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260 Liter Becken, wie anfangen?

260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Bassey, 10.11.12, 02:49

Guten Morgen, werte Community!
Ich hoffe, dass ich hier in Zukunft ein wenig mitmitsichen darf, denn ich komme nun endlich dazu, mein Juwel Vision 260 Becken aufzustellen.

Ich bekam das Aquarium inkl. Unterschrank vor einem Jahr geschenkt, konnte es jedoch nicht aufbauen, da ich in einer Altbauwohnung mit Holzboden wohnte und meine Vermieterin zu große Bedenken hatte.

Jetzt ist es aber soweit und ich bin in eine Kellerwohnung umgezogen. Somit ist auch das Becken nun erlaubt.

Soooo... Ich habe also das Becken mit Beleuchtung und einem Heizstab, mehr nicht.

Meine Idee zum Besatz ist eigentlich recht simpel. Ich bin seit meiner Kindheit begeisterter Angler und würde dementsprechend sehr gerne ein Kaltwasserbecken aufbauen, welches ausschließlich mit heimischen Fischarten besetzt werden soll.

Natürlich weiß ich um das Wachstum unserer Fischarten bescheid, also auch wovon ich die Finger lassen sollte (siehe Hecht, Zander, Karpfen, welchs & Co ^^).

In das Becken würde ich gerne ein paar Rotaugen, vielleicht ein oder zwei Kaulbarsche und Krebse setzen. Leider (oder auch zum Glück für das Aquarium?) ist unser heimischer Flusskrebs bei uns im Main komplett ausgestorben. Es gibt nur noch die Amerikanische Version, welche in Massen vorkommt, unserem zwar zum verwechseln ähnlich, aber auch träger der Krebspest, welche unsere heimischen Krebse, im Gegensatz zu dem Neozoten tötet.

Also:

Einige Rotaugen (wollte mit Kleinfischen von diesem Jahr beginnen),
Kaulbarsche (sind schon etwas schwerer zu fangen),
Kamberkrebse (sind einfach zu fangen, kloppen sich aber wie die Kesselflicker, wenn zuviele auf zu wenig Raum).

Dann kam mir die Idee noch zwei kleine Flussbarsche, welche, wenn zu groß natürlich wieder im Main landen und "ersetzt" werden sollen. Auch finde ich immer leicht Teichmuscheln, wären diese gute Wasserfilter?

Ich benötige quasi noch den Außenfilter, und eine Belüftungsanlage. Die Temperatur sollte wohl durch die Kellerwohnung das ganze Jahr über von selbst reguliert sein, unsere Arten sind da wirklich alles, von 3 bis 30 Grad an Wassertemperatur gewöhnt.

Nun aber zu meinen Grundfragen:

Wieviel Kies sollte ich für das Becken kaufen, damit die Pflanzen in zukunft genug Untergrund haben?
Welche Filterleistung ist angebracht bei 260 Litern Wasser?
Zusätzliche Sauerstoffpumpe?
Wieviele Planzen wären angebracht?

Ich habe noch nie ein Aquarium eingerichtet, da ich aus dem Terrarienbereich komme ^^

Wie lasse ich das Becken "anlaufen"? Ich will weder tote Fische, weil ich was falsch gemacht habe, noch vergammelte Pflanzen. Soweit ich das richtig verstanden habe, muss die Filteranlage sich "vitalisieren", nur wie beginnt dieser Prozess?

Sollte ich im Sommer doch auf externe Kühlung in Form von Eispacken (Einliter Eisbrocken aus dem Eisfach) zurückgreifen um die Temperatur unten zu halten? Oder ist meine Idee generell schwachsinnig und ich sollte nach dem Motto "weniger ist mehr" einfach 10-20 Neons reinsetzen und nen schönen Pflanzendschungel setzen?

Ich weiß, Fragen über Fragen, aber lieber einmal alles durchgegangen, als tausend neue Threads zu öffnen.

Achja, unser Wasser ist sehr weich, wollte mir aber trotzdem noch ein Testset holen um immer alles überprüfen zu können.

LG

Bassey aka Sven


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von TDG, 10.11.12, 09:14

Moin

Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49:


Wieviel Kies sollte ich für das Becken kaufen, damit die Pflanzen in zukunft genug Untergrund haben?
Welche Filterleistung ist angebracht bei 260 Litern Wasser?
Zusätzliche Sauerstoffpumpe?
Wieviele Planzen wären angebracht?


Kies sollte zwischen drei und acht cm hoch sein. Das wären mindestens 25 Kilogramm.
Welche Filterleistung benötigt wird, hängt stark vom Besatz ab. Ansonsten steht die Filterleistung immer auf den Filtern drauf.
Ein Außenfilter von Eheim ist recht gut.

Das Becken sollte recht grün sein, aber ich weiß nicht, wie die Einrichtung bei den Kaltwasserfischen aussehen muss.

Moin

Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49:
Wie lasse ich das Becken "anlaufen"? Ich will weder tote Fische, weil ich was falsch gemacht habe, noch vergammelte Pflanzen. Soweit ich das richtig verstanden habe, muss die Filteranlage sich "vitalisieren", nur wie beginnt dieser Prozess?


Wasserhahn auf drehen, Becken volllaufen lassen, eine ganze Pulle Bakterien rein und wenige Fische rein und fertig.

Moin

Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49:
dem Motto "weniger ist mehr" einfach 10-20 Neons reinsetzen und nen schönen Pflanzendschungel setzen?


Ich würde einfach 20 Neons einsetzen. Schon aus dem Grund, da mir das Becken etwas klein erscheint, für die genannten Fische.

