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Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

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Pfad zum Thread: Forum-Übersicht » Fische » Thread #10789

Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von streuner69, 08.01.08, 22:14

Heute nachmittag in der Zoohandlung habe ich zufällig eine Unterhaltung zwischen Verkäufer und Hobbyneuling mithören müssen.Es ging um den ersten Besatz mit Fischen und um die geeigneten "ANFÄNGERFISCHE".
Ich weiß nicht wie Ihr darüber denkt aber dieser Begriff ist mir immer mehr zu wider.Wird den Fischen doch auf diese Art und Weise einfach einmal unterstellt das sie auch grobe Fehler ihres Pfleger verzeihen.Wird nicht so einem idealistischen Jungaquarianer ein falsches Bild von den für die Tiere so notwendigen Grundansprüchen vermittelt?
Und was tut man damit den Fischen an? Den Fischen wird mit diesem Begriff schlicht nachgesagt das sie alles aushalten was der Neuling an Fehlern im Laufe seiner Erfahrungszeit veranstaltet.Fakt ist; es gibt keine absolut anspruchslosen Fische.Fakt ist auch,dass man bei allen Fischarten gleichbleibend verantwortungsbewußt handeln muß um wirklich Freunde daran zu haben.Sicherlich gibt es anspruchsvolle und nicht so anspruchsvolle Fische. Daran habe ich gar nichts auszusetzen. Aber sollten wir als Liebhaber dieser Tiere nicht viel mehr in den Trugschluß eingreifen und bei solchen Gesprächen in Zoohandlungen direkt reagieren.Welchem Hobbyneueinsteiger hilft es sich mit dieser falschen Wahrheit in Sicherheit zu wiegen?Nur weil ein so genannter ANFÄGERFISCH billiger ist, ist sein Verlust doch nicht weniger entäuschend.
Aber was sind nun Anfängerfische wirklich?
Sind es nicht vielmehr jene Fische mit denen wir einmal unser erstes Becken einrichteten? Sind es nicht eigentlich vielmehr diese Tiere die sich in unserer Erinnerung daran verankert haben? Wissen wir nicht heute mit unserer Erfahrung das diese Arten auch nur dann gut gedeihen wenn sie richtig gepflegt werden?Sollen wir weiter dazu schweigen oder endlich einmal etwas ändern?

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Meine Aquarien [link] besucht auch meine Internetseiten:
www.kanadische-modellbahn.net und www.canadian-railfan.net


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von P-Power, 08.01.08, 22:42

Ich sehe das genau so in den meisten Zoohandlung wird nicht zu dem wohl der Tiere Gehandelt sondern leider nur nach Gewinn .
Das ist nicht nur bei den Aquarianer sondern auch bei anderen Tieren den meisten ist es aber auch nicht bewusst das es Lebewesen sind die auch Pflege (und auch Zuwendung )Brauchen.
Will jetzt gar nicht wissen wie viele Tiere wieder über Weinachten verkauft und dann Verschenkt wurden die dan im Tierheim oder ausgestzt werden .
Bei den Jungaquarianer ist es so, [denke ich] das sie sich in der Zoohandlung Ihres Vertrauens oder die für sie am nächsten ist beraten lassen und denken sie werden richtig über die artgerechte Haltung der Tiere aufgeklärt. Das werden Sie aber leider recht selten hast du ja selbst mitbekommen ja dagegen was machen wäre nicht schlecht aber was ????????? :confused:

_________________
:thumb: Mit wasser ist es Besser :fisch:
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Schaut doch bitte mal vorbei Eure Meinung Intresirt mich :help: :thx:


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von guppymama, 08.01.08, 23:14

Ich hab mich neulich mal bei OBI mit einem Verkäufer angelegt, weil da einer kam und Prachtschmerlen kaufen wollte. Er fragte ausdrücklich, ob er sie in sein 80er Becken tun kann. Verkäufer: "Jaaaa, klar, das ist kein Problem, die passen sich der Beckengröße an!" :madgo:
Ich habe dann eine Viertelstunde mit ihm diskutiert, aber er kam dann allen Ernstes mit so Argumenten, wie "In der Natur werden sie gefressen, da ist das zu kleine Becken immer noch besser!"
Der Kunde hat dann 3 Stück gekauft... :heul:

_________________
Liebe Grüße, Angela

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von joe, 08.01.08, 23:15

Ja, Ihr habt beide recht. Allerdings sehe ich das mit dem Begriff "Anfängerfische" nicht ganz so streng wie streuner. Es ist besser, wenn ein Anfänger zunächst mal lernt, eine Gruppe von Zebrabärblingen gut zu pflegen und evtl. Nachzucht zu erzielen als gleich mit Diskus zu beginnen. Das ist ja wohl keine Frage, und so habe ich den Begriff "Anfängerfisch" immer verstanden. Es sind Fische, deren Pflege genauso ernst genommen werden muss wie die anderer Arten, die aber z.B. keine Nahrungsspezialisten sind oder extreme Wasserwerte brauchen. Früher traf das auf fast alle Lebendgebärenden zu , heute ist durch Inzucht und Antibiotika-Wahnsinn aus den früheren Anfängerfischen ein trauriger Restbestand von kränkelnden Dalmatiner- oder Ballon- oder Sonstwiemollys geworden , dessen Sterbequote wir dann hier im Forum immer wieder gemeldet bekommen.
Kurz gesagt: Anfängerfische sind genauso ernst zu nehmen wie andere Arten , aber mir hat es z.B. geholfen, dass der "Mergus" - mit Kategorien von 1 bis 4 von der ersten Ausgabe an Hinweise auf den Schwierigkeitsgrad gegeben hat.
Danke, streuner , dass Du hier ein solches Thema ansprichst , ich würde mir wünschen, dass mehr aquarianer sich mit diesen fragen beschäftigen. Gruss, Joe

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jk


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 08.01.08, 23:21

Ich denke, wenn man wirklich sinnvoll etwas bewegen will, dann geht das nur über den Gesetzgeber.
Es müssten Regeln her, die ganz klar aussagen, wer nach einem gewissen Ausbildungsstand/Lehrgang überhaupt mit Fischen handeln darf.
Es müsste Konsequenzen geben, die dann greifen, wenn jemand nachweislich falsch beraten und auf dieser Basis dann verkauft hat.

