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siam. kafi. becken
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von WasserFlo, 23.01.10, 20:39
Hi,
dann publizier das mal
Die meisten lassen sich wohl erstmal ein Komplettset anbieten, weils preisgünstiger erscheint und die wenigsten überdenken das es auch anders geht. Die Sonderangebote diverser Zooläden erledigen den Rest.
_________________ Rio 180 Bilder und Vorstellung folgen
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Martin18, 23.01.10, 22:39
Ich fände es persönlich besser, wenn Beiträge nicht einfach zerpflückt würden um somit seine eigene Meinung durchsetzen zu können.
Diese Starrköpfigkeit bringt nur den "Zerpflückern" was und nicht der Allgemeinheit. Lässt sich zudem auch einfach nicht schön lesen.
Desweiteren beziehst du(Grundelfrau) deine Meinung nur von deinen persönlichen Erfahrungen.
Du sagtest: Schließt doch bitte nicht von Euch auf Fische...
Ich sage: Schließe nicht von dir auf andere.
Mehr habe ich nicht zu sagen, es scheint aussichtslos.
Gruß Martin
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Blacky, 23.01.10, 22:47
Blacky schrieb am 23.01.10, 14:39:
....da man sich perse eh nie einigen wird!
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Segelkärpfling, 23.01.10, 23:04
Namd,
da hier die Frage aufgeworfen wurde, wie Betta splendens in der Natur lebt, hier eine kurze Ausführung:
Die natürlichen Bedinungen für den siamesischen Kampffisch sind nicht verallgemeinbar, da sein Verbreitungsgebiet recht groß ist und die bewohnten Gewässer mitunter recht unterschiedlich.
So werden meist größere, aber flache, Seen bewohnt, stellenweise aber auch temporäre Kleinstgewässer (die meistens als Pro-Argument für die Minibecken-Haltung angegeben werden). In beiden Gewässertypen kommt der Kampffisch aber nicht allein vor, es sind auch zahlreich Artgenossen vertreten und diverse andere Arten.
Eine allgemeingültige Angabe, was für einen Betta splendens artgerecht ist, wird man wohl nie machen können, denn diese Tiere sind in Richtung Opporunist und Überlebenskünstler entwickelt. Das heißt, sie kommen mit verschiedenen Umweltbedinungen (auch Wasserwerten) klar, aber sind auch keins wirklich spezialisiert.
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Darkpunk87, 23.01.10, 23:28
Segelkärpfling schrieb am 23.01.10, 23:04:
Namd,
da hier die Frage aufgeworfen wurde, wie Betta splendens in der Natur lebt, hier eine kurze Ausführung:
Die natürlichen Bedinungen für den siamesischen Kampffisch sind nicht verallgemeinbar, da sein Verbreitungsgebiet recht groß ist und die bewohnten Gewässer mitunter recht unterschiedlich.
So werden meist größere, aber flache, Seen bewohnt, stellenweise aber auch temporäre Kleinstgewässer (die meistens als Pro-Argument für die Minibecken-Haltung angegeben werden). In beiden Gewässertypen kommt der Kampffisch aber nicht allein vor, es sind auch zahlreich Artgenossen vertreten und diverse andere Arten.
Eine allgemeingültige Angabe, was für einen Betta splendens artgerecht ist, wird man wohl nie machen können, denn diese Tiere sind in Richtung Opporunist und Überlebenskünstler entwickelt. Das heißt, sie kommen mit verschiedenen Umweltbedinungen (auch Wasserwerten) klar, aber sind auch keins wirklich spezialisiert.
Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht Adrian
Dass wollte ich auch zum Ausdruck bringen...mit der Angabe dass ich sie schon in vielen verschiedenen Becken gehalten hab...
@Grundelfrau: Was spricht dagegen einen Menschen in einen 4 Quadratmeterraum zu stecken? Dass sind so sinnlose Fragen die keiner braucht...schön wenn du deine Kampffische in ner Vase oder so "hältst"sinnbildlich gemeint) aber das dann als die beste und einzige ware Lösung zu verkaufen ist mehr als unverantwortlich...Wie Adrian schon sagte Kampffische sind naturgemäß anpassungsfähig...der Mensch auch...aber steck ich dich deshalb in ein Badezimmer und lass dich darin leben? Nein!!! Warum sollte man es dann so mit einem Fisch (egal welchem) machen...? Nur weil er kein Mensch ist?