Moin

Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49:
Achja, unser Wasser ist sehr weich


Daran solls nicht scheitern. Testsets brauchst du nicht.

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Gelöschter User, 10.11.12, 12:44

Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49



Hi und herzlich Willkommen im Forum, hoffe du bekommstr viele gute Antworten und hast Spaß bei uns.

Natürlich weiß ich um das Wachstum unserer Fischarten bescheid, also auch wovon ich die Finger lassen sollte (siehe Hecht, Zander, Karpfen, welchs & Co ^^).


Löblich.

In das Becken würde ich gerne ein paar Rotaugen, vielleicht ein oder zwei Kaulbarsche und Krebse setzen.


Also eben schreibst du noch, dass du weißt wie es mit den Einheimischen ist und nun wollst doch welche nehmen die in der Größenordnung nicht gehen. Ich bin auch viele Jahre Angler und weiß, das Rotaugen und Flußbarsche viel zu groß für dein Becken werden. Sie wachsen auch nicht so gut, wenn Sie so ein winzigen Lebensraum haben.

Ich finde du solltest vielleicht Stichlinge nehmen, die sind auch schick, werden aber nicht so groß. Mit Krebsen kenne ich mich nicht soo aus, aber die fände ich in einem Artenbecken schöner. Kannst ja auch ein NUR Krebsbecken machen.

Kaulbarsche (sind schon etwas schwerer zu fangen),


Werden aber für die Nettowassermenge auch zu kompakt werden.

Dann kam mir die Idee noch zwei kleine Flussbarsche, welche, wenn zu groß natürlich wieder im Main landen und "ersetzt" werden sollen.


Nimm bitte Fische, die in dein Aqurium ausgewachsen passen.

Auch finde ich immer leicht Teichmuscheln, wären diese gute Wasserfilter?


Gute Filter schon, jedoch werden die höchstwahrscheinlich bei dir verhungern. Muscheln sin echt schwer zu halten.

Ich benötige quasi noch den Außenfilter, und eine Belüftungsanlage. Die Temperatur sollte wohl durch die Kellerwohnung das ganze Jahr über von selbst reguliert sein, unsere Arten sind da wirklich alles, von 3 bis 30 Grad an Wassertemperatur gewöhnt.


Außenfilter, Du kannst auch einen Bodenfilter nehmen mit 2-3 Steigrohren, dann muss der Kies nur mindestens 2mm Körnung haben. Dann wäre der komplette Bodengrund der Filter.

Nun aber zu meinen Grundfragen:

Wieviel Kies sollte ich für das Becken kaufen, damit die Pflanzen in zukunft genug Untergrund haben?


Nun das kommt auf deine Pflanzen an. Vorne braucht man meinetwegen nur 3cm hinten eher 6cm. Hat auch den Vorteil, dass das Becken größer wirkt.

Welche Filterleistung ist angebracht bei 260 Litern Wasser?


Du solltest das Wasser schon 2-3x die Stunde Filtern, also etwa 520 Liter die Stunde.


Zusätzliche Sauerstoffpumpe?
Wieviele Planzen wären angebracht?


Also die Luftpumpen machen jetzt nicht unbedingt Sauerstoff ins Becken sondern treiben CO2 aus. Sauerstoff bekommste viel besser mit einem Oxidator ins Becken.
Wenn du das Becken zu 80% bepflanzt, auch mit schnellwachsenden Pflanzen, dann solltest du keine Probleme bekommen.

Ich habe noch nie ein Aquarium eingerichtet, da ich aus dem Terrarienbereich komme ^^

Wie lasse ich das Becken "anlaufen"? Ich will weder tote Fische, weil ich was falsch gemacht habe, noch vergammelte Pflanzen. Soweit ich das richtig verstanden habe, muss die Filteranlage sich "vitalisieren", nur wie beginnt dieser Prozess?


Ganz einfach, du stellst das Becken auf, möglichst nicht in die Sonne, falls du im Keller Fenster hast ;) Dann den Bodenfilter und die 3 Steigrohre verlegen, den ausgewaschenen Kies drauf, anfeuchten und die Pflanzen stecken. Dann vorsichtig Wasser auffüllen, dazu kannst du Plastetüten reichlich auf den Pflanzen legen, darauf Küchenkrepp und mit ner Gießkanne befüllen. So wenns voll ist alles wieder raus und das Becken ist gleich klar und schön. Dann den Bodenfilter anstecken, entweder per Pumpe, oder sehr Stromsparend mit einer Luftpumpe.
Wenn jetzt augenscheinlich alles fertig ist, dann solltest du das Becken 4 Wochen stehen lassen, nach einer Woche kannst du gerne ganz kleine Mengen Futter rein schmeißen, damit die Bakterien angekurbelt werden. Und da du dir ja Tests kaufen wolltest, nimm die flüssigen und dann teste mal auf Nitit. Wenn der sogenannte Nitritpeak vorbei ist, meist nach 2-3Wochen, dann gehts langsam los.
Nach einer Woche kannst du auch schon Schnecken einsetzen. Braune Posthornschnecken wohnen bei uns in Flüssen oder Seen, kannst ja malsuchen gehen. Die helfen dir durch Ausscheidungen auch, dass die Biologie langsam entsteht.

Sollte ich im Sommer doch auf externe Kühlung in Form von Eispacken (Einliter Eisbrocken aus dem Eisfach) zurückgreifen um die Temperatur unten zu halten?


Nein, sowas braucht nun keiner. Wenn du einfach den wöchentlichen Wasserwechsel mit etwas kälterem Wasser machst, dann ist das auch schon viel Wert, ansonsten mal die Abdeckung offen lassen. Wasser kühlt auch durch Verdunstung stark aus.

