, um ordentlich zu funktionieren. Allerdings könnte es ohne auch auf die Dauer etwas langweilig für den Betrachter werden.

Ob 2*12 Fische nun allerdings etwas zu viel für dein Becken ist, hängt wiederum von den Fische (Größe/Verhalten) ab.

Als grobe Faustformel sagt man in etwa, dass 1cm Fisch ca. 2l Wasser/Raum braucht.
Wobei zu beachten ist, dass hier dann die Endgröße der Fische zu nehmen ist, und es sich wirklich nur um eine grobe Hilfestellung handelt.

Alleine schon, weil es Fische gibt, die eher bis ausschließlich am Boden leben, andere halten sich überwiegend in der Mitte auf, manche Art ist sehr oberflächenorientiert.


Hier im Forum gibt es eine Fischdatenbank, in der Du dir schon mal einen ersten Überblick verschaffen kannst. Auch hier [link] werden eine Menge Fische gut beschrieben, Du kannst hier auch nach Beckengröße selektieren.

Ein guter Ansatz wäre z.B. eine kleine Gruppe (ca. 6- von passenden Panzerwelsen (Bodenbewohner) und eine Gruppe (ca. 10-12) von einfacher zu haltenden Salmlern.

Damit hättest Du eine vernünftige Basis, die auch noch Platz für ein paar weitere Fische bildet.


Aber verschaffe Dir einfach selbst einen Überblick, welche Fische für Dich und dein Becken in Frage kommen, evtl. spielt ja auch das Angebot vor Ort eine Rolle bei der Entscheidung. Und wenn Du dann eine genauere Vorstellung hast, frag einfach noch mal hier nach, nicht jeder Fisch verträgt sich mit jedem.

Viel Spaß beim Abtauchen in die Artenvielfalt der Süßwasserfische.

Sobald Du schon eine genauere Vorstellung hast, in welche Richtung der Besatz gehen soll, kannst Du auch schon mit der Beckeneinrichtung anfangen.


Ach so, nach einem Buch hast Du ja auch noch gefragt.

Das [link] bietet eigentlich einen ganz guten Einstieg und Ãœberblick.

Weitere Empfehlungen findest Du z.B. auch hier [link] .

_________________
Gruß,

Dirk.

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Einen Blick in den Hühnerstall, NUN 2.0 ? --> [link]

Zuletzt geändert von fischbock (01.09.14, 22:15)

 Gepostet von Eri, 03.09.14, 22:46

Hallo!

Zum Thema "Bücher zum Thema" fällt mir ein: Geh doch mal in eure Stadtbibliothek und schau mal, was die so da stehen haben. Leih mal hemmungslos aus und lies dich durch. Bald wirst du wissen, was taugt und dir was bringt.

Zum Thema "was für Fische..." versuch mal, ohne an konkrete Fische zu denken, herauszufinden, was dir an einem Aquarium wichtig ist.
Schwebt dir ein ruhig dümpelndes Gemälde, aus der Ferne zu betrachten, vor oder das Hocken vor der Scheibe, um Details zu sehen (wie grasende Garnelen oder ob ein bestimmter Fisch sich als Männchen outet)?
Möchtest du ein pflegeleichtes perfekt aussehendes Becken mit möglichst wenig Arbeit, oder macht dir das Hantieren im Becken Spaß, und du änderst gerne schonmal was?
Liebst du es urwaldmäßig, oder brauchst du klare Linie und Übersichtlichkeit?
Sollen bestimmte Farben da sein? Oder Stylings? Oder soll der Zweck (die Bedürftnisse der Bewohner) die Beckengestaltung bestimmen?
Möchtest du nur erwachsene Fische dauerhaft halten, oder reizt dich Nachwuchs? (muss ja nicht so viel sein wie bei Guppies)
Sind bestimmte Formen des Zusammenlebens wichtig in deinem Becken? (Einehe, Schwarm, Gruppe)

Es ist alles möglich, alles machbar, nur nicht alles auf einmal.

Und zu guter Letzt: Informiere dich auf der Website deines Wasseranbieters (Stadtwerke oder so) mal über dein Leitungswasser. Wichtig für die Fischauswahl sind Karbonathärte (KH) und Gesamthärte (GH).

Gruß

_________________
Eri

Aquarien: Überhängendes Ufer [link]
Minidschungel [link]

Habe immer Pflanzen abzugeben, einfach nachfragen!

Zuletzt geändert von Eri (03.09.14, 23:08)

 Gepostet von Johannes.Busch, 12.09.14, 13:20

Hallo Lara,

es gibt eine unüberschaubare Menge an Büchern zu dem Thema. Vieles ist Geschwafel, vieles Abgeschriebenes, manches schlicht untauglich.

Ich empfehle dir ein schlankes, aber kompaktes Buch voll Wissen:
"Auqaristik für Einsteiger"
von Hanns-J. Krause
beck Verlag
Kosten: ~10,80 €

Der Autor stellt verschiedene Grundformen der Becken und ihrer Bewohner vor, erläutert das nötige Wissen zur Chemie des Aquarienwassers und beschreibt den Aufbau und das Einfahren eines Aquariums.

Das Buch enthält alle Infos, die du zum Starten brauchst. Und obendrein ist es ein gutes Nachschlagewerk...

Was ich häufiger empfehle, tue ich auch hier: Schau dir mal die Rubrik "Mein Aquarium" (oben links hier im Forum an) an. Dort stellen a4y-Leute ihre Becken vor und du kannst die Liste nach Volumen sortieren. Dann siehst du, was so alles geht, findest Ideen und Anregungen. Einfach mal durchstöbern...

Gruß
Johannes

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If you are trapped in the dream of the other, you're fucked. (Gilles Deleuze)

160L: [link] -- Last Update: 2015-05-13
180L: [link]

<NEU> Meine erste offene Bildergalerie: [link]

 Gepostet von Mopani, 13.09.14, 13:37

Hallo!
Darf ich - weniger aus kommerziellem Interesse, sondern weil es schade um sie wäre - anmerken, dass ich zahlreiche Bücher und Zeitschriften, von denen vieles auch auf Anfänger zugeschnitten ist, abgeben möchte.
Ich hätte beispielsweise ein Buch namens "Das große GU Praxishandbuch Aquarium" von Ulrich Schliewen, das ich für einen sehr guten Ratgeber halte.
vg