Aber:
es gehören immer zwei dazu - zum einen der, der verkauft - zum anderen der, der kauft.
Man kann nicht immer alles nur auf den Laden abwälzen.
Jeder, der Fische falsch hältert, muss sich auch selber an die Nase packen, sofern er nach der Aufklärung über seine Fehler nicht bereit ist, etwas zu ändern. Und ich meine, auch da gibt es genügend schlechte Beispiele für!
Es ist ja so einfach, den/die gemachten Fehler dann auf jemand anders abzuwälzen, der schlecht beraten hat. Wie oft liest man "ach, jetzt ist es eh zu spät, dann haben die Fische eben Pech gehabt"!
Das hat auch etwas mit dem Verantwortungsgefühl des werdenden Aquarianers zu tun! Welches leider auch oft fehlt.

Bei der momentanen Rechtslage kann man leider nicht viel tun!
Was wir hier tun können, das tun wir glaube ich schon. Ich denke, daß es schon etwas mit aktivem Einsatz zu tun hat, wenn man sich hier einsetzt und versucht zu helfen oder versucht, Hilfe zu bekommen und dann entsprechend zu reagieren.
So eine Art Selbsthlfegruppe sozusagen.

Hier sind einige, die verbringen sehr viel Zeit damit, helfen zu wollen.
Und das sehe ich schon als einen nicht zu unterschätzenden Beitrag:
Versuchen, zu helfen so gut es geht, beispielweise über dieses Forum hier.
Und es gibt ja dann auch ab und zu mal ein kleines Erfolgserlebnis.

Das ist es doch schon wert!

_________________
Gruß, Peter

---
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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von joe, 08.01.08, 23:23

Ja, Guppymama, Einmischung ist richtig. Barbus schwanefeldi. Wird 30 cm groß und frisst Pflanzen wie nix gutes. Ein Vollpfosten von "Fachhändler" empfielt sie einem Kunden als Jungfisch. "Passt sich an " Stellt euch vor , ein Kind freut sich über die gekauften Fische und erlebt das darauffolgende Disaster. Toll. Ein Aquarianer weniger und alle Fische tot. In letzter Zeit überlege ich - und das ist ziemlich irre - ob ich einer Tierschutzorganisation beitrete, obwohl ich Fische und Reptilien halte. Gruss, Joe

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Bize, 09.01.08, 00:03

Hi!

Also was in manchen Geschäften abgeht ist echt unglaublich, da muss ich echt manchmal rausgehen, bevor ich was falsches sag!

Einem absoluten Anfänger kann man meiner Meinung nach nicht viel vorwerfen, wenn er sich in einem Zoogeschäft vermeintlich gut beraten lässt. Woher soll er wissen, dass vieles davon oft nicht richtig ist? Diese Erkenntnis kommt immer erst später! Im Laden sehen die Fische und Aquarien ja meistens ordentlich und gesund aus, also muss der Verkäufer wissen was er tut.

Joe´s Erklärung zu den Anfängerfischen find ich schon gut getroffen! Ich glaube auch, wenn man einem Anfänger erstmal etwa 10 verschiedene Wasserwerte, ihre Wechselwirkungen untereinander und auf das Aquarium und deren Arten der Beeinflußug um die Ohren haut, geht er ausm Laden, überlegt ob er ein Bio- und Chemiestudium beginnen oder doch eher einen Hamster kaufen soll.

Erst nach den ersten Verlusten und erfolgloser Hilfe vom Händler kann man dem Anfänger was vorwerfen, wenn er sich keine Fachliteratur besorgt und auch mal im Internet stöbert.

Jürgen

_________________
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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Conny 13, 09.01.08, 00:08

So nun muß da auch mal was zu anmerken.

Es ist auch uns sehr oft aufgefallen, das Fische wie Ware behandelt werden. Ob nun Guppy´s oder auch Disken.
Meine letzte Beobachtung war eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn. Das Gespräch was ich da so verfolgte war, das sie ein 54l Becken besetzen wollte, natürlich mit Fischen die dem Kleinen gefallen. Es waren in diesem Fall Schwertträger.
In dem Geschäft unseres Vertrauen´s wurde ihr abgeraten, da sie ja zu groß werden. Der Kleine hat so lange genervt und die Dame sagte dann zum Verkäufer, ach das paßt schon wir nehmen ein Pärchen.Dann wird man auch noch angemacht, wenn man sich reinhängt.
Diese Fälle gibt´s leider auch. Was soll da ein Verkäufer machen. Nicht verkaufen. Klar aus meiner Sicht sollte er das natürlich nicht tun. Aber hat er da Rückendeckung der Geschäftsleitung, nein, er soll verkaufen.

Die Verantwortung liegt wirklich auf beiden Seiten.