Oder ist meine Idee generell schwachsinnig und ich sollte nach dem Motto "weniger ist mehr" einfach 10-20 Neons reinsetzen und nen schönen Pflanzendschungel setzen?


Schwachsinnig überhaupt nicht, jedoch ist das Becken echt sehr klein. Vielleicht solltest du entweder ein Artenbecken machen oder auf Warmwasserfische umstellen.



Ich hoffe du nimmst es nicht übel auf, dass ich soo viel kretisiere, aber es musste eben sein, hoffe du nimmst die Tips an und dein erstes Becken wird WUNDERVOLL.


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Gelöschter User, 10.11.12, 12:51

TDG schrieb am 10.11.12, 09:14


Bassey schrieb am 10.11.12, 02:49
Wie lasse ich das Becken \"anlaufen\"? Ich will weder tote Fische, weil ich was falsch gemacht habe, noch vergammelte Pflanzen. Soweit ich das richtig verstanden habe, muss die Filteranlage sich \"vitalisieren\", nur wie beginnt dieser Prozess?

Wasserhahn auf drehen, Becken volllaufen lassen, eine ganze Pulle Bakterien rein und wenige Fische rein und fertig.


Hört sich fast an, als wärst du Verkäufer. Filterbakterien sind mit Vorsicht zu genießen, einmal falsch gelagert, und dass kann auch beim Händler geschehen sein und die Bakterien sind hinnüber.
Vielleicht solltest du dir überlegen, wie du jemandem der total neu ist wirkliche Ratschläge gibst und nicht solch einen Schwachsinn erzählst.

Testsets brauchst du nicht.


Warum denn nicht ? Ich bin seit vielen Jahren Aquarianer und solch eine Aussage lässt mir wieder bestätigen, dass dir das Hobby entweder egal ist, oder du keine Ahnung hast, Sorry für die harten Worte.




EDIT: Hier ein nützlicher Link zu der Einlaufpharse.
[link]


Zuletzt geändert von Unbekannt (10.11.12, 13:04)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von TDG, 10.11.12, 13:32

Hi

Clemens schrieb am 10.11.12, 12:51:

Hört sich fast an, als wärst du Verkäufer.
Vielleicht solltest du dir überlegen, wie du jemandem der total neu ist wirkliche Ratschläge gibst und nicht solch einen Schwachsinn erzählst.


Verkäufer bin ich keiner, das wäre mir neu.
Stimmt, du hast recht. Man kann das Becken auch komplett ohne Filterbakterien besetzen. Aber persönlich müssen wir deswegen nicht werden.

Clemens schrieb am 10.11.12, 12:51:
Warum denn nicht ? Ich bin seit vielen Jahren Aquarianer und solch eine Aussage lässt mir wieder bestätigen, dass dir das Hobby entweder egal ist, oder du keine Ahnung hast, Sorry für die harten Worte.


Weil man das Unwohlsein der Fische nicht an den Messwerten zu erkennen ist. Kennt man die Werte seines Wasserversorgers, ist das völlig ausreichend. Denn wie sehr ändert sich der Ph-Wert, die Härte oder andere Werte?

Sorry, aber wer meint, dass man das Wasser testen muss, um zu schauen, ob es den Fischen gut geht, sollte öfter einen Blick in das Aquarium werfen.

MFG

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von woody2011, 10.11.12, 15:24

TDG schrieb am 10.11.12, 09:14:

Kies sollte zwischen drei und acht cm hoch sein. Das wären mindestens 25 Kilogramm.



Hy · Kommt so nicht ganz hin. Das Vision 260 hat eine Grundfläche von 121 x 46, da kommst Du mit 25 kg für 8 cm Bodengrundstärke m. E. nicht allzu weit. Hier mal ein Link zu Bodengrundrechner [link] (die rechte Auswahl für nicht rechteckige Grundfläche).

Demnach sollten es schon mindestens das Doppelte, also 50 kg Kies sein.
LG

_________________
8-)


Zuletzt geändert von woody2011 (10.11.12, 15:25)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von lil_Phil, 11.11.12, 02:11


Sorry, aber wer meint, dass man das Wasser testen muss, um zu schauen, ob es den Fischen gut geht, sollte öfter einen Blick in das Aquarium werfen.



Tja, das konnt ich jetzt nicht mehr Kommentarlos stehen lassen.

Zu "sehen" ob es den Fischen uneingeschränkt "gut" geht spreche ich den meisten Aquarieanern (mich eingeschlossen) ab.

Denn das über was hier geredet wird ist eine Krankheit bzw. auffälliges Verhalten zu erkennen. Das sollten wir noch alle hinkriegen. Dann ist es aber schon lange passiert, das Kind schon längst in den Brunnen gefallen, man sieht jetzt eben die Auswirkungen/Symptome davon.

Der Ursache für die Krankheit oder den Tod ist man somit noch kein Schritt nähergekommen.

Auch gilt es zu beachten das Fische mit ihrer Umgebung Wasser eine Bindung eingehen. Wenn ein Fisch z.B. in einem Härteberreich gehalten wird der in seinem nätürlichen Biotop so nicht vorkommt kann dieser sich zwar durchaus den neuen Gegebenheiten anpassen.
Um aber anch wie vor seinen Osmotischen druck zu regulieren braucht er dann aber plötzlich mehr Kraft/Energie und ist so wieder anfälliger für Krankheiten. Ansehen kann ich das dem Fisch aber nicht. Sondern das finde ich erst durch messen heraus.