@flo: Deiner Meinung schließe ich mich mal an...die meisten Anfänger kaufen wirklich komplettsets mit "großen" Pumpen dabei...
in diesem Sinne noch einen schönen Abend...meine Pause ist fast vorbei
lg Matthias
_________________ Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
Konfuzius
[link]
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Blacky, 24.01.10, 10:42
Darkpunk87 schrieb am 23.01.10, 23:28:
@Grundelfrau: Was spricht dagegen einen Menschen in einen 4 Quadratmeterraum zu stecken? Dass sind so sinnlose Fragen die keiner braucht...schön wenn du deine Kampffische in ner Vase oder so \"hältst\"sinnbildlich gemeint) Wie Adrian schon sagte Kampffische sind naturgemäß anpassungsfähig...der Mensch auch...aber steck ich dich deshalb in ein Badezimmer und lass dich darin leben? Nein!!! Warum sollte man es dann so mit einem Fisch (egal welchem) machen...? Nur weil er kein Mensch ist?
Sorry, aber eine solche Argumentation ist Mist. Demnach dürfte man nämlich gar keine Fische mehr halten, weil einem Menschen auch 20 qm zu klein sein werden zum Leben.
Ansonsten siehe Kommentar zu Lisas Beitrag.
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Schwimmwühle , 24.01.10, 11:01
Hi,
ich möchte mich hier auch mal kurz einklinken Ich würde dir auch eher zu einem 54 Liter Becken raten, da dieses, wie schon des öfteren gesagt, besser im biologischem Gleichgewicht zu halten ist.
In freier Wildbahn leben Kampffische zwar auch in kleinsten Gewässern, diese sind aber meistens auch schnell wieder ausgetrocknet.
Vom tierrechtlichen Standpunkt betrachtet sieht es so aus, dass man in Deutschland einem Tier eine möglichst optimale Lebensumgebung geben soll (was vorallem in der Heimtierhaltung wichtig ist). Für einen so großen Fisch, wie einen Betta splendens sollten es da schon 54 Liter sein (wobei ich hier ein Standartbecken und keine Cubes meine). Cubes sollte man nur zur Hälterung von kleinen Wirbellosen verwenden, wobei hier eine Ausnahme bei der Haltung Spezialisten (sonst nicht zu pflegenden Arten) gilt, dies dürfte zum Beispiel bei Indostomidae zutreffen, da diese in großen becken sehr schlecht ans Futter zu bringen sind.
MfG
Schwimmwühle
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Segelkärpfling, 24.01.10, 11:12
Hi Schwimmwühle,
dass 54l in einem besseren biologischen Gleichgewicht stehen als weniger, z.B. 30l, ist kein geschriebenes Gesetz. Beides kann man mit Dummheit oder Fahrlässigkeit zum Kippen bringen und beide kann man bei Sachkenntnis auch gut am Laufen halten.
Für Indostomidae Fische sind Cubes auch nicht wirklich geeignet. Diese Würfelform bringt einzig Garnelen und Schnecken was, die ja höchst substratliebend sind und im Regelfall nicht so viel schwimmen.
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Schwimmwühle , 24.01.10, 11:26
Hi Segel,
mit dem biologischem Gleichgewicht hast du recht, allerdings muss man auch sagen, das größere Becken eventuelle Fehler einfach besser "verzeihen". Was du über Garnelen und Schnecken geschrieben hast trifft auch auf Indostomidae zu ^^ Diese Gattung hält auch recht wenig von Bewegung und hält sich auch häufig auf dem Substrat auf. Allerdings würde ich auch eher zu einen Standartbecken raten, da die Bodenfläche dort meist größer ist.
MfG
Schwimmwühle
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Grundelfrau, 24.01.10, 12:02
Moin!
Martin18 schrieb am 23.01.10, 22:39:
Ich fände es persönlich besser, wenn Beiträge nicht einfach zerpflückt würden um somit seine eigene Meinung durchsetzen zu können.