Es wird wohl kaum was passieren, man bekommt es ja nicht unter Kontrolle.Wer soll das alles überprüfen.

Ich verteidige bestimmt keine Verkäufer, aber manche können doch garnicht anders.

ALLES EINFACH NUR TRAURIG :uh:



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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Gelöschter User, 09.01.08, 00:24

oh man ja wer kennt das nicht jeder blöde händlerin ist doch ganz auf den verkauf der fische aus ja die sind toll (zwar total überzüchtet) aber egal ja und die können alle wasserwerte ab ( sterben bei blöden pünktchen) aber sonst voll die anfänger fische.....oh man


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von erfahrungssalmler, 09.01.08, 00:27

dazu möchte ich auch mal was sagen
bei uns in der nähe gibt es 2 Fischverkäufer
der bessere fragt den Käufer zuerst viele Fragen, bevor er ihm die Fische mitgibt.
das ist gut so
denn wenn da zum beispiel jemand zum beispiel 8 sumatrabarben kaufen will, dann fragt der Verkäufer zuerst, wie groß ist das Becken etc. welche Wasserwerte
das ist eher so ein älterer Verkäufer, der schon seit vielen vielen Jahren Aquarianer ist, und der macht alles eigentlich ganz gut
aber bei dem anderen verkäufer ist es anders
die fragen fast gar nichts, das ist zwar bei vielen Verkäufern so, die verkaufen einfach, aber sowas finde ich genauso wie ihr auch nicht gut
oder, wenn da jemand kommt und fragt "welcher fisch wäre denn am besten für unser 54l-becken geeignet"
dann gucken die verkäufer als aller erstes zu den guppys
weil die ja so "schön" aussehen
und der Käufer "verliebt" sich in den fisch, weil der ja so schöne bunte farben hat, obwohl der Fisch eigentlich nicht mehr für uns geeignet ist, wegen der Überzüchtung
also, bevor ich bei "dem" Verkäufer einkaufe, informiere ich mich doch zuerst bissel im internet, kaufe höchstens pflanzen, ohne im internet zu suchen
aber auf den anderen kann ich mich eigentlich verlassen, der Verkäufer ist wirklich anderster als die üblichen :wink:

also, so etwas wie Anfängerfisch existiert eigentlich nicht, wenn der Aquarianer alles richtig macht, dann ist es doch auch einfach, für ihn selber in dem fall

naja, ich hoffe, dass viele Verkäufer doch bald zu Verstand kommen, denn im Endeffekt ist der Fisch der Leidende, wenn man falsch beraten wird (ja, es hat auch damit zutun, ob man sich informiert, ich weiß, ich weiß...)


mfg esa :kaffee:

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Großes Südamerikabecken (272 l) [link]
Kleines Südamerikabecken (54 l) [link]
noch ein kleines Südamerikabecken (54 l) [link]


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 00:39

Bize schrieb am 09.01.08, 00:03:


Erst nach den ersten Verlusten und erfolgloser Hilfe vom Händler kann man dem Anfänger was vorwerfen, wenn er sich keine Fachliteratur besorgt und auch mal im Internet stöbert.

Jürgen



So war das von mir in erster Linie auch ausgelegt Jürgen.
Den Vorwurf mache ich dann, wenn er/sie später wider besseres wissen nichts ändert.

Conny 13 schrieb am 09.01.08, 00:08:
So nun muß da auch mal was zu anmerken.

Es ist auch uns sehr oft aufgefallen, das Fische wie Ware behandelt werden. Ob nun Guppy´s oder auch Disken.
Meine letzte Beobachtung war eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn. Das Gespräch was ich da so verfolgte war, das sie ein 54l Becken besetzen wollte, natürlich mit Fischen die dem Kleinen gefallen. Es waren in diesem Fall Schwertträger.
In dem Geschäft unseres Vertrauen´s wurde ihr abgeraten, da sie ja zu groß werden. Der Kleine hat so lange genervt und die Dame sagte dann zum Verkäufer, ach das paßt schon wir nehmen ein Pärchen.Dann wird man auch noch angemacht, wenn man sich reinhängt.
Diese Fälle gibt´s leider auch. Was soll da ein Verkäufer machen. Nicht verkaufen. Klar aus meiner Sicht sollte er das natürlich nicht tun. Aber hat er da Rückendeckung der Geschäftsleitung, nein, er soll verkaufen.

Die Verantwortung liegt wirklich auf beiden Seiten.

Es wird wohl kaum was passieren, man bekommt es ja nicht unter Kontrolle.Wer soll das alles überprüfen.

Ich verteidige bestimmt keine Verkäufer, aber manche können doch garnicht anders.

ALLES EINFACH NUR TRAURIG :uh:





@Conny,

das ist doch schon direkt ein klassisches Beispiel!

"Der Jung kriegt die Fische" - basta

Hinterher war´s dann u.U. sogar noch "Falschberatung".