Du siehst also dieses "meine Fische sehen Gesund aus" ist einfach nur die verkürzte Sichtweise von Aquarianern die sich noch nie tiefergehend mit der Materie beschäftigt haben.

Die tatsächlichen Prozesse die ablaufen sind bei weitem Komplexer!

Wenn man auch die Prozesse die im Wasser ablaufen versteht kann man aus den gemessenen Werten (und vor allem den Langzeitbeobachtungen daraus) doch sehr gute Rückschlüsse auf sein System ziehen. Z.B. "wie verhält sich KH und GH", oder "kommen meine Algen von zuviel Eisen"?

Bei einem eingefahrenem System das sich eingependelt hat messe auch ich weniger bis selten. Aber deswegen generell Wassertests die Sinnhaftigkeit abzusprechen...da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ohne Tests kann ich doch nur raten was ich da tue und habe nie einen Anhaltspunkt wie es eigentlich optimal sein/aussehen sollte.

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LG Phil


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von TDG, 11.11.12, 11:52

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
Zu \"sehen\" ob es den Fischen uneingeschränkt \"gut\" geht spreche ich den meisten Aquarianern (mich eingeschlossen) ab.



Das ist aber schade. Eigentlich sollte jeder dazu in der Lage sein. Aber wer ein Aquarium nur zu Dekorationszwecken besitzt kauft sich eben neue Fische wenn sie tot sind und kümmert sich nicht um sie.

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
.... ist eine Krankheit bzw. auffälliges Verhalten zu erkennen. Dann ist es aber schon lange passiert,.....man sieht jetzt eben die Auswirkungen/Symptome davon.



Man kann durchaus schon früher eingreifen. Wenn Fische anfangen weniger zu fressen, oder sich andere Symptome äußern, die noch nicht das volle Krankheitsbild zeigen.
In dieser Zeit ist es ohne Probleme möglich mit Wasserwechseln, Seemandelbaumblättern etc. dagegen zu wirken.
Das verringert die Keimdichte und fördert somit die Heilung.

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
Der Ursache für die Krankheit oder den Tod ist man somit noch kein Schritt nähergekommen.



Das kommt immer auf die Fischart an und was vorher geändert wurde. Wenn man neue Fische eingesetzt hat und kurz die Fische weniger Fressen oder schon leicht dünner werden, ist ein Zusammenhang durchaus erkennbar.
Dann sollte man wieder mit Wasserwechseln dagegen steuern.

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
Wenn ein Fisch z.B. in einem Härteberreich gehalten wird der in seinem nätürlichen Biotop so nicht vorkommt kann dieser sich zwar durchaus den neuen Gegebenheiten anpassen.
Um aber anch wie vor seinen Osmotischen druck zu regulieren braucht er dann aber plötzlich mehr Kraft/Energie und ist so wieder anfälliger für Krankheiten. Ansehen kann ich das dem Fisch aber nicht. Sondern das finde ich erst durch messen heraus.



Man findet also erst durch messen heraus, dass es dem Fisch nicht gut geht? Wenn man die Werte seines Wasserversorgers kennt, muss man keine Angst haben, dass der Fisch plötzlich stirbt.
Bei welchem Fisch ist es denn der Fall, dass er stirbt, weil er in falsches Wasser gesetzt wurde? Stirbt der Fisch schon, wenn die Härte schon um 0,1 abweicht?

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
Du siehst also dieses \"meine Fische sehen Gesund aus\" ist einfach nur die verkürzte Sichtweise von Aquarianern die sich noch nie tiefergehend mit der Materie beschäftigt haben.



Wohl eher haben diese Aquarianer erkannt, dass es den Aufwand nicht lohnt. Denn Fische sterben deswegen meist nicht einfach.
Die tatsächlichen Prozesse die ablaufen sind bei weitem Komplexer!

lil_Phil schrieb am 11.11.12, 02:11:
Z.B. "wie verhält sich KH und GH", oder "kommen meine Algen von zuviel Eisen"?



Wichtiger wäre, wie sich die Fische verhalten und nicht die Werte ;) Und wenn Algen auftreten, wird Wasser gewechselt und geschaut, ob man die Düngung zurück fährt, oder das Licht zu stark ist.

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Zuletzt geändert von TDG (11.11.12, 11:54)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Gelöschter User, 11.11.12, 12:19

Also in Berlin ist es so, dass die Werte vom Wasserwerk außer hart sehr gut sind,. Damit kann man arbeiten laut deiner Aussage,. Ich kenne Häuser da hast du Kupfer von 4,0mg/Liter, dass steht nicht im Wasserwerk, findest also nur durch testen heraus. Worum es uns aber in erser Linie geht ist nicht, dem Fisch zu helfen wenn man irgendwelche Anzeichen des Erkrankens sieht, sondern gleich ideale Bedingungen zu schaffen, damit es garnicht erst zu Krankheiten kommt.
Was bringt es mir also zu sehen: Oh den Fischen gehts schlecht ich mache WW. Gute Idee, aber wenn das Ausgangswasser bescheiden ist, dann nutzt auch dass nichts.