Dann solle man vielleicht die Zitierfunktion ausschalten, die eigentlich dazu gedacht ist, konkret auf einige Parts einzugehen können
Martin18 schrieb am 23.01.10, 22:39:Desweiteren beziehst du(Grundelfrau) deine Meinung nur von deinen persönlichen Erfahrungen.
Da ich in diversen Foren unterwegs bin (auch in speziellen Bettaforen) und auch eine "Kampffisch"-IG im wohl größten deutschen Fischforum leite, habe ich da einen recht guten Überblick, der um einiges über "persönliche" Erfahrungen hinausgeht . Es würde vermutlich gerade bei den Swimmingpoolverfechtern nicht schaden, ein wenig über den eigenen Tellerrand zu blicken und auch mal in anderen Quellen nachzulesen...
Segelkärpflings Zusammenfassung widerspricht der Haltung in kleinen Becken in keinster Weise und bisher sind die meisten Antworten auf meine Beiträge doch sehr subjektiv und nicht gerade überzeugend. Argumente "Du willst doch auch nicht auf 3 qm leben" zeigen nicht gerade großes Fachwissen in Bezug auf Fischhaltung...
In diesem Sinne
Gruß
Grundel
P.S. Ich habe auch schon geschrieben, dass ich von diesen Cubes nichts halte und bin mit meiner 40er Kante schon im oberen Bereich - kann es sein, dass einige hier nur das rausgreifen, was ihnen passt ?
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Segelkärpfling, 24.01.10, 18:22
Schwimmwühle schrieb am 24.01.10, 11:26:
Allerdings würde ich auch eher zu einen Standartbecken raten, da die Bodenfläche dort meist größer ist.
MfG
Schwimmwühle
Eben, genau das meinte ich ja.
Aber zurück zum Thema Betta splendens oder?
@Grundelfrau: Es hat auch niemand behauptet, dass mein Beitrag irgendwem widerspricht oder? Deine 40cm-Kantenlänge finde ich durchaus verkraftbar, aber von den Maßen eines Cubes hat er, wie du selbst sagt, sogut wie gar nichts.
Wobei ich persönlich nun aber auch kein Freund der Einzelhaltung einer Art bin (auch wenn ich selbst zwei Fischarten wohl oder übel einzeln halten muss). Außerdem bin ich auch kein Freund des Betta splendens "domesticus", der mit seinen wilden Verwandten fast nur noch den Namen gemeinsam hat, meiner Meinung nach sollten vermehrt Wildformen dieser Art gehalten und vermehrt werden, die sich in der Haltung und vom Temperament deutlich von den Schleiern unterscheiden.
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Grundelfrau, 24.01.10, 20:27
Moin Velifera
Segelkärpfling schrieb am 24.01.10, 18:22:Es hat auch niemand behauptet, dass mein Beitrag irgendwem widerspricht oder?
Zumindest Darkpunk schien es so interpretiert zu haben
Segelkärpfling schrieb am 24.01.10, 18:22:Deine 40cm-Kantenlänge finde ich durchaus verkraftbar, aber von den Maßen eines Cubes hat er, wie du selbst sagt, sogut wie gar nichts.
Trotzdem reichen die Cubes aus wenn man so die Erfahrungen vergleicht - auch wenn es weder Dir noch mir gefällt...
Segelkärpfling schrieb am 24.01.10, 18:22:Wobei ich persönlich nun aber auch kein Freund der Einzelhaltung einer Art bin (auch wenn ich selbst zwei Fischarten wohl oder übel einzeln halten muss).
Sprichst Du von Artenbecken oder Einzelhaltung? Einzelhaltung gefällt mir gefühlsmässig auch nicht - aber da sprechen auch die Erfahrungen für sich und es gibt nun mal Arten, die nicht undedingt dauerhaft kompatibel sind (ob aufgrund des Revierverhaltens oder warum auch immer). Ich habe einen Splendensbock und 2 Weiber "verbraten", bis ich es eingesehen habe... - und ich schäme mich dafür, dass der Tod der Fische auf meine Kappe ging, weil ich alles von meiner menschlichen Warte gesehen habe. Bei Ancistrus empfiehlt man in kleinen Becken Einzelhaltung, Mastacembelus Armatus ist unverträglich und auch Du pflegst augenscheinlich 2 Arten, bei denen es nicht funktioniert - warum geht bei Splendens das große Geschrei los?