_________________
Gruß, Peter

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Gelöschter User, 09.01.08, 00:42

ich denke die guppys sind als anfängerfische verschrien aber dennoch sollte mann sich informieren


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 00:57

erfahrungssalmler schrieb am 09.01.08, 00:27:
dazu möchte ich auch mal was sagen
bei uns in der nähe gibt es 2 Fischverkäufer
der bessere fragt den Käufer zuerst viele Fragen, bevor er ihm die Fische mitgibt.
das ist gut so
denn wenn da zum beispiel jemand zum beispiel 8 sumatrabarben kaufen will, dann fragt der Verkäufer zuerst, wie groß ist das Becken etc. welche Wasserwerte
das ist eher so ein älterer Verkäufer, der schon seit vielen vielen Jahren Aquarianer ist, und der macht alles eigentlich ganz gut
aber bei dem anderen verkäufer ist es anders
die fragen fast gar nichts, das ist zwar bei vielen Verkäufern so, die verkaufen einfach, aber sowas finde ich genauso wie ihr auch nicht gut
oder, wenn da jemand kommt und fragt "welcher fisch wäre denn am besten für unser 54l-becken geeignet"
dann gucken die verkäufer als aller erstes zu den guppys
weil die ja so "schön" aussehen
und der Käufer "verliebt" sich in den fisch, weil der ja so schöne bunte farben hat, obwohl der Fisch eigentlich nicht mehr für uns geeignet ist, wegen der Überzüchtung
also, bevor ich bei "dem" Verkäufer einkaufe, informiere ich mich doch zuerst bissel im internet, kaufe höchstens pflanzen, ohne im internet zu suchen
aber auf den anderen kann ich mich eigentlich verlassen, der Verkäufer ist wirklich anderster als die üblichen :wink:

also, so etwas wie Anfängerfisch existiert eigentlich nicht, wenn der Aquarianer alles richtig macht, dann ist es doch auch einfach, für ihn selber in dem fall

naja, ich hoffe, dass viele Verkäufer doch bald zu Verstand kommen, denn im Endeffekt ist der Fisch der Leidende, wenn man falsch beraten wird (ja, es hat auch damit zutun, ob man sich informiert, ich weiß, ich weiß...)


mfg esa :kaffee:



@esa,

es gibt solche und solche.
will man die Tiere wirklich vernünftig schützen so geht dies im Endeffekt nur über eine ordentliche Gesetzgebung.

Das könnten zum Beispiel Dinge sein wie:

- einen ausweispflichtigen Nachweis über eine ordentliche Ausbildung eines Verkäufers im Tierladen/Aquarienladen zu besitzen.
- die gesetzliche Verpflichtung/Auflage, mit dieser Ausbildung vernünftig zu beraten. Mit Konsequenzen, wenn es nachweislich nicht geschieht. Dies könnte durch scheinbare "Kunden" stichpunktartig geprüft werden.
- keine Tiere abzugeben, wenn der Kunde nicht den entsprechenden Kenntnisstand mitbringt. Den Kenntnisstand würde ich z.B. durch ein-zwei gezielte Fragen sehr schnell herausbekommen, glaub mal.
- vielleicht eine Art Führerschein, der den Neu-Aquarianer soweit ausweist, daß er einen Kurs besucht hat. Ähnlich dem Hundführerpass. Grundkenntnisse auf dem Gebiet der wasserchemie, Einlaufphase, Wissen über die Fische, eine Mindestbeckengröße, Wasserwerte und vernünftige Hälterung der Fische die er gerade zu kaufen beabsichtigt.

Das sind jetzt nur Beispiele.
Aber so könnte der Gesetzgeber zumindest ansetzen!

_________________
Gruß, Peter

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von aeterna, 09.01.08, 10:14

Pete schrieb am 09.01.08, 00:57:


@esa,

es gibt solche und solche.
will man die Tiere wirklich vernünftig schützen so geht dies im Endeffekt nur über eine ordentliche Gesetzgebung.

Das könnten zum Beispiel Dinge sein wie:

- einen ausweispflichtigen Nachweis über eine ordentliche Ausbildung eines Verkäufers im Tierladen/Aquarienladen zu besitzen.


Mir ist ein ehemaliges Mitglied bekannt der einen derartigen Nachweis besaß und sogat damir geprahlt hat.
-Ich denke die meisten von euch wissen wer gemeint ist-
Dennoch wurden die Haltungsbedingungen nicht eingehalten, es gab Ãœberbesatz, es gab Falschbesatz etc. etc.
ABER Diese Person hatte ja einen Wissensnachweiss - daher für sich selbst nahezu perfekt und nicht angreifbar...
Was ich damit sagen will:
Man kann eben nicht immer alles theoretisieren
Desweitern:
Natürlich würde eine rechtliche Grundlage helfen, aber dass würde auch bedeuten das jeder Verkäufer auf Kosten des Ladens bzw. des Staates, oder sogar zum Selbstkostenbeitrag eine Schulung zu absolvieren hat, da kommen mir in erster Linie die kleinen Aquaristikshops in den Sinn die meist seit 30 Jahren von ein und dem selben Besitzer gepflegt worden - da sie sich keine Belegschafft leisten können. Von einem solchen meist über 50 Jährigen Besitzer des Ladens, der immer alleine hinter dem Tresen stand - und wahrscheinlich ein sehr hohes Maß an Erfahrung hat kann nicht abverlangt werden dass er nun ein halbes jahr (oder nur eine Woche) sein Laden schließt um einen Lehrgang zu machen, um schliesslich festzustellen ob er weiterhin Tiere verkaufen darf.

Mit Konsequenzen, wenn es

(eine gute Beratung)

nachweislich nicht geschieht.



Was wenn die Käufer den Verkäufer anlügen in Bezug auf Besatz, Größe oder Wasserwerten. Um sich in solchen Fällen abzusichern müsste man ja schon vor jedem Verkauf einmal zum Käufer hinfahren und sich dort vergesichern ob es Artgerecht wäre.

- keine Tiere abzugeben, wenn der Kunde nicht den entsprechenden Kenntnisstand mitbringt. Den Kenntnisstand würde ich z.B. durch ein-zwei gezielte Fragen sehr schnell herausbekommen, glaub mal.