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Mopani, 11.11.12, 12:26

Hallo!
Sowohl lil Phil als auch TDG haben Recht - in der Tat kann ein Mensch sich nicht in die Lage eines Fisches versetzen und wird somit nie wissen, wie gut es ihm geht oder nicht. Andererseits kann man durchaus logisch auf Verhalten und Aussehen schließen. Die Diagnose ist vielleicht etwas grob, bei ausreichender Genauigkeit jedoch nicht völlig unmöglich - ich sehe ja, wenn mein Fisch sich von Knallrot in Mausgrau umfärbt oder sich trotz aller Versuche nicht vermehrt. Dann muss man eben das Fachwissen und Finmgerspitzengefühl haben um darauf zu reagieren, zunächst durch genaue Präventivbeobachtung, ob es Missstände gibt.
vg


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von tim, 11.11.12, 12:37

Hallo ,
@TDG
wenn mann sein Wasser regelmäßig durch Tests überprüft
kann man schon bevor die Fische schlecht aussehen
was gegen die verschlechterung der Wasserparameter
unternehmen.
Man kann aus dem verhalten der Fische schon einiges
ableiten aber nicht alles.

Gruß

_________________
Die Antwort ist 42. Die Frage muss noch formuliert werden.


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von L 134, 11.11.12, 13:29

Moin,
Ich finde es schon zimlich unwahrscheinlich das ein Teilwasserwechsel die Lösung aller Probleme ist, dich will ich sehen wie du Krankheitsereger oder Parasiten mit Wasserwechsel bekämpfst. Mit einem Wasserwechsel kann man Schadstoffe reduzieren wie z.B. Nitrit aber niemals erkrankte Fische behandeln. Und auch deine Seemandelbaumblätter wirken keine Wunder. Aber das willst du bestimmt nicht hören da ja auch Einlaufphasen oder das messen von Wasserwerten für dich total überflüssig sind.
Außerdem sind meine Wasserwerte im Aquarium komplett anders als die vom Wasser aus der Leitung. Woher weist du also das dein Becken die selben Wasserwerte hat wie das Wasser von deinen Wasserwerken.

_________________
Liebe Grüße L 134

Mein Aquarium [link] Update 11.11.2012


Zuletzt geändert von L 134 (11.11.12, 14:32)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von fischbock, 11.11.12, 13:59

Die Diskussion mag berechtigt sein, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie dem Fragesteller als völliger Neuling wirklich hilft.

Ich persönlich finde Aussagen so vereinfachte Pauschalaussagen wie "Wasserhahn auf drehen, Becken volllaufen lassen, eine ganze Pulle Bakterien rein und wenige Fische rein und fertig." oder "Testsets brauchst du nicht." vorsichtig gesagt leicht am Ziel vorbei.

Als Anfänger fehlt noch jegliches Gefühl und Erfahrungen, mit denen ich etwas vergleichen kann.

Da macht es für mich keinen Sinn, zu etwas zu Raten -Verzicht auf Einlaufphase- zu dem es eine risikofreie Alternative gibt, die keine Nachteile mit sich bringt.

Und genau so ist es mit dem Testen.

Man braucht es nicht, und bestimmt nicht alles Mögliche.

Irgend wie wird es auch ohne gehen.

Fragt sich halt nur wie, wenn gar keine Erfahrung vorhanden ist.

Und bei den gemessenen Werten geht es ja auch nicht nur um das Wohlbefinden der Fische, einige sind ja auch durchaus für das Gedeihen der Pflanzen und Algen relevant.

Will man also agieren, statt ständig nur reagieren zu können, empfiehlt es sich mit Sicherheit zumindest in der Anfangsphase so lange regelmäßig zu testen, bis man ein Gefühl für sein Becken entwickelt hat.

Zwei kurze Beispiele:

Bei mir kommt das Wasser mit PO4 von 1ml/l aus der Leitung. Soll ich jetzt trotzdem noch zusätzlich mit P düngen, oder dünge ich schon zu viel mit dem Leitungswasser, wenn ich jede Woche x % Wasser wechsele ?

Dosiere ich meinen Tagesdünger nach Anweisung, füge ich deutlich mehr Eisen hinzu, als verbraucht wird. Über kurz oder lang würde ich mich dann wohl wundern, warum meine Pflanzen trotz Düngung nicht mehr richtig wachsen wollen.

Was wäre dann wohl ohne Messwerte als Anfänger die erste Idee ?


Abschließend möchte ich Phil zustimmen.
Wenn man die Werte nicht einfach nur misst um des Messens willen, sondern sich darüber hinaus ein wenig über die Zusammenhänge und Hintergründe schlau macht, schadet das bestimmt nicht, und man eignet sich Wissen an, auf das man früher oder später wahrscheinlich noch einmal zurück greifen kann, z.B. Thema Algen.


Gruß,

Dirk.



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Dirk.

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von TDG, 11.11.12, 19:54

Hi

Clemens schrieb am 11.11.12, 12:19:
.....dem Fisch zu helfen wenn man irgendwelche Anzeichen des Erkrankens sieht, sondern gleich ideale Bedingungen zu schaffen, damit es garnicht erst zu Krankheiten kommt.


Und dann wird ein Fisch nicht krank? Wie gesagt, welche Werte bei welchen Fischen machen sie denn krank? Wenn ideale Bedingungen gegen das Krank sein helfen würden, hätten wir wirklich weniger Probleme.
Aber leider sind Keime, Bakterien etc. dafür verantwortlich und die kommen nicht nur, kaum durch schlechte Werte zu den Fischen.

tim schrieb am 11.11.12, 12:37:
wenn mann sein Wasser regelmäßig durch Tests überprüft
kann man schon bevor die Fische schlecht aussehen
was gegen die verschlechterung der Wasserparameter
unternehmen.



Was zeigen denn die Wasserparameter? Zum Beispiel die Härte oder anderes?

L 134 schrieb am 11.11.12, 13:29:
Moin,
Ich finde es schon zimlich unwahrscheinlich das ein Teilwasserwechsel die Lösung aller Probleme ist,


Das wäre auch zu schön. Bei Ichthyo z.B. macht es keinen Sinn.