Segelkärpfling schrieb am 24.01.10, 18:22:Außerdem bin ich auch kein Freund des Betta splendens \"domesticus\", der mit seinen wilden Verwandten fast nur noch den Namen gemeinsam hat, meiner Meinung nach sollten vermehrt Wildformen dieser Art gehalten und vermehrt werden, die sich in der Haltung und vom Temperament deutlich von den Schleiern unterscheiden.
Ich bin auch von den Splendens runter und auf die "Wilden" gegangen - aber die Tiere sind nun mal im Handel und man sollte sie korrekt halten. Die Wilden sind, je nach Art wesentlich anspruchsvoller in Bezug auf Wasserwerte - aber vom "Sozialverhalten" idR einfacher. Splendens (von denen es nicht nur die "Schleier", sondern auch Crowns und Plakats gibt , hat das Pech, daß sie aufgrund ihrere hohen Anpassungsfähigkeit in jedes Becken gestopft werden können - ohne Rücksicht auf ihr Sozialverhalten. Dass sie dort bestenfalls 2 Jahre schaffen, wird dann immer gerne mit "überzüchtet", "empfindlich" und "kurzlebig" erklärt... Aber wenigstens hatten sie viel Platz und Gesellschaft ...
Ich gehe jetzt absolut nicht gegen Dich (was Du sicher weisst ), aber es ist gut, das Thema mal sachlich ohne unnötigen Emotionsschub zu besprechen.
Grüße
Grundel
Re: siam. kafi. becken
Gepostet von Segelkärpfling, 24.01.10, 20:44
Hallo Grundel,
keine Sorge, hab ich jetzt auch nicht so empfunden als würdest du gegen mich gehen.
Wenn ich Einzelhaltung sage, meine ich Einzelhaltung. Gegen Artenbecken (richtig gemacht) spricht ja absolut nix, lediglich der "Ästhetik-Sinn" (etwas ironisch untermalt) mancher Menschen.
Vom Stachelaal hab ich keine Ahnung, also zu dem Thema nix von mir. Ancistrus aber scheinen, wie alle Harnischwelse bisher, nie einzeln in der Natur aufzutreten, sondern immer in oft erheblicher Anzahl. Führt man diesen Gedanken in der Aquaristik weiter und setzt sich einen Trupp in ein kleines Becken kann das schon fatale Folgen haben. Von meinen anfangs 3 Chaetostoma lebt heute nur noch einer, da die anderen beiden direkt und indirekt vom Überlebenden getötet wurden und das bei 250l mit doch reichlich Versteckmöglichkeiten. Auch ich schäme mich, wie du, für die beiden toten Chaetos - hier lag es aber ausschließlich an der falscheingeschätzten Beckengröße.
Du fragst, warum beim Betta splendens das große Geschrei losgeht?
Du gibst dir eigentlich im letzten Absatz selbst die Antwort:
Splendens (von denen es nicht nur die "Schleier", sondern auch Crowns und Plakats gibt , hat das Pech, daß sie aufgrund ihrere hohen Anpassungsfähigkeit in jedes Becken gestopft werden können - ohne Rücksicht auf ihr Sozialverhalten. Dass sie dort bestenfalls 2 Jahre schaffen, wird dann immer gerne mit "überzüchtet", "empfindlich" und "kurzlebig" erklärt...
Das wissen denke ich schon einige hier, dass der Betta splendens auch älter werden kann und nicht zwangsläufig so empfindlich sein muss. Deswegen entstehen teils sehr kontroverse Annahmen zur artgerechten Pflege, die es m.E. (siehe 1. Beitrag von mir) für Betta splendens sehr verschieden aussehen kann. Ein ähnliches Schicksal teilt ja der Guppy mit ihm - was braucht ein Guppy? Hartes Wasser oder viel Schwimmraum? Auch er ist ein Oppertunist, der mit vielem klar kommt.
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