Da stime ich dir voll und ganz zu. Nach meiner Erfahrung machen dies auch die meisten Verkäufer - wenn man in Aquaristikäden einkauft, und eben nicht bei Baumärkten jeglicher Art

- vielleicht eine Art Führerschein, der den Neu-Aquarianer soweit ausweist, daß er einen Kurs besucht hat. Ähnlich dem Hundführerpass. Grundkenntnisse auf dem Gebiet der wasserchemie, Einlaufphase, Wissen über die Fische, eine Mindestbeckengröße, Wasserwerte und vernünftige Hälterung der Fische die er gerade zu kaufen beabsichtigt.



Welches 12 Jährige von Fischen faszinierte Kind würde dann noch aktiv Aquaristik betreiben? - Zumal, wie eben bereits genannt - ein solcher "Führerschein" besteht es aber im oben genannten Fall (will nicht unbedingt Namen nennen) dennoch eine ganze menge schief gelaufen ist.
Dies teilweise sogar mit Vorsatz.

Das sind jetzt nur Beispiele.
Aber so könnte der Gesetzgeber zumindest ansetzen!



Das Ergebniss wäre wohlmöglich eine Fischesteuer - da die Kosten für Schulungen etc. zu hoch wären, und dann kämem wieder neue Probleme auf uns zu....

Abschließend möchte ich dazu sagen: Ich verstehe das im eigentlichen Thread besagte Problem. Und wenn ich in einem Bau*arkt oder Ähnliches ein solches Gespräch verfolge, werde ich nicht danaben stehen und nichts sagen.
In einem Tierladen jedoch würde ich nötigenfalls zum Kunden hingehen und ihm meine Meinung schildern, anstatt auf den "Verkäufer" loszugehen schließlich will man auch später evtl. nocheinmal dort einkaufen gehen - und kein Hausverbot oder Ähnliches bekommen (Was ich auch bereits erlebt habe - nicht persönlich)

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von aeterna, 09.01.08, 10:31

Bei der momentanen Rechtslage kann man leider nicht viel tun!
Was wir hier tun können, das tun wir glaube ich schon. Ich denke, daß es schon etwas mit aktivem Einsatz zu tun hat, wenn man sich hier einsetzt und versucht zu helfen oder versucht, Hilfe zu bekommen und dann entsprechend zu reagieren.
So eine Art Selbsthlfegruppe sozusagen.

Hier sind einige, die verbringen sehr viel Zeit damit, helfen zu wollen.
Und das sehe ich schon als einen nicht zu unterschätzenden Beitrag:
Versuchen, zu helfen so gut es geht, beispielweise über dieses Forum hier.
Und es gibt ja dann auch ab und zu mal ein kleines Erfolgserlebnis.

Das ist es doch schon wert!



Dieser Meinung bin ich auch - und viel mehr geht da glaube ich auch nicht

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 11:00

Mir ist ein ehemaliges Mitglied bekannt der einen derartigen Nachweis besaß und sogat damir geprahlt hat.
-Ich denke die meisten von euch wissen wer gemeint ist-
Dennoch wurden die Haltungsbedingungen nicht eingehalten, es gab Ãœberbesatz, es gab Falschbesatz etc. etc.
ABER Diese Person hatte ja einen Wissensnachweiss - daher für sich selbst nahezu perfekt und nicht angreifbar...
Was ich damit sagen will:
Man kann eben nicht immer alles theoretisieren



Besagtes Mitglied ist/war natürlich ein absolutes Negativbeispiel. Aber gerade dieses Beispiel kann generell nicht Maß der Dinge sein.
Ich bin der Meinung, daß insgesamt das Wissensniveau gerade bei Anfängern durch einen solchen Grundkurs erheblich steigen würde.
Wenn ich hier so manche Beiträge von Anfängern lese, wie unwissend die teilweise sind. Und wie gerne sie aber dennoch (in vielen Fällen) alles richtig machen wollen!

Desweitern:
Natürlich würde eine rechtliche Grundlage helfen, aber dass würde auch bedeuten das jeder Verkäufer auf Kosten des Ladens bzw. des Staates, oder sogar zum Selbstkostenbeitrag eine Schulung zu absolvieren hat, da kommen mir in erster Linie die kleinen Aquaristikshops in den Sinn die meist seit 30 Jahren von ein und dem selben Besitzer gepflegt worden - da sie sich keine Belegschafft leisten können. Von einem solchen meist über 50 Jährigen Besitzer des Ladens, der immer alleine hinter dem Tresen stand - und wahrscheinlich ein sehr hohes Maß an Erfahrung hat kann nicht abverlangt werden dass er nun ein halbes jahr (oder nur eine Woche) sein Laden schließt um einen Lehrgang zu machen, um schliesslich festzustellen ob er weiterhin Tiere verkaufen darf.



Ich gehe mal davon aus, daß diese Leute auch so schon - aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung - in der Lage wären, eine Prüfung ohne großartigen Lehrgang zu bestehen. Damit wäre er sicherlich auch nicht gezwungen, seinen Laden vorübergehend zu schließen.
Ein Katalog ähnlich wie z.B. solche Prüfbögen für Führerscheinbewerber oder der Art (nur eine Idee!) wäre hilfreich.
Wer seinen Beruf vernünftig ausüben soll, muss ich verdammt nochmal auch damit beschäftigen. Wachsende Anforderungen - wie beispielsweise bei mir im Baugewerbe - gibt es überall!
Im Endeffekt kommt es solchen erfahrenen Leuten unterm Strich nur zugute, wenn nicht irgendwelche Möchtegernkrauter mal eben gegenüber einen Konkurrenzladen aufmachen dürfen.
Qualität statt Quantität!