L 134 schrieb am 11.11.12, 13:29:
dich will ich sehen wie du Krankheitsereger oder Parasiten mit Wasserwechsel bekämpfst.


Das ist nichts besonders. Aber wenn du willst, kann ich gerne ein Bild hochladen ;)
Die Keimdichte verringern hilft oft. Solange man nichts weiß, was es ist, gibt es keine bessere Alternative.

L 134 schrieb am 11.11.12, 13:29:
Aber das willst du bestimmt nicht hören da ja auch Einlaufphasen oder das messen von Wasserwerten für dich total überflüssig sind.


Ja, sind sie in meinen Augen.

L 134 schrieb am 11.11.12, 13:29:
Außerdem sind meine Wasserwerte im Aquarium komplett anders als die vom Wasser aus der Leitung. Woher weist du also das dein Becken die selben Wasserwerte hat wie das Wasser von deinen Wasserwerken.


Früher habe auch ich ab und zu gemessen. Große Unterschiede sind nicht feststellbar. dGH hat meist eine Abweichung von 1-5 je nach Messart.

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von tim, 11.11.12, 21:17

Hallo TDG,

nur ein beispiel die KH kann sich sehr schnell
ändern wenn man Schnecken im Becken hat.
Bei Diskus und Skalar ist eine zu niedrige KH
z.B. auslöser der Lochkrankheit.
Lässt sich durch kontrolle der KH vermeiden.

Gruß

_________________
Die Antwort ist 42. Die Frage muss noch formuliert werden.


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von lil_Phil, 12.11.12, 16:20

Wenn ideale Bedingungen gegen das Krank sein helfen würden, hätten wir wirklich weniger Probleme.



Nur haben die meisten nicht die Bitotop gemässen Haltungsbedingungen. In Gesellschaftsbecken ist das meist auch gar nicht möglcih.

Wie gesagt, welche Werte bei welchen Fischen machen sie denn krank?



Quatschfrage!! Bei welchen Werten bekommst du einen Schnupfen?? Weiss keiner..jeder weiss aber wenn er bei kaltem Wetter und Nieselregen leichtbekleidet hinausgeht sind die Chancen dafür schon besser als bei Sonnenschein und 25 Grad. Es geht darum eine Umgebung zus chaffen die die Tiere möglichst wenig belastet.

Was zeigen denn die Wasserparameter? Zum Beispiel die Härte oder anderes?



Tust du nur so Ahnungslos um unvorsichtige Antworten zu provozieren, oder weisst du wirklich so wenig darüber? Zudem hab ich oben ein Beispiel geschrieben (Osmotischer Druck) wo Härte und PH Wert relevant sind.

Die Keimdichte verringern hilft oft



Und das macht man vorbeugend über die korrekten Haltungsbedingungen.

Früher habe auch ich ab und zu gemessen. Große Unterschiede sind nicht feststellbar. dGH hat meist eine Abweichung von 1-5 je nach Messart.



Für dich vielleicht uninterressant, ich kann aus der Summe der Erdalkaliionen doch schon einiges wie z.B. Magnesium/Calziumwerte ableiten. Auch gibt es mir Infos über den Anteil gelöster Hydrogencarbonate etc...


Also wie gesagt...Dicke Lippe wenig dahinter. Wenn du wenigstens mit Fachwissen argumentieren würdest. So kämpft man halt gegen Windmühlen wenn du deine Meinung dazu gefasst hast. Aber dann lass es deine Meinung sein und stelle es nicht als absolute "Wahrheit" hin.

Edit: In meinem 300L Thread den du ja auch kennst hab ich übrigens jetzt gerade so eine Situation wo ich froh bin die Werte gemessen zu haben. Sonst hätte ich den zusammenhang nicht sofort erfasst und ein gegensteuern wäre viel schwerer geworden.

Ich hör ja schon auf...wegduck*...vielleicht bekommt der Threadursprung ja noch ne Chance... :wink:

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LG Phil


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Bassey, 13.11.12, 01:37

Wow, hier ist ja ein richtiger Kleinkrieg ausgebrochen ^^

Okay, also nochmal kurz:

Viele Ratschläge habe ich bekommen, danke hierfür. Sehe ich es nun richtig, dass es einfacher ist bei einer Art, bzw Arten die aus dem selben Ökosystem nehme?

Dann würde ich wohl, um einfach mal einzusteigen wirklich erstmal den schönen Wasserdschungel schaffen und Neons reinsetzen, als kleiner kontrastreicher Blickfang im Wasser eben.

Ich würde nach den Empfehlungen nun so vorgehen:

Becken mit Pflanzengrund (4cm) und gewaschenem Kies (3cm) befüllen.

zu 1/3 mit Wasser füllen (mit nem großen Teller auf dem das Wasser dann läuft beim befüllen).

Bepflanzen/Wurzeln&Steine legen

Becken komplett füllen

Bakterien (gibt es verschiedene Kulturen oder ist das alles das selbe? Wieviel bei der Wassermenge?) eingeben und erstmal laufen lassen für ein paar Wochen.

Evtl schon Schnecken einsetzen?

Auf welche Werte muss ich achten, wenn das Becken läuft? Also welche Werte brauche ich um Neons einsetzen zu können?

Wieviele Neons sind in Ordnung für das Becken, bzw. wirken auch nicht übertrieben? Ich dachte so an 15-20? (Gibt es da verschiedene Farben oder nur die Blau Roten die ich kenne?)