Mit Konsequenzen, wenn es

(eine gute Beratung)

nachweislich nicht geschieht.



genau! Wer seinen Beruf nicht richtig ausübt, egal aus welchem Grund - ob er nicht bereit oder auch nicht in der Lage dazu ist -, soll gefälligst etwas anderes machen.


Was wenn die Käufer den Verkäufer anlügen in Bezug auf Besatz, Größe oder Wasserwerten. Um sich in solchen Fällen abzusichern müsste man ja schon vor jedem Verkauf einmal zum Käufer hinfahren und sich dort vergesichern ob es Artgerecht wäre.



Alles kann man natürlich nicht abdecken. Aber ein gewisses Grundniveau - wie oben schon angedeutet - wird sich unterm Strich ganz gewiss auf das gesamte Niveau der "Heimaquaristik" positiv auswirken.


Welches 12 Jährige von Fischen faszinierte Kind würde dann noch aktiv Aquaristik betreiben?



Ich denke gerade bei Kindern muss man aktiv etwas unternehmen. Hier passieren die meisten Fehler.
Wenn ein Kind nicht bereit ist, Verantwortung für die Tiere zu übernehmen, die es pflegen will, dann darf es eben keine Tiere haben.
Das gibt es beispielsweise schon lange, daß es einen "Angelschein" für Kinder bis zu einem gewissen Alter gibt (sogenannter Jugenfischereischein). Dafür ist eine Prüfung notwendig, es werden in den Angelvereinen Jugendkliche dahingehend auch betreut. Dennoch gibt es genügend jugendliche Angler, die diese Hürde nehmen weil die Angelei sie fasziniert.
Warum nicht in der Aquaristik?

Gerade hier ist es doch so, daß man anhand eines kleinen Kurses und einer anschliessenden Prüfung sehr schnell feststellen kann, ob dem Kind genug an der Sache liegt, sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Wenn nicht - dann ist es eben für die Aquaristik (noch) nicht geeignet.

Das Ergebniss wäre wohlmöglich eine Fischesteuer - da die Kosten für Schulungen etc. zu hoch wären, und dann kämem wieder neue Probleme auf uns zu....



Das glaube ich so nicht.
Doch selbst wenn dem so wäre, dann gäbe es eben eine Fischesteuer, meinetwegen einen gewissen Prozentsatz auf den Kaufpreis eines Tieres. Den würde ich sogar gerne bezahlen, weiß ich doch, daß es den Tieren letztendlich zugute kommt.
Wir reden hier von aktivem Tierschutz - direkt von der ersten Stunde an!
Stellenweise werden Fische m.E. sowieso viel zu billig verkauft.
Frei nach dem Motto:
"Wat nix kostet dat kann auch nix wert sein"

Wobei:
Ein VHS-Kurs mit 8-10 Doppelstunden für 30 Euro, eine abschliessende "Klassenarbeit" oder mehrere kleine, damit ist der Käse doch schon gegessen.
Dann gibt es einen "Pass", mit dem kann man dann im Laden Fische kaufen.
Was bitte sind schon30 Euro in der Aquaristik?

Da könnte sogar der erfahrene Ladenbesitzer von dem kleinen Laden um die Ecke für ein von den Lehrgangskosten finanziertes Entgelt den Lehrer machen. Auf diese Weise würde er bzgl. seiner Kenntnisse anhand des Stoffes selber "am Ball bleiben", er könnte sich etwas dazuverdienen, er würde indirekt eine zusätzliche gute "Aussenwerbung" für seinen Laden betreiben ("wow, der hat Ahnung! Da werde ich gut beraten, da geh ich also auch hin." ) - und er würde idealerweise sogar noch etwas Gutes tun.

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Gruß, Peter

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von aeterna, 09.01.08, 11:07

Es sollte nicht den Eindruck machen das ich deine Meinung nicht teile - Im Gegenteil sogar!!!
Ich denke nur das eine Realisierung nahazu unmöglich ist da die Artenvielfalt einfach zu hoch ist, und eben nicht jeder der einen Kurs besucht automatisch auch Disken oder Brackwasserfische halten kann.

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von aeterna, 09.01.08, 11:11

Bzgl. der Fischsteuer gebe ich dir Recht - wenns denn so einfach strukturiert ist, wie du beschrieben hast. Und man einfach mehr bezahlen muss für die Fische im Laden (was wäre mit den Fischen beim Privatzüchter? bzw. der eigene Nachwuchs?)
Im Prinzip bin ich ja auch bereit eine monatliche Pauschale zu bezahlen wenn ich sicher sein kann das an der richtigen Stelle ankommt, aber ich befürhte das es nur in den Taschen unserer Politiker enden würde- und sich trotzdem nichts ändert.....

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 11:13

aeterna schrieb am 09.01.08, 11:07:
Es sollte nicht den Eindruck machen das ich deine Meinung nicht teile - Im Gegenteil sogar!!!
Ich denke nur das eine Realisierung nahazu unmöglich ist da die Artenvielfalt einfach zu hoch ist, und eben nicht jeder der einen Kurs besucht automatisch auch Disken oder Brackwasserfische halten kann.



Das habe ich auch nicht angenommen :-).

Mir geht es nur darum, daß man auf diese Weise ein gewisses Grundwissen mitbringen würde.
Eine Realisierung wäre m. E. durchaus möglich, würde nur der Gesetzgeber sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Bei diesen Schulungen könnte auch das Thema angeschnitten werden, welche Fische man sich zu Anfang besser nicht holt, daß man sich über die einzelnen Arten genügend informieren muss, bevor man sie selber hält usw.

Eben einfach ein sinnvolles Heranführen an das Thema Aquaristik.

EDIT:

Bzgl. der Fischsteuer gebe ich dir Recht - wenns denn so einfach strukturiert ist, wie du beschrieben hast. Und man einfach mehr bezahlen muss für die Fische im Laden (was wäre mit den Fischen beim Privatzüchter? bzw. der eigene Nachwuchs?)
Im Prinzip bin ich ja auch bereit eine monatliche Pauschale zu bezahlen wenn ich sicher sein kann das an der richtigen Stelle ankommt, aber ich befürhte das es nur in den Taschen unserer Politiker enden würde- und sich trotzdem nichts ändert.....



was den privaten Züchter angeht, da gibt es sicher auch vernünftige Lösungen.
Das sind Dinge, die halt ausgefeilt werden müssten.

Das grundsätzliche Konzept wäre davon ja nicht berührt - ich meine damit, an einem vernünftigen Grundkonzept und der damit verbundenen generellen Steigerung des aquaristischen Niveaus würde dies im Endeffekt nichts ändern.

Unsere Politiker sind ein ganz ureigenes Thema.
Dennoch wäre eine (mal simpel ausgedrückt) "Reform der Aquaristik" und "Verschärfung des allgemeinen Tierschutzes" sicher machbar. Reformen hat es immer gegeben und die wird es immer geben.

Die Herren/Damen Politiker müßten nur bzgl. dieses Themas einmal wach werden...

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Gruß, Peter

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Martschi, 09.01.08, 11:14

Hi, ich darf mich auch noch einbringen ja ;)

Zuerst. Ich selbst bin Verkäufer im Baumarkt mit Zooabteilung.
Ich bin zwar nicht direkt dort eingeteilt, doch durch mein Hobby bin ich fast täglich in dieser Abteilung weil ich mich bei den Tieren so wohl fühle.

1. Ein Verkäufer kann und muss darauf aufmerksam machen wie die Tiere zu halten sind und welche ansprüche sie haben, allerdings kann er den Verkauf nicht verweigern. Wenn der Kunde das Tier haben will müssen wir es herausgeben, sonst kann es über eine Abmahnung bis zur Kündigung kommen.

2. Bei uns hat jeder Tierverkäufer einen Nachweis das er Schulungen und Prüfungen in jedem Bereich abgelegt hat, wo er Verkauft. D.h. die Verkäufer sind Sachkundig und so vernünftig Kunden immer auf die Ansprüche hinzuweisen.

3. Ich sehe es auch so, das es keinen sogenannten "Anfängerfisch" gibt, allerdings muss ich mich Joe anschliesen. Es gibt nunmal Fische die etwas einfacher zu halten sind als andere. Natürlich müssen immer alle Anforderungen erfüllt werden, aber es ist eben so das es bei manchen einfacher ist als bei anderen. Von dem her ist es im ansatz schon richtig.

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Schaut doch mal vorbei, freu mich über Kommentare und Bewertungen :)
Mein Gesellschaftsbecken
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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Turbogaucho, 09.01.08, 11:18

Meiner meinung nach ist das die Aquaristik meiner meinung nach die Komplizierteste Heimtierhaltung ist (von Tieren die man normal bekommt).

Man muss ein komplettes Ökosystem am laufen halten und kann nicht mal eben zum saubermachen alles rausnehmen und neu befüllen wie z.B. bei nem Hamster.

Ausserdem iste es erheblich teuerer als man auf den ersten Blick denkt, einige mögen dann denken das es z.B. ein kleinerer Filter auch tut weil der andere soviel kostet.

Vielen ist das leider nicht bewust wenn sie anfangen und wenn sie es bemerken haben sie schon die verantwortung.

Ein Kurs zum Thema Aquaristik der im AQ Laden angeboten wird wäre meiner Meinung nach eine super sache.

In meinem Laden in der umgebung werden wenigstens Kurse zu den Wasserwerten und was diese aussagen gemacht. Leider haben wir (meine Freundin und ich) davon erst zu spät erfahren, dadurch kommen wir jetzt erst nächste Woche dazu diesen zu besuchen.
Als Anreiz gibt es sogar nen kompletten Testkoffer um 1/3 billiger wenn man hingeht.

Leider denke ich das es nie wirklich verbindliche Regelungen bezüglich Aquarienfischen geben wird, man sieht ja wie schwer das bei den Hunden war und da kam es nur dazu weil auch Menschen zu Schaden kommen können.

_________________
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Aquarium aktualisiert, könnt ja mal vorbeischauen und eure Meinung kundtun.

Garnelenbecken aktualisiert 18.04.09
Schaut mal rein [link]
Ich würde mich sehr über Komentare/Verbesserungsvorschläge freuen.


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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 12:00

Hi, ich darf mich auch noch einbringen ja

Zuerst. Ich selbst bin Verkäufer im Baumarkt mit Zooabteilung.
Ich bin zwar nicht direkt dort eingeteilt, doch durch mein Hobby bin ich fast täglich in dieser Abteilung weil ich mich bei den Tieren so wohl fühle.