LG

Bassey


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Gelöschter User, 13.11.12, 07:45

Bassey schrieb am 13.11.12, 01:37
Wow, hier ist ja ein richtiger Kleinkrieg ausgebrochen ^^


Gibt eben auch Leute die dir was beibringen wollen ;)

Okay, also nochmal kurz:

Viele Ratschläge habe ich bekommen, danke hierfür. Sehe ich es nun richtig, dass es einfacher ist bei einer Art, bzw Arten die aus dem selben Ökosystem nehme?


Jep.

Dann würde ich wohl, um einfach mal einzusteigen wirklich erstmal den schönen Wasserdschungel schaffen und Neons reinsetzen, als kleiner kontrastreicher Blickfang im Wasser eben.


Wenn du Sand als Bodengrund nimmst, dann kannst du noch eine Panzerwelsart nehmen, die Metallpanzerwelse sind beispielsweise leicht zu halten, brauchen jedoch Sand als Bodengrund.


Ich würde nach den Empfehlungen nun so vorgehen:
Becken mit Pflanzengrund (4cm) und gewaschenem Kies (3cm) befüllen.
zu 1/3 mit Wasser füllen (mit nem großen Teller auf dem das Wasser dann läuft beim befüllen).
Bepflanzen/Wurzeln&Steine legen
Becken komplett füllen


Nimm ruhig Sand für die obere Schicht, Kies ist für fast alle Panzerwelse beispielsweise ungeeignet, da zu grob.


Bakterien (gibt es verschiedene Kulturen oder ist das alles das selbe? Wieviel bei der Wassermenge?) eingeben und erstmal laufen lassen für ein paar Wochen.


Nimm einfach garkeine und lass das Becken normal einfahren. Mache ich auch immer.

Evtl schon Schnecken einsetzen?


Ich setze Schnecken meist nach einer Woche ein und bin bisher immer gut gefahren.

Auf welche Werte muss ich achten, wenn das Becken läuft? Also welche Werte brauche ich um Neons einsetzen zu können?


Weiches leicht saures Wasser.

Wieviele Neons sind in Ordnung für das Becken, bzw. wirken auch nicht übertrieben? Ich dachte so an 15-20? (Gibt es da verschiedene Farben oder nur die Blau Roten die ich kenne?)


Naja gibt die Roten, dann die blauen, die etwas kleiner werden und der normale Neontetra. Der Rote mit 20 ist schon ok, oder der blaue mit 25.

LG Bassey


Dir auch n schönen Tag.

[link] Hier in unserer Datenbank kannste gerne was zu den Panzerwelsen oder auch anderen Arten lesen und vergleichen wer alles zusammen passt.


Zuletzt geändert von Unbekannt (13.11.12, 07:49)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von TDG, 13.11.12, 11:15

Moin

lil_Phil schrieb am 12.11.12, 16:20:
Quatschfrage!! Bei welchen Werten bekommst du einen Schnupfen?? Weiss keiner....Es geht darum eine Umgebung zus chaffen die die Tiere möglichst wenig belastet.



Quatschfrage...weswegen denn? Weil man keine Werte nennen kann, aber wann das der Fall ist.
Woher willst du wissen, ob es die Tiere bei den oder solchen Werten weniger belastet?
Tut mir Leid, aber ich warte immer noch auf konkrete Werte.

lil_Phil schrieb am 12.11.12, 16:20:
Für dich vielleicht uninterressant, ich kann aus der Summe der Erdalkaliionen doch schon einiges wie z.B. Magnesium/Calziumwerte ableiten. Auch gibt es mir Infos über den Anteil gelöster Hydrogencarbonate etc...



Wieso sollte das auch für die anderen interessant sein? Wie gesagt, Messen selbst ist nicht notwendig.
Solange man das Ausgangswasser kennt.

lil_Phil schrieb am 12.11.12, 16:20:
Aber dann lass es deine Meinung sein und stelle es nicht als absolute \"Wahrheit\" hin.



Es ist nicht die absolute Wahrheit. Nur wer misst, macht sich die Aquaristik unnötig kompliziert, was sie aber nicht ist.
Meine Meinung ist bloß, dass das Messen nicht notwendig ist, solange man das Ausgangswasser kennt.
Denn die von dir geforderten passenden Wasserparameter erreicht man auch, in dem man Fische kauft, die im normalen Leitungswasser schwimmen können.

Hi

Bassey schrieb am 13.11.12, 01:37:
Bakterien (gibt es verschiedene Kulturen oder ist das alles das selbe? Wieviel bei der Wassermenge?) eingeben und erstmal laufen lassen für ein paar Wochen.



Wenn du das Becken erst einmal ein paar Wochen "einfahren" lassen willst, brauchst du keine Bakterien dazu geben.

Bassey schrieb am 13.11.12, 01:37:
Evtl schon Schnecken einsetzen?



Ich würde lieber wenige Fische zuerst einsetzen, wenn du überhaupt etwas einsetzt ;)

Bassey schrieb am 13.11.12, 01:37:
Auf welche Werte muss ich achten, wenn das Becken läuft? Also welche Werte brauche ich um Neons einsetzen zu können?



Wenn wie die Werte deines Wasserversorgers kennen, wissen wir, ob sie "passen" oder nicht. Zu dem gibt es unterschiedliche Neons.

Bassey schrieb am 13.11.12, 01:37:
Wieviele Neons sind in Ordnung für das Becken, bzw. wirken auch nicht übertrieben? Ich dachte so an 15-20?



20 ist eine gute Zahl, aber bei der Größe kannst du auch ohne Probleme 30 einsetzen. Das hängt aber davon ab, was du sonst noch einsetzen willst.
Ich würde dir Paracheirodon inessi empfehlen.