Hi,

das ist doch ne schöne Sache wenn man auf diese Weise Beruf und Hobby ein wenig verbinden kann :thumb:

1. Ein Verkäufer kann und muss darauf aufmerksam machen wie die Tiere zu halten sind und welche ansprüche sie haben, allerdings kann er den Verkauf nicht verweigern. Wenn der Kunde das Tier haben will müssen wir es herausgeben, sonst kann es über eine Abmahnung bis zur Kündigung kommen.



Klares Manko in meinen Augen:
Daß das Tier wider besseres Wissen abgegeben werden muss.
Da müßte nachgebessert werden.


2. Bei uns hat jeder Tierverkäufer einen Nachweis das er Schulungen und Prüfungen in jedem Bereich abgelegt hat, wo er Verkauft. D.h. die Verkäufer sind Sachkundig und so vernünftig Kunden immer auf die Ansprüche hinzuweisen.



Dann frage ich mich, warum man gerade in solchen Baumärkten so oft miserabel bis garnicht beraten wird. Eine Erfahrung, die ich jedenfalls gemacht habe.
Vielleicht ist das dann bei Euch anders als die Märkte die ich so kenne.
Bei den Märkten die ich so kenne:
Entweder der Sachkundenachweis bzgl Aquaristik taugt nichts oder der Job wird nicht ernst genommen - oder der Chef hat den Daumen drauf.
Ein und/oder mehrere dieser Gründe...
Da müßte dann auch nachgebessert werden!

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Gruß, Peter

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Mummy9903, 09.01.08, 12:01

Das finde ich doch mal super! Wenn schon ein Laden so etwas anbietet! Das finde ich auch den richtigen Weg. Ãœber Gesetze kann man nicht alles regeln!

Und by the way: Es gibt leider auch keinen verpflichtenden Kurs für die Erziehung von Kindern und es kommen täglich etliche auf die Welt und werden dort von Unwissenden (v)erzogen ... ;-( Das finde ich fast noch schlimmer!

Aber ich gebe euch Recht! Gerade als Neueinsteiger, der ja nun auch erst seit drei Monaten hier dabei ist, weiss ich, wie man am Anfang ganz schön verschaukelt wird. Mir war nicht bewusst, wie schwierig doch die Aquaristik ist! Das sollte man schon öfter mal auf die Butterstulle geschmiert bekommen! Im Laden hiess es da immer nur, das geht schon, ist nicht so schwer! Aber eine Katze oder ein Kaninchen zu halten, ist eindeutig wesentlich leichter!!!

Dennoch bin ich froh, zur Aquaristik gekommen zu sein. Und wenn mir alle Bedenken eingeredet hätten, wäre ich vielleicht nie ein Fisch-Fan geworden. Auch das muss man mal sehen!!!

Grüssle,

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von baerwurzl, 09.01.08, 12:04

sehr interessante Diskussion hier! :thumb:

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Re: Anfängerfische-eine falsche Wahrheit

 Gepostet von Pete, 09.01.08, 12:20

Mummy9903 schrieb am 09.01.08, 12:01:
Das finde ich doch mal super! Wenn schon ein Laden so etwas anbietet! Das finde ich auch den richtigen Weg. Ãœber Gesetze kann man nicht alles regeln!

Und by the way: Es gibt leider auch keinen verpflichtenden Kurs für die Erziehung von Kindern und es kommen täglich etliche auf die Welt und werden dort von Unwissenden (v)erzogen ... ;-( Das finde ich fast noch schlimmer!

Aber ich gebe euch Recht! Gerade als Neueinsteiger, der ja nun auch erst seit drei Monaten hier dabei ist, weiss ich, wie man am Anfang ganz schön verschaukelt wird. Mir war nicht bewusst, wie schwierig doch die Aquaristik ist! Das sollte man schon öfter mal auf die Butterstulle geschmiert bekommen! Im Laden hiess es da immer nur, das geht schon, ist nicht so schwer! Aber eine Katze oder ein Kaninchen zu halten, ist eindeutig wesentlich leichter!!!

Dennoch bin ich froh, zur Aquaristik gekommen zu sein. Und wenn mir alle Bedenken eingeredet hätten, wäre ich vielleicht nie ein Fisch-Fan geworden. Auch das muss man mal sehen!!!

Grüssle,



@Chrissy,

nun stell Dir mal vor Du wärst anfangs in den Laden gegangen und der Verkäufer hätte gefragt:

"Haben Sie einen Aquarianerpass?"

Und Du:
"Nein, was ist denn das?"

"Das ist ein Nachweis, daß Sie sich über die VHS oder oder einen Kurs die nötigen Grundkenntnisse für die Aquaristik angeeignet haben."

"Nein, den habe ich nicht."

"Dann darf ich Ihnen leider keine Fische verkaufen. Gerade auf dem gebiet sind sich die Leute oft nicht im Klaren darüber, wie man so etwas richtig macht. Daher gibt es nun einen Kurs, den Sie vorher besuchen müssen. Oder eine kleine Prüfung, die Sie ablegen müssen, wenn Sie schon genügend Kenntnisse haben.
Und hinterher gibt es keine Enttäuschungen weils nicht funktionieren will, was leider sehr oft der Fall ist und für die Tiere ist es dann natürlich auch ein Desaster.
Einen solchen Kurs bietet die Volkshochschule an, hier sind die Termine. Dort werden Sie eingehend über die Aquaristik informiert. Das verlangt der Gesetzgeber zum Wohl der Tiere..."



Was hättest Du / (die anderen hier) dann gemacht?

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Gruß, Peter

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