Wenn du das Becken gut bepflanzen willst, kannst du auch mal schauen, ob jemand Pflanzen im Internet anbietet oder andere Aquarianer fragen. Denn das "kann" schon recht teuer werden, je nachdem welche Pflanzen du nehmen willst.
Aber für den Anfang reichen hinten zum Beispiel:
Hygrophilia Polysperma, Egeria Densa oder verschiedene Vallisneriaarten, zum Beispiel V. nana, V. gigantea oder V spiralis. Aber das sind nicht alle Arten, es gibt noch viel mehr. Du kannst auch einfach im Aquaristikladen nachschauen, welche Pflanzen dir gefallen.
Die beiden ersten wachsen ziemlich schnell und müssen oft gekürzt werden.
Die Vallisnerias wachsen auch schnell sind aber meine Meinung nach besser zu Pflegen und sehen besser aus, als die Egeria densa.
Für den Vordergrund gibt es ebenfalls viele Pflanzen. Cryptocoryne wendtii ist ein davon. Sie ist einfach zu pflegen und wächst gemächlich aber stetig. Wenn du viel Licht bieten kannst, ist Lilaeopsis brasiliensis auch schön anzusehen. Denn setzt man viele davon ein, sieht es aus wie ein kleiner Rasen.
Eine ähnlich aussehen Art ist Eleocharis pusilla. Sie benötigt nicht ganz so viel Licht. Es dauert aber umso länger sie einzupflanzen -.-.

Ich würde dir empfehlen vor dem Bepflanzen und Dekorieren einen groben Plan zu zeichnen, wie das ganze in etwa aussehen soll.
Das erleichtert später die Arbeit ungemein.

MFG
TDG

_________________
[link] Mein Durcheinander (190 L)
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Zuletzt geändert von TDG (13.11.12, 11:17)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von lil_Phil, 13.11.12, 11:44

Würde dir für das Becken auch zu Sand raten.

Wenn du Blaue Neons halten willst ist weiches Wasser, leicht saures, mit niedrigem KH optimal.

Überlebt haben die Fische bei mir aber auch in härterem Wasser so um GH 16 KH 7 einige Jahre.

Inzwischen versuche ich mich aber ihren Biotopwerten anzunähern. Nur das Schwarzwasser was in ihrer Umgebung vorkommt werde ich bei mir aus optischen gründen nicht einführen ^^.


Wie gesagt, Messen selbst ist nicht notwendig.
Solange man das Ausgangswasser kennt.



Wieso ist dann messen nicht Notwendig?...Begründung, Argumente?

Tut mir Leid, aber ich warte immer noch auf konkrete Werte.



Die es nicht gibt, weil das von Art zu Art und Lebensraum zu Lebensraum unterschiedlich ist. So pauschalisierungen funktionieren in diesem berreich nur sehr eingeschränkt. Bisher aber auch nicht ausreichend erforscht.

Das suboptimale Haltungsbedingungen aber den Organismus ganz allgemein stärker belasten sollte aber klar sein.

Denn die von dir geforderten passenden Wasserparameter erreicht man auch, in dem man Fische kauft, die im normalen Leitungswasser schwimmen können.



Was, wenn man es mal genau nehmen würde so gut wie keiner ist. Neons z.B. kommen aus dem Amazonasgebiet...glaube kaum das im Amazonas mitteleuropäische Leitungswasserqualität fliesst.

Überleben werden sie aber auch im Leitungswasser, nur leben sie vielleicht etwas kürzer/Pflanzen sich nicht fort (bei blauen Neons eh fast unmöglich, bzw. glaub ich noch nie gelungen)

_________________
LG Phil


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von fischbock, 13.11.12, 12:48

Hi,

tut mir Leid, aber ich verstehe immer noch nicht den Grund für die alleinige Beudeutung der Werte des Leitungswasser (auf dem Papier).

Bei wem entsprechen die denn dem Wasser in seinem Becken ?

Selbstverständlich ohne dem Einsatz von Osmoseanlagen oder ähnlichem.



Gruß,

Dirk.


_________________
Gruß,

Dirk.

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Zuletzt geändert von fischbock (13.11.12, 12:51)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von tim, 13.11.12, 12:56

Es ist nur erstaunlich das es in Deutschland
fast soviele
verschiedene Trinkwasser zusammensetzungen gibt
wie es im Amazonas Flüsse gibt!
Welches Trinkwasser ist denn für die Fische gut?
;)

_________________
Die Antwort ist 42. Die Frage muss noch formuliert werden.


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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von Bassey, 13.11.12, 14:12

Laut meinem Wasserversorger liegen diese Werte vor:

Härtegrad: 3 - 7°dH
Härtebereich: 1

Hier noch der Link zur Analyse (PDF Datei)

[link]


Zuletzt geändert von Bassey (13.11.12, 14:13)

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von fischbock, 13.11.12, 18:35

tim schrieb am 13.11.12, 12:56:
Es ist nur erstaunlich das es in Deutschland
fast soviele
verschiedene Trinkwasser zusammensetzungen gibt
wie es im Amazonas Flüsse gibt!
Welches Trinkwasser ist denn für die Fische gut?
;)



Vielleicht das, was wenigstens keinen Belag auf den Zähnen bildet ?

Oder ist das gerade für Zahnkärpflinge besonders günstig ? :uh:

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Gruß,

Dirk.

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Re: 260 Liter Becken, wie anfangen?

 Gepostet von tim, 13.11.12, 20:10

Hallo Bassey,

du hast relativ weiches Wasser das wär was für
Salmler ( Neon usw).

Gruß

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Die Antwort ist 42. Die Frage muss noch formuliert werden.


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